Yamaha M-85 produziert fetten Knackser nach Einschalten

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Castaneda
Neuling
#1 erstellt: 15. Nov 2007, 13:46
Hallöchen allerseits,
habe mir vor ein paar Tagen eine gebrauchte Yamaha M-85 Endstufe zugelegt. Seit heute muckt sie etwas herum und produziert "Knackser" in den ertsen Minuten nach dem Einschalten. Zunächst ein hochfrequentes Brummen, dies schwillt dann an und mündet in einen fetten Kratzer der den Hochtönern sicher nicht gut tut, beidseitig, unabhängig von der am Preamp eingestellten Lautstärke. NAch 5 min ist der Spuk vorbei, und alles läuft wie es laufen sollte.
Hat jemand eine Idee was da los ist?

Vielen Dank + Gruß
Castaneda
onkelbenno
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 29. Jul 2010, 15:30
Alter Beitrag, aber trotzdem ne Frage?

hast Du den M-85 immer noch?
Moskowitz
Neuling
#3 erstellt: 04. Sep 2016, 04:10

Hallo ich Liebe Meine M80+85+pc2200m
Vor kurzem hatte ich noch ne zweite m80.
Früher mal ne M 60 und ne M4 und meine allererste war ne Mx 70.
Das einzige was ich sagen will ist...Erstens alle sind sehr gut zweitens ich kenne mich ein wenig aus mit denen.
Ein Tipp an Elektronische Laien was sie als erstes bei diesen Schätzen schützen sollten ist das Innenleben... Damit will ich sagen...trennt die Minimum 1x im Jahr vom Strom schraubt die mal auf an den Seiten sind die Schrauben nur 6 Stück an der Zahl und schaut wie verstaubt die sind...Wenn ja blast die mal VORSICHTIG aus...Die sind so Potentiellen das die eben Staub selber ansammeln. Will darauf hindeuten das die insbesondere im Sommer wenn sehr warm draußen ist und Hohe Luftfeuchtigkeit und sich Staubweben bzw. Staubwolken darin gebildet haben kannst zu kurzfristigen Schädlichen Strombrücken führen. Die Supertechniker können mich gerne berichtigen...Sollten dabei aber der Fairness halber bedenken: Warum geben Sie nicht selber mal Tipps unter Kollegen dieser nicht mehr so Wunderbar gebauten Endstufen.
Meine Erfahrung ist die: Wenn die anfangen zu knacken kanns sein das sich nach und nach der eine oder andre Elko bzw, Endstufe... davon sind in diesem Fall also M 80 und 85 je 8 pro Seite verbaut...verabschiedet...Selbst wenn die kaputt gehen...Die sind Ersetzbar..jedoch je eher die geschickt werden umso günstiger da nach und nach andre Bauteile in Mitleidenschaft gezogen werden können.. .Das ist Arbeitsmäßig kein Ding für nen Techniker..läßt Euch bloß von keinem sagen.."Irreparabel".. Die sind sooo Saugut gebaut wie'n Auto wo die Bremsbeläge runter sind..wechseln..läuft!!!
Yamaha hat sooo gut gebaut das ne M80 & 85 ner jetzt Ultrat teuren MC intosh mit hält. Tipp: geht mal auf "Legendary Amps" dann wißt Ihr was Ihr da habt.
Viel Spaß und Glück damit.
Franke1965
Neuling
#4 erstellt: 03. Apr 2017, 08:43
Hallo alle Miteinander,
ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Meine über 30 Jahre alte Yamaha Endstufe M85 bereitet mir gerade große Probleme.
Wenn ich sie einschalte funktioniert sie ohne Probleme. Nach ca. 10 Minuten Betrieb, werden die Höhen sehr unsauber.
Dann wummert kurz der Bass, Musik ist jedoch noch zu hören.
Habe die Ausgangsleistung an den beiden Frontpotis fast herunter gedreht, nun ist ein Brummgeräusch an beiden Lautsprechern zu hören.
Wenn ich am Metallgehäuse ganz leicht klopfe, folgt wieder ein lautes Basswummern. Kpl. Stromlos gemacht.
Kann mir Bitte jemand aus seinem Erfahrungsschatz einen Rat bzw. einen Schaltplan geben?

D A N K E

Beste Grüße aus Fürth

Rainer
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 03. Apr 2017, 16:42
Hört sich nach kalten Lötstellen, defekten/oxidierten Potis, verbrannten/oxidierten Relais oder nach einem wackeligen/oxidierten Stecker an.

Schaltplan


[Beitrag von Rabia_sorda am 03. Apr 2017, 17:16 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Apr 2017, 17:09
30 Jahre treue Dienste. Zeit für eine Generalüberholung.
Franke1965
Neuling
#7 erstellt: 04. Apr 2017, 11:58
Lieber Raiba sorda,

herzlichen Dank für die schnelle Antwort und den Schaltplan.
Habe über ebay gleich einen kpl. Satz Relais gekauft.

http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Ich werde diese austauschen und versuchen mein altes HiFi-Schätzchen wieder zum Leben zu erwecken.

Weitere Infos folgen noch.

D A N K E

Beste Grüße aus Fürth

Rainer
Franke1965
Neuling
#8 erstellt: 04. Apr 2017, 12:08
Lieber eckibear,

herzlichen Dank für die schnelle Antwort.
Ich bin mit meiner Yamaha C85-/M85-Kombi auch sehr zufrieden. Hatte sie damals neu gekauft.
Die Endstufe hat bereits den 3.Ausfall, 2 x wurde diese schon durch einen Yamaha-RFT behoben.
Der Vorverstärker hatte bis dato noch keinen Ausfall, hoffentlich bleibt das auch so!
Was würdest Du denn für eine Generalüberholung empfehlen, und wie hoch sind denn die anfallenden Kosten?

D A N K E

Beste Grüße aus Fürth

Rainer
eckibear
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 04. Apr 2017, 13:24
Wenn keine gravierenden Schäden vorhanden sind und nur gründlich / vorsorglich vorgegangen werden soll, müsste Folgendes abgehakt werden:

0) Demontage, Reinigung, Sichtkontrolle, Endmontage.
1) Alle kleineren Elkos erneuern.
2) Schutzwiderstände erneuern.
3) Trimmpotis erneuern + voreinstellen.
4) Relais erneuern.
5) Siebelkos prüfen (Leckstrom, Kapazität und ESR) und ggf. erneuern.
6) Gleichrichter prüfen (mit Last) und ggf. erneuern
7) Inspektion aller Lötstellen, insbesondere wärmebelastete Bereiche
[8)] Inspektion und Reinigung aller Steckverbindungen
9) Wiederanfahren unter Laborbedingungen mit allen vorgesehenen Tests und Einstellungen,
insbes. Arbeitpunkte, Biasstrom. Funktionstest von SOA Protection und dynamischer Netzteilumschaltung.
10) Kontrollierter Lasttest (burn-in) mit Prüfprotokoll.

Die Bauteilkosten sind ohne Siebelkos und Gleichrichter ca. 50€, mit Siebelkos + 80€, mit Gleichrichtern +20€.
Der größte Kostenteil sind die Arbeitsstunden. So eine gründliche Revision verschlingt etwa einen Tag.
Weil das definitiv kein Lehrling machen sollte, sondern der "Meister", macht das mindestens 55€/h * 8h= 440€ + Bauteile.

Das ist der Grund, warum sich so eine Aktion selten für unbedarfte Sammler lohnt. Es ist wie bei anderen Oldtimern auch: Entweder macht man es selbst (wenn, dann aber bitte richtig), oder man muss einen Batzen Geld ausgeben wollen. Leider gibt man heute oft viel Geld aus und bekommt trotzdem Pfusch zurück, auch bei sogen. Profis. Auch das ist ein Grund die Finger entweder ganz davon zu lassen oder es selbst zu machen.
Das setzt aber sowohl vertieftes Fachwissen als auch allerlei Werkzeuge und Messgeräte jenseits eines Lötkolbens Marke "Bratomatix" und eines Multimeters "Zappelanzeiger" voraus.


[Beitrag von eckibear am 04. Apr 2017, 13:25 bearbeitet]
Franke1965
Neuling
#10 erstellt: 04. Apr 2017, 13:41
Lieber eckibear,

da ich weder das Fachwissen, noch die entsprechenden Werkzeuge und Messgeräte habe, kannst Du mir eine entsprechende Fachfirma im Raum Nürnberg/Fürth/Erlangen empfehlen?

Eine kpl. Innenreinigung habe ich bereits durchgeführt.

D A N K E

Beste Grüße aus Fürth

Rainer
eckibear
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Apr 2017, 16:35
Tut mir leid, dabei kann ich leider nicht behilflich sein. Ich habe bisher alle meine Geräte selbst repariert und war daher auf fremde Hilfe zum Glück nie angewiesen. Bin also nicht Teil einer "Szene"
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