Vincent KHV-111 und Sennheiser HD

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David.L
Inventar
#1 erstellt: 09. Dez 2009, 23:13
Hallo,

ich habe mal wieder eine Frage an Euch.

Da mein Verstärker keinen Kopfhörerausgang besitzt, möchte ich mir einen Kopfhörerverstärker Vincent KHV-111 zu legen.
Meine frage ist, gibt es bei den Geräten auch ein Grundrauschen?
Und, passt der Vincent mit meinen Kopfhörern Sennheiser HD 485 zusammen?
Oder worauf sollte man achten?
Da ich das Gerät mit einer Restgarantie für 130 Euro bekommen könnte.
Ich hoffe das es nicht zu teuer ist!?

Vincent KHV-111 Homepage

Technische Daten

* Übertragung: 10 Hz - 40 kHz +/- 0.5 dB
* Nenn-Leistung: 5W, li./re. Kanal getrennt regelbar
* Klirrfaktor: < 0.1 % (1 kHz, 1 Watt)
* Eingangsempfindlichkeit: 5 mV
* Signal Rauschabstand: > 90 dB, Eingänge: 1 x RCA
* Ausgänge: 1 x Klinke 6,3 mm Kopfhörer
* Netzanschluss: 230 V/50 Hz, Gewicht: 3,3 kg
* Maße (BxHxT): 215 x 95 x 305 mm
* Farbe: schwarz/Silber, Röhrenbestückung: 1 x 12AX7

Sennheiser HD 485

Klinkenstecker3,5/6,3 mm stereo
Nennimpedanz32 Ω
Gewicht ohne Kabelca. 220 g
Wandlerprinzipdynamisch, offen
Ankopplung an das Ohrohrumschließend
Kabellänge3 m
Audio-Übertragungsbereich (Hörer)16 - 24000 Hz
Schalldruckpegel bei 1kHz110 dB
Klirrfaktor bei 1 kHz<0,2 %

Sennheiser HD 485

Liebe Grüße

David Lang
RoA
Inventar
#2 erstellt: 10. Dez 2009, 07:59
Zum Preis bzw. Preisleistungsverhältnis kann ich nichts sagen, aber die technischen Daten sind vielversprechend. Ein Grundrauschen ist nicht zu befürchten (Signal Rauschabstand: > 90 dB), und mit den angegebenen 5 Watt kann man jeden (dynamischen) Kopfhörer der Welt treiben. Die zugehörige Impedanz ist zwar nicht angegeben, aber mit den 32 Ohm des HD 485 wird er keine Probleme haben.
David.L
Inventar
#3 erstellt: 10. Dez 2009, 09:17
Hallo RoA,

danke für Deine Antwort.

Liebe Grüße

David
Wolfgang_K.
Inventar
#4 erstellt: 10. Dez 2009, 10:26
Hallo David!

Habe den KHV selber, und bin mehr als zufrieden. Nur habe ich ein leichtes Brummen bei diesem KHV, stört zwar nicht weiter, aber immerhin. Rauschen tut nichts, auch die Wiedergabe ist vom Feinsten. Und die Verarbeitung läßt auch nichts zu wünschen übrig.

Es gibt zwei Dinge die mich ein bischen stören:

Das ist die blaue Leuchtdiode die signalisiert ob das Gerät eingeschaltet ist oder nicht.

Und diese Röhre wird von innen beleuchtet - man muß dieses Licht mögen, aber gut ich kann damit leben.

Du brauchst dazu aber Kopfhöhrer ab 300 Ohm aufwärts um das Klangpotential richtig ausschöpfen zu können.

Gruß Wolfgang


[Beitrag von Wolfgang_K. am 10. Dez 2009, 10:27 bearbeitet]
David.L
Inventar
#5 erstellt: 10. Dez 2009, 10:50
Hallo Wolfgang,


Nur habe ich ein leichtes Brummen bei diesem KHV


Was meinst Du für ein Brummen?
Netzteil?


Das ist die blaue Leuchtdiode die signalisiert ob das Gerät eingeschaltet ist oder nicht.


Ja das blaue Licht mag ich auch nicht, würde mich aber auch nicht stören.


Du brauchst dazu aber Kopfhöhrer ab 300 Ohm aufwärts um das Klangpotential richtig ausschöpfen zu können.


Aber an meinen Kopfhörern könnte ich den KHV trotzdem ohne Bedenken betreiben. Habe dann nur Klangeinbußen?
Würde ein Röhrentausch bei dem Gerät klanglich etwas bringen?

Gruß
David
RoA
Inventar
#6 erstellt: 10. Dez 2009, 11:05

Wolfgang_K. schrieb:
ein leichtes Brummen


Davon stand aber nichts in den technischen Daten.

Auch wenn es nicht stört: Das dürfte eigentlich nicht sein.


David.L schrieb:


Du brauchst dazu aber Kopfhöhrer ab 300 Ohm aufwärts um das Klangpotential richtig ausschöpfen zu können.


Aber an meinen Kopfhörern könnte ich den KHV trotzdem ohne Bedenken betreiben. Habe dann nur Klangeinbußen?


Nein, keine Klangeinbußen. Kopfhörer mit 32 Ohm sind für normale Komponenten (z.B. CD-Spieler mit KH-Ausgang) meist kein Problem, d.h. dafür braucht man nicht zwingend einen separaten KHV. Für hochohmige Kopfhörer (> 250 Ohm) liefern die meisten Komponenten zu wenig Spannung, d.h. die KH werden dann nicht richtig ausgesteuert. Ein KHV ist dann eigentlich schon Pflicht.
Wolfgang_K.
Inventar
#7 erstellt: 10. Dez 2009, 11:07
Hallo David!

Für dieses Brummen habe ich allerdings auch keine Erklärung -
ich habe nämlich den Rec.Out-Ausgang an den Eingang des KHV angeschlossen. Das Brummen ist nicht sehr störend, bei leiseren Lautstärken wenig wahrnehmbar. Bei der Kopfhöhrerendstufe von meiner B77 (auf TapeIn gestell) brummt es allerdings auch leise. Bei meinem vorherigen Vertärker (Yamaha AX 1070) war auch ein leichtes Brummen vernehmbar.

Ich habe noch einen älteren Testbericht über diesen Vincent - da meinten sie, das hochohmige Kopfhöhrer für diesen KHV besser geeignet wären. Aber das kannst Du dann ja selber gut ausprobieren.

Ein Röhrentausch bringt mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts.

Gruß Wolfgang
David.L
Inventar
#8 erstellt: 10. Dez 2009, 11:33
Hallo Ihr beiden,

also ist das Brummen über den Kopfhörer zu hören?
Wie müste ich das Gerät anschließen?
Mein Verstärker (Vincent SV 236)hat Pre Outs, müste dieser dann an den Pre Outs des Vincent und von da in den KHV verbunden werde?

Wie sieht es dann dann mit meinen LS aus?
Bekomme ich dann wieder einen Ton über meine stand LS sobald ich den KHV wieder aus schalte?
Dürfen die LS Kabe an meinem Vincent angeschlossen bleiben?

Liebe Grüße

David


[Beitrag von David.L am 10. Dez 2009, 11:34 bearbeitet]
Wolfgang_K.
Inventar
#9 erstellt: 10. Dez 2009, 11:56
Hallo David!


Mein Verstärker (Vincent SV 236)hat Pre Outs, müste dieser dann an den Pre Outs des Vincent und von da in den KHV verbunden werde?


Kannst Du so machen, mit zwei Pre-Out kein Problem.

Die LS-Kabel kannst Du am Verstärker angeschlossen lassen..


[Beitrag von Wolfgang_K. am 10. Dez 2009, 11:58 bearbeitet]
David.L
Inventar
#10 erstellt: 10. Dez 2009, 12:23
Hallo Wofgang,


Kannst Du so machen, mit zwei Pre-Out kein Problem.


Zwie Pre Outs habe ich nicht. Oder verstehe ich jetzt etwas falsch?
Es ist nur einer vorhanden. Zwei Chinchbuchsen eine für rechts und eine für links.
Also meintest Du das mit zwei?
Meine LS kann ich nicht seperat abschalten, so wie bei einem anderen Verstärker wo es durch eine A und B Schaltung geht.

Gruß
David


[Beitrag von David.L am 10. Dez 2009, 13:55 bearbeitet]
Wolfgang_K.
Inventar
#11 erstellt: 10. Dez 2009, 14:56
@David!

Ups - ich glaube dann habe ich etwas falsch verstanden. Ich vermute mal dass dieser Pre-Out an Deinem Verstärker an ein Kassetten-Deck oder Tonbandgerät angeschlossen gehört. Und der Pre-In kommt vom Pre-Out des Aufnahmegeräts in den Verstärker.

Vielleicht könntest Du mal ein Foto von Rückseite Deines Vincents einstellen - würde einiges an Unklarheiten beseitigen.

Wenn Du jetzt keinen Rekorder an diesem Anschluß benutzt, kannst Du damit Deinen KHV verbinden, anderfalls brauchst Du eine Y-Peitsche mit Chinch-Anschluß.


Dürfen die LS Kabe an meinem Vincent angeschlossen bleiben?
Die LS-Kabel hängen doch am Lautsprecherausgang - ich verstehe die Frage nicht so richtig.
David.L
Inventar
#12 erstellt: 10. Dez 2009, 15:21
Hallo Wolfgang,


Vielleicht könntest Du mal ein Foto von Rückseite Deines Vincents einstellen - würde einiges an Unklarheiten beseitigen



Jep, habe ich gemacht.






Wenn Du jetzt keinen Rekorder an diesem Anschluß benutzt, kannst Du damit Deinen KHV verbinden, anderfalls brauchst Du eine Y-Peitsche mit Chinch-Anschluß.


Doch, ich habe ein Tonbandgerät am Rec Out hängen.

Der Ausgang Pre Out ist frei.


Die LS-Kabel hängen doch am Lautsprecherausgang - ich verstehe die Frage nicht so richtig.


Da sind wir schon zu zweit, ich nämlich auch nicht
Ich habe immer gedacht, wenn man bei einem Verstärker die Pre Outs nuzt, dass dann die LS nicht mehr angesprochen werden. Soll heißen, dass dann kein Ton mehr aus den Boxen kommt.
Nur wie ist dass wenn ich den KHV 111 anschließe und ich meine Lautsprecher nicht abschalten kann (weil kein Schalter für die Abschaltung der LS vorhanden ist)
kommt dann trotzdem noch Muski aus den Boxen?
Wenn ja, dann müste ich die Lautstärke auf Null drehen?
Und die Lautstärke von der KHV 111 Box kann ich dann darüber regeln?

Gruß
David
Wolfgang_K.
Inventar
#13 erstellt: 10. Dez 2009, 15:38
Leider kann ich Dir über die Funktion des Pre-Out nichts sagen, sorry. Ich denke dass der Verstärker auftrennbar ist, und die Pre-Out als Eingang für eine separarte Endstufe gedacht ist. Du könntest einmal den KHV an diesen Pre-Out testen. Habe so etwas noch nie gesehen.....

Wie gesagt, Du nimmst für die Rec-Out einfach eine Chinch-Y-Peitsche, mit dem einen Strang verbindest Du den KHV, mit dem anderen Strang Dein Aufnahmegerät. Das funktioniert wunderbar, habe ich bei meiner Anlage auch so eingerichtet.

Wolfgang
David.L
Inventar
#14 erstellt: 10. Dez 2009, 15:45
Hallo Wolfgang,


Wie gesagt, Du nimmst für die Rec-Out einfach eine Chinch-Y-Peitsche, mit dem einen Strang verbindest Du den KHV, mit dem anderen Strang Dein Aufnahmegerät. Das funktioniert wunderbar, habe ich bei meiner Anlage auch so eingerichtet.


Die Pre Outs sind für eine Endstufe gedacht, glaube ich zumindest.
Der Rec Out ist für ein Tapdeck gedacht, der aber unabhängig für den Pre Out Anschluß ist.

Wenn ich jetzt den Vincent über die Pre Out (nicht Rec Out) mit meinem Pioneer AVR verbinde und den Vincent als Vorstufe nutze, dann muß ich die Lautstärke an beiden Geräten regeln.
Also die Vincentlautstärke muß ich dann auf ungefähr 12 Uhr drehen und die Lautstärke vom Pioneer muß ich natürlich auch hoch drehen.
Allerding habe ich bei dem Test die Lautsprecher vom Vincent abgeklemmt.

Gruß
David
Wolfgang_K.
Inventar
#15 erstellt: 10. Dez 2009, 15:53
Hallo David!

Habe mich jetzt noch einmal kundig gemacht:

Erklärung zum Fachbegriff: PreOut

Was bedeutet eigentlich PreOut?

Ausgang am Vorverstärker zum Anschluss von Endstufen oder Lautsprechern mit eingebauten Leistungsverstärkern. Günstige Verstärker bieten meist nur für den Subwoofer einen PreOut. Teure Geräte für alle Kanäle. (www.heimkino-technik.de)

Könnte auch als Anschluß für einen Subwoofer gedacht sein. Normalerweise sind solche Anschlüsse gebrückt - war jedenfalls bei meinem Yamaha so.

Du kannst ja auch den KHV über den Pre-Out anschließen. Und normalerweise regelst Du dann die Lautstärke über den AVR/KHV. Ein Glück dass Du alles gefahrlos ausprobieren kannst.

Gruß Wolfgang


[Beitrag von Wolfgang_K. am 10. Dez 2009, 15:56 bearbeitet]
David.L
Inventar
#16 erstellt: 10. Dez 2009, 16:46
Hallo Wolfgang,

das mit dem Pre Out funktioniert so nicht.
Ich müste dann über den Rec Out gehen. Da aber ein Tonband dazwischen hängt, müsste ich einen Chinchumschaltbox dazwischen klemmen. Das mit dem Y Kabel werde ich nicht machen. Würde dadurch nicht auch rückwirkend Spannung in mein Tonbandgerät geleitet?
Würde ich dadurch nicht mein Tonbandgerät einen Defekt davon tragen?


Gruß
David


[Beitrag von David.L am 10. Dez 2009, 16:47 bearbeitet]
Wolfgang_K.
Inventar
#17 erstellt: 10. Dez 2009, 16:50
Ich habe meinen Peitschenadapter auch mit meiner Bandmaschine verbunden, funktioniert einwandfrei. Eine Leitung geht in den KHV, die andere in die Aufnahmebuchse meiner ReVox-Maschine.

Obwohl das mit dieser Chinch-Umschalt-Box auch eine gute Lösung wäre...

Gruß Wolfgang
David.L
Inventar
#18 erstellt: 12. Dez 2009, 15:49
Hallo,

ich habe noch eine Frage. Wenn ein Kopfhörerverstärker noch zusätzlich einen Output hat, wo wird der denn dann angeschlossen? Z.B wie der hier.



Der Input ist mir jetzt klar, aber der Output?

Gruß
David
Ingor
Inventar
#19 erstellt: 12. Dez 2009, 16:23
Das ist zum Durchschleifen. Genau das o.g. Problem mit dem fehlenden 2. Preout wird damit behoben. Das Signal vom Eingang steht am Ausgang wieder zur Verfügung.
David.L
Inventar
#20 erstellt: 12. Dez 2009, 16:30
Hallo Ingor,


Das ist zum Durchschleifen. Genau das o.g. Problem mit dem fehlenden 2. Preout wird damit behoben. Das Signal vom Eingang steht am Ausgang wieder zur Verfügung.


Das heißt also, der KHV wird dann mit den Pre Outs vom Vincnet verbunden und dann vom KVH aus den Output wieder in den Vincnet in irgend einen freien Eingang?

Gruß
David


[Beitrag von David.L am 12. Dez 2009, 16:30 bearbeitet]
Werther's_Original
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 27. Jan 2010, 00:29
Hallo,
der Thread ist schon ein bisschen angestaubt aber eine wichtige Information möchte ich euch nicht vorenthalten.

In der Bedienungsanleitung meines KHV-111 steht, dass die Kopfhörer, die man an ihm betreibt eine Mindestimpedanz von 50 / 80 Ohm (erinnere mich nicht mehr genau - BDA liegt weit weg) haben müssen, da sonst der KHV beschädigt wird. Das hängt wohl mit der Röhre zusammen. Man sollte das Geräte auch auf keinen Fall anschalten, wenn kein Hörer in der Klinke steckt.

Mit deinem kleinen Senn dürfte es also Probleme geben.

Grüße,
Thomas.
David.L
Inventar
#22 erstellt: 27. Jan 2010, 08:33
Hallo Thomas,

danke für die Information.

Liebe Grüße

David
Werther's_Original
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 27. Jan 2010, 12:42
Hallo David,
interessierst du dich denn noch für den KHV-111? Oder hast du das Projekt schon abgeschlossen?

Also für 130 Euro kannst du ihn ruhigen Gewissens nehmen. Den Listenpreis und auch den normalen Straßenpreis finde ich etwas überteuert.

Aber ich muss schon sagen, dass die Kombination KHV-111 und Sennheiser HD 650 schon sehr toll ist. Habe gestern Abend damit Keith Jarret - Köln und Joni Mitchell - Travelogue und Miles - KoB gehört... Die Klangfarben sind wirklich schön. Alles klingt rund, ohne dumpf zu sein oder Brillianz in den Höhen vermissen zu lassen. Bei Keith hat man das Gefühl ganz vorn in der ersten Reihe zu sitzen und sein Klavier quasi zu spüren. Naja genug geschwärmt... Der KHV unterstreicht einfach die Qualitäten des HD 650 durch seine eigene Charakteristik. Zusammen ein stimmiges Duo, das ich als Gegenpol zum AKG K 701 in Verbindung mit einem analytischen KHV beschreiben möchte.

Noch zu den Kleinigkeiten: Der KHV brummt wirklich minimal. Es ist aber das Gerät und nicht das Signal, das zum Hörer kommt. Die blaue LED ist eher eine blaue Taschenlampe. Ich musste sie abkleben. Ohne Vorverstärker zur Lautstärkeregelung bzw. regelbaren Ausgang an der Wiedergabequelle, ist die Bedienung des KHV durch die kanalgetrennte Lautstärkeregelung nervig.

Aber das sollte alles kein Großes Problem sein, wenn es dir um die Musik geht.

Grüße,
Thomas.
Hüb'
Moderator
#24 erstellt: 27. Jan 2010, 12:46
Hi,

falls sich jemand für den Innenaufbau des KHV-111 interessiert:

Bild vom Inneren

Grüße
Frank
Werther's_Original
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 27. Jan 2010, 13:04
Sieht ja mager aus. Ob da knapp 300 Euro gerechtfertigt sind? Das Ding wird in China hergestellt.

Weißt du, ob da besonders hochwertige Teile verbaut sind Hüb?

Er klingt fein aber sieht doch irgendwie ziemlich unaufwändig aus.

Gruß,
Thomas.
David.L
Inventar
#26 erstellt: 27. Jan 2010, 13:05
Hallo Thomas,


Danke für Deinen Bericht über das Gerät.
130 Euro für einen gebraucten finde ich nicht wirklich günstig. Das Gerät würde ich neu mit 2 Jahren Garantie für 180 Euro bekommen. Ich glaube das man da nicht lange überlegen muß.

Danke Frank für das Bild vom Innenleben.

Wenn ich mir den Innenaufbau (als Laie betrachtet) so angucke, sind selbst 180 Euro viel zu teuer.
Da würde ich dann wohl eher zu einem Litle Dott 3 oder einen Xiang Sheng 708B tendieren.
Oder den älteren Vincent KHV 1, nur selten zu bekommen.
Obwohl er noch als Neugerät zu bekommen ist. Aber für über 600 Euro, mache spinnen halt in ihrer Preisvorstellung.

Liebe Grüße

David


[Beitrag von David.L am 27. Jan 2010, 13:06 bearbeitet]
David.L
Inventar
#27 erstellt: 27. Jan 2010, 13:08
Hallo,


Sieht ja mager aus. Ob da knapp 300 Euro gerechtfertigt sind? Das Ding wird in China hergestellt.

Weißt du, ob da besonders hochwertige Teile verbaut sind Hüb?

Er klingt fein aber sieht doch irgendwie ziemlich unaufwändig aus.



Erinnert mich vom optischen Aufbauer her, eher an den Dynavox TPR 2. Der aber ein Phonoverstärker ist.

Liebe Grüße

David


[Beitrag von David.L am 27. Jan 2010, 13:10 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#28 erstellt: 27. Jan 2010, 13:10

Werther's_Original schrieb:
Weißt du, ob da besonders hochwertige Teile verbaut sind Hüb?

Alles ziemlicher Standard.
Die Potis würde ich sogar als minderwertig bezeichnen.
Der Neupreis (UVP) kommt halt dadurch zustande, dass ein deutscher Vertrieb mitverdient - im Gegensatz zu direkt importierter Chinaware.
Insgesamt mAn allerdings kein übermäßig schlechter Gegenwert für's Geld, auch wenn mich dieser KHV in seiner Preisklasse nicht so sehr interessieren würde.
David.L
Inventar
#29 erstellt: 27. Jan 2010, 13:12
Hallo Frank,


auch wenn mich dieser KHV in seiner Preisklasse nicht so sehr interessieren würde.


Zu welchem würdest Du tendieren?
Und wieviel Euros sollte man anlegen für ein guten Röhren KHV?

Liebe Grüße

David
Hüb'
Moderator
#30 erstellt: 27. Jan 2010, 13:15
Hallo David,

als Röhren-KHV würde ich entweder zu einer Brocksieper-Röhre, oder aber zu einem China-Eigenimport tendieren.

Warum muss es überhaupt eine Röhre sein?

Grüße
Frank
David.L
Inventar
#31 erstellt: 27. Jan 2010, 13:26
Hallo Frank,


als Röhren-KHV würde ich entweder zu einer Brocksieper-Röhre


Die Marke kenne ich auch nicht. Ist aber bestimmt nicht günstig?


Warum muss es überhaupt eine Röhre sein?


Ich finde die Dinger optisch toll :)das glimmen der Röhre/n. Sonst hat es für mich keinen anderen Grund.
Ist halt mal etwas anderes.

Liebe Grüße

David
Hüb'
Moderator
#32 erstellt: 27. Jan 2010, 13:29
Hallo David,

Brocksieper:
http://www.tubeampdo...16e8c5ed40eacb9b1d72
(finde ich mittlerweile aber zu teuer; ich erinnere mich an Einstiegspreise von ca. 350 €)

Nimm' doch mal Kontakt zum User rille2 auf: Profil

http://www.hifi-foru...rum_id=211&thread=98

Der kann Dir für 300 € sicher was bauen, wenn er Zeit hat.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 27. Jan 2010, 13:30 bearbeitet]
RoA
Inventar
#33 erstellt: 27. Jan 2010, 13:33

Hüb' schrieb:

Werther's_Original schrieb:
Weißt du, ob da besonders hochwertige Teile verbaut sind Hüb?

Alles ziemlicher Standard.


Also die Sicherungen sehen nicht besonders hochwertig aus, und die rote LED innen soll wohl die Röhre zusätzlich betonen. Ansonsten wird die Verstärkung in dem Teil im Wesentlichen von einem OP erledigt, die Röhre wird nur eingeschleift. Es ist sozusagen ein Hybrid.
Werther's_Original
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 27. Jan 2010, 13:34
Also ich habe meinen damals neu für 169,- bekommen. Wusste nicht, dass es momentan immer noch so günstige Bezugsquellen gibt. günstiger.de ist eben doch nicht alles.

Ja die Potis... die sind so eine Sache. Zum Glück muss ich die nicht mehr anfassen.

Und was das Aussehen des KHV-111 angeht... Viel mit Röhre hat das nicht zu tun. Zwar sieht man die Röhre aber diese ist mit einer roten LED hinterleuchtet. Das erinnert irgendwie an beleuchtete RAVELAND-Woofer und macht das "edle Ambiente", dass eine Röhre sonst verbreitet kaputt. Allgemein ist die Verarbeitung von dem Ding nicht wirklich edel.

Aber für 180,- ist das schon in Ordnung. Die Brocksieper habe ich mich auch einmal interessiert aber die sind preislich eine ganz andere Liga und design-technisch auch recht außergewöhnlich. Stichwort für die ist EARMAX mit entsprechenden Endungen.
Hüb'
Moderator
#35 erstellt: 27. Jan 2010, 13:35

Es ist sozusagen ein Hybrid.

Damit wirbt ja auch der Hersteller.
Im Zusammenhang mit der Beleuchtungs-LED könnte man vielleicht auch von einem "Fake" reden, da die Röhre ein vorwiegend optisches Placebo zu sein scheint.

Grüße
Frank
David.L
Inventar
#36 erstellt: 27. Jan 2010, 13:38
Hallo Frank,

danke für den Link.

Oh, die Brocksieper KHVs sind aber wirklich sehr teuer. Zwischen 700 und 900 Euro. Das ist mir leider zu teuer.
Da das Gerät nicht regelmäßig genutzt wird.


Nimm' doch mal Kontakt zum User rille2 auf


Ich werde darüber mal nachdenken.

Liebe Grüße

David
Werther's_Original
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 27. Jan 2010, 13:40

Hüb' schrieb:
da die Röhre ein vorwiegend optisches Placebo zu sein scheint.


Nein nein... Er klingt mit geschlossenen Augen noch besser, als mit offenen.

Stimmt schon.
Aber zu sehr sollte man das Ding nicht in den Dreck ziehen. Seine Aufgabe macht er wirklich gut und er bietet auch den "Sound", den man von einem Röhren-Hybrid erwartet.

Gruß,
Thomas.
David.L
Inventar
#38 erstellt: 27. Jan 2010, 13:40
Hallo Thomas,


Ja die Potis... die sind so eine Sache. Zum Glück muss ich die nicht mehr anfassen.


Wieso nicht mehr anfassen?
Neues Poti verbaut?
Oder das Gerät verkauft?

Liebe Grüße

David
Hüb'
Moderator
#39 erstellt: 27. Jan 2010, 13:43

Aber zu sehr sollte man das Ding nicht in den Dreck ziehen.

Dagegen möchte ich mich dann doch verwahren (siehe meine Einschätzung zum Gegenwert weiter oben).
Ich denke, wir sind hier durchaus um eine nüchterne, sachliche Würdigung des Gerätes vor dem Hintergrund seines Preises bemüht.

Grüße
Frank
Werther's_Original
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 27. Jan 2010, 13:47
Die Potis stehen immer auf 12 Uhr mit minimalen Anpassungen an mein Gehör. Die Lautstärke regele ich am Yulong DAH-1 Mk (Digital-Analog-Wandler + KHV + Vorverstärker), der einen regelbaren Ausgang hat.

In Verbindung mit einer Funksteckdose wird die Kombination dann komplett fernbedienbar.

Die Potis fühlen sich zwar nicht sonderlich wertig an, funktionieren aber. Der Gleichlauf ist gegeben und sie lassen sich vernünftig regeln. Eigen ist eben nur die getrennte Regelung für linken und rechten Kanal. Wenn du die Lautstärke am KHV-111 regeln willst, wirst du ständig Angst um die Kanalgleichheit haben. Also ist einmal richtig Einstellen und dann nicht mehr Anfassen die angenehmere Variante.

Gruß,
Thomas.
#Thilo#
Neuling
#41 erstellt: 27. Dez 2014, 15:41
1. der Vincent KHV-111 wird nicht in China sondern in der Slowakei hergestellt !

2. 32 Ohm Ohm ist als kleinste Impedanz angegeben ( Seite :
https://www.google.d...=vincent+khv-111+pdf

3. Röhrentausch bringt was ( Details , Basspräzision) ! http://www.thomann.de/de/mesa_spax_12ax7roehre.htm


Grüße Thilo
#Thilo#
Neuling
#42 erstellt: 02. Jan 2015, 19:56
Hallo hier mal was zum Vincent KHV-111MK.
Betreibe den Vincent KHV - 111 MK mit einen Grado SR 325e !
Der KHV ist etwas aufgemotzt Röhre (Mesa Boogie SPAX 12AX7 Mesa Eingangsröhre ausselektiert,
Mikrofonie-unempfindlich, mit magnetischer Ummantellung )
und Stromkabel (Goldkabel) sind ausgetauscht . Als Zuspieler dient ein PC mit Soundkarte ESI Juli@ (Verbunden mit Goldkabel Highline Cinch Stereo).
Der Software Player ist Foobar2000 der mit AISO Treibern mit der Soundkarte kommuniziert .
Habe den KHV über mehrere Jahre getestet auch mit Verschiedenen Kopfhörern ( Bayerdynamic DT 831,Sennheiser hd 580 , AKG K701 , Grado SR 60e meiner Frau und mit meinen Grado SR 325e . Der Klang ist als klar detailreich und als absolut natürlich zu bezeichnen, gerade bei handgemachter Musik ist er ein Traum und mit dem Grado SR 325e absolut das beste was ich bis jetzt so gehört habe( Preis Leistung's bezogen)( gehe regelmäßig in Klassische Konzerte) . Nachteil diese Combo, sie sollte nur mit guten Stoff betrieben werden (mit den Grado SR 325e deckt die Combo alles auf) . Damit meine ich, alles mit geringerer Datenrate als 320 KB oder schlechte Aufnahmen sollte man sich nur bedingt zumuten , besser HD Musik ! Das ist der ultimative Genuss ! Am besten klingt der KHV - 111MK mit den Grado's !

Grüße Thilo
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