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Welchen AKG am besten?+A -A |
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Autor |
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raid400
Neuling |
#1 erstellt: 25. Dez 2009, 20:10 | ||||
Hallo alle zusammen, ich habe mich die letzten Tage schon durch dieses großartige Forum hier gelesen, erste Ideen welcher KH es werden soll habe ich schon, aber ich denke ich benötige für den letzendlichen Entschluss noch euere Hilfe. Ich suche Kopfhöhrer Budget bis 150€ welche eine klaren Sound haben sollen (da ich Composition und Visual Effects mache) aber auch "schön" zum hören sein sollen. Mein Musikgeschmack ist 40 % Dance, Club, Electro, 30 % Pop und Softrock und 30 % richtig Klassic Musical. Betrieben soll der Kopfhöhrer erstmals an der Onboard-Soundkarte von meinem Laptop, später auch an meiner Creativ X-Fi. Mir wäre es ganz recht wenn ich ohne Kopfhöhrerverstärker auskomme. Nach meinem Recherchen soll AKG einen sehr klaren Klang liefern, daher habe ich erstmal AKG ins Auge. Am liebsten wäre mir Ohraufliegend, der AKG 141 soll aber recht schwach vom Sound sein, der AKG K-240 MKII ist Ohrumschließend und gillt wohl als "die" Referenz, momentan liebäugel ich aber am meisten mit dem AKG 171, der wäre Ohraufliegend und sogar geschlossen. Was haltet ihr von dem Modell? Oder wäre ich vllt. mit einem AKG K518 oder 601 doch besser beraten? Wie gesagt, sollte möglichst einen klaren Sound haben aber ganz wichtig ist, das das Musikhörend spass macht und er "schön" klingt. Ich bedanke mich schon mal ganz herzlich und wünsche schöne restliche Weihnachtstage. lg Stefan |
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drumboombass
Gesperrt |
#2 erstellt: 26. Dez 2009, 01:36 | ||||
Ich halte vor allem nichts von der Idee "direkt am Laptop", ganz besonders nicht, wenn es irgendein on-board ist. Vor allem wenn Du selber sagst:
Du schreibst nicht welcher Laptop das ist, aber aus meinem Dell E6500 kommt - sorry für den Ausdruck - nur Scheiße aus, pardon - RIESEN Scheiße. Das kann man nicht anders beschreiben. Es klingt dünn, blechern, billig - egal mit welchen Kopfhörer. Ob da eine Sound-Blaster Karte der wahre Sound-Durchbruch bringen sollte, das bezweifle ich ernsthaft. Kaufe Dir einen kleinen und anständigen KHV und Du wirst glücklich sein. Zu dem KH selber. 240 MkII = Referenz wäre mir neu. Aber egal. "Composition und Visual Effects" klingt zwar nicht nach Arbeit mit dem Sound, aber nur als Vorwarnung: wenn Du irgendwie mit dem Klang arbeiten solltest (im Sinne: Klangbearbeitung), dann denke daran, dass alles was Deine Abhöre zu viel tut, wird in dem Ergebnis zu wenig - und umgekehrt. Daran sollte man denken, wenn man den basbetonten 240 MkII im Auge hat. Für eine stundenlange Arbeit am Schreibtisch würde ich allerdings zu einem Ohrumschließenden, offenen/halboffenen KH raten - und einem der nicht anstrengend klingt und liegt. Viele Menschen mögen z.B. geschlossene KH nicht, weil der Eindruck (Gefühl) an den Ohren nervt. KH die schrille und scharfe Höhen haben, nerven schon nach kurzer Zeit. Bassübertriebung auch. Fragst Du mich nach Rat? Ein gebrauchter (weil es nicht mehr neu gibt) AKG 240 DF. Die Ohrpolster tauschen und er wird wie neu. Mit diesem KH kannst Du stundenlang ohne Ohrermüdung arbeiten - nur ab und zu Ohren lüften muss man schon. Da brauchst Du allerdings erst recht einen KHV, denn er ist nicht gerade laut an schwachen KH-Buchsen. Es ist aber Investition fürs Leben. |
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raid400
Neuling |
#3 erstellt: 26. Dez 2009, 02:12 | ||||
hi drumboombass, herzlichen Dank für deine Antwort. Joa das mit dem Laptop soll nur eine vorrübergehende Notlösung sein, aber ich möchte eben jetzt schon gescheide KH kaufen, so das ich dann mit besserer Soundkarte oder KHV nicht noch neue kaufen muss. Beim Laptop handelt es sich übrigens um ein IBM T42. Mh wie unterscheidet sich den der AKG 240 DF vom MkII, ich dachte der MkII sei das verbesserte Nachfolgemodell? Ist den AKG überhaupt zu geeignet, wenn es drum geht das der Kopfhöhrer nicht nur zur Produktion sondern auch um die Musik zu genießen genutzt werden soll? lg Stefan |
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Tob8i
Inventar |
#4 erstellt: 26. Dez 2009, 11:15 | ||||
Also wenn du klanglich das meiste für das Geld rausholen willst, sind der K601 oder bei den geschlossenen der K271 bzw. K272 die beste Wahl. Der K271 und K272 unterscheiden sich nur in der Ausstattung, soweit ich weis. Aber wieso nur AKG? Ist ja nicht so, dass alle Modelle einer Marke so klingen wie man bei ein paar Beschreibungen liest. Als Alternative gäbe es z.B. noch den DT990 Pro. Der hat ordentlich Bass,w as auch Spaß machen kann. |
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drumboombass
Gesperrt |
#5 erstellt: 26. Dez 2009, 11:20 | ||||
Bitte schön! Ich helfe hier gerne :-) - nur einigen passt das nicht in die Suppe
Ich kann Dir dazu leider nichts sagen, weil ich mich mit Laptops aus eigenen Interessen nicht beschäftige (benutze sie beruflich), aber hier wird sich bestimmt ein T42 User zu Wort melden.
Nicht wirklich. Offiziell wird der 240 MkII (oder 240 Studio - ist der gleiche KH nur optisch aufgepepelt) als ein verbessertes Nachfolgemodell des 240 Monitor gelten. Der 240 DF war eine "Spezial-Konstruktion" für Rundfunk ("Referenzhörer der Rundfunkanstalten, Diffusfeldentzerrt und streng nach IRT-Norm" - wie man es schon sagt). Der DF klingt etwas anders als Monitor und ganz anders als Studio/MkII (und viele, oder fast alle anderen KH). Die herausragende Eigenschaft des 240 DF - ein unauffälliger, unaufdringlicher, neutraler Klang. Stundenlanges Hören ohne Ermüdung ist garantiert (wurde ja schließlich als Arbeitsgerät für Rundfunk entwickelt).
Absolut und uneingeschränkt JA! Ich mache nichts anderes, seit Jahren und zwar nur mit diesem Kopfhörer. Und das tun auch ganz viele andere Menschen. Lies hier im Archiv und in anderen Foren, die sich mit der Thematik beschäftigen, z.b. HeadFi (oder wie die heißen). Du findest Mengen von Menschen die diesen KH nicht nur mögen, sondern davon richtig begeistert sind. Mich eingeschlossen. Es gibt auf dem Markt unzählige andere KH, aber dieses entspannte Wohlgefühl stellt sich bei mir nur mit dem 240 DF ein und zwar immer noch nach jahrelangen Hören. Du könntest nach dieser euphorischer Beschreibung eine falsche Hoffnung und Vorstellung bekommen. Wichtig ist, dass Du kein Wunder erwartest im Sinne, dass Dir die Kinnlade bis zum Boden herunterfällt. Nein, das wird es nicht geben. Kein Boah!-Effekt, da haut nichts um. Der Hörer macht aus schlechter Musik (=schlecht Aufgenommen) kein Klangerlebnis, wie das einige andere KH versuchen. Der 240 DF an sich klingt einfach ehrlich und unspektakulär. Und das ist der eigentliche Wunder, wenn man es so will, denn das tun heutzutage sehr wenige KH. Für viele, die den geschönten "HiFi-Klang" gewohnt sind, klingt der 240 DF allerdings öde. Da muss man sich erstmal daran gewöhnen. Der Punkt ist nur der, dass wenn Du Dich an den 240 DF gewöhnt hast, findest Du an keinem anderen KH Spaß. So erging es zumindest mir. Zum Schluss noch einmal zu Erinnerung: für den 240 DF brauchst Du einen KHV und zwar nicht irgendeinen, sondern einen der auch mit 600 Ohm dieses KH zurecht kommt - sprich ausreichend Spannung liefert. Aus eigener Erfahrung: der Lake People G100 tut das mit links, ist aber bestimmt nicht der einzige. Was allerdings das Preis/Leistung Verhältnis angeht, lässt er die gesamte Konkurrenz hinter sich. |
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raid400
Neuling |
#6 erstellt: 28. Dez 2009, 00:27 | ||||
Hi Tobi, vielen Dank für deine Antwort, es muss nicht unbedingt AKG sein, ich habe nur gelesen das die vom Klang her sehr gut sein sollen. Mh AKG 601 oder 271 hört sich sehr intessant für mich an, macht mit demen das Musikhören auch "Spass" oder sind die rein für den Monitoring-Bereich geeignet. Schön wäre, wenn ich die privat und beruflich nutzen könnte *G*. Privat hab ich halt auch eher nicht qualitativ tolle mp3s und als Soundausgabe kommt vorrübergehend mein Laptop (IBM T42) zum Einsatz. Den DT990 Pro hab ich mir auch angesehen, aber irgendwie gefällt der mir optisch nicht so, klar das sollte nicht alles entscheident sein, aber beeinflusst eben doch *g* Hi drumboombass, vielen Dank für deine super ausführliche Antwort, der AKG 240 DF scheint ja wirklich ein super Modell zu sein, leider durfte ein KHV mein Budget sprengen und mit der Mobilität isses ja dann auch hin, gibt es den was vergleichbares was ohne Verstärker auskommt, also auch an meinem Laptop gut klingt und vllt. sogar nicht so hochwertige Mp3s wohl erklingen lässt? Bin ich wohl mit einem AKG 518 oder 530 besser beraten? vielen lieben Dank Stefan |
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tomke313
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 28. Dez 2009, 02:21 | ||||
Der AKG 240 Mk2 oder Studio oder oder oder (ausnahme DF) ist mit Recht seit jahrzehnten Referenz. Hab nie einen Hörer auf den Ohren gehabt, der ausgewogener geklungen hätte. Obwohl es natürlich Hörer mit mehr Bass, mehr Bühne, mehr Höhen, mehr Trallalla gibt, aber eben keinen! der musikalischer klingt im Sinne der Ausgewogenheit. Der DF nimmt da nochmals eine Sonderstellung ein, kommt aber wirklich aus einer anderen Zeit, auch im Sinne der Soundvorstellung. Ausserdem, nur gebraucht zu erhalten. Also bei Thomann mit Rüclgaberecht einen AKG 240 Mk 2 bestellen und Dein Kopfhörerproblem dürfte für die nächsten Jahre gelöst sein. Warum der Hörer hier so unpopulär ist, ist mir ein Rätsel, wahrscheinlich ist er eher in Studiokreisen als in HiFi Kreisen bekannt. Also klare Kaufempfehlung Gruß aus Berlin |
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raid400
Neuling |
#8 erstellt: 29. Dez 2009, 06:03 | ||||
Hallo ihr drei, ich möchte mich ganz herzlich für eure Hilfe bedanken. Tomke hat mich doch vom AKG 240 MKII überzeugt, so das ich soeben dieses Prachtexemplar bestellt habe *freu*. Vom 240 DF hat mich der benötigte KVH abgeschreckt, aber ich denke der MKII wird auch ganz ordentlich klingen. Nochmals vielen Dank an tomke, drumboombass und Tob8i, ich werd mich hier melden, sobald ich erste Eindrücke mit dem AKG 240 MKII gesammelt habe. Jetzt hoff ich nur das er auch zu meinem Geburtstag am 3. Jan kommt lg Stefan [Beitrag von raid400 am 29. Dez 2009, 06:07 bearbeitet] |
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raid400
Neuling |
#9 erstellt: 07. Jan 2010, 01:00 | ||||
Hi Leute, so jetzt habe ich seit drei Tagen mein gutes Stück (AKG 240 MKII) und ich muss sagen das ich sehr begeistert bin. Umso mehr man den hört umso "voller" und besser klingt er. Er hat wirklich schon einen sehr guten Sound vorallem wenn man bedenkt das ich ohne KHV auskomme. Der Sound ist sehr klar und neutral, man hört neue Feinheiten, leider entpuppt er aber auch jede Schwäche schlechter Mp3's, aber das war mir in vorhinein klar. Ich hab irgendwo gelesen das man den Kopfhöhrer "einspielen" muss, wie geht das und wird sich der klang dann noch weiter klarer, bzw. voller werden? vielen Dank schöne Grüße Stefan [Beitrag von raid400 am 07. Jan 2010, 01:01 bearbeitet] |
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tomke313
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 14. Jan 2010, 23:25 | ||||
Hallo, schön, dass Du zufrieden bist. Also das mit dem Einspielen ist so ne Glaubensasche. Natürlich verändert sich die Festigkeit der Membran im Laufe der Zeit, aber das geht so schleppend voran (gottseidank, sonst wär der Hörer bald im Eimer), dass man nicht sagen kann, ab heute, nach drei Tagen, nach einem Monat klingt er besser. Ich hab 2 Stück, einen, der 5 Jahre alt ist und einen der ein Jahr alt ist. Beide im Dauerbetrieb. Sie klingen exakt gleich. Was sich auch ändert, ist der Anpressdruck und die Steifheit der Polster. Das macht nach einer Zeit einfach einen Wohlfühlfaktor aus, und das ist dann wahrscheinlich einfach Gewöhnung und kommt einem besser vor. Aber aus meiner Sicht gibt es keine Einspielzeit, ausser dass sich Deine Ohren und Du selbst auf den Hörer und das Klangbild einstellen. Viel Spass weiterhin Gruß aus Berlin |
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