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Ringkerntrafo Teufel Concept G 7.1 THX defekt - Ersatz?+A -A |
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Autor |
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sic(6)SaNdMaN
Neuling |
#1 erstellt: 09. Sep 2018, 15:01 | |||||||
Hallo zusammen, habe mittlerweile mehrere aktive Subs des Teufel Concept G 7.1 THX zu Hause, bei denen der Ringkerntrafo defekt ist. Konkret schlägt sie durch, sprich die Sicherung (intern oder auch mal die Haussicherung) fliegt sofort bei Netzkontakt. Teufel rückt leider keine technischen Details raus. Daher wollte ich hier mal fragen, ob jemand Erfahrung damit hat, Alternativen nennen kann, oder allgemein Ideen hat, was man machen könnte. Weitere Infos sind leider rar, ich hab euch Fotos des Ringkerntrafos angehängt. Soviel ich weiß hat er mehrere Abgriffe für unterschiedliche Spannungen. Ich habe sie jetzt leider vergessen, da es aus den Bildern doch nicht hervorgeht, könnte ich aber nochmal nachschauen, oder NOTFALLS an meinem letzten funktionierenden System sogar noch messen... Bin für jede Hilfe/Informationen dankbar und würde mich freuen, wenn ich die Systeme noch ein wenig weiter betreiben könnte... Vielen Dank! sic(6)SaNdMaN |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 09. Sep 2018, 15:27 | |||||||
Damit kann man nicht viel anfangen.... Ich würde annehmen, dass die beiden dreier-Kabelbündel mit Buchse von jeweils einer Sekundärwicklung mit Mittenanzapfung kommen (schwarze Strippe). Die gelben Kabel sehen etwas dicker aus, wahrscheinlich versorgt dieser Teil die Leistungsendstufe. Die beiden anderen Kabel mit 6.3mm Flachsteckern liegen wohl an der Netzspannung. Der RKT besteht möglicherweise aus zwei gestapelten Kernen, jedenfalls ist er höher gebaut als üblich. Wenn ich es richtig erkenne sind einige der Kupferdrähte dunkler gefärbt(?). Das wäre ein Zeichen sehr hoher Temperatur. Entweder man hat keine Thermosicherung verbaut, oder man verlässt sich bei Teufel auf diese Art "Abschaltung", die du erlebst. Ist in jedem Fall abenteuerlich und das wohl gleich in Serie. Von Teufel hört man nichts gutes. Arroganter bis gar kein Service, geringe Zuverlässigkeit. Ich würde definitiv die Finger davon lassen. Wenn Du noch eine intakte Kiste hast solltest du die Spannungen unbedingt messen, sonst ist der letzte Ofen auch bald aus. Allerdings, so wie du fragst, scheint mir das etwas gefährlich zu sein. Ansonsten kann man einen defekten RKT auch zum Trafowickler bringen. Aus den Windungsdaten (Windungen und Drahtquerschnitt) kann man dort auch die Spannungen und Ströme berechnen, bzw. gleich neu wickeln. Ob sich das lohnt? [Beitrag von eckibear am 09. Sep 2018, 15:28 bearbeitet] |
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sic(6)SaNdMaN
Neuling |
#3 erstellt: 09. Sep 2018, 15:34 | |||||||
Ja, ich weiß... es ist nicht viel. Aber was würdest denn genau noch brauchen, außer die Spannungen und ggf. Leistung des Systems? Ich denke schon, dass ich das nächste Mal, wenn ich das Ding in der Hand hab (ist leider nicht hier in der Wohnung) noch mehr Infos liefern kann.
Wüsste jetzt nicht genau, wie du an meinem Post meine elektrotechnischen Fähigkeiten messen kannst, aber OK, allgemein ist Vorsicht natürlich immer besser als Nachsicht. Aber glaube mir: Ich kann das messen - würds nur ggf. gerne vermeiden wollen. Evtl. hat ja sogar zufällig einer schon Infos parat. |
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sic(6)SaNdMaN
Neuling |
#4 erstellt: 09. Sep 2018, 15:36 | |||||||
vVegas
Inventar |
#5 erstellt: 09. Sep 2018, 15:44 | |||||||
Nur mal gefragt, wie hast du denn konkret festgestellt das der RKT defkt ist? Mal durchgemessen? Hört sich alles ein wenig wage an und ein RKT ist nicht unbedingt was fehleranfälliges. |
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sic(6)SaNdMaN
Neuling |
#6 erstellt: 09. Sep 2018, 15:56 | |||||||
Ja, stimmt, sorry, vergessen zu erwähnen... Das ganze Thema zieht sich jetzt schon bald ein Jahr, weil ich versucht habe Infos von Teufel zu erhalten und das war ein Ewigkeitsthema und schlussendlich ist nichts dabei rausgekommen. Dazu kommt eben, dass ich jetzt parallel in ner Wohnung lebe, wo die Systeme nicht sind... Hat sich jedenfalls alles hingezogen ohne Ende... Zu deiner Frage: Ja, ich hab die einzelnen Abgriffe durchgemessen und dabei festgestellt, dass bei manchen Messungen ein Kurzschluss messbar war, also kein (wirklicher) Widerstand. Daher - und weil sich das damit deckt, dass die Sicherungen immer gleich durchgehen - bin ich davon ausgegangen, dass der RKT wohl hinüber ist. Und die Erklärung von eckibaer mit den Verfärbungen durch Hitze würde das ja auch unterstreichen. Aber natürlich ist es nicht in Stein gemeißelt, dass das Problem hier liegt. Allerdings die 230V-Seite des Subs ist recht einfach: - Kaltgerätebuchste - Sicherung - RKT Und wenn da schon die Sicherung geht... na ja, dann bleibt glaube ich nicht arg viel |
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Böötman
Inventar |
#7 erstellt: 09. Sep 2018, 16:04 | |||||||
Nimm eine 230 V Lampe deines Vertrauens und klemm die in Reihe zum Trafo an. Alle Verbindungen zwischen Trafo und Platine müssen ausgesteckt sein. Bei dem Aufbau kannst Du den Trafo entspannt durchprüfen, Primär- und Sekundärspannungen messen und dadurch die Übersetzungsverhältnisse ergründen. 1× machen und berichten. |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 09. Sep 2018, 17:11 | |||||||
Der ohmsche (Gleichstrom) Widerstand des Trafos muss klein sein. Sekundär hier maximal wenige Ohm!
Sind sie nun verkokelt, oder sieht es nur auf dem Foto so aus?
Je nachdem was sekundärseitig dranhängt. Auch schon ein gut geschmorter Gleich-riecht-er ist zu so etwas fähig. |
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sic(6)SaNdMaN
Neuling |
#9 erstellt: 09. Okt 2018, 12:43 | |||||||
Hallo zusammen, leider hat es sich bis jetzt verzögert, komme in letzter Zeit wirklich zu gar nichts mehr und bin auch selten im Haus mit den Systemen... Aber jetzt hat's endlich mal geklappt und ich konnte einiges messen.
Das war eine gute Idee! Leider zeigte sie mir nur, dass sekundärseitig quasi NICHTS induziert wird. Spannungen im 0,3-0,4mV-Bereich verstärken meine Annahme, dass die Primärseite durch ist.
Nichts hängt da dran. Hab doch alles abgesteckt. Wie soll also die Gleichrichterschaltung auf der Sekundärseite bewirken, dass auf der Primärseite (Netzanschluss, Sicherung, RKT) die Sicherung durchgeht?! OK... zurück zum Thema: Nachdem ich also denke, dass die Primärseite des RKTs hinüber ist und es über diesen trafo nichts im Netz zu finden gibt, habe ich das letzte funktionierende System bemüht und dort die Spannungen auf den Sekundärseiten gemessen. Man beachte (s. Bilder), das jeder Stecker jeweils zwei Abgriffe hat! Dank imba Paintskills, konnte ich euch das mal visualisieren: Ich habe jetzt folgende Fragen: - Meint ihr, dass die jeweils doppelten Abgriffe wirklich dazu verwendet werden, insgesamt die jeweils höheren Spannungen dazwischen nutzen zu können? Ich kann mir das nicht vorstellen, vor allem, da die Bauteile teilweise gar nicht für solche Spannungen ausgelegt sind. Oder ist es nur zur Erhöhung der Gesamtleistung? Oder sind es wirklich jeweils zwei getrennte Kreise auf den Platinen?! Zumindest ist es nicht so, dass sie auf den Anschlüssen einfach wieder zusammengebrückt sind: Ich weiß, dass kann man so wahrscheinlich nicht einfach beantworten. Ich hoffe hier eher auf Erfahrungswerte. ---- Und meine schlussendlich wichtigste Frage: Wer kann mir bitte einen RKT/mehrere RKTs nennen, mit dem/denen ich den defekten RKT ersetzen kann und meine Systeme somit wieder betreiben kann? Da bin ich wirklich für jeden Input dankbar. Hab schon bei Conrad geschaut, aber na ja... gibt hier sicherlich ein paar Leute, die sich da wesentlich besser auskennen... Vielen Dank schon mal an alle, die sich hier beteiligen und damit helfen wollen! VG, sic(6)SaNdMaN Nachtrag: Fast vergessen, die Leistung wird auf dem Gehäuse mit 500 VA angegeben, Sicherung ist 3A-L. In der Anleitung steht 400W Sinus- und 800W Musikleistung. [Beitrag von sic(6)SaNdMaN am 09. Okt 2018, 12:47 bearbeitet] |
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Böötman
Inventar |
#10 erstellt: 09. Okt 2018, 14:01 | |||||||
Dein Trafo benötigt also zwei Sekundärwindungen. +/- 14,4 und 37 V, jeweils mit Mittelabgriff. Wurde deinerseits die Leerlaufspannung gemessen oder mit angesteckten Verstärkerplatinen. Steht neben den Steckanschlüssen, direkt auf der Platine etwas drauf? In direkter Nähe zu den Steckkontakten der Platine müssen ein paar größere Kondensatoren nebst Gleichrichter sein. Evtl bekommt man über die Gleichrichter die Stromwerte raus. Die 14 V sind die Spannungsversorgung für die 7 Endstufen deiner Kleinlautsprecher (wenig Leistung) und die 37 V sind für die Endstufe des Subwoofers. Des weiteren dürften die 14 V sonstige Versorgungsspannungen z.B. für die Fernbedienung - sofern vorhanden - sein. Edit: Die Gleichrichter sind klar erkenntlich. Der des 14 V Parts (obere Platine, Verstärkersektion der 7 Surroundlautsprecher) ist mit dem Kühlkörper verschraubt. Der der 37 V steht (Subverstärker) frei auf der Platine. [Beitrag von Böötman am 09. Okt 2018, 14:13 bearbeitet] |
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sic(6)SaNdMaN
Neuling |
#11 erstellt: 09. Okt 2018, 16:50 | |||||||
Es wurden Leerlaufspannungen gemessen. Alles sehr eng, da drin, wenn es angesteckt ist. Das war mir dann doch zu heikel.
Ja: AC1 oder ACin -.-, jedenfalls nichts nützliches. Hab selbst auch schon geschaut. Schade, dass ich zu blöd war, wenigstens auf einem der Fotos die Anschlüsse draufzukriegen...
Das heißt... ich muss da wohl nochmal ran... wollte ich eigentlich vermeiden...
Ja, so seh ich das auch. FB und digitale Lautstärkeanzeige sind auch vorhanden, ja. Fazit: Also Stromstärken messen? |
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CarlM.
Inventar |
#12 erstellt: 09. Okt 2018, 16:56 | |||||||
Ist doch schön, wenn andere Fotos ins Netz stellen. Da sind auch die blauen und gelben Kabelstränge zu sehen ... http://bilder.hifi-forum.de/max/331435/platine_702675.jpg und hier der Thread ... http://www.hifi-forum.de/viewthread-225-3869.html [Beitrag von CarlM. am 09. Okt 2018, 16:58 bearbeitet] |
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sic(6)SaNdMaN
Neuling |
#13 erstellt: 09. Okt 2018, 17:28 | |||||||
Danke für den Link. Leider sieht man auf all den Fotos auch eben genau nicht die Beschriftung der Anschlüsse. Aber das macht nichts, hab ja selbst schon danach geschaut und da steht nichts wertvolles. Wie gesagt, trotzdem danke. Vllt. hilft es allen, die sich hier beteiligen. Dann kann man sich ein runderes Gesamtbild machen. |
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CarlM.
Inventar |
#14 erstellt: 09. Okt 2018, 17:42 | |||||||
Naja, ich sehe z.B. dass die untere Platine eine Endstufe ist. Zusammen mit Deinen Bildern auf denen man den Wert der Elkos ablesen kann, wird das Gesamtbild präziser. Zudem: Ich finde auch die Diskussion in dem anderen Thread interessant. Denn ich würde mich nicht damit zufrieden geben, den Trafo zu tauschen. Der geht selten einfach so kaputt. Bevor Du Geld in einen neuen Trafo investierst, solltest Du zumindest ein paar einfache Tests mit dem Durchgangsprüfer machen und u.a. die Endstufen-Transistoren und die beiden weißen Keramikwiderstände prüfen. |
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Böötman
Inventar |
#15 erstellt: 09. Okt 2018, 17:59 | |||||||
Jede der beiden Platinen beherbergt mindestens eine Endstufe. Die obere - mit der 14 V Versorgung - trägt die 7 Endstufen der Satelliten. Die untere mit den 37 V die eine große für den Sub. Pro Platine wird die Versorgungsspannung postiv und negativ benötigt um das eingespeiste Musiksignal mit deren positiven und negativen Spannungsanteilen zu verstärken. |
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