Yamaha AX-9 ohne Bass

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Old_Hifi_Freak
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Feb 2016, 20:44
Hallo zusammen,

ich bin seit mehr als 10 Jahren im Besitz eines Yamaha AX-9 Verstärkers in Kombination mit dem CD-Player CDX-10, auch von Yamaha (ist das passende Gerät).
Lautsprecher sind von Electro Voice.

Leider fehlt seit einiger Zeit des Bass. Früher hat das gestimmt.
Nun ist der Sound flau und stark Hochtonlastig.
Die Verbindungen auf ein Vertauschen von plus und minus an den Boxen/Verstärker habe ich geprüft, das passt. Die Bass/Treble Regler funktionieren - ebenso das Pure Direct.

Aber wo beginne ich zu suchen? Evtl. ein Kondensator defekt? Passende Unterlagen liegen mir vor.

Wäre schön wenn hier jemand weis wo man suchen muss oder was defekt sein könnte.

Danke.

Gruß
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 14. Feb 2016, 03:35

Die Bass/Treble Regler funktionieren - ebenso das Pure Direct.


Der Bass-Regler funktioniert? Trotzdem zu wenig Bass? Wie äussert sich das genau?
Evtl. trockenen Elkos in der Klangreglung.
Old_Hifi_Freak
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 14. Feb 2016, 13:54
Hallo Karsten,

danke, ich bin jetzt weiter und habe mal Boxen getauscht (manchmal denkt man viel zu kompliziert) - und siehe da
es sind meine Boxen.
Electro Voice SP8C plus T35 - und der SP8C klingt furchtbar. In beiden Boxen.
Also Weiche raus - T35 abklemmen und den SP8C als Breitband direkt betreiben.
Genauso schlimm - es fehlt einfach der Bass der genau dieses Chassis auszeichnet.
Ausserdem muß man Leistung draufgeben ohne Ende das was geht. Irgendwie seltsam.

Mittlerweile sind die SP8C´s ca. seit 25 Jahren im Einsatz - geht da der Magnet in die Binsen?
Habe ich ja noch nie gehört.

Gruß
Oliver
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 14. Feb 2016, 14:07
Tjaa, so ganz schlau werde ich aus deinem "Gebastel" nicht...

Hast du schonmal einen anderen AMP ausprobiert? Evtl. liegt es doch an dem Yami...

Magnete können an Magnetkraft verlieren. Dazu braucht er aber Einflüsse wie eine sehr hohe Temperatur oder mechanische Schläge. Ich vermute aber, dass wird nicht der Fall gewesen sein

Ein TT-Chassis kann durch Aushärten der Sicken im Tiefbassbereich einbrechen. (Sicken noch weich?)
Das ein TT weniger "Druck" erzeugt, kann auch an der FQW liegen (ohne FQW, als Breitband betrieben, klingt es sowieso shice ). Sind dort die Elkos noch i.O.?
Hast du den DC-Widerstand des TT-Chassis mal gemessen?
Old_Hifi_Freak
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 14. Feb 2016, 14:26
Hi Karsten,

ist kein Gebastel. Hab die SPC´s im Moment an meinem Kenwood KA-7300. Und da klingen
die so schlimm wie am Yamaha AX-9 (Boxen wurden einfach getauscht).

Da die Weichen raus sind kann der Einfluß von trockenen Elkos ausgeschlossen werden.

Re messe ich mal.

Gruß
Oliver
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 14. Feb 2016, 14:32

Da die Weichen raus sind kann der Einfluß von trockenen Elkos ausgeschlossen werden.


Nein.
Old_Hifi_Freak
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 14. Feb 2016, 14:37
Der Kenwood hat komplett neue Elko´s. Ausnahmslos 105°C. Und kein Jahr alt!
Trocken??
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 14. Feb 2016, 14:43
Wieso Kenwood?
Es waren die FQW gemeint.


Das ein TT weniger "Druck" erzeugt, kann auch an der FQW liegen (ohne FQW, als Breitband betrieben, klingt es sowieso shice ). Sind dort die Elkos noch i.O.?


[Beitrag von Rabia_sorda am 14. Feb 2016, 14:44 bearbeitet]
Old_Hifi_Freak
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 14. Feb 2016, 14:45
Re nominel 5,5Ohm
Re gemessen 5,2Ohm
Old_Hifi_Freak
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 14. Feb 2016, 14:46
Messe die FQW mal durch.
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 14. Feb 2016, 14:49

Old_Hifi_Freak (Beitrag #9) schrieb:
Re nominel 5,5Ohm
Re gemessen 5,2Ohm


Sollten dann i.O. sein.

Mal was anderes...hast du in letzter Zeit irgendwas an der Aufstellung der LS oder des Mobiliares unternommen?
Old_Hifi_Freak
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 14. Feb 2016, 15:13
Die Kondensatoren der FQW haben alle einen Widerstand im MOhm Bereich.
Sollte einer defekt sein - so sinkt ja normalerweise sein Widerstand?

Ausgangssituation:
Yamaha AX-9 mit SP8C/T35A Electro-Voice in Raum A -> Sound schlecht
Kenwood KA-7300 mit Pioneer Studio Monitor in Raum B -> Sound gut

Aktuell:
Yamaha AX-9 mit Pioneer Studio Monitor in Raum A -> Sound gut
Kenwood KA-7300 mit SP8C/T35A Electro-Voice in Raum B -> Sound schlecht

Mobiliar wurde nicht verändert in letzter Zeit. Aktuell habe ich aber am AX-9 die Boxen vom
Keny - Raum und Anlage wurde somit getauscht. Jetzt klingts am AX-9 gut.

Gruß
Oliver
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 14. Feb 2016, 15:25

Die Kondensatoren der FQW haben alle einen Widerstand im MOhm Bereich.
Sollte einer defekt sein - so sinkt ja normalerweise sein Widerstand?


Mit einem Ohmmeter einen Kondensator messen...
Du brauchst dazu ein Kapazitätsmessgerät, am besten noch mit ESR-Prüfung. Ohne wird das (überhaupt)nichts.


Aktuell habe ich aber am AX-9 die Boxen vom
Keny - Raum und Anlage wurde somit getauscht. Jetzt klingts am AX-9 gut.


Nicht jeder LS harmoniert mit jedem Verstärker...wenn es vorher aber gut klang, wird irgendwo ein Defekt vorliegen. Schwierig einen Ansatz zu finden. Mit den Elkos der FQW würde ich aber anfangen.
Old_Hifi_Freak
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 14. Feb 2016, 16:06
Klar, kann ja ne neue weiche bauen, die alte war eh nicht die beste.

Gibt es irgendwo einen Vorschlag für SP8C + T35A im Bassreflexgehäuse mit 50l?

Gruß
Oliver

PS: Kapazitätsmessgerät hab ich erst morgen zur Hand. Ich weis ist nur ein Indiz der Widerstandswert.
Für eine ganz grobe Richtung geht´s aber normalerweise.
Rabia_sorda
Inventar
#15 erstellt: 14. Feb 2016, 20:58

Klar, kann ja ne neue weiche bauen, die alte war eh nicht die beste.


Warum sollte man eine neue Weiche bauen Die alte ist berechnet worden...
Wenn die Elkos defekt sind, dann nur diese tauschen.


PS: Kapazitätsmessgerät hab ich erst morgen zur Hand. Ich weis ist nur ein Indiz der Widerstandswert.
Für eine ganz grobe Richtung geht´s aber normalerweise.


So eine Messung ist wirklich nur grob, da man so nur Kurzschlüsse des Kondensators prüfen kann. Bei dieser "Messmethode" kann man aber nicht unter 33μF und 68μF unterscheiden. Wenn ein verbauter 68μF nur noch 30μF (oder noch weniger) haben sollte, wird das Klangtechnisch sehr große Auswirkungen haben.
Old_Hifi_Freak
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 15. Feb 2016, 23:32
Hallo Zusammen,

alle Elko´s sind ok. Gemessen mit einem Kapazitätsmessgerat. Doch beide Speaker
defekt.

Und ein Reconing des SP8C ist nicht mehr möglich. Wird durch den entsprechenden Service
Dienstleister nicht mehr angeboten.

Gruß
Oliver
Old_Hifi_Freak
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 16. Feb 2016, 00:03
Hab gerade mal noch den Magneten mit einem anderen Speaker den ich noch habe verglichen.
Schlapp ist noch geprahlt.

Deswegen ist der Bass weg und nur die Höhen sind geblieben.

Hatte ich so auch noch nicht, daß ein Magnet seine Wirkung verliert. Die Dinger standen
nur im WZ rum.

Gruß
Oliver
Rabia_sorda
Inventar
#18 erstellt: 16. Feb 2016, 00:31
Das es Breitbaender sind habe ich erst gerade erfahren. Warum hattest du dann von Weichen geschrieben und das nun die Elkos i.O. sind
Jetzt bin ich schon wieder raus.....oder hast du sie vorher doch über eine Weiche (FQW) betrieben?

Wenn die Magnete nicht abgeschirmt sind, sollten sie doch sehr stark sein. Wenn nicht, sind sie aus unerklärlichen Gründen entmagnetisiert.
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