DT880 oder HD650 für mich?

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HifiTux
Stammgast
#1 erstellt: 01. Sep 2010, 20:14
Hi Hifi Freaks

Umzug von Haus in Mietwohnung ist immer ein trauriger Akt! Am traurigsten aber für meine Anlage Denn diese wird schon bei für mich niedrigen Pegeln vom unschönen Klopfen der Nachbarn gestört... naja was solls, dann muss es halt ein KH sein! Ich habe mich in den letzen Tagen in das Thema eingelesen und auch schon so einige Modelle probe gehört, leider nur mit dem jeweils am Testort vorhandenem Equipment und Tonmaterial, alles in allem für meine Verwendung eher unbrauchbare Testergebnisse. Ich habe mir jetzt im Hinblick auf Preis und Klang zwei Modelle rausgesucht: Den DT880 und den HD650.. ich kann mich nur nicht wirklich entscheiden.

Ich habe mal das Formular ausgefüllt:

- Dein maximales Budget
~300 Euro (gerne weniger)

- Deinen Musikgeschmack (z.B. ...% Rock, ...% Klassik, ...% Jazz, ...% Electronica)
Rock/Metal (90%) meistens, besonders Rammstein. Aber auch Punk und zwischen durch mal was klassisches / jazz (10%)

- Deine Hörgewohnheiten: Strebst Du eher eine möglichst neutrale Wiedergabe an, oder läßt Du es gerne auch schonmal unsachlich donnern?
Neutral ist schon erwünscht (daher tendiere ich zu DT880) allerdings will ich keinen reinen Analysekopfhörer (wie ich den K701 und K702 finde...).. sollte einfach entspannt sein und Spaß machen.

- darf Deine Umgebung etwas davon mitbekommen, dass Du gerade Musik hörst, oder willst / darfst Du andere durch deinen Musikgenuß nicht stören?
Offen ist kein Problem!

- Dein bereits vorhandenes Equipment
Flac / 320 mp3 -> Dr. Dac prime (noch nicht gekauft, ist der zu empfehlen?)

Hoffe auf Tipps und Empfehlungen.

greez


[Beitrag von HifiTux am 01. Sep 2010, 20:21 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 01. Sep 2010, 22:40
Da hast du wohl 'nen Luftbau erwischt... Gründe für die unerwünschte Schallübertragung zu den Nachbarn kann es viele geben. Ist im Akustikforum auch regelmäßig Thema.

Anyway, DT880 und HD650 ist schon ein ganz schöner Unterschied. Wo der Beyer im Höhenbereich gut präsent ist, bringt der 650er quasi gleich noch den Konzertsaal mit. Mal 'nen HD600 gehört? Oder den 2000er Denon? Oder den Shure SRH840?
shaft8
Inventar
#3 erstellt: 02. Sep 2010, 13:04
Wenn ich mich zwischen den beiden entscheiden müsste, dann den 650. Dann jedoch an einem EQ dran und den Bereich 1KHZ bis 8KHZ anheben. Leider sitzt er stramm, da könnte der Trick "über Nacht zwischen Bücher klemmen" helfen.

Der 880 ist ohne EQ (8KHZ ist sehr spitz) auch kein Allrounder. Neutral ist er imho somit nicht. Wenn man versucht diesen "Fehler" zu beheben, geht anderes wieder verloren. Das klappt beim 650 viel besser, sich den Klang wohlwollend zu machen.

So richtig perfekt für Metal sind beide aber nicht. Es fehlt etwas an Punch und "Song-Träger-Substanz" . Wenn es zu lasch klingt, ist das nichts für diese Musikrichtung.

Übrigens: der AKG 701 ist MIT einem EQ von der Auflösung her besser. Jeder Hersteller will ja gute Auflösung / Analytik mitbringen. Da ist der 701 bis zur 500 Euro Liga wohl der Beste.
Jetzt an einen EQ und du wirst echt lachen, was der alles kann. Man merkt quasi, wie wichtig Auflösung wird, wenn man selbst den Klang herstellen / verändern kann . Auch die Bassqualität und -schnelligkeit etc. .......
patrick12
Stammgast
#4 erstellt: 11. Apr 2011, 21:45

shaft8 schrieb:
Wenn ich mich zwischen den beiden entscheiden müsste, dann den 650. Dann jedoch an einem EQ dran und den Bereich 1KHZ bis 8KHZ anheben.

Warum gerade beim dem hd650 diese fq anheben?
Elhandil
Inventar
#5 erstellt: 12. Apr 2011, 05:48
Hi Tux !

Da bist du ja in der exakt gleichen Situation wie ich vor einem halben Jahr.

Anfangs dachte ich auch, ich komm mit einem KH hin aber mittlerweile habe ich vier Stück und plane schon die nächste Schandtat.

Für Rock / Metal nehme ich momentan am liebsten den Beyer DT-990 Pro her. Klingt sehr warm aber trotzdem detailiert und gerade bei Sachen wie Blind Guardian sehr eindrucksvoll. Hab gestern auch mal den "Rückkehr der Jedi-Ritter" Soundtrack auf dem gehört und bei solch wuchtigen Sachen macht der auch eine exzellente Figur. Allerdings ermüdet der 990 nach ca. 2 Stunden mit seinem präsenten Bass meine Ohren deutlich.

Dann hab ich noch relativ neu den Senni HD650. Gefällt mir vom Klangbild insgesamt heimlich am besten weil er mit fast jedem Genre eine gute Figur abgibt, drückt mir aber nach einer Stunde massiv auf den Kieferknochen. Bisher hat auch der Büchertrick nicht geholfen, liegt wohl an meinem Quadratschädel.

Den DT-880 Pro benutze ich momentan zum wirklich langen ausgiebigen Hören. Das Plus an Höhen finde ich eigentlich recht angenehm und er hat nicht dieses teils übermäßige Bassvolumen vom 990er. Dazu sitzt er saubequem auf den Ohren und nach 5 Minuten hab ich vergessen, dass ich KH aufhab. Bei Metal insgesamt trotzdem nicht so packend wie der 990 aber halt bei komplexeren Sachen wie ELP oder Pink Floyd vorne.

Zu guter letzt hab ich noch den DT-770 Pro, der mir aber mittlerweile nur noch selten Spaß macht. Klingt zwar ähnlich wie der 990 aber bei basslastigen Aufnahmen fängt er schnell das dröhnen an und die Mitten sind mir insgesamt zu kühl. Den will ich eigentlich los werden. Bei Interesse PM an mich.

Als DAC / KHV benutze ich den Beresford Caiman mit Gator Mod. Habe auch einen Corda Swing hier, wobei mir ersterer mittlerweile besser gefällt weil der Caiman es sehr schön schafft, den Charakter eines Kopfhörers noch leicht zu unterstreichen. Der Swing spielt eher pragmatisch auf.


[Beitrag von Elhandil am 12. Apr 2011, 05:56 bearbeitet]
patrick12
Stammgast
#6 erstellt: 16. Apr 2011, 18:31
@shaft8 um wie viel db sollte man den bereich anheben?
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