Beyerdynamic DT 770 / 880 / 990, Entscheidungssuche speziell Tiefbass

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talkinghead42
Neuling

#1 erstellt: 21. Okt 2011, 12:53

Ich möchte mir demnächst ein zweites Paar KHs holen für zuhause, neben meinen jetzigen Sennheiser HD25-1 die ich zur Zeit zuhause und unterwegs benutze.
Mit dem Klang der 25er bin ich soweit äusserst zufrieden, das einzige wo ich eben eine verbesserung suche ist der Tiefbass. Habe gelesen dass die Beyers in diesem Punkt sehr gut sein sollen.
Soweit ich das aber verstanden habe sind die 770 und die 990 vom Frequenzgang ein Stück anders (stark angehobene Höhen und Bass) als meine Sennheiser. Gegen einen leichten Badewanneneffekt hab ich auch nichts, nur befürchte ich dass es zuviel sein könnte.
Laut den Frequenzgraphen von Headroom wären wohl die 880 in der 32 ohm variante am ähnlichsten, die hätten dann wohl auch den vorteil das ich sie wenn ich mal wegfahre problemlos an meinen Sansa hängen kann.

Macht es übrigens für die Art der Basswiedergabe einen Unterschied ob die KHs offen oder geschlossen sind? Hätte gerne bei elektronischer Musik ein vergleichbares Bassgefühl wie bei den 25ern, nur halt mit mehr Tiefgang.

Achja, Quellen wären dann Sansa Clip+ für hören im Bett abends, am PC eine Asus Xonar DG (hat einen KH-Amp) und ein Yamaha Pianocraft Verstärker. Falls ein KH-Amp noch zusätzlich nötig sein sollte würde ich mir das auch Überlegen.

Danke schonmal im vorraus für Antworten.

audiophilanthrop
Inventar

#2 erstellt: 21. Okt 2011, 15:00

Es wundert mich, daß du beim "alten" HD25-1 Tiefbaß vermißt, denn wenigstens laut Messungen von InnerFidelity (hier treibt Headroom-Gründer Tyll Hertsens jetzt sein meß- und reviewtechnisches Unwesen) hat just dieses Modell wirklich soliden Tiefgang.

Grundsätzlich sind geschlossene Hörer gerade im Bereich Tiefbaß absolut im Vorteil, da sie normalerweise luftdicht abdichten sollen. Damit können Vorder- und Rückseite des Treibers bis zu niedrigsten Frequenzen getrennt werden. Es gibt kaum einen (halb)offenen Hörer, der nicht untenrum einen leichten Frequenzgangabfall nebst gleichzeitig ansteigenden Verzerrungen zeigen würde. Da muß man schon Magnetostaten à la Audez'e LCD-2 oder Hifiman HE-500 auffahren, oder große Stax-Elektrostaten.

Ob die Badewanne beim DT770-250 zuviel wäre, hmm. Das sind etwa 5 dB, extrem würde ich das noch nicht nennen. Anhören. Du kannst dir ja auch mal T5p und DT1350 ansehen/-hören.

ZeeeM
Inventar

#3 erstellt: 21. Okt 2011, 15:05

Für Bass reicht es, das innen und aussen voneinander getrennt sind. Ein offener hat dann den Vorteil, das mit ihm leichter eine tiefere Resonanzfrequenz zu erreichen ist.