Heimkopfhörer an "kleiner" Quelle

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mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Jun 2010, 17:34
Ich will mir nächstens einen Kopfhörer für den Heimgebrauch zutun.
Mein Budget reicht bis 250 Euro.

Ich höre oft Klassik, aber auch "Pseudo-Rock" (Pink Floyd, Dire Straits, etc), Jazz und Soundtracks.

Meine Quelle dürfte Die D-MC 37 von Denon sein. Ob das eine gute Quelle ist vermag ich nicht zu sagen. Ein KHV liegt aber nicht drin. Gibt es auch KHs, die ohne gut tönen?

Ich bin gespannt auf eure Vorschläge.

Liebe Grüsse


[Beitrag von mechas am 27. Jun 2010, 21:01 bearbeitet]
mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 28. Jun 2010, 15:14
Könnte der AKG K 701/(2?) etwas sein? Oder wäre er ungeeignet? Über den Ausgangswiederstand der Anlage wissen andere vielleicht mehr als ich...
Peterb4008
Inventar
#3 erstellt: 28. Jun 2010, 18:20
Hey

das sollte dir am Anfang weiterhelfen.

http://www.hifi-foru...um_id=214&thread=124

Gruß

Peter
mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 28. Jun 2010, 18:44
Danke für den Hinweis.

Wie weiss ich denn, ob ein Vollverstärker (=Schon in der Stereoanlage eingebauter Verstärker?) billig ist? Sind alle Vollverstärker grundsätzlich schlecht?

Würde man denn eine Verbesserund bemerken, Beispielsweise zwischen einem HD595 und einem K701 (50 und 62 Ohm)?

Sorry für die Fragerei

Liebe Grüsse
Peterb4008
Inventar
#5 erstellt: 28. Jun 2010, 20:16
Ich kann nicht beurteilen ob dein Verstäker geeignet ist
einen hochwertigen KH zu befeuern.

Das müsstest du testen ,ich betreibe alle meine KH mit KHV.

Aber du bekommst auch preiswerte KHV.

Am Anfang würde ich erstmal versuchen den richtigen KH
zu finden,das wird schon schwer genug.

Der AKG K 701 benutze ich auch für Klassik und Jazz.

An meinen Ohren sehr fein auflösender KH mit großer
Bühne aber manchen auch zu blutleer.

Aber probehören ist Pflicht.

Sennheiser HD595 gefällt mir persönlich nicht.

Gruß

Peter
mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 19. Jul 2010, 13:24
Wollte kein neues Thema eröffnen.

Der HD 595, den ich momentan besitze, löst mir zu wenig detailliert auf. Wäre es klug, nun beispielwsweise einen AKG K601 zu kaufen? Wie stehts um dessen Auflösung, im Vergleich zum HD 595? Ist ja fast dieselbe Preisklasse. Stimmt es, dass der K601 zu wenig Bass hat? Der HD595 hat mir fast zu viel, weshalb ich mir einen neutraleren wünschte, zB für Klassik.
Peterb4008
Inventar
#7 erstellt: 19. Jul 2010, 15:15
Der 601 sollte schon für Klassik passen,
sehr neutral an meinen Ohren.

Ob der AKG 601 zu wenig Bass besitzt ist immer
Geschmacksache.

An deiner Stelle würde ich beide probehören 601 - 701.

Gruß

Peter
mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 19. Jul 2010, 15:19
Danke. Weisst du auch etwas über seine Auflösung?
Peterb4008
Inventar
#9 erstellt: 19. Jul 2010, 15:33
601 besitzt mein Kumpel habe ich so insgesammt so 3 - 4
mal gehört,also meine Meinung löst der schon recht gut auf.

Würde den 601 auf jeden Fall für Klassik bevorzugen
wie den HD 595.

Aber bitte probehören.
mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 19. Jul 2010, 15:48
Ok, werde ich bei Möglichkeit tun. Weiss nur noch nicht wo. Die Hifi-Geschäfte in der Region scheinen sich vor allem auf Lautsprecher spezialisiert zu haben
mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 21. Jul 2010, 19:35
Ok. Habe nach längerer Überlegung meine Fragestellung geändert: Was gibt es für empfehlenswerte Kopfhörer für zuhause (offen), die auch an Vollverstärkern ein angenehmes Klangbild ergeben? Bzw; auf was muss ich achten? Nennt mich blöd, aber ich habe auch nach Durchlesen der FAQ's nicht wirklich den Durchblick, ob nun zB. hohe oder tiefe Ohmzahlen erstrebenswert sind. Ist das von KH zu KH unterschiedlich?
Ein (für mich) angenehmes Klangbild kann ich nur beschreiben, indem ich es mit dem Hd 595 vergleiche: Er hat mir einen zu "matschigen" Bass und es kommt mir während des Hörens fast so vor, als würden die Hälfte der Details an meinem Ohr vorüberziehen. Also weniger Bass, ausserdem erscheint mir das Klangbild als ganzes einfach langweilig. Also ein Statement: Schönfärber oder Neutraler. (Huch, wie ich mir das Vokabular angeeignet habe in diesen paar Tagen...). Ich weiss, dass die Entscheidung letztlich bei mir liegt und ICH mich in einem Hifi-Geschäft verschanzen muss Mein Musikgeschmack geht aber immer noch in Richtung Klassik, auch mal WUMMWUMM-Musik von Mahler,Rock (Psychedelic, Art) und diversen Popsachen (Kennt jemand Stephan Eicher?). Ich habe nicht wirklich vor und auch das Budget nicht, mir einen KHV zuzutun, ausser es gäbe für ca. EUR 50 einen empfehlenswerten.
Phuh. Hoffe mal ich nerv nicht.
*Will doch nur meine Musik geniessen ohne Familie zu stören;)*
Uriex
Inventar
#12 erstellt: 22. Jul 2010, 06:21
Schwierig... Alles was ich zum Kopfhöreranschluss deiner Anlage finden konnte, war dass dieser von der Qualität her miserabel sein soll und bei emfindlicheren Kopfhörern rauscht sowie bei besseren nicht genug "kontrolliert".

Da scheint ein Kopfhörer der gehobenen Klasse schon fast wie Perlen vor die Säue geworfen zu sein.

Vielleicht probierst du es erstmal mit einem AKG K530 aus, der hat mir an sich schon von Haus aus besser gefallen als der 595 und kommt an sich auch recht gut mit schlechten Kopfhörerausgängen zurecht. Alternativ vielleicht noch einen DT250 von Beyer. Musst ohne Kopfhörerverstärker im Prinzip nach etwas suchen was nicht zu empfindlich ist, aber auch keine zu hohen Ansprüche and ie Quelle stellt.
audiophilanthrop
Inventar
#13 erstellt: 22. Jul 2010, 09:09
Wenn der HD595 einen Matschbaß hat, ist wohl der Kopfhörerausgang zu hochohmig. Die Biester sind recht kritisch, da die Impedanz im hörbaren Bereich um mehr als den Faktor 4 variiert (|Z| von ~50 bis 220-230 Ohm) und ohnehin eher niedrig ist. Die Denon-Anlage wird wohl den klassischen Endstufenabgriff mit typischem Ausgangswiderstand >=330 Ohm einsetzen, so ein HD5x5 hätte gern <10 Ohm (bzw. die ältere baßschwache 50-Ohm-Variante vielleicht 47-100).

Daß die Gehäusehalbschale hinter dem Treiber beim HD595 mancherlei an Reflexionen beisteuert und nach dem Auslegen mit schallschluckendem Material schreit (was dann wohl prompt der Räumlichkeit auf die Sprünge hilft), macht die Sache mit der Auflösung nicht besser.

So'n AKG als etwas höhenbetontere Alternative wäre trotzdem keine schlechte Idee. Sind auch weniger impedanzkritisch.
*r.k.*
Stammgast
#14 erstellt: 22. Jul 2010, 09:31

mechas schrieb:
Ich habe nicht wirklich vor und auch das Budget nicht, mir einen KHV zuzutun, ausser es gäbe für ca. EUR 50 einen empfehlenswerten.


Fuer kleines Geld entweder selbstbau oder ebay Cmoy - den hier z.b. http://cgi.ebay.de/N...&hash=item35aad5ef0a .
Der duerfte auf jeden Fall besser sein als ein schlechter Vollverstaerker KH Ausgang.

Wenn du aber ausrechnest, was der Stromverbrauch von so nem Vollverstaerker im Vergleich zu nem kleinen KHV sind, duerfte sich die Anschaffung eines hochwertigeren KHVs -abgesehen vom besseren Klang- auch finanziell recht schnell rechnen.
mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 22. Jul 2010, 10:19
@ Uriex: Der HD 595 rauscht an meiner Anlage nicht mehr. Warum? Ich habe einfach den SDB (Equalizer, der wohl den Hochbassbereich anhebt, o. ä.)ausgeschaltet, also höre ich nun quasi ohne Equalizer.
Kein Rauschen mehr

@Audiophilanthrop: Also jetzt der Akg K530 oder K701?
machen die 14 Ohm da einen Unterschied? (HD 595: 50 Ohm, K701: 64 Ohm)
Wäre ein gewisser "Wow-Effekt" vorhanden beim Wechsel vom Senni zum AKG?
Uriex
Inventar
#16 erstellt: 22. Jul 2010, 10:31

mechas schrieb:
@ Uriex: Der HD 595 rauscht an meiner Anlage nicht mehr. Warum? Ich habe einfach den SDB (Equalizer, der wohl den Hochbassbereich anhebt, o. ä.)ausgeschaltet, also höre ich nun quasi ohne Equalizer.
Kein Rauschen mehr



Der HD595 gehört auch bei weitem nicht zu den empfindlichen Hörern die da gemeint waren Eher Inears sowie kleine portable die deutlich empfindlicher sind.
mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 22. Jul 2010, 10:34
Wie kommt denn Empfindlichkeit zustande?

Wo hast du die Info her, dass der KH-Ausgang miserabel ist? Habe eben nichts dazu gefunden...


[Beitrag von mechas am 22. Jul 2010, 10:35 bearbeitet]
Uriex
Inventar
#18 erstellt: 22. Jul 2010, 10:40
Erfahrungsberichte auf mehreren Boards und bei Kundenrezensionen. Generell sind Kopfhörerausgänge von den meisten Verstärkern aber auch eher mau, weil meistens das Signal welches zu den Boxen geht, mit Widerständen einfach nur abgezweigt wird.
mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 22. Jul 2010, 10:46
Was ist das Schlimme daran?

(Sorry, aber für mich tönt das jetzt eher harmlos ;))
mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 22. Jul 2010, 15:32
Wenn ich also einen Lineout von ca, 330 Ohm habe, muss ich darauf achten, dass der KH möglichst viele davon hat?
audiophilanthrop
Inventar
#21 erstellt: 22. Jul 2010, 22:41

mechas schrieb:
Was ist das Schlimme daran?

Daß, wie ich schon erwähnte, der Ausgangswiderstand dann entsprechend hoch ist. Das wiederum ist kritisch, weil der zusammen mit der Last einen komplexen Spannungsteiler bildet und Kopfhörer eine sehr stark frequenzabhängige Impedanz haben können (ich glaube, viel extremeres als beim HD555/595 gibt's bald gar nicht).

Im Grenzfall eines Stromausganges (Ausgangswiderstand gegen unendlich) wird dann der Frequenzgang genau entsprechend dem Impedanzgang des Hörers verzogen - im Falle des HD555/595 fast 13 dB, aber auch 390 Ohm reichen schon für stattliche 10 dB (genug, um aus einem Neutralo eine Baßschleuder zu machen). Beim K701 ist das ganze weitaus unkritischer, bei Betrachtung des Bereichs bis etwa 15 kHz liegen die Abweichungen an 390 Ohm noch im Bereich unter 2 dB.

Für einen hochohmigen Ausgang sollte also entweder die Impedanz an sich hoch sein oder ihre Frequenzabhängigkeit möglichst gering. Ein HD600 mit 300 Ohm ist wegen seiner größeren relativen Impedanzvariation empfindlicher in Sachen Ausgangswiderstand als ein K701 mit 62 Ohm!

mechas schrieb:
@Audiophilanthrop: Also jetzt der Akg K530 oder K701?
machen die 14 Ohm da einen Unterschied? (HD 595: 50 Ohm, K701: 64 Ohm)
Wäre ein gewisser "Wow-Effekt" vorhanden beim Wechsel vom Senni zum AKG?

Ich meine, der K530 (bzw. sein Vorgänger K301Xtra) hatte ebenfalls keine zu große Impedanzvariation, ist aber eine ganz andere Liga als ein K701. Die Treiber können viel weniger Pegel, deswegen ist der auch "nur" halboffen.

mechas schrieb:
Wie kommt denn Empfindlichkeit zustande?

Die hängt in erster Linie von der Hörer-Bauform bzw. dem jeweils zu versorgenden Luftvolumen ab. Deswegen sind In-Ears tendenziell wesentlich empfindlicher als "ausgewachsene" Kopfhörer (die wiederum weit vor Lautsprechern liegen). Außerdem wird ein korrekt bedämpfter geschlossener Hörer auch leiser sein als eine Konstruktion Marke "hohler Vogel". Die Konstruktion der Treiber spielt daneben auch keine ganz unwichtige Rolle, und natürlich deren Impedanz (in hochohmigere Hörer bekommt man tendenziell weniger leicht Leistung, wobei bei Ausgangswiderstand >0 das Maximum bei Leistungsanpassung erreicht wird, also Lastimpedanz = Ausgangswiderstand).


[Beitrag von audiophilanthrop am 22. Jul 2010, 23:03 bearbeitet]
mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 23. Jul 2010, 05:10
Danke für deine ausführlichen Erklärungen. Haben mir geholfen

Wärst du denn auch eher für den K530?

Der K701 wäre an dem Ausgang lauter als der K530, wenn ich dich richtig verstanden habe?
audiophilanthrop
Inventar
#23 erstellt: 23. Jul 2010, 10:01

mechas schrieb:
Wärst du denn auch eher für den K530?

Nicht wenn das Budget auch K601/701 hergibt. Andere Liga.

mechas schrieb:
Der K701 wäre an dem Ausgang lauter als der K530, wenn ich dich richtig verstanden habe?

So 4 dB, ja, behauptet jedenfalls die Tabellenverkalkung. K601 und K701 etwa gleich laut.
mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 25. Jul 2010, 07:57
Wie siehts beim K601 mit der Bühne aus? Eher räumlich oder im Kopf?
Tob8i
Inventar
#25 erstellt: 25. Jul 2010, 09:12
Also ich finde ihn schon räumlich. Und vor allem die Bühne natürlicher. Beim K701 hört es sich manchmal an, als würde man alleine in einer riesigen Konzerthalle stehen und die Band sehr weit entfernt sein.

Also wenn du etwa im Preisbereich vom HD595 bleiben willst, wäre der K601 sicher gut. Der ist schon ein gutes Stück besser, was aber einfach daran liegt,d ass der HD595 ziemlich überteuert ist und eher auf K530 Niveau spielt.
mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 25. Jul 2010, 10:45
Das war auch meine Überlegung

Zum K 701 reicht es nicht ganz, wenn es aber vom Senni zum K601 schon eine deutliche Verbesserung ist, bin ich zufrieden.

Der K 601 hat ja eine viel höhere Impedanz (120 Ohm) als der Hd 595 (50 Ohm). Ist er nun leiser oder etwa gleich laut? Ich habe schon Berichte von Leuten gelesen, die ihn mit grosser Zufriedenheit am iPod betreiben und solche, bei denen er sogar an einem CD-Player zu leise war...
Uriex
Inventar
#27 erstellt: 26. Jul 2010, 07:02
Keiner weiß was laut genug für dich ist

Aber in der Regel sollte der Verstärker weit mehr als genug Lautstärke produzieren können.
mechas
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 27. Jul 2010, 12:15
Habe mir jetzt den K601 bestellt. Damit mache ich wohl nicht allzuviel falsch.
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