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Sugden Endstufe restaurieren - welche Bauteile tauschen?+A -A |
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Autor |
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BBC1
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Feb 2011, 11:25 | |
Guten Tag, ich möchte meine ca 25 Jahre alte Sugden AU.41 Endstufe restaurieren. Die Enstufe musste sowieso auseinander genommen werden, um eine alte sehr schlampig ausgeführte Reparatur hübsch zu machen. Da sind wohl mal ein Widerstand und ein MKP abgeraucht und der Vorbesitzer hat "fliegend" einen neuen R und einen Funkentstörkondensator draufgelötet. Auf dem betroffenen Kanal produziert die Endstufe auch ein zwar leises, aber gut vernehmbares Geräusch - ein Zischeln, wie schlechter Radioemfang - möglicher Weise schwingt da was?. Die Demontage brachte Sanken Ring-Emitter vom Typ 2SA1216 + 2SC2922 zum Vorschein. Die Endstufe ist fast komplett diskret aufgebaut - ich konnte nur einen Opamp (RM4559DE) entdecken + einen ganzen Haufen "Dreibeine". Jetzt meine Frage: Welche Bauteile sollte ich tauschen? (Die Endstufe ist kein Class A und wird im normalen Betrieb mur handwarm.) Siebelkos (habe ich schon bestellt) ELKOs klein (22-220uf)? MKPs werden alle durch WIMAs ersetzt. Styroflexkondensatoren? Gleichrichterdioden? Sonstige Dioden? Transistoren? Widerstände? Sonstiges? Besten Dank für die Hilfe! Grüsse, Stefan |
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detegg
Inventar |
#2 erstellt: 13. Feb 2011, 11:55 | |
Moin Stefan, ich würde erst mal gar nichts tauschen! Ohne Schaltplan hast Du jetzt noch die Möglichkeit, vergleichende Messungen an funktionierender und teildefekter Endstufe zu machen. Dazu brauchst Du aber zwingend Messtechnik (Oszi, SG). Wenn dann beide Endstufen wieder laufen, kannst Du fürs Gewissen die kleinen Elkos tauschen - alles andere bleibt drin. ;-) Detlef |
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BBC1
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 13. Feb 2011, 12:16 | |
Moin Detlef, danke für die Antwort. Diese Messtechnik steht mir nicht zur Verfügung. Und selbst wenn, könnte ich nicht damit umgehen. Was ich aber ganz gut kann und mir Spass macht, ist löten. Und die Bauteile kosten nicht viel - deshalb auch mein Gedanke, zunächst einmal alle Bauteile auszutauschen, die über die Jahr vielleicht gelitten haben könnten und dann weiter zu sehen. ? |
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detegg
Inventar |
#4 erstellt: 13. Feb 2011, 12:35 | |
Basteln um des Bastelns Willen - aber erwarte nicht, das es hinterher besser ist. Eine schwingende Endstufe nicht mehr benutzen, Deine LS könnten zerschossen werden. ;-) Detlef |
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BBC1
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 13. Feb 2011, 13:30 | |
"Basteln um des Bastelns Willen" Nein, wie kommst Du darauf? Ich möchte die Bauteile austauschen, die nach 25 Jahren möglicher Weise nicht mehr so funktionieren, wie sie sollten. |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 15. Feb 2011, 11:36 | |
Hallo, da du weder Kenntnisse noch Messmittel besitzt um das herauszufinden, gibt es nur zwei Möglichkeiten: - Gerät lassen, wie es ist. - Gerät einem Fachmann/einer Fachfrau anvertrauen. Grüße - Manfred |
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BBC1
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 15. Feb 2011, 19:20 | |
Leicht OT Kann es sein, dass sich in Internetforen jede Menge Klugscheisser rumtreiben? Die - obwohl sie nicht einmal in der Lage sind, auf ganz einfache Fragen zu antworten - immer wieder "Perlen ihrer Weisheit" unter das Volk bringen müssen? |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 15. Feb 2011, 19:27 | |
Solltest du mich damit meinen: Ich versuche Fragen immer so zu beantworten, dass sie dem Fragesteller den m.M. nach größten Nutzen/geringsten Schaden bringen. Leute wie du können das nicht verstehen; sie akzeptieren ausschließlich Antworten, die ihrer Erwartung entsprechen. Manfred |
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Bertl100
Inventar |
#9 erstellt: 16. Feb 2011, 09:41 | |
Du, BBC, meinst ja, dass Du die Endstufe durch bloßes, blindes Tauschen von Bauteilen repariert bekommst! Was natürlich totaler Unsinn ist ... Also erst mal selber reflektieren, ob man sich vielleicht überschätzt. Gruß Bernhard [Beitrag von Bertl100 am 16. Feb 2011, 09:41 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#10 erstellt: 16. Feb 2011, 11:36 | |
Moin Stefan, ... sei Dir versichert, diese "Perlen" der hier antwortenden User entstammen einer langjährigen (Berufs-) Erfahrung. ;-) Detlef |
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BBC1
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 18. Apr 2011, 18:16 | |
Wie es weiterging: Ich habe alle ELKOs getauscht. Die vier grossen 10.000er gegen BHC Aerovox Slit-Foils, die kleinen gegen Panasonic FC Typen. Nach dem Einschalten: Auf dem linken Kanal alles Prima, auf dem rechten, ausser dem zuvovor schon stöhrenden Geräusch, kein Ton. Also ab zum lokalen Reparaturservice. Der hat günstig laut Rechnung Bauteile getauscht (es waren wohl ein Transistor und ein Widerstand kaputt) + ein wenig nachgelötet. Die Endstufe klingt jetzt hervorragend (kann klanglich sogar mit Omtec CA-25 mithalten - nicht ganz so viel Authorität, dafür ein bischen mehr Wärme und "Gefälligkeit") Unter dem Strich hat es nur ein paar Euro mehr gekostet , als wenn ich das stöhrende Geräusch (verm. Transistor + Widerstand) hätte beseitigen lassen. Ich habe also die Kontrolle und Nachbesserung meiner Arbeit quasi gratis bekommen. Die Endstufe klingt deutlich besser (dynamischer und "frischer") als zuvor. Da die Endstufe ohnehin reparaturbedürftig war, hat sich der vorherige Tausch der Kondensatoren in neue hochwertige Typen bezahlt gemacht. Die Hoffnung, dass das ursprüngliche Problem quasi zufällig, nebenbei behoben wird, hat sich nicht erfüllt, aber dennoch kann ich aus dieser Erfahrung heraus nur empfehlen bei einem 20+X Jahre alten Verstärker die ELKOs zu tauschen. [Beitrag von BBC1 am 18. Apr 2011, 18:20 bearbeitet] |
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