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Digitalkamera f (Apertur?) je niedriger umso besser?+A -A |
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Autor |
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Simon.S
Inventar |
12:59
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#1
erstellt: 28. Mai 2014, |
Hallo, ich bin auf der suche nach einer Digitalkamera und mir fehlt ein vergleichsmaßstab. Megapixel sagen ja wenig aus, die sensoren sind alle etwa gleich groß. Angeblich ist noch die Apertur wichtig, aber seltsamerweise haben gerade die billigen oft sehr gute Werte. Ich will eine gebrauchte Kamera für Unterwasser Fotos und die soll nur etwas besser als ein gutes Handy sein, das reicht mir. Ich habe jetzt bis 60€ die modelle gefunden: Olympus 720 sw (alt aber gut) Olympus 8010 Fujifilm Z33WP Sony DSC TX5 Panasonic FT2 Fuji Finepix XP30/50 alle haben einen 1/2,3 zoll Sensor und eine Brennweite von ca. 30-120 mm die Apertur liegt bei allen bei 3.5 bis 3.9 die aktuell Beste unterwasser kompaktkamera (Nikon aw1 Die Rollei Sportsline 99 schneidet sehr schlecht ab in Tests und hat f3.1 Die Rollei X8 ist eine viel billigere Preisklasse und die hat f2.9 es gibt noch andere billige Kameras mit f < 3,0 die schlecht getestet sind, z.b. viele von Medion. Aber wonach kann ich denn dann gehen bei den Kameras? wie kann cih die vergleichen? |
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smutbert
Stammgast |
15:47
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#2
erstellt: 28. Mai 2014, |
Aperture heißt ja einfach nur Öffnung, dabei geht es um die Größe der Öffnung durch die das Licht in der Optik muß. Die Größe der Blende wird als Blendenzahl angegeben, das ist das Verhältnis von Brennweite zum Durchmesser der Öffnung. f bezeichnet üblicherweise die Brennweite. Verdoppelt man bei jedem Schritt die Größe der Öffnung, erhöht man also den Durchmesser um den Faktor √2, kommt dabei etwas heraus wie: f/1, f/1,4, f/2, f/2,8, f/4, f/5,6… (soviel nur, weil du den Schrägstrich unterschlagen hast) Die Sensoren von Digitalkameras sind immer kleiner geworden, d.h. auch dass gleichzeitig die Brennweite immer kürzer geworden ist, womit es wohl auch einfacher geworden ist relativ kompakte Objektive mit großer Blende zu bauen. Grundsätzlich gilt, je größer die Blendenöffnung umso eher können Objektivfehler zutage treten, wie zB Randunschärfen und wenn man 1 - 2 Blenden abblenden muss (Faktor 1,4 - 2 bei der Blendenzahl), um vernünftige Fotos zu erhalten, hätte man genausogut zu einer anderen Kamera/Optik mit einer kleineren Blende greifen können. Normalerweise hätte ich also gesagt nimm die Kamera mit dem größten Sensor (bzw. vielleicht den niedrigsten Rauschwerten), aber da gibt's bei deiner Auswahl wohl kaum Unterschiede und Außenseitern wie Medion und Rollei (auch wenn die immer wieder ganz interessante Modelle hatten) würde ich eher aus dem Weg gehen. Von deiner Liste würde ich am ehesten zur Panasonic FT2 greifen, allerdings liest man in einigen Rezensionen davon, dass die Wasserdichtigkeit gelegentlich zu wünschen übrig läßt. Die Sony kenne ich auch, die macht finde ich recht schöne Fotos, ist aber überhaupt nicht wasserdicht. Wenn dir die Olympus 720SW zusagt, könntest du dich auch nach der 770SW umsehen, die ist sehr ähnlich, aber imho deutlich robuster und verläßlich wasserdicht. Die 770SW habe ich übrigens und ich habe mir schon überlegt mich von ihr zu trennen (bei Interesse kannst du dich gerne per PN melden ![]() |
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ParrotHH
Inventar |
15:55
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#3
erstellt: 28. Mai 2014, |
Es ist wie bei Hifi-Anlagen: wichtig sind nicht technische Werte, das was als Ergebnis rauskommt ![]() Glücklicherweise ist man bei der Qualität von Bildern und dem Vergleich nicht auf Schwurbeln angewiesen, sondern kann die Bilder verschiedener Kameras nebeneinander halten und sich ansehen. Die Seite ![]() Schau Dir dazu auf der Seite einfach mal beispielhaft einen aktuellen Test ![]() Ich schreibs mal auf die Schnelle. Experten mögen mich berichtigen: Die Apertur (Blende) ist kein Qualiätsmerkmal, sondern ein Parameter, mit dem man die Schärfentiefe beeinflussen kann. Bei hoher Blende hast Du eine hohe Schärfentiefe. Dafür kommt weniger Licht auf den Sensor, und man braucht eine höhere Belichtungsdauer. Bei niedriger Blende hast Du eine geringere Schärfentiefe, und kanns Objekte "freistellen". Es ist dann z. B. nur das Gesicht Deiner lächelnden Freundin scharf und alles davor und dahinter ist unscharf ( ![]() Parrot [Beitrag von ParrotHH am 28. Mai 2014, 15:55 bearbeitet] |
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smutbert
Stammgast |
16:17
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#4
erstellt: 28. Mai 2014, |
Bei dem was Simon meint, geht es um die größtmögliche Blende und die ist schon ein Qualitätsmerkmal, gerade in Situationen in denen wenig Licht zu Verfügung steht und man nicht blitzen kann, ist das von Bedeutung. Immerhin bleibt einem bei wenig Licht, außer einer großen Blende nur länger zu belichten, was zu verwackelten Bildern und gerade bei Kompaktkameras oft zu viel Bildrauschen führt oder die Empfindlichkeit zu erhöhen, was ebenfalls zu starkem Rauschen führt. |
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Simon.S
Inventar |
09:42
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#5
erstellt: 30. Mai 2014, |
danke für die vielen Antworten, ich verstehe es jetzt etwas besser ![]() die Vergleichsbilder sind eigentlich sehr praktisch, aber sind nicht zu allen kameras zu finden. auf imaging-ressource.com habe ich sehr viele gefunden, aber daran erkennt man sehr schwer welche Kamera bei schlechten lichtverhältnissen am Besten funktioniert. Ich habe zum Vergleich jetzt einfach die Fotos bei gleichem Iso wert angesehen aber die sind sehr verschieden. Muss ich zum Vergleich die Fotos bei derselben Einstellung vergleichen oder die Fotos mit der besten einstellung? ![]() ![]() |
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