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Infra-Schall bei Windkraftanlagen (WKA)+A -A |
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Autor |
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RoadJack
Neuling |
#1 erstellt: 20. Dez 2011, 20:57 | |||
Lautsprecher-Freunde/ Schwingungs-Spezialisten! Wer ist dabei? Untersuchen wir (In Schwingungen firm) doch mal zusammen die "ungeheuren" Gefahren des Infraschalles, den Wind-Kraft-Gegner gefunden haben wollen. Bisherige Erfindungen: I. Lautheit: Obwohl eine WKA in 243m nur 39,7 dB(A) an der Hauswand aussen erzeugt (Immission). Der Kühlschrnak in techn. Zeichnen-Büro darf lt. §48..BImSchG 50 dB(A) erzeugen, der private 55 dB, aber eine WKA nur 40 dB nachts. II.Würmer würden durch Schwingungen gestört, wissen angeblich nicht mehr, wohin sie wollen (sollen). III. Infra-Schall (Neueste Erfindung der WKA-Gegner): Den Infraschall wollen wir hier untersuchen, d.h. wer was weiß u. gute Quellen kennt, her damit! |
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>Spider<
Inventar |
#2 erstellt: 20. Dez 2011, 23:22 | |||
Und du hast dein HK in einem Windrad? |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#3 erstellt: 20. Dez 2011, 23:36 | |||
Mmhhhmm, ok, starten wir mal mit der naheliegensten Quelle (mit allen Vorbehalten): Infraschall auf Wikipedia Zitat: Im Zusammenhang mit Windrädern wurde in den 1980er Jahren das Thema Infraschall diskutiert. Das damalige Bundesgesundheitsamt beauftragte langjährige Untersuchungen und kam zu dem Ergebnis, dass Infraschall unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle, also Schall unter 20 Hertz und einem Schalldruckpegel von weniger als 130 Dezibel, für den menschlichen Organismus keinerlei negative Auswirkungen hat. Nach Angaben des Bundesverband Windenergie erzeugen moderne Windkraftanlagen unabhängigen Messungen zufolge selbst im Nahbereich bei weitem nicht diese Infraschall-Werte; sie werden somit von diesem als harmlos bezeichnet. Quelle: de.wikipedia.org, Stand 20.12.2011, 23:31 Uhr Demnach wäre das Infraschall-Argument von WKA-Gegnern nicht neu, sondern im Gegenteil ziemlich alt. Und wenn man der Wikipedia Glauben schenken darf, ist das Argument ebenso unzutreffend wie alt. Weiß es jemand besser? Offtopic: Und bitte nicht vergessen, die Auswirkungen von Windstrom und von Infraschall auf die Klangqualität zu diskutieren |
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Apalone
Inventar |
#4 erstellt: 21. Dez 2011, 08:51 | |||
Denk nochmal nach, ob deine Aussage so Sinn ergibt... |
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JULOR
Inventar |
#5 erstellt: 21. Dez 2011, 09:35 | |||
Ich denke schon. Die Wahrnehmungsschwelle ist abhängig von der Frequenz. Bei Schwingungen unter 20Hz ist sie eben sehr hoch, aber immer noch individuell verschieden. Wahrnehmungsschwelle ist hier nicht das gleiche wie Hörschwelle. Die Wahrnehmung erfolgt dann meist unbewusst über die Somatozeption, d.h. nicht über das Ohr, sondern über die Resonanzfrequenzen des Körpers. Da unser Bewusstsein nicht viel mit dieser Information anfangen kann, fühlen sich Betroffene dann "irgendwie unwohl". Sie leiden unter unspezifischem Unwohlsein, z.B. Übelkeit, Unruhe, Konzentrationsstörungen und Stimmungsschwankungen. Auch andere Infraschallquellen werden genannt: Neben großen Industrieanlagen und Fahrzeugen auch Erdbeben, Lawinen, Meeresbrandung bei Sturm usw. Möglicherweise resultiert daher die Fähigkeit mancher Tiere, vor größeren Erdbeben zu flüchten. WKA sind aber anscheinend nicht "laut genug", haben einen zu geringen Schalldruck, um solche Empfindungen hervorzurufen. Noch eine schöne Quelle zu Infraschall ist das Robert-Koch-Institut: Infrallschall - RKI [Beitrag von JULOR am 21. Dez 2011, 09:36 bearbeitet] |
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Apalone
Inventar |
#6 erstellt: 21. Dez 2011, 11:58 | |||
Nein, so definitiv Quatsch. Was habt ihr denn alle für HiFi-Anlagen?? 19 Hz mit 130 dB würde euch sofort die Ohren zerreißen... Also etwas weniger reißerisch: mein SW hat einen minus 3dB Punkt v 15 Hz - gemessen nicht geschätzt oder aus Prospkten abgelesen. Wieviel Leistung ich dafür reinpumpen muss, weiß ich nicht, nie ausgerechnet. Dass die 15 Hz auch rüberkommen, ist anhand der Mess-CDs (Gleitsinus) nachvollziehbar. Bitte keine Diskussionen, ob das für Musik notwendig ist, mein SW kann es halt. Ich weiß auch nicht, ab welchem Pegel der SW (ein SW/Kanal mit je zwei Visaton TIW 400) dann schlappmacht (bei 15 Hz) aber 100 dB schafft er bestimmt. Da nochmal 30 dB drauf, O Gott. Ich musste so schon die Gläser einzeln auf Filz stellen, weil sie durch den Schrank wandern... Jetzt bei 130 dB von "Hörbarkeitsschwelle" zu reden, ist vollkommen daneben!! |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#7 erstellt: 21. Dez 2011, 19:25 | |||
Nur der guten Ordnung halber: Ich habe den Wikipedia-Artikel zitiert und das ich auch so gekennzeichnet. Es ist also nicht "meine " Aussage. Nicht,dass ich hinterher als Karl Theodor zu Fischer bezeichnet werde. Nichtsdestotrotz scheint es mir aufgrund der Erläuterungen im Wikipedia-Artikel plausibel, dass das Infraschall-Argument im Bezug auf WKA unzutreffend ist. Das bedeutet aber gleichzeitig auch, dass Infraschall durchaus wahrgenommen (nicht unbedingt gehört) werden könnte, wenn die Parameter (Frequenz, Schalldruck etc.) "stimmen". Aber ich glaube, der TE wollte darüber diskutieren, ob das Infraschall-Argument der WKA-Gegner als "echtes" Gegenargument taugt, oder ob hier etwas an den Haaren herbeigezogen wird. Ich persönlich glaube, dass Zweiteres der Fall ist. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8 erstellt: 21. Dez 2011, 19:34 | |||
Wahrnehmen muss nicht bedeuten, dass man auch was hört Das Argument, dass der Sub bei 19Hz und 130dB (oder meinetwegen "nur" 100dB) die Regale und Gläser wackeln lässt, passt doch genau. Man würde einen solchen Schalldruckpegel und die damit verbundene Energie wahrscheinlich (indirekt) wahrnehmen. Wenn wir den WKA-Betreibern glauben können, dann werden die Wert bei weitem nicht erreicht. Ob und wo dann die Grenze für mögliche Beinträchtigungen liegt, ist ja gerade die Denksportaufgabe, die der TE uns gestellt hat. |
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JULOR
Inventar |
#9 erstellt: 21. Dez 2011, 20:07 | |||
Möglicherweise hörst du bei dem Sub auch nicht den Sinus-Grundton, sondern die Obertöne, die er durch Klirr selbst erzeugt. Oder die Resonanzen des Raumes. Der erste Oberton hätte dann immerhin 30Hz. Wenn man den durchschnittlichen Hörkurven glaubt, liegt die "Hörschwelle" von einem 20Hz-Ton bei ca. 80dB und der Schmerzpegel bei 150-170 dB. die Kurven steigen nach unten steil an. aber bei entsprechendem Druck und individueller Varianz ist einiges möglich. WKA erzeugen diesen Druck ab einigen Metern Abstand nicht mehr. [Beitrag von JULOR am 21. Dez 2011, 20:12 bearbeitet] |
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>Spider<
Inventar |
#10 erstellt: 21. Dez 2011, 20:09 | |||
Full Ack |
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