Subwoofer - KEF - PSW 2010 brummt laut

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JackyMcFly
Neuling

#1 erstellt: 30. Jan 2022, 11:09

Ein liebes Hallo hier ins Forum

nach vielen Jahren Dienstzeit hat mein treuer Subwoofer leider ein Problem, ich hoffe dieses mit eurer Hilfe lösen zu können.

Problem:
Der Subwoofer fängt circa 20 Sekunden nach dem Einschalten an laut zu „brummen“. Relativ dumpf es könnten 50Hz sein!? (Kann diese Frequenz aber mit meinen Mitteln nicht messen.)

Versuchte Abhilfe/bisherige Prüfungen:
Subwoofer (Chinch) Anschluss Kabel gewechselt.
Strom Anschluss Kabel gewechselt.
Ferit-Magnet an Strom Anschluss Kabel verbaut.
Leider alles ohne Erfolg!

Ergebnis - interner Fehler - Subwoofer brummt auch ohne angeschlossenes Audio Kabel und geschirmten Stromkabel nach circa 20 Sekunden.

Da ich bei einem ersten schnellen Blick offensichtlich kein "geplatzten" Elko oder so ausmachen konnte und leider das Funktionsprinzip der einzelnen Bauteile (im Schematic Diagram) nicht verstehe, möchte ich mich hier gern an die Experten wenden.

Welche Bauteile können für dieses "Brummen" verantwortlich sein können und wie ich diese am besten / einfachsten prüfen kann?

Ich bedanke mich vorab schonmal für alle Tipps und Hilfestellungen.

Anliegend ein paar Fotos der einzelnen Platinen, sowie ein Stromlaufplan in der Service-Manual:

KEF PSW2010 - Schaltplan / Schematic Diagram / Service Manual

Kunibert63
Inventar

#2 erstellt: 30. Jan 2022, 13:43

Brumt es aus dem Chassie oder hörst Du es am Gehäuse?

JackyMcFly
Neuling

#3 erstellt: 30. Jan 2022, 14:26

Kunibert63 (Beitrag #2) schrieb:

Brumt es aus dem Chassie oder hörst Du es am Gehäuse?

...ich verstehe die Frage nicht!? Der Lautsprecher brummt! Wo am Gehäuse soll bitte in Brummgeräusch entstehen?

Kunibert63
Inventar

#4 erstellt: 30. Jan 2022, 14:41

Trafo? Körperschall übers Gehäuse?
Aber scheint also es kommt bei Deinem Sub aus der Membran. Wird es mit lauter oder bleibt es gleich und stört im Betrieb nicht? Die Fragerei soll der Eingrenzung dienen!

Auf dem letzten Bild könnte man vermuten, dass das gesteckte Kabel in Schwarz, recht warm wird. Und am kleinen Stecker mit drei Käbelchen auch das linke. Zieh mal ab und begutachte den Stecker. Vergleiche den mit den beiden anderen.

[Beitrag von Kunibert63 am 30. Jan 2022, 14:50 bearbeitet]

PBienlein
Inventar

#5 erstellt: 30. Jan 2022, 16:54

Hallo zusammen,

wenn es wirklich brummt und nicht verzerrt, sollte man als erstes die Elkos C55, C56 (220µF/16V) an den Ausgängen der beiden 15V-Festspannungsregler (U14, U15) prüfen. Die sind ziemlich auf Kante genäht und stellen ein gewisses Ausfallrisiko dar. Am besten gleich durch 25V-Typen ersetzen. Kapazität aber unbedingt beibehalten! Wenn man schon in der Ecke ist, kann man auch gleich die beiden Eingangsspannungsteiler R141/R143 und R142/R144 checken. Sie unterliegen einer gewissen Belastung, denn sie müssen aus den beiden Rails die Eingangsspannungen für die beiden Festspannungsregler bereitstellen.

Natürlich käme grundsätzlich auch ein defekter Elko in einer der beiden Rails in Frage. Ich würde die Kapazität beiden Kandidaten C59/C60 (8.200µF/50V) jedenfalls überprüfen, denn nicht immer muss ein defekter Elko auch ein gewölbtes Dach haben. Geeignete Messmittel sollten da schon vorhanden sein und bei solch großen Kapazitäten immer schön vorher prüfen, ob sie entladen sind, denn Kapazitätsmessung und Restspannung mögen die meisten Messgeräte gar nicht und quittieren ihren Dienst augenblicklich.

Gruß
PBienlein