HD650, DT880 - endgültiger Wegweiser aus dem Labyrinth der Meinungen

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Niklas_:P
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 17. Jan 2013, 00:24

Guten abend an alle!

zurzeit höre ich mit dem ath-m50, den ich hauptsächlich als portablen KH verwende ( am Ipod nano ).
Ich bin im großen und ganzen zufrieden und eig ist er für den portablen gebrauch für mich spitze.
Ordentlicher Kickbass, badewanne -> macht Spaß quer durch (primär) Metal bis Jazz, klassik, Goa, funk....
-> damit ist jede Zug- und busfahrt zu überstehen^^

Zuhause hätt ich aber gern einen ausgleich und nach unzähligen reviews und vergleichen stehe ich zwischen dem
----Dt-880----
und dem ----HD650---.

Wobei ich bewusst mit dem 880er einen neutralen ausgesucht habe, da ich nicht nur bässe ala m50 gwohnt bin. Zuhause steht eine Hifi Stereo anlage meines Vaters von Log audio. Und man wird doch seinen horizont in feinheit, bühne und klang ausbaun dürfen....^^

Und zum vergleich hat der HD650 im Bass bereich mehr substanz laut reviews ect.

sooo... und jeztz zu meinem Kriterien:

----Wie gesagt: Einsatzort ist zuhause.

----Ausgleich bzw steigerung zum M50, was nicht heißen soll, dass der KH dewegen extra bassarm sein soll ( wobei im dirketem vergl. ws jeder bassarm wirkt

^^)

-----Da ich schlagzeuger bin lege ich wert auf eine schöne Bühne, detailierte Auflösung der becken, toms ect.

---- Oft liest man aber dass der 880er im bass schwächen hat, darauf will ich aber nicht verzichten, deswegen ist der HD650 auch eine Option. der wiederum eine etwas 'schlechter' Auflösung, bühne hat -> oder bin ich falsch informiert???

----- Bei der Quelle bin ich mir noch nicht sicher. Im PC habe ich eine recon 3d, aber eigentlich nur weil ich auch ein kleiner gamer bin und mein Motiv 5 damit ansteuere. Diese hat einen extra Ausgang der für KH ist, bis zu 600 ohm ob das was taugt? ansonsten hätte ich an einen Fiio e10 gedacht.

also Zusammen gefasst, -> quer durch den Genre-garten, -> detailreiche bühne ->

lebendig-> zum Musik analysieren/hören/erleben (jaja.. subjektiv)

Ich hoffe, dass die hifi-community die motivation hat diesen Aufsatz zu lesen und mir Erfahrungen, Meinungen, Vorschläge, Empfählungen ect. mitzuteilen.

DANKE!

PS: Kritik bei unpräzisen Angaben bitte äußern.

Lg Niklas

Elhandil
Inventar

#2 erstellt: 17. Jan 2013, 09:30

Na ja, hast ja schon aller Vor- und Nachteile der beiden selber genannt.

Da wirst du ums probe hören und selber herausfinden nicht herumkommen.

Aber ich sag mal, der DT880 ist klanglich zu deinem AT schon das härtere Kontrastprogramm aber vielleicht willst du das ja auch.

Jestor
Stammgast

#3 erstellt: 17. Jan 2013, 09:50

Mal der Neugierde halber... Warum hast du den K701 ausgeschlossen bzw. nicht beruecksichtigt?

Niklas_:P
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 17. Jan 2013, 11:24

hab ich mir eh gedacht dass ich ums probehören nicht vorbei komme

zum k701:

Von den vielen Meinugen ließt man oft dass die bühne des 701 weiter entfernt und und sehr aufgeteilt ist.
wenn ich mich recht erinner schrieb jemand "die instrumente werden voneinander entfernt aufgelöst" sprich viel, viel Raum...

jo.. und eigentlich will ich vom geschehen nicht allzu weit entfernt sein bzw. die lieder als Einheit zu hören und nicht jedes instrument 'einzeln zu hören

'

ich hoffe dass ich da einigermaßen richtig informiert bin

Und zur Quelle: gibts da noch Anregungen, Empfehlungen?

Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 17. Jan 2013, 12:34

Den HD 650 kann ich für deine Musik uneingeschränkt empfehlen. Die Auflösung ist bei dem garnicht so schlecht, wie immer gesagt wird. Er ist etwas dunkler als z.B. K 701 oder DT 880 abgestimmt. Wenn die Höhen nicht reichen -> Er reagiert hervorragend auf einen EQ, der dann vorallem im Vergleich zum K 701 zeigt, dass weder der Bass "schwammiger" ist, geschweige denn ein Schleier über der Aufnahme liegt.
Die Bühne finde ich klasse beim HD 650, was aber stark von deinen eigenen Ohren abhängig ist, wie du diese beurteilst. Im ersten Moment klingt die Bühne unspektakulär, aber halt einfach richtig mit einer schönen Tiefenwahrnehmung. Der K 701 z.B. schafft diese Tiefe nicht, sondern klingt sofort beeindruckend künstlich weit.

Gut sind beide, aber der Senn schlägt für mich den K 701 auf Dauer.

Niklas_:P
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 17. Jan 2013, 12:51

Ok , erst einmal danke für die Hilfe!

So wie es bis jetzt Ausschaut tendiere ich zum HD650.

aber ein Vergleichshören wird mir td nicht erspart bleiben.

MacFrank
Inventar

#7 erstellt: 17. Jan 2013, 13:34

Wenn du keine Brille hast, könnte der AKG K550 auch was für dich sein, mMn. Aber nachdem der heikel ist, was den Sitz betrifft, unbedingt probehören. Dafür ist er extrem genügsam, was die Quelle angeht.
Der HD650 ist da kritischer, mMn. Gerade die Bühne kriegt er - in meinen Ohren - nur hin, wenn die Quelle nahe 0 Ohm Ausgangsimpedanz hat, und genügend Power liefern kann. Einer der größeren Fiio wäre hier mMn schon nötig.
Den DT880 würde ich dem HD650 dahingehend vorziehen, dass er "transparenter" klingt, weniger lasch im Bass. Gerade wenn du Schlagzeuger bist, könnte ich mir vorstellen, dass du eher eine präzise aber leisere Kickdrum, denn eine laute, aber verwaschenere wertschätzen kannst. Aber das ist Geschmackssache - ich hab' beide, weil ich finde, dass sie eine ideale Ergänzung zueinander sind - gerade bei Jazzaufnahmen bringt der HD650 oftmals genau die Fülle, die es benötigt, um Atmosphäre zu schaffen. Umgekehrt klingen E-Gitarren am DT880 einfach aggressiver. Synthesizer dafür fetter am HD650. Es ist nicht leicht. Probehören!

bcn31
Stammgast

#8 erstellt: 17. Jan 2013, 23:26

Ich stehe eigentlich auch davor mir den HD650 oder den DT880 zu holen.
Den HD650 konnte ich probehören, den DT880 leider nicht und werde, wenn er es den werden sollte, "blind" kaufen (hatte dafür den DT990 gehört, soll aber wenn trotzdem der DT880 werden)
Habe aber auch schon daran gedacht einfach beide zu kaufen...weil je nach Musik gefiel mir der eine besser als der andere.

fqr
Inventar

#9 erstellt: 18. Jan 2013, 18:11

ich habe uA auch den M50 und den dt880 und finde dass, vom M50 kommend, der dt880 im bereich höhen ein aufstieg ist. bei einem kurzen probehören des senheisers, war mir der zu dumpf...

wem der bass des dt880 zu wenig ist, der kann dezent am EQ spielen, der dt880 reagiert recht gut darauf, solange es dezent bleibt und kann dann sogar kicken. rock /punk-rock etc funktioniert dann wirklich gut. mir gefällt ein dt880 mit leichter anhebung im (tief-) bass besser, als der dt990....
die bühne des dt880 ist im vergleich zum M50 recht groß und hört sich für mich natürlich an.

Niklas_:P
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 22. Jan 2013, 01:19

erstamal danke an alle Beiträge!

hab mich noch mehr umgschaut und auch beim hd600er hängen geblieben...

der soll ja neutraler als der 650er sein.. hört sich interresant an..

der dt880 hat ja diese peak bei 8,9 khz oda so.. und der hd650er ist ja im bass, mid bass betont

klingt fast so als wäre der Hd600er zwischen drinnen ?!

panzerstricker
Inventar

#11 erstellt: 22. Jan 2013, 08:04

Also ich hab den 880er mit 600Ohm und dort ist der Peak nur mininmal und für mich kein bisschen störend.

Elhandil
Inventar

#12 erstellt: 22. Jan 2013, 08:59

Der Peak ist da genauso vorhanden wie bei den anderen Beyer-Hörern.

Du empfindest ihn nur persönlich nicht als störend.

panzerstricker
Inventar

#13 erstellt: 22. Jan 2013, 09:22

Naja ich hab den DT880 mit 250Ohm, den DT990 mit 250Ohm und den DT770 mit 250Ohm dagegen gehört und der Peak ist bei denen eindeutig ausgeprägter.

Elhandil
Inventar

#14 erstellt: 22. Jan 2013, 09:31

Hm, ich konnte damals im Direktvergleich 250 / 600 Ohm keine derart signifikanten Unterschiede feststellen. Der 600 Ohm war obenrum schon leicht zahmer aber da musste ich mich schon speziell auf bestimmte Passagen konzentrieren und da kommt dann natürlich auch wieder die Erwartungshaltung mit rein.

panzerstricker
Inventar

#15 erstellt: 22. Jan 2013, 10:18

Nochwas: Gibt genug andere Beyer Hörer OHNE Peak

Elhandil
Inventar

#16 erstellt: 22. Jan 2013, 10:58

Na ja, die einzigen beiden "ernsthaften" Hörer ohne die typischer Beyerabstimmung sind der COP und der DT250.

panzerstricker
Inventar

#17 erstellt: 22. Jan 2013, 11:13

Der Peak ist da genauso vorhanden wie bei den anderen Beyer-Hörern.

Elhandil schrieb:

Na ja, die einzigen beiden "ernsthaften" Hörer ohne die typischer Beyerabstimmung sind der COP und der DT250.

Damit wären es schonmal 2. Wobei ich neulich auch einen T1 gehört habe, wo ich auch keinen bzw wenn überhaupt nur geringen Beyer Peak hören konnte.

Elhandil
Inventar

#18 erstellt: 22. Jan 2013, 11:15

Den T1 find ich teilweise im Hochton schon arg anstrengend, wobei das besser wird, wenn die Polster schon etwas platt sind und man einen 100 Ohm Vorwiederstand benutzt.

panzerstricker
Inventar

#19 erstellt: 22. Jan 2013, 11:20

Keine Ahnung, habe ihn im Hifi Geschäft getestet. Er war ungeequalizert^^

Dann fällt mir auch noch der DT1350 ein ... aber das führt nun wirklich zu nichts hier weiter Kopfhörer aufzuzählen.