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Hilfe gesucht: Beyma Bass 25cm "Anschluss-Leitung" defekt (siehe Foto)+A -A |
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Autor |
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gobix
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 31. Jan 2017, 11:39 | |
Liebe Community, ich besitze einen funktionierenden Basslautsprecher. Und jetzt kommt das Aber: Bei einem ungeschickten "Manöver" wurde der Anschluss herausgerissen. (ich weiß nicht genau wie man diese Stelle bezeichnet) Am Besten ist das Desaster auf dem angehängten Foto zu sehen (s.u.). Es ist ebenfalls zu sehen, dass ein kleines Stück der Spule noch heraus schaut. Ist das reparabel - und falls ja, wie gehe ich am Besten vor? Es wäre schön, wenn mir jemand mit seinem Erfahrungsschatz weiterhelfen kann. |
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fordgranada23
Stammgast |
#2 erstellt: 31. Jan 2017, 12:28 | |
die noch vorhandene Litze etwas freilegen, die Litze mittels eines thermisches Verfahren zum stoffschlüssigen Fügen von Werkstoffen verlängern und fertig... und je nach dem wie frei sich die Membran dann bewegt darauf achten dass die Lötstelle, oder die überlänge der Zuleitung nicht an die Membran scheppert, also evt. wieder ankleben... Wenn das nicht klappt reconen lassen. LG J |
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gobix
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 31. Jan 2017, 12:33 | |
Vielen Dank für die rasche Antwort J,
Ich mache mir Sorgen, dass ich beim Löten den Draht zu stark erhitze und damit die Spule zerstöre. Hast Du mir einen praktischen Tipp um das zu vermeiden? Wie bzw. mit was "klebe" ich den Draht am Besten wieder an? Grüße! |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#4 erstellt: 31. Jan 2017, 14:05 | |
Hi,
Das ist dein geringstes Problem bzw. es ist kein Problem. Was du als Spule bezeichnest ist sie nicht (die befindet sich unter der gelben Gewebezentrierung und ist mit anderem Draht gewickelt) sondern wahrscheinlich meinst du den Rest der flexiblen Zuleitung ("Litze"), so wie du sie am anderen Anschluß siehst. Am besten wäre es wenn du etwas ähnliches findest, alternativ geht auch dünnes LS-Kabel bzw. Klingeldraht (0.5 oder 0.75 qmm), von dem du die Enden abisolierst und dann sauber verlötest (vorher die alte schwarze Klebung ~1 cm freipopeln z.B. mit Nadel; ggfs. das Löten vorher etwas üben ). Wichtig ist dass -- die Lötstelle (= nicht flexibel) an der membran fixiert wird (durch halb-elastische Klebung), andernfalls wäre es eine potentielle Bruchstelle, und -- zum Schluß die neue Zuleitung (nicht zu lang, nicht zu kurz, evtl. kann sogar die Isolierung -- außer an den Lötenden -- draufbleiben) parallel zur anderen im Bogen flexibel zum Terminal führt, sodass der Treiber Hub ausführen kann ohne dass die Litze irgendwo anschlägt (= störende Nebengeräusche und neues Bruchrisiko). Test des nicht eingebauten Treibers bei zunächst mäßigem Pegel (Sinus 20 - 80 Hz oder geeignete Musik), dann langsam erhöhen bis knapp ans Hub-Maximum, dabei sollten noch keine störenden Nebengeräusche auftreten. Gruss, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 31. Jan 2017, 14:13 bearbeitet] |
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gobix
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 31. Jan 2017, 17:16 | |
Hallo Michael, vielen Dank für Deine Mühe und die ausführliche Anleitung. Einzig an der Stelle der mit dem
Ich habe den Ausschnitt in der Fotoansicht (wenn man drauf klickt) einmal vergrößert markiert, damit Du siehst was ich meine. Es wäre schön, wenn Du noch einmal einen Blick drauf werfen könntest. Danke und Grüße! |
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Rabia_sorda
Inventar |
#6 erstellt: 31. Jan 2017, 17:48 | |
Dazu sollten, und sind wohl auch verbaut gewesen, Gespinste verwendet werden. Diese sind um Textil oder Kunstfasern gewickelte Kupferlitze und halten die mechanischen Bewegungen aus. Zur Befestigung an der Membran wird meist Holzleimartiger Klebstoff verwendet. Es könnte auch Pattex (Gelb) oder Sikaflex (Karosseriekleber) geeignet sein. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#7 erstellt: 31. Jan 2017, 19:14 | |
Ich sehe immer noch nicht genau was du meinst Zeiche doch mal als Strich ein, an genau welcher Stelle in der schwarzen Kleberlinie die Zuleitung endet /gerissen ist. [Beitrag von ehemals_Mwf am 31. Jan 2017, 19:17 bearbeitet] |
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gobix
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 01. Feb 2017, 09:23 | |
Hallo Rabia_sorda, herzlichen Dank für die Hinweise. Den Begriff "Gespinste" hatte ich bisher nicht in Zusammenhang mit elektrischen Leitungen gebracht :-) Grüße! |
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gobix
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 01. Feb 2017, 09:28 | |
Max
Stammgast |
#10 erstellt: 01. Feb 2017, 13:12 | |
Hallo, ich kenne den Treiber jetzt nicht, aber ich würde an Deiner Stelle mal die Staubschutzkalotte abnehmen. Für mich sieht das so aus, dass die Anschlusslitzen hochgeklebt wurden, damit sie nicht wenn direkt unten angesetzt, bei starken Auslenkungen der Membran auf die Zentrierspinne schlagen. Dann werden sie vermutlich an der von Dir markierten Stelle nach innen durchgeführt. Somit bestände meiner Ansicht nach die Chance eine neue Anschlusslitze innen in der Nähe des Schwingspulenträgers anzusetzen. Wenn keine passenden Lötfahnen am Träger vorhanden, würde ich die neue Litze innen anstückeln, nach außen durchführen und wie das Original wieder am Konus ankleben. Gruß vom Küchentisch Max [Beitrag von Max am 01. Feb 2017, 13:14 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#11 erstellt: 01. Feb 2017, 13:52 | |
Oh ja, jetzt ist klar worum es geht, und ja, dort dürfte das Ende des Schwingspulendrahtes zu sehen sein. (Vorab testen, ob hier noch Durchgang vorhanden ist. ) Dieses kurze Ende müsste mit einer Fein-Lötung (vorher an ähnlichen Teilen üben ) mit der neuen Schwinglitze /"Gespinstkordel" -- aus LS-Reparaturläden, a. defekten LS nehmen, Länge muss stimmen (Enden vorm Löten evtl. anbrennen wg. Kunstoff- /Gewebekern) -- ersatzweise hochflexible Lautsprecherlitze /Klingeldraht ca. 0.5 qmm verbinden. Die alte schwarze Klebe-Fixierung dran lassen (um evtl. Beschädigungen der Membran zu vermeiden) und neue Klebung direkt daneben setzen. Auf jeden Fall muss die Lötstelle an der Membran fixiert sein. Ähnlich am anderen Ende (Terminal) vorgehen, also Lötstelle fixiert, lediglich die Litze darf sich bei Treiberauslenkung bewegen, Länge und Bogen der Litze versuchen ähnlich wie am vorhandenen Pol hinzukriegen. Dann Tests s.o. Viel Erfolg, --------------------------- P.S.: Ich stimme Max zu, evtl. ist innen die Verlötung der Litze leichter zu bewerkstelligen. [Beitrag von ehemals_Mwf am 01. Feb 2017, 13:59 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#12 erstellt: 01. Feb 2017, 15:27 | |
Ich verwende für solche Reparaturen Entlötlitze (1mm), deren Flußmittel vorher ausgewaschen wird (Isopropanol) Detlef |
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Jyoti
Neuling |
#13 erstellt: 23. Apr 2018, 11:16 | |
Hallo, liebe Leute; auch wenn dieses Thema vor ungefähr einem Jahr behandelt wurde, möchte ich für diejenigen einen kurzen Kommentar abgeben, die genau nach dieser hochflexiblen Anschlusslitze suchen, die mit dem Schwingspulendraht verlötet wird (oder ist) und mit einem Zwei-Komponenten-Kleber auf dem Konus verklebt wird. Hierfür sollte kein Holzleim verwendet werden. Diese Litze wird im größten Auktionshaus unter : "Lautsprecher-Litze Korb zur Membran" angeboten. Des Weiteren findet man diese hochelastische Litze unter dem Namen : "Zopfgeflecht Litze", oder "Kupfer-Zopfgeflecht KZG" Viele Grüße Jyoti |
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gobix
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 25. Apr 2018, 15:10 | |
Hallo Jyoti, vielen Dank für den Hinweis. Ich habe den Thread damals erstellt, bin aber noch immer nicht dazu gekommen den Bass herzurichten. Ist das
Viele Grüße gobix |
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