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Darwinismus im sozioökonomischen Umfeld

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Autor
Beitrag
ZeeeM
Inventar
#1 erstellt: 09. Jun 2011, 08:17
Es sind darwinistische Prinzipien, die letztendlich den Markt, auf dem Menschen im ökonmischen Sinne auch eine Ware sind, bestimmen.

Edit: Den Schluss muss man ob der momentanen Verhältnisse sehen. Diese Entwicklung gefällt mir nicht, das sie nicht zu einer friedlichen, sondern einer kämpfenden Gesellschaft führt.


[Beitrag von ZeeeM am 10. Jun 2011, 18:54 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Jun 2011, 08:20
So isses!
ZeeeM
Inventar
#3 erstellt: 09. Jun 2011, 08:25

servicegedanke schrieb:
So isses!


http://de.wikipedia.org/wiki/Das_egoistische_Gen

Gewinner wird der sein, der seine Konkurrenten ausschaltet. In dem Spiel gibt es kein Gut und kein Böse.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Jun 2011, 10:34
Evolution ist das Eine, Perversion das Andere! Ersteres ist ein sehr komplexer Vorgang über x Generationen, dient der Arterhaltung, was Kampf um Ressourcen beinhaltet. Das Andere ist von primitiver Gier getriebener Handlungszwang. Bei intelligenter Verwendung der vorhandenen Ressourcen müsste niemand seine Kinder der Prostitution verkaufen, um den Lebensunterhalt zu sichern.
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 09. Jun 2011, 11:04

servicegedanke schrieb:
Evolution ist das Eine, Perversion das Andere!


Ein grosser Denkfehler ist, auch Prozesse, die hässlich sind und unmenschlich erscheinen, aus dem Evolutiosprozess auszuschliessen.
Es gibt kein Gute und kein Böse. Das sind Kategorien die von Menschen erdacht sind. Es gibt Gewinner und Verlierer.
Ob unsere Gesellschaftform, die wir als einen Gewinn empfinden auf lange Sicht das gewinnende Modell sein wird, das steht auf einem anderen Blatt.
Wenn Notwendig, wird sich im Kampf eine Gesellschaft sich ihrer belastenden Elemente entledigen, mehr oder weniger sozialverträglich, aber es wird notfalls passieren. Das Leben ist kein Ponyhof, es ist steter Kampf.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Jun 2011, 12:43

Ein grosser Denkfehler ist, auch Prozesse, die hässlich sind und unmenschlich erscheinen, aus dem Evolutiosprozess auszuschliessen.
Es gibt kein Gute und kein Böse. Das sind Kategorien die von Menschen erdacht sind. Es gibt Gewinner und Verlierer.


Könntest Du bitte mal ausführen was Du damit sagen willst, Danke !
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 09. Jun 2011, 13:02
Nur weil man Dinge als Böse bezeichnet sind sie nicht Bestandteile eines Evolutionären Prozesses. Das gerade bekannte EHEC in seiner spezifischen Auswirkung ist ein Element und ein Ergegnis evolutionärer Prozesse. Es kann sich gegen eine Menge Gifte behaupten, ist recht überlebensfähig und kann selbst in kleiner Zahl einen Wirt für sich klar machen.
Ob unsere Gesellschaftsform auf Dauer überlebensfähig ist, oder einfach hinweggefegt wird, ist auch strittig.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Jun 2011, 13:09
Es ging doch um Gesellschaft, wie kriegst Du hier den Bogen zur Evolution ?
ZeeeM
Inventar
#9 erstellt: 09. Jun 2011, 13:29

Mimi001 schrieb:
Es ging doch um Gesellschaft, wie kriegst Du hier den Bogen zur Evolution ?


Evolutionäre Prozesse sind nicht zwingend auf die Biologie beschrankt.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Jun 2011, 13:51
Ist ja ein bischen unkonkret.
Was bedeutet das denn für den Begriff der Gesellschaft resp. gesellschaftliche Entwicklungen ?

(Gerne unter Einbeziehung von Begriffen wie Kultur, Klasse/ Schicht und Unterdrückung)
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 09. Jun 2011, 14:41
Warum sollten Strukturen in den sich Homo Sapiens Sapiens organisiert keinem Ausleseprozess unterliegen?
Mimi001
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Jun 2011, 14:44
Beantwortest Du Fragen immer mit Gegenfragen ?

Was meinst Du mit Auslese / Evolution in Bezug auf Gesellschaft ?

Beantworte doch bitte meine Fragen ....
ZeeeM
Inventar
#13 erstellt: 09. Jun 2011, 14:48

Mimi001 schrieb:
Beantwortest Du Fragen immer mit Gegenfragen ?

Was meinst Du mit Auslese / Evolution in Bezug auf Gesellschaft ?

Beantworte doch bitte meine Fragen ....


Du verstehst nicht, das auch Gesellschaftform austerben könne, weil sie die Menschen aufgrund bestimmter Umstände nicht mehr so organisieren.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Jun 2011, 14:54
Warum beantortest Du die Fragen nicht mit mehr als einem satz, da ich es ja Deiner Meinung offensichtlich nicht verstehe ?
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 09. Jun 2011, 15:00

Mimi001 schrieb:
Warum beantortest Du die Fragen nicht mit mehr als einem satz, da ich es ja Deiner Meinung offensichtlich nicht verstehe ?


Weil ich irrtümlicherweise angenommen habe, das du den Prozess der Evolution abstrahieren und auf andere Dinge, wie im konkreten Fall Gesellschaftsformen, übertragen könntest.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Jun 2011, 15:14

ZeeeM schrieb:

Mimi001 schrieb:
Warum beantortest Du die Fragen nicht mit mehr als einem satz, da ich es ja Deiner Meinung offensichtlich nicht verstehe ?


Weil ich irrtümlicherweise angenommen habe, das du den Prozess der Evolution abstrahieren und auf andere Dinge, wie im konkreten Fall Gesellschaftsformen, übertragen könntest.


Was ich kann oder will steht doch überhaupt nicht zur Debatte.
Beantworte die doch einfach die Fragen, bitte.

Soll ich sie nochmal stellen ?


[Beitrag von Mimi001 am 09. Jun 2011, 15:20 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 09. Jun 2011, 15:23
Die Frage habe ich beantwortet.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Jun 2011, 15:33

das auch Gesellschaftform austerben könne, weil sie die Menschen aufgrund bestimmter Umstände nicht mehr so organisieren.


Wenn Du das hier oder

Warum sollten Strukturen in den sich Homo Sapiens Sapiens organisiert keinem Ausleseprozess unterliegen?


meinst ist dies doch keine ausreichende Antwort auf meine Fragen ...
s.ebulba
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 09. Jun 2011, 15:35

ZeeeM schrieb:
Die Frage habe ich beantwortet.


Wo? Ich lese nur Unterstellungen und eine Menge haarsträubenden Mist.
Ich empfehle dir erstmal zu lernen, was Evolution ist und bedeutet. Wenn du das halbwegs verstanden hättest, dann würdest nicht solche haltlosen Behauptungen aufstellen.
Noch eine weiter Frage an dich: Was bezweckst du mit deinem Threadjacking?

Schütte dir ein paar hinter die Binde und lass die Finger vom Rechner.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Jun 2011, 16:09

Ich lese nur Unterstellungen und eine Menge haarsträubenden Mist.


Deswegen wollte ich mal auf den Zahn fühlen.
Immerhin landet man mit solchen Aussagen schnell in einer merkwürdigen Ecke und sollte schon mehr bringen ( können) als lieblos hingeschleuderte Einzeiler.
ZeeeM
Inventar
#21 erstellt: 09. Jun 2011, 16:55
Mimi001, in welcher Ecke siehst du mich denn oder möchtest du mich gerne sehen?
Nur zu sprich es aus!
Mimi001
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Jun 2011, 17:00

Mimi001, in welcher Ecke siehst du mich denn oder möchtest du mich gerne sehen?

Ich sah und sehe Dich in keiner Ecke, da Du die Fragen ja immer noch nicht beantwortet hast ...
ZeeeM
Inventar
#23 erstellt: 09. Jun 2011, 17:23
Nein Mimi001, die Frage habe ich beantworte und zwar das Gesellschaftsformen auch miteiander konkurrieren wie Lebewesen und Randbedingung darüber bestimmen, welche Gesellschaftsform überlebt. Es ist durchaus vorstellbar, das allein schon Umweltbedingungen wie extreme Resourcenknappheit zu anderen Strukturen führen, weil diese u.U. besser in der Lage sind, ihre Mitglieder zu versorgen. Das können durchaus Strukturen sein, die weder mir noch dir gefallen. Mir gefällt der neue EHEC auch nicht, aber trotzdem stellt seine Multiresistenz und festes Anklammern im Darm einen Vorteil für ihn da (Die andern EC im Darm sind aber schlauer, weil sie ihren Wirt nicht umbringen). Derzeit machen sich ja in unserer Gesellschaft auch Tendenzen bemerkbar die mir und vielen nicht gefallen und zwar u.a., das narzistische Persönlichkeitsstrukturen wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen. Es bildet sich ein Elitetum mit einem ganz eignen Selbstverständnis heraus welches natürlich Rahmenbedingungen erschafft und erschaffen will, die für ihren Erhalt garantieren.
Ich habe nur gesagt, das auch Gesellschaften nicht außerhalb von äußeren Einflüssen und außerhalb Konkurrenzsituationen stehen. Eine Wertung kann und soll das nicht beinhalten, wenn es das ist, worauf du hinaus wolltest.
Wenn das deine Frage nicht beantwortet, dann formuliere sie doch mal um und sag, worum es dir geht.
s.ebulba
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Jun 2011, 17:26
Frage nicht beantwortet.
Mir ist auch klar, warum. Aber ich lasse mich auch über Umwege nicht bedrohen.

Tschüss.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 09. Jun 2011, 17:55
Das die äußeren Einflüsse auf die Evolution und indirekt damit auf die Biologie haben, ist ja nicht umstritten. Soweit stimme ich zu. Allerdings darf man den täglichen Kampf um das Überleben nicht mit dem Trieb der Menschen verwechseln, die, entgegen ihrer "Verwandten", den Primaten, sich ihrer Existenzgrundlage aufgrund von reiner Dummheit und Gier selbst berauben. Das hier letztlich eine Auslese bevorsteht, weil auch der Dämlichste begreifen muss, dass es so nicht weitergeht, ist für mich nur eine - sehr kurze - Frage der Zeit.

Ich würde zwischen dem Kampf der Gene zur Arterhaltung und der Ressourcengier des Menschen differenzieren. Man kann das nicht so vermischen.
ZeeeM
Inventar
#26 erstellt: 09. Jun 2011, 18:06

servicegedanke schrieb:

Ich würde zwischen dem Kampf der Gene zur Arterhaltung und der Ressourcengier des Menschen differenzieren. Man kann das nicht so vermischen.


Man weiß nicht, wohin die Ressourcengier führen wird. Der Status Quo wird nicht erhalten bleiben. Ich kann nur hoffen, das für immer mehr Menschen das Leben lebenswert erscheint, wie immer das auch aussehen mag.

Wenn man mal etwas weiter spinnt, dann kann man auf die Idee kommen, das die biologische Existenz nur ein Zwischenschritt ist in der Evolution und ihren Kampf gegen die Entropie.

Man stelle sich eine Maschine vor, die aufgrund ihrer Komplexität nicht determinierbar ist und alle Anzeichen einer Persönlichkeit zeigt.. darf man ihr einfach den Stecker ziehen?
I Robot, ja, es kann gut sein, das die Menschheit irgendwann vor der Frage steht. Was dann?
Wird man dann auch von Hifi-Leipzig verklagt?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 09. Jun 2011, 18:53

ZeeeM schrieb:
das die biologische Existenz nur ein Zwischenschritt ist in der Evolution und ihren Kampf gegen die Entropie. :prost


Ich bin mir sicher, dass die überzüchteten Juristen und BWL Juppies das zu verhindern wissen!

Nein, ich denke, dass es bis dahin ein so langer Weg werden würde, dass dieser Theorie der nächste Meteoriteneinschlag den Garaus machen wird.

Das Leben ist zu trivial. Aber ich denke auch oft darüber nach, über den Sinn des Lebens...aber nicht frei nach Monty Phyton.
ZeeeM
Inventar
#28 erstellt: 09. Jun 2011, 19:05
Hat das Leben einen Sinn oder ist es nur ein Zwischenspiel, ein Schmutzeffekt im Raum des Nichtseins, wie das Universum, scheinbar aus der Nichtexistenz geboren, verdammt dazu in genau in dieser wieder zu verschwinden.
Oder ist unser Bild nur in sich schlüssig, aber komplett falsch?
Egal! Rock'n Roll!

Ich muss die Tage mal wieder "Dark Star" gucken.
ZeeeM
Inventar
#29 erstellt: 09. Jun 2011, 21:11

servicegedanke schrieb:
PS. Ist merkwürdig ruhig hier geworden. :angel


Kein Wunder. Es gibt wichtigere Dinge, als inhaltsloser Tratsch gelangweilter Überversorgter.

... Wenn ich in meiner Bibliothek stöbere, komm ich mit Titanic, MAD und dem Marvelkrempel durcheinander.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 10. Jun 2011, 10:39

servicegedanke schrieb:
Ist merkwürdig ruhig hier geworden


Dann änder ich das mal :

ZeeM schrieb:
die Frage habe ich beantworte und zwar das Gesellschaftsformen auch miteiander konkurrieren wie Lebewesen und Randbedingung darüber bestimmen, welche Gesellschaftsform überlebt.

Natürlich können auch Randbedingungen entscheiden, dies ist keine sonderlich neuer Fakt, müssen es aber nicht. Genauso gut können es schlichte Fehlentscheidungen sein.
Der große Unterschied Spezies / Merkmale und Gesellschaften /-sformen ist der dass Evolution und Entwicklung bei ersteren unbewusst vonstatten geht.
Gesellschaften verändern sich häufig jedoch durch bewusste Entscheidungen, sei es durch das Kollektiv oder eines Individuums getroffene.
Gesellschaft (sformen) die konkurrieren, übrigens geht man in den neuesten Geschichtsforschungen mittlerweile davon aus dass es solch starren nebeneinander konkurrierenden Gesellschaften nie gegeben hat sondern immer gegenseitige Befruchtung, Beeinflussung vonstatten ging ( Stichwort Global Geschichte), und/oder durch andere besiegt wurden taten dies nicht durch biologistische Zwangsläufigkeiten,sondern meistens durch bewusste Entscheidungen, die eben von Interessengruppen kamen. Deshalb auch meine Frage zu den Begriffen wie Macht und Herrschaft.
Die verschwundenen Gesellschaftsform wurde dann auch nicht 1 zu 1 abgelöst sondern es gab, mehr oder weniger, eine Synthese, bei der etwa kulturelle Eigenheiten bis hin zu bestimmten Organisationsformen etc. aufgenommen bzw. beibehalten wurden, einfach gesprochen.



Derzeit machen sich ja in unserer Gesellschaft auch Tendenzen bemerkbar die mir und vielen nicht gefallen und zwar u.a., das narzistische Persönlichkeitsstrukturen wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen.

Jetzt wechselst Du die Ebene, denn Du verlässt das Verhältnis zur Umwelt.

Innergesellschaftliche Entwicklungen müssen nicht durch äußere Einwirkungen getroffen werden.
Wenn beispielsweise der Primat der Ökonomie gilt und bestimmte menschliche Eigenschaften als vorteilhaft angesehen werden so sind dies keine biologischen Zwangsläufigkeiten, hier betrittst Du das (dünne?) Eis der Soziobiologie, sondern meistens Vorgaben bestimmter Gruppierungen mit entsprechenden Interessen ( s. o. Macht ...)
Im übrigen sind auch die Individuen in der Wirtschaft kein homogenes Etwas, die alle ähnliche Charakteristika aufweisen, sondern eine durchaus heterogene Gruppierung.
Einige Unternehmen werden von Menschen geführt die bestimmte Eigenschaften haben, andere haben diese nicht und das Unternehmen ist trotzdem erfolgreich.


Es bildet sich ein Elitetum mit einem ganz eignen Selbstverständnis heraus welches natürlich Rahmenbedingungen erschafft und erschaffen will, die für ihren Erhalt garantieren.

Natürlich, nur ist mir der Rüchschluß nicht klar.
Dies Phänomen wird sowohl in der Soziologie als auch in der Geschichtswissenschaft mit Begriffen wie ( Definitions-) Macht, Herrschaft, Gewalt etc. pp. beschrieben, aber selten mit Begriffen aus der Biologie.


Natürlich ist der Mensch ein biologisches Wesen und unterliegt gewissen Regeln.
Nur: Die Umweltbedingen diktieren uns keine Anpassung mehr im eigentlichen Sinne,und wir gestalten die Umweltbedingungen als einzige Spezies selber , und das schnelller als evolutionäre Prozesse im eigentlichen Sinne ablaufen.
Die Anpassung an die durch uns veränderte Umwelt wird keine wirklich biologische mehr sein, sondern eine kulturell-intellektuelle Leistung.

Mit anderen Worten: Gesellschaftliche Entwicklungen des Menschen mit Begriffen der Biologie zu beschreiben, gar gleichzusetzen, birgt die Gefahr der Simplifikation und Relativierung. Außerdem verschleiert dies bestimmte Zustände, die eben nicht biologisch / natürlich und damit unabwendbar, wie etwa die Schwerkraft, sind.

Auch der Begriff der Gesellschaftsform ist relativ ungenau benutzt worden:
Mit dem Zusammenbruch der SU hat sich aus einer gewissen Sicht die Gesellschftsform nicht einmal geändert, denn es ist weiterhin eine funktional ausdifferenzierte und moderne Gesellschaft , es haben sich nur Teilbereiche, wie etwa die Wirtschaft, verändert.

@all
sorry fürs OT, ist aber auch der OFF-topic Bereich ....
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 10. Jun 2011, 12:46
Es findet ein stetiger Wandel statt, das stimmt. Der Wandel ist tatsächlich vielmehr von bewustten Entscheidungen bestimmt, als von biologischen Faktoren. Und, ich stimme zu, der Fakor Zeit darf auf gar keinen Fall ausser Acht gelassen werden. Das sich nur Teilbereiche verändert haben...hier würde ich eher von autonomer Veränderung sprechen, denn diese "Veränderungen" greifen selbstverständlich in gesellschaftliche Prozesse über und daher verändert sich auch die Soziologie. Man kann auch in den täglichen Nachrichten, fern von Bertelsmann und Springer oder/und INSM, die entsprechenden Veränderungen in Form von Wertverlusten und ausbleibende Zielorientierung, was wiederum ineinander greift, nur zu deutlich beobachten. Auch wenn ich dazu gehöre, was mir manchmal seehr schwer fällt zu akzeptieren, die Menscheit ist für diesen Planeten so überflüssig wie ein Kropf. Und Überflüssiges kann sich im Kampf der Gene nicht durchsetzen! Genau dafür sorgt ja die Natur! Denn bewusste Entscheidungen verkürzen meiner Meinung nach den vorgesehenen Zeitrahmen nur. Die Dinos haben es auch nicht geschafft. Auch sie waren gierig und gingen mit (Fress)Ressourcen vergleichbar verschwenderisch um.

Und intellektuelle Tarnvorrichtungen, wie gekaufte Doktortitel, beschleunigen ebenfalls den Zerfall!


[Beitrag von servicegedanke am 10. Jun 2011, 12:49 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#32 erstellt: 10. Jun 2011, 14:19

servicegedanke schrieb:
Es findet ein stetiger Wandel statt, das stimmt. Der Wandel ist tatsächlich vielmehr von bewustten


Das setzt vorraus, das es einen freien, von der physischen Existenz losgelösten Willen gibt.
Welchen Grund sollte man annehmen, das dem so ist?
Mimi001
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 10. Jun 2011, 14:41

Das setzt vorraus, das es einen freien, von der physischen Existenz losgelösten Willen gibt.


Wieso das denn ?
ZeeeM
Inventar
#34 erstellt: 10. Jun 2011, 18:33
Mir behagt es nicht, zwischen menschlichem Handeln und Evolution zu trennen. Das ist so, wie "die Menschen und die Natur". Der Mensch ist ein Teil der Natur und ich mag mir gerne Vorstellen das die Entwicklung der Menschheit ein Teilweg auf dem Weg der Evolution ist.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 10. Jun 2011, 20:39

ZeeeM schrieb:
Mir behagt es nicht, zwischen menschlichem Handeln und Evolution zu trennen. Das ist so, wie "die Menschen und die Natur". Der Mensch ist ein Teil der Natur und ich mag mir gerne Vorstellen das die Entwicklung der Menschheit ein Teilweg auf dem Weg der Evolution ist.


Leider entwickelt sich der Mensch aber wieder zurück, zumindest in der Masse. Unsere Eliten sind seit jeher völlig verblödet, das nenne ich Evolution, die scheinen eine Art Dummgen zu haben.

Damit sie nicht so alleine sind und sich wieder von der Masse abheben können, also über durch inhaltsloses, aber eloquentes Geschwurbel hinaus, schmeißen sie die Verdummungsmaschinerie an. Erst war es nur das Privatfernsehen, gegen den Willen der damaligen - noch sozialdemokratischen - SPD. Durch Wucher des Krebsgeschwüres "Seeheimer Kreis", unter der Führung Gasgerds, wurden dann auch die ÖR infiltriert. Durch "arbeitsplatzrelevante" Druckmittel folgten generell Journalisten und die mittlerweile üblichen Maulhuren der Wirtschaft mit wissenschaftlich angehauchtem Image, wie Raffelhüschen, Rürup...etc. Ein flächendeckender Tumor!
Insofern lassen sich schon schöne Analogien zur Natur entwerfen, wenn man den Menschen als Krankheit begreift. Im gewissen Sinne ist er das ja auch.

Als ich heute im WDR einen Gemüsestandhändler erklären hörte, dass Kunden, die vorher bei ihm gekauft haben, wieder zurückkamen und nach den Gurken noch Tomaten nachkauften, weil sie unterwegs im Radio eine Art Entwarnung in Sachen EHEC vernommen haben (neben Gurken sollen jetzt auch Tomaten harmlos sein), wusste ich, Schroeder hatte Recht, als er sagte, zum Regieren brauche ich nur BamS und Glotze (in diesem Fall Radio). Das begrub dann meine letzte Hoffnung, in dem Menschen noch sowas wie Intellekt zu vermuten, der ihn zu bewussten Entscheidungen befähigt.

So gesehen ist Evolution auf jeden Fall kein Bestandteil bewusster Entscheidungen. Sie ist das Kollektiv "richtiger" Entscheidungen zur Erhaltung der Art!
Davon ist der Mensch sehr weit entfernt. Zwar trägt er die Anlagen dazu in sich, also ist er zum Teil auch Teil der Evolution, (aber das ist eine sehr wohlwollende Unterstellung meinerseits. :D), aber er kann sie nicht oder nur unzureichend freisetzen.
ZeeeM
Inventar
#36 erstellt: 10. Jun 2011, 20:42
Ich werde mich zu dem Thema nicht mehr äussern.
Für mich ist damit EOD.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 10. Jun 2011, 20:50
Schade, aber muss man akzeptieren.
markusfrohnert
Stammgast
#38 erstellt: 11. Jun 2011, 08:27
Schade ZeeeM


Es war sehr Interessant deine Gedanken zu diesen Thema zu verfolgen ,aber auch sehr Beklemmend wenn man darüber Nach denkt.Ich geh ins Bett und Lese,Sein und Zeit von Heidegger der zieht mich immer so schön ´´runter´´



Gruß Markus
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 11. Jun 2011, 09:28
Ich denke, mein letzer Post war etwas zu grobschlächtig nüchtern. Im Grunde sehe ich das ähnlich wie ZeeeM, übernehme aber gerne auch mal den Gegenpart, um auch mal ein paar unangenehme Fakten auf den Tisch zu werfen. Vielleicht bin ich aufgrund meiner bisherigen Lebenserfahrungen, die von sozialdarwinistischen Prinzipien geprägt war, auch einfach nur verbittert und führe mich verbal auf wie der berüchtigte Elefant im Porzellanladen. Meine Hoffnung, dass sich alles so entwickelt, wie ZeeeM sehr intelligent philsophiert hat, ist trotzdem nach wie vor vorhanden.
Es gibt nur gaaanz wenige Menschen, so wie ZeeeM, mit denen man überhaupt über solche Themen sprechen kann!
ZeeeM
Inventar
#40 erstellt: 11. Jun 2011, 09:48
Beispielsweise stelle man sich mal die Frage, wo und unter welchen Bedingungen.für eine massiv wachstumsorientiere Wirtschaftsordnung die größten Zuwächse sind?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 11. Jun 2011, 18:38
Bei den Bankern unter einer schwarzgelben Regierung? Eine massiv wachstumsorentierte Wirtschaftsordnung haben wir ja. Die Bedingungen dafür sind ideal. Sozialdarwinismus in seiner reinen Form. Nur die Starken überleben. Die Bedingungen dafür sind entkoppelte Märkte. Oder wie meintest Du das?
BigEndian
Gesperrt
#42 erstellt: 12. Jun 2011, 09:20
Das nur die Starken überleben, genauer, die, die sich am besten mit einer gegebenen Situation arrangieren können und um daraus ihren Vorteil zu ziehen, hat schon seinen Sinn und diese so diffamierten Personen ermöglichen durch ihr Tun den Wohlstand von so manchen, der sie mit Dreck bewirft.
Mal darüber nachgedacht? Nein? Warum nicht?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 12. Jun 2011, 10:53

BigEndian schrieb:
...ermöglichen durch ihr Tun den Wohlstand von so manchen, der sie mit Dreck bewirft.


Hahaha, jetzt fehlt nur noch der Satz "Arbeit macht frei!"
BigEndian
Gesperrt
#44 erstellt: 12. Jun 2011, 11:00

servicegedanke schrieb:

BigEndian schrieb:
...ermöglichen durch ihr Tun den Wohlstand von so manchen, der sie mit Dreck bewirft.


Hahaha, jetzt fehlt nur noch der Satz "Arbeit macht frei!" :cut


Ich verstehe nicht was du damit meinst.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 12. Jun 2011, 11:24
Ich weiß!

Wenn der Mensch sich so gerne als Krönung der Schöpfung sieht, warum will er dann immer den Naturgesetzen folgen, wenn es zu seinem Vorteil erscheint? Sorry, aber diejenigen Kreaturen, die mit Dreck beworfen werden, sorgen nicht für Annehmlichkeiten, sie verursachen Elend! Warum ich darüber nicht nachdenke? Weil ich über sowas nicht nachdenken muss. Hier greift Logik und keine Meinung.

Oder habe ich hier was in den falschen Hals bekommen?
rumbazumba
Gesperrt
#46 erstellt: 12. Jun 2011, 11:27

servicegedanke schrieb:

BigEndian schrieb:
...ermöglichen durch ihr Tun den Wohlstand von so manchen, der sie mit Dreck bewirft.


Hahaha, jetzt fehlt nur noch der Satz "Arbeit macht frei!" :cut


Du musst das unter dem Motto sehen:
Selig sind die (geistig) armen, denn sie wissen nicht was sie schreiben! Und über den Tellerrand hinaus schauen fällt denen dann auch sehr schwer.
Und dass zur Zeit die Bevölkerung der arabischen Staaten genau die mit Dreck bewerfen die doch durch ihr Tun den Wohlstand einiger hervorbrachte, finden die sicher auch nicht gut!
BigEndian
Gesperrt
#47 erstellt: 12. Jun 2011, 11:33

servicegedanke schrieb:
diejenigen Kreaturen, die mit Dreck beworfen werden, sorgen nicht für Annehmlichkeiten, sie verursachen Elend!


Deine Sprache, "Kreaturen" verrät dich.
Es ist halt Dummheit, das Leute die Hand, dies sie füttert, beisst.

Du wirst jetzt an diesem schönen Tag sicher ausführen können, warum diese von dir Kreaturen genannten Mensch Elend verursachen?
Ich sehe in den Rahmen nur Missgunst.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 12. Jun 2011, 11:43
Naja, Deine Trolligkeit versuchst Du ja auch nicht gerade zu verstecken. Deine bisherigen 12 Beiträge enthalten weder Erhellendes, noch humoristische Komponenten, sind also weitgehend sinnfrei. Ganz schön frech für einen "Neueinsteiger".

@rumbazumba

Manchmal erkennt man schon im Ansatz geschriebener Aussagen, schlicht und einfach fehlende Masse oder Klasse. Daher, machen wir uns erstb gar nicht die Mühe, Aufklärungsarbeit zu leisten. Du weist doch, das berühmte Fass ohne Boden! Wo soll man da flicken?
rumbazumba
Gesperrt
#49 erstellt: 12. Jun 2011, 11:58

servicegedanke schrieb:
Du weist doch, das berühmte Fass ohne Boden!


In der Tat! Insbesondere bei multiple Persönlichkeiten, die ab und zu "Neulinge" gebären.
catman41
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 13. Jun 2011, 13:57
Moin,

mein Statement zu Pfingsten;

Wir stammen vom Affen ab!

Das ist sicherlich nicht das Thema des Threads, klingt aber gut und richtig!

lg
Harry
ZeeeM
Inventar
#51 erstellt: 13. Jun 2011, 14:01

catman41 schrieb:
Wir stammen vom Affen ab!
Das ist sicherlich nicht das Thema des Threads, klingt aber gut und richtig!


Richtiger wäre wohl, das Affen und Menschen gemeinsame Vorfahren hatten.
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