Was gibt's gerade zu trinken

Jetzt:

Oh, hier ist ja richtig was los. Bin grade Heim gekommen und sinniere über die flüssige Begleitung zum Abendessen. Werde Euch am Ergebnis teilhaben lassen.

Eine Kaiser für einen Kaiser

Glühwein

Durst heute - daher nun Nr.

sollte dann nicht schon das doppelte bei dir stehn?

Beim Nachbarn verquatscht, immer noch kein Abendessen. Jetzt erstmal n Gerolsteiner Sprudel, dann sehen wir weiter...

Nu, endlich:



Hacker-Pschorr Superior Festbier

Hier gibt es wieder Paderborner Pilsener.

Jetzt im Bier-(Degustier-)Pokal:



Brew Dog Punk IPA

Auf den Tick mit den Craft-Bieren hat mich mein Bruder gebracht. Is mal 'n völlig "anderer" Bier-Genuss...

So bei mir gibts wieder ein Corona

Proost

moin

Als Betthupferl ein Mars Mini und ein Gläschen Armagnac.

moin

kaffee, schwarz und heiß - ohne schnick schnack

Kaffee mit h-Milch.

2 Teelöffel superdupertollen Bröselkaffee mit 2 Zuckersticks, aufgefüllt mit heißem Wasser.

Unglaublich, wie lange das dauert, bis man hier nen neuen Kaffeevollautomaten bekommt.
Seit 3 Wochen muss ich hier diesen furchtbaren Kaffee saufen

Und Würfelzucker gibts auch keinen mehr, müsste man ja einkaufen

Na dann mach das doch (also das einkaufen).

noch viel mehr kaffee, schwarz und heiß - ohne schnick schnack
selbstverständlich gefiltert - keine pads, kapseln oder sonstiger sch...

Moin!

Kaffeevollautomat is bei uns auch nich. Aber immerhin Senseo. Daher ein Segafredo Intermezzo via Senseo. Nu war allerdings meine Milch um. Daher mit meinem diesbezüglichen Rettungsfallschirm: Kaffeeweißer.

PLOS (Beitrag #120) schrieb:

selbstverständlich gefiltert - keine pads, kapseln oder sonstiger sch...

Was'n für Filter? Klassisch Papier? Also doch sonstiger Sch...

Kaffee, Milch und Zucker.

Kaffee trinken riecht wie Zigarre essen.

ein Wachwerdkaffee

0408SUSI (Beitrag #123) schrieb:

Kaffee trinken riecht wie Zigarre essen.

Wenn ich so an das denke, was bei meiner Liebsten zuweilen aus der Teekanne heraus dünstet, kann ich einen Teetrinker nur an das Glashaus und die Steine erinnern...

Pigpreast (Beitrag #125) schrieb:

Wenn ich so an das denke, was bei meiner Liebsten immer so aus der Teekanne heraus dünstet...

Würdest du deine Liebste wirklich lieben, tätest du sowas Kaffeetrinkertypisches nicht schreiben!

Wieso "lieben" ? Reicht nicht die Akzeptanz ihrer Anwesenheit und die Gnade, bedient werden zu dürfen?

Ich finde, richtiger Kaffee riecht toll.
Aber diese fertigen Mischungen zum aufgießen mit Milchpulver, Zucker und irgendwelchen aromaten stinken wirklich!
Oder diese Sirups, die manche Leute da rein schütten!

Manche Tees sind vom Geruch her wirklich strange aber trinken tu ich sowas eigentlich ganz gerne.
Außer Ostfriesentee, türkischem und echtem Minztee aber immer ungesüsst.
Süße Getränke sind eh nix für mich.
Schon garnicht zum essen!
Das ging mir schon als Kind nicht in den Kopf, wie man Fruchtsaft oder Cola zu was herzhaftem trinken kann.
Das ist doch irgendwie, wie wenn man zb beim pizzaessen zwischendurch n Gummibärchen futtert!

edit: autokorrekturblüten entfernt... jetzt tomatensaft

0408SUSI (Beitrag #126) schrieb:

Würdest du deine Liebste wirklich lieben, tätest du sowas Kaffeetrinkertypisches nicht schreiben!

Pff, wo steht das denn?

peacounter (Beitrag #128) schrieb:

Ich finde, richtiger Kaffee riecht toll. Aber diese fertigen Mischungen zum aufgießen mit Milchpulver, Zucker und irgendwelchen aromaten stinken wirklich!

Wahrscheinlich kommen genau damit die Leute eher klar, die sonst keinen Kaffee mögen.

Manche Tees sind vom Geruch her wirklich strange aber trinken tu ich sowas eigentlich ganz gerne.

Ich glaube, das ist dieses, ich nenne es mal „Delikatessen-Phänomen“. Manche Sachen haben Gerüche/Aromen, die primär nicht unbedingt angenehm sind. Aus irgendeinem Grund überwindet man aber diese anfängliche Aversion und empfindet es dann als einen besonderen Reiz. Bis einem die anfängliche Aversion gar nicht mehr bewusst ist.

Das läuft bei Kaffee, fremdartigen Tees, vielen alkoholischen Getränken – und bei vielen Speisen sowieso.

Highend-Träumer (Beitrag #127) schrieb:

Wieso "lieben" ? Reicht nicht die Akzeptanz ihrer Anwesenheit und die Gnade, bedient werden zu dürfen?

Eigentlich schon.

Aber wenn Mann es mit der "Ollen" [sic.] aus Bequemlichkeitsgründen etwas länger aushalten möchte, sollte "Mann" ein gewisses Quantum an Entgegenkömmlichkeit raushängen lassen.

Zumindest (wenn die "Olle" Teetrinkerin ist) bis zu einem gewissen G-Punkt.

Filter-Kaffee, schwarz und heiß

am besten selber aufgießen - alternativ kommt die gute alte Filter-Kaffeemaschine zum Einsatz

ohne schnick schnack bedeutet, dass ich keinen Hazelnut-Peppermint-Raspberry-plus-Espresso-Shot-all-Mocha-Double-Latte-Whipped-Cream-aber-fettreduzier-to-go-wie-ist-dein-name?-das-geht-dich-einen-scheißdreck-an Zeug trinke

Vor allem Kapseln halte ich für Verbraucher Verarsche (was kostest eine Kapsel ? ) und Umweltverschmutzung! Den Geschmack der Pad-Dinger mag ich einfach nicht.. Aber jeder wie er mag...



mensch - kaffee fast leer - also: Filter-Kaffee, schwarz und heiß

Pigpreast (Beitrag #129) schrieb:

Ich glaube, das ist dieses, ich nenne es mal „Delikatessen-Phänomen“. Manche Sachen haben Gerüche/Aromen, die primär nicht unbedingt angenehm sind. Aus irgendeinem Grund überwindet man aber diese anfängliche Aversion und empfindet es dann als einen besonderen Reiz. Bis einem die anfängliche Aversion gar nicht mehr bewusst ist.

da könnte was dran sein.
oliven, kapern, anchovis, stark riechende käsesorten usw...
das sind alles so sachen, die viele kinder erstmal nicht mögen und wo man dann evtl irgendwie einen kick kriegt, wenn man sich endlich rantraut.
könnte ne erklärung dafür sein, warum ich schon als fünfjähriger scharfen senf, salmiakpastillen, grapefruits und salzgurken geliebt und meiner mutter regelmäßig das schnittlauch aus dem garten weggefressen habe....
mein opa hat mir das schmecken solcher eher heftigen sachen nämlich regelrecht beigebracht und da hatte ich echten ehrgeiz weil er so ein vorbild für mich war.

geschmäcker können sozusagen sein wie freejazz oder hardcore-metal:
man muß sich reinfinden und dann ist man irgendwann "drauf"
meine lieblingspizza hat jedenfalls kapern, oliven anchovis und pepperoni als belag

[quote="peacounter (Beitrag #132]mein opa hat mir das schmecken solcher eher heftigen sachen nämlich regelrecht beigebracht und da hatte ich echten ehrgeiz weil er so ein vorbild für mich war.[/quote]

Auch wenn es mir langsam peinlich wird, haben wir da schon wieder eine Gemeinsamkeit. Mein einer Opi hat gesagt "ein Käse, der nicht stinkt, der schmeckt auch nicht!" Und er hatte recht! Anschließend sind wir auf die Wiese hinterm Haus, und haben Sauerampfer gesucht und direkt gegessen. Besagter Opi musste mir diese Genüsse aber nicht einprügeln; ich hab ihm auch so alles geglaubt, weil er war mein Lieblingsopi. Und er hat mir auch mittels Geschmacksvergleich beigebogen, dass dieses Luschengemüse namens "Spargel" sich gegenüber "Schwarzwurzel" durchaus schämen müsste, alles andere, was als Gemüse rüberkommt, aber durchaus essbar ist. (Brokkoli und andere ungenießbare Schikkimikkigemüse gab es damals noch nicht, und wenn, dann höchstens als Karnikkelfutter.)

Und Kaffee getrunken oder geraucht hat er eh nicht. Dazu waren ihm seine Geschmacksknospen zu kostbar.

Trotzdem bin ich nicht zum Blätterfresser verkommen, weil meine Mami (was die Tochter von besagtem Opi ist) hat die besten Schnitzel wo gibt gemacht, und die bestanden größtenteils aus Fleisch statt Fleischersatz namens Tofu.

Grapefruit hieß damals übrigens Pampelmuse, und war durchaus essbar, wenn man sie gehalbt, eine oder zwei Prisen Zucker drangetan, und sie dann unter Stehenlassung der Fruchtfleischtrennenden Trennwände mittels Teelöffel (Kaffeelöffel geht nicht) ausgelöffelt hat. Gegessen wurden Pampelmusen aber nur, wenn die Mutti meines Vatis zu Besuch war oder kahmte. Das war die Frau von obenerwähnten Opi nicht nur nicht und obendrein zu Besuch nicht oft, weil sie in der Ostzone wohnte. Deshalb hieß sie "Russenoma".

Und wenn ich jetzt dran langsiniere, glaube ich fast, dass sie nur deshalb kahmte, weil Pampelmusen im Westen kaufbar waren.

pampelmuse ist ein häßliches wort!
das klingt wie die schlecht gelaunte olle eines versoffenen künstlers...
aber natürlich hast du recht: damals gab es den (imo schöneren) ausdruck grapefruit noch nicht (zumindest nicht hier, aber was gabs hier schon... wir hatten ja nix! nichtmal anglizismen. ).
aber zucker dranmachen? neeeeeee!!!!!

spargel ist übrigens KEIN luschengemüse!
das gilt höchstens für die geschmacksarmen heutigen sorten, denen man die bitterstoffe wegtrainiert hat.
guter spargel hat power und schmeckt auch roh richtig lecker!

um jetzt mal elegant wieder die kurve zum thema zu kriegen:
das kochwasser von spargel schmeckt kalt super!
meist kann ich keine suppe draus machen, weil ich alles vorher ausgetrunken habe
(aber eigentlich ist es eh ne schande, spargel in wasser zu kochen, weil er dann natürlich auswäscht und geschmack verliert. lieber braten oder in alufolie im ofen machen!)

hier gibts gerade zitronenwasser.
einfach ne halbe zitrone ausgedrückt und n liter wasser draufgekippt.

peacounter (Beitrag #134) schrieb:

(aber eigentlich ist es eh ne schande, spargel in wasser zu kochen, weil er dann natürlich auswäscht und geschmack verliert. lieber braten oder in alufolie im ofen machen!)

Spargel in der Mikrowelle ist eine feine Sache, das ist nur ein Esslöffel Wasser je hundert Gramm dran.

Hier noch einen Kaffee. Süß und Blond - wie ich diesen dämlichen Vertreter Spruch hasse.

peacounter (Beitrag #134) schrieb:

das kochwasser von spargel schmeckt kalt super!

Jo!

Genau wie kaltgewordenes Würstchenheißmachwasser! Etwas Ingwer und Rum dran, in Würfel schneiden, ab in die Tiefkühle, und zack - wenn die Geliebte zu Besuch kommt, hat "Mann" gleich was als Aperitif, wenn es sonst nichts zu lutschen gibt...

wurstwasser ist natürlich ekelhaft! (aber das ist wurst sowieso... ).

kochwasser von gemüse werden von mir aber IMMER probiert und oft genug auch komplett ausgetrunken.
manchmal muß man noch ein bischen nachhelfen mit gewürzen oder evtl auch mit wasser verlängern.
oder man macht suppen oder soßen draus.

der liter tomatensaft ist alle.
ich glaub, ich reiß noch n gemüsesaft auf.
das zitronenwasser hab ich erstmal kaltgestellt. das war zu "lau".

heute abend gibts ein bis drei leckere jever!

Never drink Jever!

Gut, ich bringe den Spruch nur wegen des Reimes. Ich mag's ja auch ganz gern, dieses friesisch herbe.

Wobei ich nicht mehr ganz sicher bin, ob diese friesische Herbnis heute tatsächlich noch vorhanden oder größtenteils nur noch eingebildet ist. Fakt ist nämlich, dass die großen Deutschen Brauereien in den letzten Jahren den Geschmack ihrer Hauptmarken mehr und mehr einem breiten Massengeschmack angepasst haben, so dass sie sich gar nicht mehr groß voneinander unterscheiden. Als Gegenbewegung ist dann irgendwann die Craft-Bier-Szene - zunächst ausgerechnet in den USA - entstanden. Da werden Biere in kleinen Brauereien wieder nach alter Manier gebraut, meist mit wesentlich mehr Hopfen. Die sind dann zum Teil tatsächlich gewöhnungsbedürftig - aber es wird einem klar, dass man die gängigen "Supermarkt-Biere" rein geschmacklich alle in einen Topf gießen könnte.

Ich trinke sie dennoch gerne, und letztlich ist mir auch egal, ob das Gesamt-Geschmackserlebnis nun ausschließlich von den im Bier enthaltenen Aromen oder größtenteils durch Erwartungshaltung/Einbildung entsteht.

Grad heimgekommen. Erst mal n Gerolsteiner!

der abend fängt jetzt erstmal mit nem tyskie an.
das jever gibts dann zuhause.
aber der schweinepriester hat schon recht: früher war das kerniger! richtig gute pils-biere sind selten geworden! ich brauch das zeug im alltag nicht, aber für ne wirklich herbe note würd ich auch ein vielfaches zahlen!

Dann probier mal Barre oder Fiege Pils.

Eines der herberen unter den Kölschen gibt's jetz zum Abendessen dabei:



Gaffel Kölsch

gaffel is vorne wenns um den "geschmack" geht.
läßt sich ertragen...

Jetzt einen feinen trockenen Lemberger

"Signum II" Lemberger Kabinett WG Brackenheim QbA Rot trocken

peacounter (Beitrag #143) schrieb:

gaffel is vorne wenns um den "geschmack" geht. läßt sich ertragen... :.

Meine Kölsch-Favouriten sind: Reißdorf, Mühlen, Früh und Gaffel. Und nicht nur aus Lokalpatriotismus sage ich, dass sich Kölsch generell mehr als ertragen lässt!

Jetzt, quasi als Digestif:



Monkey 47

Ein britischer Weltenbummler, der sich im Schwarzwald niederließ, um das Uhrmacherhandwerk zu erlernen, kreierte einst diesen Gin. Ist schon außergewöhnlich, nicht nur die Entstehungsgeschichte, sondern auch der Geschmack. Wer nur Gordons o.ä. für Gin Tonic kennt, muss da auch erst mal "umdenken." Während ich sonst ein Freund von Dry Martini Cocktails bin, trinke ich diesen Gin am liebsten in Raumtemperatur aus dem Degustierglas. Wär sonst schade um das wirklich komplexe Aromenspektrum.

Wasser aus der Plastikflasche....................

Wär das nich eher was für unsern PETer?

REX pils