Ersatz für Koss "The Plug"

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Loki@LEV
Stammgast
#1 erstellt: 12. Apr 2006, 11:26
Hi!
Ich habs hin bekommen, meine Plugs zu demolieren.
Jetzt braäuchte ich (dringend ;)) Ersatz.
Ich habe mittels SUFU schon einige andere Threads durch gelesen, da wurde es mir aber recht schnell zu teuer.

Also, ich war mit den Plugs eigentlich sehr zufrieden. Das Einzige,w as gestört hat, war die Größe.
Hat doch immer genervt, die Dinger ins Ohr zu "friemeln".

Na,ja beim Stöbern bin ich dann auf die Creative EP630(!?) gestoßen.
Wären die als Ersatz empfehelneswert? Die müssten ja eigentlich etwas keliner sein, als die Plugs, oder?
Und der Preis geht mir 30€ ja auch noch in Ordnung.

Oder doch besser nochmal die Plugs kaufen?

Was meint ihr?
Musikaddicted
Inventar
#2 erstellt: 12. Apr 2006, 11:29
Kostenlosen Ersatz holen. Koss hat lebenslange Garantie und schickt dir kostenlos neue, wenn du deine alten einschickst.

Edit: Natürlich nur, wenn du eigentlich zufrieden mit ihnen warst.


[Beitrag von Musikaddicted am 12. Apr 2006, 11:32 bearbeitet]
Loki@LEV
Stammgast
#3 erstellt: 12. Apr 2006, 14:20
Ok, ich hatte vergessen zu sagen, wie ich ihn "getötet" habe.
Die Ummantelumng des Kabel ist gebrochen und somit dann auch das Kupfer im inneren.
Deswegen wird das eher nix mir Ersatz (Äußere Einwirkung...)
Musikaddicted
Inventar
#4 erstellt: 12. Apr 2006, 14:57
Doch doch die machen das trotzdem. Es hat mal jemand einen überfahrenen Porta eingeschickt und auch einen neuen bekommen. Ich glaub die schauen garnicht genauer nach sondern schicken einfach einen neuen (zumindest bei den kleinen Modellen)
Loki@LEV
Stammgast
#5 erstellt: 12. Apr 2006, 19:41
Dann müsste ich es ja quasi mal versuchen.
Dürft euch aber trotzdem gerne noch dazu äußern was wäre, wenn ich ihn nicht getauscht bekomme.
Nickchen66
Inventar
#6 erstellt: 12. Apr 2006, 22:40
Ja solltest Du versuchen. Nicht quasi versuchen, wie soll das gehen?

Falls Dir das zu kompliziert ist, holst Du Dir die EP630.
Loki@LEV
Stammgast
#7 erstellt: 13. Apr 2006, 18:36
Hehe, is ja jut

Noch eine Frage: Wie sieht das denn von der Größe her aus? Kann man sagen, dass die Craetives "kleiner" sind bzw. die Polster einen geringeren Durchmesser haben? Wäre nämlich recht angenehm...
Leroyce
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Okt 2010, 02:08
Für Leute, die diesen Topic über Google finden, weil sie nach den KOSS-Plugs suchen, hier noch eine nicht unwesentliche Information:

Das menschliche Ohr nimmt überwiegend höhere Frequenzen wahr. Durch eine gute Isolation und eine Anhebung der tiefen Frequenzen durch den In-Ear-Kopfhörer wird dadurch ein subjektiv empfunden "volleres" Klangbild erzeugt. Die Ohren sind noch unsensibilisierter für tiefe Klänge und so schafft der Plug von KOSS, Hi-Fi-Einsteigern ein gutes Bild von "Hi-Fi"-Klangqualität zu geben und die Interesse zu einer hochwertigen Wiedergabe zu implizieren. Vorallem da der Schritt zu diesem Kopfhörer mit 16€ nicht sehr groß ist :). Falls du also gerade erst die Entscheidung triffst, auf die Seite der Menschen, die ihre Musik genießen, zu wechseln, so sei er dir mit diesen Kopfhörern gestattet. Irgendwann sensibilisierst du dich genug, um Interesse an teurerem Equipment zu finden (und, subjektiv empfunden wird nichts davon ein Fehlkauf sein ;))
lg.
Gl0rfindel
Stammgast
#9 erstellt: 24. Okt 2010, 10:07

Leroyce schrieb:

Das menschliche Ohr nimmt überwiegend höhere Frequenzen wahr. Durch eine gute Isolation und eine Anhebung der tiefen Frequenzen durch den In-Ear-Kopfhörer wird dadurch ein subjektiv empfunden "volleres" Klangbild erzeugt. Die Ohren sind noch unsensibilisierter für tiefe Klänge und so schafft der Plug von KOSS, Hi-Fi-Einsteigern ein gutes Bild von "Hi-Fi"-Klangqualität zu geben und die Interesse zu einer hochwertigen Wiedergabe zu implizieren. Vorallem da der Schritt zu diesem Kopfhörer mit 16€ nicht sehr groß ist :). Falls du also gerade erst die Entscheidung triffst, auf die Seite der Menschen, die ihre Musik genießen, zu wechseln, so sei er dir mit diesen Kopfhörern gestattet. Irgendwann sensibilisierst du dich genug, um Interesse an teurerem Equipment zu finden (und, subjektiv empfunden wird nichts davon ein Fehlkauf sein ;))

Aha

Ersteinmal nimmt der Mensch nicht einfach "Höhere Frequenzen überwiegend wahr", sondern einen Bereich zwischen 1kHz und 5kHz. Siehe hier!

Das bedeutet aber nicht, dass eine Anhebung der Frequenzen, für die unser Ohr weniger sensibel ist, natürlicher klingt. Das ganze Leben lang hört der Mensch nämlich so, also sind auch die aus Erfahrung entstandenen Referenzklänge nicht mit einer Anhebung folgender Frequenzen entstanden, sich allerdings trotzdem richtig anhören.
Die theoretisch ideale Wiedergabe wäre logischerweise linear, was allerdings nichts bringt, weil letztendlich immer der persönliche Geschmack entscheidet.

Pauschalisierungen sind also völlig fehl am Platze, zumal mit einer solch lückenhaften Argumentation. Überdies hat ein Koss The Plug wenig bis gar nichts mit hoher Wiedergabequalität zu tun.

Gruss
Gian
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 24. Okt 2010, 10:20

Gl0rfindel schrieb:


Ersteinmal nimmt der Mensch nicht einfach "Höhere Frequenzen überwiegend wahr", sondern einen Bereich zwischen 1kHz und 5kHz. Siehe hier!



Richtig.


Gl0rfindel schrieb:

Das bedeutet aber nicht, dass eine Anhebung der Frequenzen, für die unser Ohr weniger sensibel ist, natürlicher klingt.


Das hört sich zwar plausibel an,ist aber so pauschal gesagt falsch. Wenn ein Instrument mit 90dB spielt, du es aber mit 60dB abhörst, klingt die nicht wie das gleiche Instrument, was leise spielt.Bei Lautsprecher wie Kopfhörern bebewirkt eine gehörrichtige Lauststärkekorrektur, das ich auch bei geringen Lautsstärken der Eindruck einer korrekten Klangbalance.
Gl0rfindel
Stammgast
#11 erstellt: 24. Okt 2010, 10:32

ZeeM schrieb:


Gl0rfindel schrieb:

Das bedeutet aber nicht, dass eine Anhebung der Frequenzen, für die unser Ohr weniger sensibel ist, natürlicher klingt.


Das hört sich zwar plausibel an,ist aber so pauschal gesagt falsch. Wenn ein Instrument mit 90dB spielt, du es aber mit 60dB abhörst, klingt die nicht wie das gleiche Instrument, was leise spielt.Bei Lautsprecher wie Kopfhörern bebewirkt eine gehörrichtige Lauststärkekorrektur, das ich auch bei geringen Lautsstärken der Eindruck einer korrekten Klangbalance.


Ist mir bekannt
Wenn man allerdings abhörrichtige Lautstärke in's Spiel bringt, wird's allerdings eh kompliziert, weil jeder Hörer bei maximal einer Lautstärke "richtig" klingt.
Deshalb bin ich da eigentlich nicht drauf eingegangen, aber ist wohl doch richtig, dass du das der Vollständigkeit halber erwähnt hast

Gruss
Gian
ZeeeM
Inventar
#12 erstellt: 24. Okt 2010, 11:01

Gl0rfindel schrieb:


Wenn man allerdings abhörrichtige Lautstärke in's Spiel ringt, wird's allerdings eh kompliziert, weil jeder Hörer bei maximal einer Lautstärke "richtig" klingt. :)


Die hängt dann noch von der Aufnahme ab, Abstand Istrument <->
Mic. Der Tonmeister hat an seiner DAW auch noch kräftig gedreht.. und und und.
Angehobene Bässen/Höhen haben den Vorteil, das man tendenziell leiser hört.
Ist aber für Leute mit unzerstörbaren Gehör kein wirkliches Argument. Die machen immer wenn man mit ihnen redet "Hä? Hä"?


Wer schlicht und ergreifend dauerhaft Spaß beim Musikhören mit Kopfhörern haben will, der sollte sich von dem imaginären Ziel einer Neutralität frei machen und hören wie es ihm gefällt.
Mir fällt es auch schwer Tipps zu geben, wenn man nur sehr schwache Anhaltspunkt für die Hörgewohnheiten hat, die der Laie auch noch mangels Erfahrung ungenügend beschreiben kann.

In erster Linie bräuchte es von dem Suchenden eine Beschreibung eines Klangbildes anhand eines allgemein bekannten Stückes, das über einen ebensolchen KH gehört wird. Dann sagt er, was ihm gefällt und nicht gefällt und man hätte quasi eine Referenz an der man sich orientieren könnte.

Bass oder nicht.. kann man hiermit auch schön ausloten:

http://tinyurl.com/Diddeldiedumm
Gl0rfindel
Stammgast
#13 erstellt: 24. Okt 2010, 11:36

ZeeeM schrieb:

Wer schlicht und ergreifend dauerhaft Spaß beim Musikhören mit Kopfhörern haben will, der sollte sich von dem imaginären Ziel einer Neutralität frei machen und hören wie es ihm gefällt.


As I said


Gl0rfindel schrieb:

Die theoretisch ideale Wiedergabe wäre logischerweise linear, was allerdings nichts bringt, weil letztendlich immer der persönliche Geschmack entscheidet.
denkprekariat
Inventar
#14 erstellt: 25. Okt 2010, 00:38

Wer schlicht und ergreifend dauerhaft Spaß beim Musikhören mit Kopfhörern haben will, der sollte sich von dem imaginären Ziel einer Neutralität frei machen und hören wie es ihm gefällt.


Wobei einem eine neutrale Wiedergabe durchaus gefallen kann. Nur um das nochmal klar zu stellen, es gibt durchaus Leute, die eine möglichst betonungs- und peakfreie Wiedergabe nicht nur idealisieren, sondern auch tatsächlich favorisieren, weil es ihnen am besten gefällt.
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 25. Okt 2010, 10:49

Sup_Ermarkt schrieb:
Wobei einem eine neutrale Wiedergabe durchaus gefallen kann.


Das ist keine Frage.
Was wie unter welche Gesichtspunkten neutral ist und was nicht, das steht nicht so fest wie eine Temperaturskala.
Was ist neutral? Wenn an einem KH jeder Ton zwischen 20-20000Hz gleichlaut gemssen wird? Oder wenn er Ton von dem Träger es KH gleichlaut empfunden wird?
denkprekariat
Inventar
#16 erstellt: 25. Okt 2010, 13:22
Gnaaah

Du musst immer dagegen halten, aber es stimmt schon. Neutral zu definieren ist bereits knifflig, für mich wäre es aber "jeder Ton gleich laut", damit die Wiedergabe möglichst aufnahmegetreu wiedergegeben wird. Was das Ohr dann daraus macht, ist ja ne andere Geschichte.
ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 25. Okt 2010, 13:37

Sup_Ermarkt schrieb:
Gnaaah

Du musst immer dagegen halten, aber es stimmt schon. Neutral zu definieren ist bereits knifflig, für mich wäre es aber "jeder Ton gleich laut", damit die Wiedergabe möglichst aufnahmegetreu wiedergegeben wird. Was das Ohr dann daraus macht, ist ja ne andere Geschichte. :)


Interessant. Das was du beschreibt funktioniert bei Lautsprechern recht gut, bei Kopfhörern nicht.
Beispiel: Zwei KH, zwei Hörer, also Menschen die hören.
Es wird einmal über Lautsprecher eine Stück wiedergeben.
Beide Hörer empfinden das als dem Original nahe. Hörer A findet auch, das es mit dem Kopfhörer so klingt, B aber wiederum nicht.
denkprekariat
Inventar
#18 erstellt: 25. Okt 2010, 13:56
Jetzt spielst du schon wieder auf den Anatomiekram an oder wie? Verdammt ich hasse dieses Argument

Außerdem - ich rede ja vom optimalen Kopfhörer, der kann jua akustisch durchaus maßangefertigt sein, sodass er passend für meine Ohranatomie alle Frequenzen reel gleich laut wiedergibt, auch wenn natürlich mein eingeschränktes Gehör dies so nicht aufzunehmen vermag... oder so... *verwirrt*
ZeeeM
Inventar
#19 erstellt: 25. Okt 2010, 14:06

Sup_Ermarkt schrieb:
Jetzt spielst du schon wieder auf den Anatomiekram an oder wie? Verdammt ich hasse dieses Argument




Ich überlege mir, ob ich mir nicht mal diese leiste:
http://www.soundman.de/deutsch/german.htm
Die Studiovariante.

Wusstest du, das man auch mit einem Ohr hören kann aus welcher Richtung der Schall kommt?
Wenn du herausbekommen hast, warum das so ist, und wie das funktioniert, dann siehst du Wahrnehmungen und Frequenzgänge bei Kopfhörern etwas anders.
denkprekariat
Inventar
#20 erstellt: 25. Okt 2010, 14:17

Wusstest du, das man auch mit einem Ohr hören kann aus welcher Richtung der Schall kommt?


Klar, ich sehe ja den Lautsprecher. Da brauch ich gar kein Ohr für. Win!


Ich denke, es dürfte an Resonanzen und ähnlichem liegen? Wenn Schall aus einer Richtung kommt und an einer Wand abprallt, gibt es ja zum Beispiel Resonanzen und Halleffekte. Ist aber ein bisschen ins Blaue reingeraten. Wenn ich mir mein rechtes Ohr zuhalte wenn der Rechner neben mir leise summt, dann klingt es anders als wenn ich beide Ohren offen habe. Es "fehlt" etwas, dafür klingt es tatsächlich wie rechts unten, wenngleich nicht ganz so präzise...
ZeeeM
Inventar
#21 erstellt: 25. Okt 2010, 14:44

Sup_Ermarkt schrieb:
... Ist aber ein bisschen ins Blaue reingeraten.


.....ja.
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