IEs bis 400€: SE535, SM3, UM-3X oder etwas ganz anderes?

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FL!NT
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Aug 2011, 02:08
Hallo. Nach einigen Jahren (und ungefähr genauso vielen Kabelbrüchen ) mit meinen UE super.fi 5 Pros suche ich einen höherwertigen Nachfolger.
___________________________________________________________

Rahmenbedingungen:
- Primärquelle: iPod touch (ohne pKHV)
- Sekundärquellen: Anlage, div. ältere DAPs (Relevanz gering)
- Dateiformate: Primär Lossless, gelegentlich MP3 (LAME 3.97/3.98 @ 320kbps oder -V0)
- Musikpräferenzen: Electronic (eher die raffinierteren Spielarten; kein "Utz-Utz-Utz"), Klassik, Folk, Indie Pop/Rock
- Budget: bis ca. 400€

Erwünscht:
- Relativ Neutraler Klang ohne aufdringliche Signaturen
- Sauberer, "definierter" Bass, kein "Vermatschen", generell Qualität vor Quantität im Bass-Bereich (ich hoffe, es ist halbwegs verständlich, was gemeint ist)
- Austauschbare Kabel
- Solide Verarbeitung
___________________________________________________________

Bei meiner bisherigen Recherche bin ich häufiger über den Shure SE535, den Earsonics SM3 V2, Westone UM-3X und den UE triple.fi 10 gestolpert (nicht zuletzt auch im entsprechenden sticky Thread hier). Letzterer geht bei mir durch die offenbar auch bei diesem Modell akute UE-Kabelproblematik allerdings mit einem gehörigen Malus ins Rennen.

Die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Modellen sind für mich völlig irrelevant, entscheidend ist allein die Qualität im Rahmen meines Anforderungsprofils.

Gruß,
FLiNT
Trüffelheld
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Aug 2011, 04:21
Wenn es um neutralen Klang geht würde ich dir die SE535 empfehlen.Sorgen für ne Super Bühnen Präsenz.Der Bass vom SE535 ist sehr sehr sehr präzis, hält sich aber eher Neutral im Hintergrund.
Ich hab selber momentan die SE425 die sind auch Top, aber eher nicht so basslastig.Das Kabel kann man bei den SE535 austauschen und die Verarbeitung einwandfrei. Mein Freund hat die SE535 schon seit ~1Jahr und hat noch keine Kabelbrüche, obwohl er die Kopfhörer einfachso in die Hosentasche reinschiebt. ( Ihr wisst was ich meine )

MFG


[Beitrag von Trüffelheld am 25. Aug 2011, 04:26 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Aug 2011, 06:27
Hallo,

aus der Liste würde ich auch zu den SE535 tendieren; das sind die neutralsten von den genannten. Der SM3 V2 ist tiefbassbetont, der UM3x ist Mid-/Oberbass/Mittenbetont.

Als einzige Alternative für recht neutralen Klang sehe ich noch die Westone 4, aber die haben kein wechselbares Kabel.

Viele Grüße,
Markus
FL!NT
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Aug 2011, 12:52
Danke für die Antworten.

Die Westone 4 klingen auf dem (virtuellen) Papier tatsächlich ganz interessant, aber aufgrund meiner Erfahrungen der letzten Jahre bin ich im Bezug auf KH-Kabel leicht traumatisiert und will zumindest die Möglichkeit haben, diese gefühlte Sollbruchstelle im Ernstfall mit möglichst wenig Aufwand selber reparieren zu können. Vermutlich ein Fall von "Bauchgefühl schlägt Ratio".

Läuft damit wohl tatsächlich auf den SE535 hinaus. Was mich allerdings noch interessieren würde ist, was mit gelegentlich zu lesenden Formulierungen wie "der technisch schwächste Drei-Treiber auf dem Markt" gemeint ist. Bezieht sich das einzig auf die Technik (Komponenten, Verfahren) selber?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Aug 2011, 12:57

FL!NT schrieb:
Was mich allerdings noch interessieren würde ist, was mit gelegentlich zu lesenden Formulierungen wie "der technisch schwächste Drei-Treiber auf dem Markt" gemeint ist. Bezieht sich das einzig auf die Technik (Komponenten, Verfahren) selber?

Darauf würde ich nicht so viel geben. Das bezieht sich rein auf die veröffentlichten bzw bekannten technischen Daten. Und da ist der SE535 eigentlich ein Zwei-Wege-System, mit einem Doppelkammertreiber für die Bässe und einem weiteren Treiber für die Mitten und Höhen. (Im Gegensatz dazu sind die anderen Drei-Treiber-Systeme mit getrennten Treibern für Bässe, Mitten und Höhen).

Alle hier genannten InEars spielen jedoch technisch auf einem so hohen Level, daß die technischen Unterschiede meiner Meinung nach vernachlässigbar sind. Ab einer gewissen technischen Qualität (die die hier genannten alle locker erreichen) entscheidet die gewählte tonale Abstimmung mehr über Gefallen bzw Nichtgefallen als die Technik.

Viele Grüße,
Markus
FL!NT
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Aug 2011, 16:56
Das ist die Antwort, die ich mir erhofft hatte.

Danke nochmal.

Gruß,
FLiNT
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