HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » Onkyo A-15 - dauerhafte Spannung am rechten Kanal | |
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Onkyo A-15 - dauerhafte Spannung am rechten Kanal+A -A |
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Autor |
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johnthursday
Neuling |
18:16
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#1
erstellt: 07. Mai 2014, |
Guten Tag, Ich habe ein Problem mit meinem etwas älteren Onkyo A-15 Verstärker. Er stand etwas länger unbenutzt im Keller, wurde ca. eine Woche wieder benutzt, alles lief optimal. Dann fing mein rechter Lautsprecher (nagelneue Magnat Monitor Supreme 200) plötzlich an in unregelmäßigen Abständen laut zu knacksen (Viel lauter als die Musik die ich gerade gehört habe) und mir viel auf, dass die Membran des Lautsprechers dann zeitweise komplett "angesaugt" wurde und die Bässe waren kaum mehr zu hören. Habe den Verstärker dann abgestellt, ausgesteckt und etwas abkühlen lassen. Er wurde ungewöhnlich warm hab ich das Gefühl, dafür, dass ich relativ leise Musik gehört habe (habe nebenher geschlafen, ca. 2-3 Stunden). Dann habe ich ca. nochmals 2 Stunden später die Lautsprecherkabel entfernt und es scheint so, als würde der Verstärker nun eine konstante Spannung auf dem rechten Kanal rausgeben. ![]() Zwar wird es wenn ich den Verstärker anmache langsam weniger, zu Beginn ca zwischen 5-10 Watt/8Ohm, dann aber bleibt die Nadel bei fast 0,1 Watt/8Ohm stehen (Das reicht schon, um die Membran ein paar Millimeter "anzusaugen" und ich habe Angst damit den Lautsprecher zu beschädigen). Und das auch wenn ich gar keine Lautsprecher und kein Audiokabel angeschlossen habe. Der linke Kanal läuft währenddessen problemlos. Wenn jemand schon mal ein ähnliches Problem hatte oder eine Idee hat woran das liegen könnte wäre ich für eine Antwort sehr dankbar ![]() Mit freundlichen grüßen, John T. [Beitrag von johnthursday am 07. Mai 2014, 19:13 bearbeitet] |
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PBienlein
Inventar |
05:07
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#2
erstellt: 08. Mai 2014, |
Hallo John, die Tatsache, dass die Membran der Tieftöner "eingesaugt" werden bedeutet, dass zumindest am rechten Endstufenausgang DC, also Gleichspannung anliegt. Der Verstärker hat zwar auch ein Lautsprecherrelais, jedoch dient es nur der Einschaltverzögerung. DC wird hier NICHT überwacht. Als einzigen "Schutz" für die Lautsprecher gibt es pro Kanal eine Glasrohrsicherung mit 4A T. Also bitte keine Lautsprecher mehr mit dem Teil betreiben, wenn sie dir wichtig sind. Die eigentliche Endstufe ist ein STK463, den es über diverse Internetshops (z.B. it-tronics in München) zu beziehen gibt und nicht teuer ist. Eine Garantie, dass es an dem Teil liegt, kann ich jedoch aus der Ferne nicht geben. Es deutet aber einiges darauf hin. Gruß PBienlein |
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bukongahelas
Inventar |
05:16
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#3
erstellt: 08. Mai 2014, |
Die Endstufen sind normalerweise zwischen der positiven und negativen Betriebsgleichspannung typisch ca +-50VDC im Gleichgewicht. Keine Ansteuerung=Eingangssignalspannung bedeutet idealerweise auch Null Volt am Ausgang. Dieses Gleichgewicht ist hier bei einem Kanal gestört. DC-Offset-Fehler. Mögliche Ursachen: - Schlechte/gebrochene Lötstelle(n) - Halbdefekte Halbleiter (im Spannungsverstärker = "vorne" in der Schaltung) - Gealterte Kondensatoren(Elkos) - Gealterte sich im Wert veränderte Sicherungswiderstände . Erschüttere/beklopfe das Gerät wenn der Fehler sich zeigt. Bei Besserung suche den Wackelkontakt. Erwärme das Gerät mit Fön und kühle Bauteile (der Endstufen) mit Kältespray ab. Finde das wärme/kälteempfindliche Teil das den DC-Drift-Fehler verursacht. Prüfe (einseitig auslöten) Widerstände , die "hoch" über der Platine stehen , wegen Kühlung . Diese R sind auch oft als Sicherungswiderstände ausgeführt. Ersetze alle Fuse-R durch ohm+wattgleiche normale R. Prüfe besser ersetze alle Elkos beider Endstufen. Sie kosten weniger als der Prüf-Zeitaufwand. Nimm Panasonic FC 105° . Prüfe optisch alle Bauteile der Endstufe auf Verschmorungen. Schließe anstelle der Boxen DC-Voltmeter an. So fließt kein Laststrom der die def Endstufe überhitzen könnte. Höre mit Kopfhörer wenn zum Test nötig. bukongahelas |
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