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Noppenschaum für Lautsprecher ACR RP200.

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tictactho
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 01. Jun 2021, 11:14

electronride (Beitrag #47) schrieb:


Ich messe so was immer erst, bevor ich tausche.


Könntest du mir sagen, wie und wo ich messen soll..? Vielleicht kann ich dem Elektriker erklären…

LG.
electronride
Inventar
#52 erstellt: 01. Jun 2021, 13:35
Hi,
die 68 und 22uF Elkos jeweils einbeinig auslöten und dann mit der Kapazitätsmessfunktion des Multimeters (Einstellung z.B. auf 200uF) durchmesssen. OK?
Ich wünsche einen sonnigen Tag!

P.S. Ich messe mit meinen Meßsystemen auch Frequenzgang, Impedanz etc. der Boxen, aber das steht Dir ja nicht zur Verfügung und ist jetzt auch erstmal nicht zwingend nötig.


[Beitrag von electronride am 01. Jun 2021, 13:42 bearbeitet]
tictactho
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 01. Jun 2021, 13:48
Vielen lieben Dank…! Wünsche Dir auch einen schönen Tag…
Rabia_sorda
Inventar
#54 erstellt: 01. Jun 2021, 17:39
Ich würde es einfach erst einmal ohne einem Auslöten auf die Gesamtkapazität von 90 µF (2x +/- 20 % Toleranz einbeziehen) prüfen. Erst wenn da was "aus dem Ruder" läuft würde ich mit einer einzelnen Messung fortfahren.
tictactho
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 01. Jun 2021, 18:41

Rabia_sorda (Beitrag #54) schrieb:
Ich würde es einfach erst einmal ohne einem Auslöten auf die Gesamtkapazität von 90 µF (2x +/- 20 % Toleranz einbeziehen) prüfen. Erst wenn da was "aus dem Ruder" läuft würde ich mit einer einzelnen Messung fortfahren.


Vielen lieben Dank…
Werde es versuchen…

LG.
electronride
Inventar
#56 erstellt: 01. Jun 2021, 19:56
D'accord, man kann es erstmal eingebaut prüfen, und wenn's unplausibel ist, einbeinig ausgelötet.

20% Toleranz wären allerdings schon nicht mehr ok, selbst wenn's nominell auf den Dingern draufstehen sollte. Wir sollten recht nah an den 90 µF sein, und nicht etwa bei 110 µF.


[Beitrag von electronride am 01. Jun 2021, 19:58 bearbeitet]
tictactho
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 04. Jun 2021, 22:20
Die Elkos habe ich erneuert…, nur messen könnten wir vor- und nachher nicht gemacht, weil wir keine Möglichkeit… bzw. kein Messgerät haben..!
Eine Klang-Änderung hat gegeben…!
Der Hochton klingt feiner… und der Mittelton klingt räumlicher…
Also bin ich sehr Zufrieden mit dem Ergebnis….

Nochmals vielen lieben Dank für Alles…
electronride
Inventar
#58 erstellt: 04. Jun 2021, 22:55
Prima, das freut mich sehr!

Dann sind die RPs nun mit der Bedämpfung in den Originalzustand versetzt und die Elkos im Bass getauscht. Beide Maßnahmen führen zu einem besseren Klangbild.

Warum sich der Hochtonbereich geändert haben sollte, wäre mittels der Maßnahmen für sich allein nicht zu erklären. Ggf. meinst Du den Präsenzbereich. Eine andere Erklärung wäre ggf., dass sich durch die geänderte tonale Gesamtbalance auch ein anderer Eindruck in den Höhen ergibt. Aber das ist ja letztlich nun egal ... Viel Spaß damit!


[Beitrag von electronride am 04. Jun 2021, 22:56 bearbeitet]
tictactho
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 04. Jun 2021, 23:08
Also der Hochtonbereich klingt nun Definitiv feiner…, es ist nicht mehr so scharf wie vorher, sondern es klingt feiner und leichter…!
Mittelton klingt immer noch sehr Präsenz, aber räumlicher, deshalb ist nicht mehr so unangenehm wie vorher…
Ich werde die nächsten Tage nochmal intensiv testen…!

LG.
Rabia_sorda
Inventar
#60 erstellt: 04. Jun 2021, 23:39

Also der Hochtonbereich klingt nun Definitiv feiner…, es ist nicht mehr so scharf wie vorher, sondern es klingt feiner und leichter…!


Evtl ist es auch nur eine subjektive Wahrnehmung, wie es schon von "electronride" angedeutet wurde.
Dennoch könnten auch geänderte (also erneuerte, und dadurch wieder "originale") Kapazitäten einen "rückwirkenden" Einfluß auf die anderen Sperr-/Saugkreise haben und somit (auch noch) eine Klangveränderung mit sich bringen.

Aber wie auch immer - denn nur das Ergebnis zählt!

Glückwunsch!
electronride
Inventar
#61 erstellt: 04. Jun 2021, 23:56
[quote="Rabia_sorda (Beitrag #60)"][quote]Dennoch könnten auch geänderte (also erneuerte, und dadurch wieder "originale") Kapazitäten einen "rückwirkenden" Einfluß auf die anderen Sperr-/Saugkreise haben und somit (auch noch) eine Klangveränderung mit sich bringen.[/quote]

Da muß ich Dir leider widersprechen, Karsten. Eine moderate Änderung der Parallelkapazität beim Tieftöner hat - hier in dieser Konstruktion - praktisch keinen meß- geschweige denn hörbaren Einfluß auf den Hochtonbereich. Dazwischen liegt ja noch der MItteltöner, die Übergangsfrequenzen (700 Hz und 5 kHz) liegen zu weit auseinander und die Schaltung ist zu steilflankig. Ob man nur original 90 µF oder gealterte 130 µF am Tieftöner sitzen hat - davon kommt im Hochtonbereich gar nichts mehr an. In der Schaltung sind zudem weder Saug- noch Sperrkreise drin.

VG, Thorsten


[Beitrag von electronride am 05. Jun 2021, 00:04 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#62 erstellt: 05. Jun 2021, 00:02
Mag sein...
Ich hatte mich jetzt auch nicht sehr in die Technik der ACR reingehangen und hier auch nur "beiläufig" agiert.
electronride
Inventar
#63 erstellt: 05. Jun 2021, 00:13
Ja so ist das, wenn man beiläufig agiert. Macht doch nix, könnte auch ich gewesen sein.

Übrigens ist das kein Spezifikum der ACR. Das kann man sich als Faustformel merken: Bei den alten klassischen Dreiwegsystemen liegen die Trennfrequenzen i.d.R. so weit auseinander (500-800 Hz / 3,5-5 kHz), und die Flankensteilheiten sind in i.d.R. groß genug (typisch 12dB/Okt elektrisch, gern auch 18 dB/Okt akustisch), sodaß die Schallabstrahlung des Tieftöners im Übertragungsbereich des Hochtöners nicht mehr wahrzunehmen ist. Sie liegt bereits mehrere Dutzend dB unter dem Pegel des Hochtöners.


[Beitrag von electronride am 05. Jun 2021, 00:22 bearbeitet]
bujasepu
Neuling
#64 erstellt: 31. Okt 2022, 12:00
Hallo zusammen,
bin ebenfalls gerade dabei zwei RP200 zu überholen.
- neuer Schaum
- neue Elkos

Darüber hinaus scheinen die Widerstände mal ein bisschen heiß geworden zu sein. Habe noch nicht gemessen, würde die aber einfach direkt mit tauschen. Wieder MOX oder lieber Keramik mit 20W?

Vielen Dank und Grüße

Jan
Widerstände Weiche RP200


[Beitrag von bujasepu am 31. Okt 2022, 12:01 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#65 erstellt: 31. Okt 2022, 14:48
Die MOX-Widerstände sind extra für (sehr) hohe Temperaturen ausgelegt und halten daher locker bis zu 220 °C stand. Das schon weit unterhalb dieser Temperatur die Platine das "Brennen" anfängt, nun, das sollte ja eigentlich verständlich sein

Ich würde mir bei der "verbrannten" Leistung eher Sorgen um die Treiber machen. Die wurden ja demnach schon mal zu einer "Party" verwendet.
ehemals_Mwf
Inventar
#66 erstellt: 31. Okt 2022, 19:06
Volle Zustimmung.

Der Widerstand ist das geringste Problem, Keramik-Draht-Rs sind sogar bis über 300 °C spezifiziert.
Wichtiger wäre ein Check der entsprechenden Region auf der Platinenunterseite ob Kupferfläche und Lötstellen noch o.K..

Ja, den Treiber des offensichtlich hoch belasteten Kreises prüfen, ggfs. im Vergleich zum anderen Exemplar.
Auf der Weiche:
Spulenkörper (leichte Verformung vom KST ist o.K.), Elkos werden ohnehin erneuert.

btw:
Speziell zur RP 200 fehlen aktuell im Netz ein lesbarer Schalt- und Bestückungsplan ...
CarlM.
Inventar
#67 erstellt: 31. Okt 2022, 19:59
Ich verstehe nur nicht, weshalb man solche Widerstand ohne nennenswerten Abstand zur Platine eingelötet hat.
Schließlich baut man 10W ein, damit bis zu 10W als Wärme umgesetzt werden können ....
bujasepu
Neuling
#68 erstellt: 31. Okt 2022, 22:43
Danke für eure Antworten!

Ok, verstanden, Lötstellen gehe ich durch.

Ganz naiv: Treiber und Spulenkörper sind wie und auf was zu prüfen?
bujasepu
Neuling
#69 erstellt: 31. Okt 2022, 22:44

Mwf (Beitrag #66) schrieb:

btw:
Speziell zur RP 200 fehlen aktuell im Netz ein lesbarer Schalt- und Bestückungsplan ...


Hilft das hier?
Weiche RP200


[Beitrag von bujasepu am 31. Okt 2022, 22:46 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#70 erstellt: 01. Nov 2022, 15:10
Da fällt zumindest an R1 schon was an Leistung ab. R2/R3 sind nur ein Spannungsteiler, der den Mt etwas einbremst.
ehemals_Mwf
Inventar
#71 erstellt: 01. Nov 2022, 16:39

Mechwerkandi (Beitrag #70) schrieb:
Da fällt zumindest an R1 schon was an Leistung ab. R2/R3 sind nur ein Spannungsteiler, der den Mt etwas einbremst.

Sehe ich eher umgekehrt, obwohl der Schaltplan oben mit der Bestückung nicht übereinstimmt(*) und daher Unsicherheiten bestehen.

R1 ist wahrscheinlich "nur" Fußpunkt einer Impedanzkorrektur des TTs (+ 22 µF), und wg. der ohne R direkt parallel liegenden 68 µF eher gering belastet.

R2 dürfte der heiß gewordene Kandidat sein, nach Plan = 1.2 Ohm (+ 47 Ohm parallel), real 2.2 Ohm (+ 22 Ohm).
Der Spannungsteiler ist demnach stärker wirksam als nach Plan (= Mitten abgesenkt), da fällt also merklich Leistung dran ab.
Entsprechend wird der MT weniger belastet und die Chance steigt dass dieser noch keinen Schaden genommen hat.

Dämmmaterial und Elkos tauschen und hören, evtl. ist dann alles gut ...

-------------------
(*) = im Gegensatz zu dem Bild in Beitrag #35


[Beitrag von ehemals_Mwf am 01. Nov 2022, 16:58 bearbeitet]
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