Crown K2

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nutsman
Stammgast
#1 erstellt: 13. Mai 2011, 14:38
Hallo,

ich betreibe seit längeren eine Crown K2
an meinen Subwoofern.
Es gibt Preis/Leistung ja eigentlich nichts besseres.... dafür.
Nur sind die Endstufen nicht gerade einfach und im guten Zustand preiswert zu bekommen.
Meinst sind die schon durch etlich PA Sessions abgerissen.

Ich hatte damals Glück und konnte ein gutes Stück erstehen.

Jetzt haben ich ein Thema damit.
Meine K2 hat ein leichtes dauerbrummen
Also nicht über den angeschlossenen Treiber sondern vom
Gerätegehäuse selber. Hört sich an als wäre es das Netzteil.
Die K2 schaltet bei sehr geringen Eingangspegel den
Endstufenausgang stumm. Und springt erst wieder an wenn
ein Signal da ist.
Dieses Brummen/Surren ist immer da wenn die Stufen
eingeschaltet ist. Etwa so laut wie ein Kühlschrank
würde ich sagen ....
Das ist schon so seitdem ich sie habe. Funktion ist 100%

Jetzt die Frage hat jemand auch eine K2 in Betrieb und
kann das Bestätigen ?
Gut ist halt PA EQ man muss vielleicht damit leben.
Oder kann man da was machen ?

Gruß


[Beitrag von nutsman am 13. Mai 2011, 14:39 bearbeitet]
breakcore
Neuling
#2 erstellt: 12. Jun 2011, 21:54
Hallo,
habe auch eine K2.
Da brummt gar nichts. Den autom. sleep mode kann man überbrücken. Dann bleibt sie immer an bis der Standby Schalter gedrückt wird.
Gruß breakcore
nutsman
Stammgast
#3 erstellt: 15. Jun 2011, 11:32
@breakcore
sleep mode überbrücken ? wie ?

Brummen tun die Lautsprecher auch nicht. Nur das Gerät
selber hat einen leichten Grundton.
Wenn im Raum stille ist und die K2 ausgeschaltet wird
hört man einen deutlichen Unterschied.
Bei Betrieb mit Film / Musik kann man es nicht wahrnehmen.
Hast du eine Idee ?
nutsman
Stammgast
#4 erstellt: 05. Nov 2011, 15:43
Hallo zusammen,
bei mir ist immer noch die Frage offen wie man den
autom. sleep mode überbrücken kann.
Gibt es da irgendwie eine Anleitung?
Mit dem Lötkolben und Elektonik kann ich umgehen.

Noch so eine Frage wegen Brumschleifen.
Bei mir wird ein Denon AVR / Yamaha MX1000 Entstufe und
die Crown K2 betrieben.
Es hat sich ein Brummen über die Lautsprecher bei der K2
eingestellt. Ich habe jetzt zwischen die Subwooferweiche und der K2 den Oehlbach AL 5 galvanischer Trennfilter installiert.
Damit wurde es merklich besser. Aber ein Grundbrummen hört man noch leise. Auch wenn ich meine elektrischen Rolläden
benutze hört man über die K2 ein Knacken.
Komisch nur die anderen beiden Verstärker haben zeitgleich garnix

Was kann man da machen ? Es scheint die K2 ist irgendwie
anfälliger für Fehlströme oder so .....
Macht es Sinn die K2 man überholen zu lassen ?
und was wird da alles gemacht ?


[Beitrag von nutsman am 05. Nov 2011, 15:45 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 06. Nov 2011, 00:15
Wenn ein Gerät so empfindlich auf Netzstörungen reagiert (auch bei kurzgeschlossenem Eingang?), hat es entweder interne Masseschleifen oder es sind schlicht die Siebelkos im Netzteil fertig mit der Welt (hoher ESR, Kapazitätsverlust). Je nach Größe der "Pötte" kommen da normalerweise Teilekosten im mittleren bis hohen zweistelligen Bereich zusammen.
nutsman
Stammgast
#6 erstellt: 06. Nov 2011, 11:34
An die Elkos habe ich auch schon gedacht.
Aber ohne Anleitung wurde ich da auch nicht dran gehen.
Meine Befürchtung ist das dieses Brummen schlimmer wird.

Ich würde die K2 auch mal überholen (z.b Elkos) und ausmessen lassen. Kann mir jemand eine gute Anlaufstelle in Raum Frankfurt Main empfehlen wo man nicht gleich ausgeraubt wird ?
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Nov 2011, 12:03

An die Elkos habe ich auch schon gedacht.


??

Was denn jetzt?
Im Eröffnungsbeitrag schreibst du:


Also nicht über den angeschlossenen Treiber sondern vom
Gerätegehäuse selber


Das ist für mich ein Indiz dafür, dass der Transformator zumindest in den ersten Sekunden nach den Einschalten Schwingungen auf das Gehäuse überträgt.
Es ist unüblich (sogar unmöglich) , dass Die Elkos -in diesem Frequenzbereich- (also 100Hz) derartige Schallenergie abgeben.

Also den Trafo entkoppeln, oder -sofern es nach einigen Sekunden nachlässt- den Trafo während der Hörsessions unter Spannung lassen.
nutsman
Stammgast
#8 erstellt: 09. Nov 2011, 15:13
nicht so ganz. Zu Anfang hat nur das Gerät ein leichtes brummen gehabt. Da dachte ich einfach ans Netzteil.
Seit ein paar Wochen gibt es aber auch noch ein Brummton über die angeschlossenen Lautsprecher.

Das Brummen ist immer bei eingeschalteten Gerät zu hören.
Über die Lautsprecher nur wenn der sleep mode nicht aktiv ist.

Trafo entkoppeln !? Mal sehen ob das geht. Der Ringtrafo ist vorne eingebaut wo die Frontplatte einen Bauch hat. Und da ist nicht sehr viel Platz
nutsman
Stammgast
#9 erstellt: 11. Nov 2011, 20:51
So eine Anleitung für den Sleepmode disable habe ich gefunden. Werde ich morgen mit einem kleinen Schalter zur Rückwand einbauen.

Hier die Anleitung:
LINK


Gruß.

Das mit den Elkos werden ich mir dann mal ansehen.
Sowie das Netzteil. Mal sehen ......
nutsman
Stammgast
#10 erstellt: 13. Nov 2011, 12:33
So hat funktioniert - kleines Schalterchen in das Rear Panel und mit Kabel auf die Lötpunkte verbunden.
Relativ einfach.

Jetzt wo der Sleep mode ausgeschaltet ist kann man auch besser die Ursache für das Lautsprecherbrummen suchen.
Gestern Abend hatte ich noch eine komische Erfahrung gemacht.
Zu anfang beim Filmschauen hat man an den Signal LED
genau den Brummton auch optisch gesehen. Nach ca. 1 Std.
Wurde der Ton vom Lautsprecher deutlich leiser und die Signal LEDs waren so gut wie aus im Leerlauf.

Der Grundton vom Gerät selber ist immer gleich.
Hatte mal den Trafo angeschaut, der sitzt fest eingeschraubt und hat auch wenig Platz. Da kann man nix dran ändern.
Vielleicht kommt das Brumm/surren auch von einer Spule vom Netzteil ....

Und die Elkos ( 4 dicke Pötte ) machen für mich noch einen guten Eindruck. Da ist keine große Wölbung oben drauf zu sehen.

Keine Ahnung wie ich da jetzt weitermachen soll


[Beitrag von nutsman am 13. Nov 2011, 12:35 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#11 erstellt: 13. Nov 2011, 22:03

nutsman schrieb:
Zu anfang beim Filmschauen hat man an den Signal LED
genau den Brummton auch optisch gesehen. Nach ca. 1 Std.
Wurde der Ton vom Lautsprecher deutlich leiser und die Signal LEDs waren so gut wie aus im Leerlauf.

Eindeutige Siebelko-Geschichte.

Hab mal jetzt mal die Service-Doku (löblich!) geangelt. Die Pegelanzeige wird vom Ausgangssignal abgeleitet.

nutsman schrieb:
Und die Elkos ( 4 dicke Pötte ) machen für mich noch einen guten Eindruck. Da ist keine große Wölbung oben drauf zu sehen.

Das ist kein Kriterium, da wäre eher ein ESR-Meter gefragt. Aber es müssen ja gar nicht die "Dicken" sein, das Signal muß ja auch noch durch eine Reihe von Opamps mit eigenen +15V / -13V. Na super, die kommen aus 'nem eigenen kleinen Schaltnetzteil, das aus +Vcc gespeist wird (100495G.pdf Seite 3). Also eher doch die Dicken. Wenn die Kiste wirklich so ein hartes Leben hinter sich hat, können die durchaus fertig sein. Welche Daten haben sie denn?

Bei +/-102 V Nennspannung ist "mal eben einen Elko aus der Bastelkiste parallel hinhängen" leider nicht ohne weiteres machbar, es sei denn man ist Röhrenfetischist. Auch wird Ersatz nicht ganz billig ausfallen, da kann es auch in den unteren dreistelligen Bereich gehen. Aber so ist das halt bei 'nem kW-Amp.


[Beitrag von audiophilanthrop am 13. Nov 2011, 22:05 bearbeitet]
nutsman
Stammgast
#12 erstellt: 16. Nov 2011, 18:24
@audiophilanthrop

Danke für deine detailierte Antwort !
Ich suche grade noch die 4 Brummer:
8200uF 110VDC Electrolytic

Aber mit 110V ist kaum was in der Kapazität zu finden.
Kann man die vielleicht auch beim Hersteller bestellen ?
Mir ist die Toleranz und Hitzeverträglichkeit noch ganz klar.Zum Zweifel Toleranz so klein und Hitzeverträglichkeit so groß wie möglich.

Denke mal damit werden ich wohl kaum hinkommen
LINK

So schaut das innenleben aus.

k2inside

Wo kann man sowas noch gut und günstig bestellen ?


[Beitrag von nutsman am 16. Nov 2011, 18:25 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Nov 2011, 20:28
Solche Kondensatoren tauscht man nicht ohne vorherige Überprüfung. Das ist gerade in diesem Fall eine völlig unsinnige Vorgehensweise.
nutsman
Stammgast
#14 erstellt: 17. Nov 2011, 21:33
Tja da würde ich dir recht geben. Dafür müsste ich aber noch EQ kaufen.
Ein LCR Messgerät kostet wenn es bis mF gegen soll
auch um die 80€.
Weiterhin muss ich die Pötte sowieso frei machen für eine Messung - also zumindest ein Bein entlöten.


Habe mich mal wegen der Elkos schlau gemacht. Bekommt man
original 4 St. um die 150€ inkl Versand und Steuer.
Schon teuer ...

Da bin ich ziemlich unschlüssig gerade
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Nov 2011, 22:11

riginal 4 St. um die 150€ inkl Versand und Steuer.


Schick sie mir zu und ich vermesse sie dir für....hmmmmmm....20 €/stck. ?

Mit Messprotokoll und einer Schachtel merci.
nutsman
Stammgast
#16 erstellt: 18. Nov 2011, 08:26
Na dann kann ich sie auch auf Verdacht tauschen und hab dann neue drin
audiophilanthrop
Inventar
#17 erstellt: 18. Nov 2011, 15:06
150 für alle Siebelkos ist natürlich nicht ganz wenig, aber das Gerät hat ja sicher neu auch mal deutlich über 1000 gekostet, oder? Und solche Spezialanfertigungen kriegt man halt nicht überall. Für "Pötte" in der Größe ist das sowieso durchaus noch ein normaler Preis.

Das günstigste in Sachen ESR-Meter dürfte der Bausatz von ELV sein. Den wird man hinterher nötigenfalls auch wieder zum mindestens gleichen Preis los, und es ist 'ne schöne Lötübung.


[Beitrag von audiophilanthrop am 18. Nov 2011, 15:10 bearbeitet]
nutsman
Stammgast
#18 erstellt: 18. Nov 2011, 19:19
Oh Weh, heute die K2 zerlegt.
Hatte ins Controllmodul neue LEDs eingebaut.
Sichtprüfung war ok, keine optisch defekte Bauteile gefunden.

Danach wieder zusammengebaut und den Deckel mal offengelassen. Ich wollte wissen wo das Gerätebrummen herkommt. Gehofft das es vielleicht eine Spule ist die schwingt und mit Heißkleber fixert werden kann.
So jetzt aber die Erkenntniss. Das Gerätebrummen kommt
vom Ringkerntrafo ! und das ist nicht gerade leise.

Bin so ein bissel ratlos. Kann der Trafo defekt sein ?
Vielleicht überträgt sich dadurch auch ein leises Brummen auf die Lautsprecher
nutsman
Stammgast
#19 erstellt: 19. Nov 2011, 09:54
Nochwas, habe mal kurz den Massetest gemacht.
Also Plastiktüte über den Stromstecker und in die Leiste gesteckt. Somit ist der PE nicht mehr verbunden.
Bei mir im Haus ist noch eine klassiche Nullung ( PE auf N geklemmt )

Resultat: Wenn der Schutzleiter PE weg ist habe ich ein lautes Brummen über die Lautsprecher, PE wieder dran, dann das leise Brummen/surren.

Kann das eine Masseschleife sein ?!


[Beitrag von nutsman am 19. Nov 2011, 09:55 bearbeitet]
nutsman
Stammgast
#20 erstellt: 19. Nov 2011, 23:59
Thema Trafo entkoppeln.
Habe jetzt die U-Halterung des Trafo noch ein wenig gepolstert mit Gummischeibe bzw. Filzgleiter.
Dann die Fixierungsschraube handfest angezogen.
Viel Platz hat man im Gehäuse leider nicht um aufwendig eine Entkopplung zu bauen.
Das Gerätebrummen hat sich für mich sehr leicht verbessert.
Aber da kann man sich auch täuschen.
Verschwunden ist es auf jeden Fall nicht....
nutsman
Stammgast
#21 erstellt: 27. Nov 2011, 11:40
Das glaubt ja keiner.
Der Brumton über die Lautsprecher ist so gut wie weg .....

Habe zwei Wandsteckdosen ( beides die gleiche Sicherung und Stromkreis )
Der AVR war links und die K2 rechts angesteckt.
Nachdem ich die K2 auf die gleiche Leiste wie den AVR gesteckt habe was das brummen vom K2 speaker weg.

Sowas gibts .....

Nachdem da jetzt Stille war hörte ich noch ein leises Störgeräusch aus den Frontboxen (von ca 15cm Entfernung wenn man mit dem Ohr rangeht).
Diese hängen mittels einer Yamaha MX1000 auch an einem AVR Preout. Die Yami steckt auch in der rechten Dosenleiste.
Hier habe ich mittes Massebrücke eine Verbindung zwischen AVR
und MX1000 Massepunkt hergestellt.
Ergebnis : Auch dieses Geräusch ist so gut wie nicht mehr hörbar, schon garnicht von 1m Abstand.

Tja der Teufel steckt im Detail.
Jetzt sind noch zusätzlich alle Geräte richtig gepollt.
Damit kann ich erst mal Glücklich werden

Das geringe Trafobrummen der K2 werden ich erst mal hinnehmen. Die letzte Aktion mit dickerer Gummischeibe auf der Haltung des RKT hat schon was gebracht.
Da werde ich vermutlich nochmal eine Polsterung nachlegen.

Danke für eure Tipps


[Beitrag von nutsman am 27. Nov 2011, 11:42 bearbeitet]
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