Suche was für Unterwegs - Die Welt der Kopfhörer zu groß!

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Meckerfritze
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Jun 2006, 02:09
Hallöchen! Und bin froh dieses Forum gefunden zu haben

Ich glaube jeder Neuling kennt dieses Problem... es gibt einfach viel zu viele dieser Kopfhörer/Ohrhörer und das noch in den verschiedensten Variationen.
Dazu trauen sich viele nicht mehrere Varianten zu kaufen und die nicht-gefallenden zurückzuschicken, und ich bin einer davon.

Habe nach etwas neuem, innovativem Ausschau gehalten und da bin ich gleich auf die "Sennheiser MX 90 VC Style" gestoßen, da Sennheiser ja auch für Qualität steht und mich das "Twist-to-Fit" System mehr als angesprochen hat, habe ich mir die sofort bestellt.
Aber ich wurde enttäuscht, sehr sogar... liegt aber an mir selber, da man dieses "Gummiding" pro Kopfhörer an der oberen Stelle des Ohres "herunterschiebt" um so einen tollen Sitz zu haben, bloß das es nach wenigen Minuten angefangen hat sehr zu schmerzen.
Meine Geschwister hatten jedoch keine Probleme damit und konnten mein Klagen nicht verstehen, liegt vielleicht doch daran, dass ich damals als ich klein war an den Ohren operiert wurde und es vielleicht damit zusammenhängt.
Schade eigentlich... da mich der "Style" und der Klang überzeugt haben.

Und nun bin ich weiter auf der Suche und nun zu euch gestoßen, habe mehrere Stunden durch die Suchfunktion verbracht und mir viele Kopfhörer bei Amazon angeschaut und mir die Rezessionen durchgelesen.
In-Ear, Ohr-Bügel, Ohrhörer normal, offene Bügel Systeme, geschlossene Bügel Systeme, Neck Systeme und viele mehr... zu viel, ausser man findet die richtigen.
Aber wer blickt da noch wirklich durch?
Ich habe selber nicht die Zeit und das Geld diese Varianten durchzutesten und das beste für meinen Kopf und die Ohren zu finden... leider!


Und daher bitte ich euch um Rat!
Preis: Bis ungefähr 50€(Nicht schlimm wenn es "einige" Euronen mehr kostet)
Musikgeschmack: Rock, Pop, Instrumental + leichte Melodien (selten)
Hörgewohnheit: Nicht allzuviel Bass und auch nicht zu wenig, also Mittelmaß
Umgebung: Meine Umgebung sollte nicht allzuviel mitbekommen.
Mein Equipment: Gameboy Micro + Play Yan Micro
(Besitzt leider keinen ausführlichen Equilizer, nur Bass und Halleffekt veränderbar)

Komfort = Klang > Aussehen > Zubehör


Ich tendierte zu den Sennheiser CX 300 bzw. Creative EP 630.
Nun haben aber Bügelkopfhörer, gerade offene Systeme a la PX 100, mich etwas mehr überzeugt.
Vielleicht könnt ihr mir sagen was komfortabler ist, ob offene oder geschlossene Systeme bei den Bügelkopfhörer, soll ich gleich bei den In-Ear Dingern bleiben oder doch eine ganz andere Art?
Aufjedenfall keine Riesen DJ Kopfhörer, brauche was für Unterwegs, für Bus und Bahn und daher sollten die nicht größer als "PX 100" oder ähnliche ausfallen!
Ich weiß... ich verlange viel, aber dafür würdet ihr einen weiteren Menschen im "Kopfhörer Wirr-Warr" mehr als helfen

Freue mich dennoch auf eure Antworten und Erfahrung, und hoffe das es nicht allzu Textlastig ist


Auf gute Zusammenarbeit


MFG


[Beitrag von Meckerfritze am 29. Jun 2006, 10:16 bearbeitet]
hAbI_rAbI
Inventar
#2 erstellt: 29. Jun 2006, 02:20
http://www.hifi-foru...m_id=110&thread=1272

Schau mal in den Thread und füll die fehlenden Informationen aus. Erst dann kann man wirklich Angaben darüber machen was dir gefallen könnte.
Meckerfritze
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 29. Jun 2006, 10:18
Tut mir leid, nicht gesehen!

// Den Post da oben habe ich editiert und die fehlenden Punkte ausgefüllt!


mfg


[Beitrag von Meckerfritze am 29. Jun 2006, 10:21 bearbeitet]
cannonball_add
Stammgast
#4 erstellt: 29. Jun 2006, 10:56
Hallo Meckerfritze,

habe mir letzte Woche den Panasonic RP-HJE50E-S zugelegt (siehe www.panasonic.de, Audio-Zubehör), Kostenpunkt: 35 Öre. Und endlich kommt was Vernünftiges aus meinem Sony Walkman Radio raus, denn was die Geräte-Hersteller so an Kopfhörern beipacken, ist schon fast geschäftsschädigend . Die Stöpsel sitzen prima im Ohr (auch zum Joggen geeignet) und drücken nicht, dank Silikon-Pads. Schöner Bass (glaubt man gar nicht bei der Größe!), klingt räumlich und nervt auch nach langem Hören nicht. Dank geschlossenem Prinzip hört man wenig von der Umwelt, und die Umwelt hört dich auch kaum. Das Teil ist wertig und sein Geld wert, kann ich nur empfehlen.

Hoffe, das hilft ein wenig.

Grüße aus München

Michael
MP3-Freak
Stammgast
#5 erstellt: 29. Jun 2006, 12:39
Moinz Meckerfritze

Portabel sollen Sie sein, und unter 50,- Euromaten, geschlossen oder offen - iss ja einfach !
Denn fang ich mal an - sollten ja noch einige Ihren Senf dazugeben

Wirklich ordentlich fürs Geld klingen die Koss PortaPro... haben auch eine Abstützung über den Ohren, sodass es nicht allzusehr aufs Ohr drückt.
Mit Bügel über den Kopf - allerdings prima faltbar - und daher sehr gut zutransportieren. (Tasche iss dabei)
Klanglich ordentlich, mit gut Bass.

Der "Bruder" von den PortaPro = KSC75 hat keinen Bügel über den Kopf, sondern wird mit kleinem Bügel hinters Ohr geklemmt. Sehr angenehm zu tragen - auch Outdoor.
Hast hier halt "Zwei" Hörer an einem Kabel... die verwursteln sich halt auch mal gerne... (Leben eigentlich Kabel ?)
Klanglich identisch mit PortaPro - nur nicht ganz so basslastig, da die nicht vom Bügel aufs Ohr gedrückt werden.

Beide Hörer sind für unter 30 Kracher bei verschiedenen Händlern zu bekommen. Ich kann Dir Amazon empfehlen, da die auch anstandslos zurücknehmen bei nichtgefallen.
Hab meine KSC75er auch daher...

byby - Thomas
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Jun 2006, 13:29
Das Problem beim PX 100, PortaPro und KSC 75 ist, dass sie Außengeräusche weitgehend ungefiltert an Dein Gehör dringen lassen. Das hat zur Folge, dass Du entweder die gelegentliche Überlagerung Deiner Musik durch andere Geräusche akzeptieren oder aber die Lautstärke hochregeln musst - was wiederum nicht gut für Dein Gehör ist.

Beim PortaPro und beim KSC kommt hinzu, dass sie mit rund 60 Ohm Impedanz zumindest für schwächere Ausgangsstufen schon eine beträchtliche Last sein können.

Für unterwegs gilt, dass die Abschottung nach außen eigentlich nicht hoch genug bewertet werden kann. Es sei denn, Du fährst mit den Dingern Fahrrad. Dann hielte ich eine starke Abschottung für eher bedenklich.

Im Prinzip liegst Du mit dem Creative und dem Sennheiser gar nicht so verkehrt. Den EP kenne ich nicht, er ist allerdings für sehr starke Kabelgeräusche bekannt. Der Sennheiser klingt ganz hübsch; er ist nach meinem kurzen Höreindruck in Richtung warm und einschmeichelnd gesoundet. Der von Cannonball_add genannte Panasonic klingt fürs Geld ebenfalls gut; er ist in Richtung Analytik und schlanken aber sehr präzisen Bass getrimmt. Er muss allerdings wirklich perfekt sitzen, um zu Höchstformen aufzulaufen. Bei ihm lassen sich schlechte Kritiken (kein Bass, höhenlastig) ganz eindeutig auf einen miserablen Sitz zurückführen. Schlechter Sitz macht sich bei einem Analytiker leider sofort negativ bemerkbar (der Klang dünnt extrem aus), während ein rundlich klingendes System durch Überhöhung im Bass- und Grundtonbereich auch bei schlechtem Sitz noch Reserven hat, um den Missstand zu kaschieren. Ist mir beim Sennheiser aufgefallen: Das verwendete Polster war für mein Gehörgang zu groß, der Hörer saß eigentlich nicht tief genug, klang aber trotzdem angenehm rund. Beim Panasonic würde dies zu einem klapperdürrem Klang führen. Bei korrekten Sitz ziehe ich den RP aber eindeutig vor. Ich bin allerdings auch ein Freund des "nordischen" Klanges. Der klanglich gnädigere Ohrhörer von beiden ist der CX.

Ohraufliegend und geschlossen sind beispielsweise der PX 200, der K27 oder auch der K81, wobei der K81 einen sehr mächtigen Bass abliefern soll. Auch der K27 ist in dieser Hinsicht wohl kein Leisetreter, aber wahrscheinlich nicht so mächtig wie der 81. Der PX 200 klingt recht ausgeglichen und neutral mit einem leicht metallischen Beigeschmack, der allerdings kaum stört. Er klingt aber auch nur dann wirklich gut, wenn er korrekt auf den Ohren sitzt.


Nachtrag
Da fällt mir noch was ein: Wenn Dein Ohr relativ viel Ohrenschmalz produziert und dieses nicht nur in den tiefen Tiefen Deines Gehörganges zu finden ist, sondern bereits weiter vorne im Gehörgang, solltest Du Dir das mit den günstigen In Ears gut überlegen. Sie verstopfen dann sehr leicht und wirkliche Abhilfe gibt es nicht. Kleine Hilfe: Die Panasonics stecken ungefähr 8mm tief im Gehörgang. Wird beim CX und EP ähnlich sein. Also sollte der erste Zentimeter im Gehörgang schmalzfrei sein. Sonst hast Du auf Dauer keine Freude an den Ohrhörern.

Puh...


[Beitrag von abalamahalamatandra am 29. Jun 2006, 14:24 bearbeitet]
MP3-Freak
Stammgast
#7 erstellt: 29. Jun 2006, 14:04
@ Alabamamahtatranda - Respekt !

Wieder (unter andrem) K81-Virus ausgesät
Meckerfritze
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 29. Jun 2006, 15:16
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten und erhoffe mir noch mehr Berichte!
Ok, ich denke das es mit dem Ohrenschmalz bei mir kein Problem ist, weiss aber natürlich nicht 100%ig wie die Ohren auf Dauer der benutzung von In-Ears reagieren.


Es ist nunmal so, das ich etwas brauche was ich kaum spüre, also nach einiger Zeit überhaupt nicht merke das ich etwas im oder am Ohr habe und die Kopfhörer/Ohrhörer sehr leicht und schnell aufzusetzen bzw. einzusetzen sind, ohne viel gefummel.
Die EP 630 haben leider diese Kabelgeräusche die mich aufjedenfall abschrecken, der Preis aber ist eindeutig lockiger als die CX 300 von Sennheiser.
Der PX 100 soll ja sehr luftig und hübsch an den Ohren liegen und trotzdem guten Sound haben.

Dazu kommt noch das Problem mit der Ohrhörerbüchse meines MP3 Players... ich kann den nur so tragen wie auf dem Bild gemalt, kann den nicht so positionieren das die Buchse nach oben schaut, da ich sonst garnicht mehr Laufen kann (wegen der Länge des mp3 Players).
Hier ein Bild: (sehr künstlerisch, oder? :Y)


Oder sind die "geraden" Klinkenstecker(wie beim PX100 und anderen Modellen) schon so robust das sie eine Anspannung nach Oben aushalten, oder ist nach kurzer Zeit Kabelbruch festzustellen?
>>>

Die CX 300 hören sich bis jetzt gut an, AUSSER das man damit nicht sonderlich schick Fahrrad fahren kann und es zu gefährlich sei.
Ansonsten sind weitere Vorschläge erwünscht


mfg


[Beitrag von Meckerfritze am 29. Jun 2006, 15:25 bearbeitet]
MP3-Freak
Stammgast
#9 erstellt: 29. Jun 2006, 16:52
...schnell auf- und absetzen - vergiss die KSC75
Allerdings hat mein PortaPro nen 90Grad Stecker - aber das Kabel iss locker lang genug - ich hab meinen Player in der hinteren Hosentasche - und das reicht dicke.
Nettes Bild - by the way

Ansonsten hört sich das für mich immer mehr nach Schmalzbohrern für Dich an...

byby - Thomas


[Beitrag von MP3-Freak am 29. Jun 2006, 17:00 bearbeitet]
Meckerfritze
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 29. Jun 2006, 18:24
"If you're skeptical about the amplified internal body sounds, try this experiment: take your index fingers and gently press them into your ear canals... not all the way in as to fully plug your ears, but gently about 2/3's of the way in. This is about where the buds will sit when inserted. Now, gently tap your teeth, or take a deep breath. Take your thumbs and rub your index fingers... you get the idea.

I know that this is not a defect with the Sennheisers... this is an inherit problem with anything that you'd stick into your ear canal. And I've now learned that I absolutely hate in-canal phones... very, uncomfortable and inconvenient (and I've recently learned that in-ear phones can cause hearing loss.)"


Ist das wirklich so schlimm?
Wenn ja, dann tendiere ich doch eher zu den Bügelkopfhörern.

Zur Auswahl stehen derzeit PX 100 / PX 200 / CX 300 (Falls das doch nicht so schlimm sein sollten)
Weitere Modelle wie die PX`er sind hier herzlichst erwünscht!


mfg


[Beitrag von Meckerfritze am 29. Jun 2006, 18:30 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#11 erstellt: 29. Jun 2006, 20:27
Bei den kleineren modellen:
ep630 und cx300 hat man das problem das die silikonaufsätze eine sehr grosse rückkopplung über den schädelknochen geben und somit man SEHR viel mitbekommt..

also JA es ist so schlimm...

die grösse modelle (KEIN ETYMOTIC!) sitzen jedoch eher im Ohr (westone um1/um2 , shure e5 ) und manche im gehörgang...

Dazu kommt noch das die aufsätze auf den teueren modellen eher schwammartig sind und somit ein ziemlich gutes dämmmaterial sind und den schädelknochen entkoppeln...

Die die einzig und allein im gehörgang sitzen , sind "recht" laut , aber BEI WEITEM nicht so wie mit den billigen modellen... Die um1/um2 und die e5 liegen in der ohrmuschel und haben einen docht der ins ohr führt. D.h. die meisten geräusche kommen in der ohrmuschel an und werden dort SEHR stark gedämpft , man bekommt also ziemlich wenig mit (bis auf den körperschall des menschlichen körpers selbst , weil dies ist reflektion und kommt durch die abschottung).

Also die billigste alternative In-Ear technisch sind die Westone um1 mit denen man auch mal joggen gehen kann (wobei man die schritte doch deutlich hört , aber es ist kein erdbeben wie bei anderen modellen). Das würde dich so um die 100€ kosten..

btw:
sie haben angewinkelte stecker und man kann das kabel sowohl vor der brust als auch am rücken vorbeiführen...


[Beitrag von Silent117 am 29. Jun 2006, 20:28 bearbeitet]
Meckerfritze
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 29. Jun 2006, 22:43
Ok, Danke für die Info... aber 100€ und aufwärts ist doch recht viel, ein bisschen zuviel
Es muss noch gesagt sein das ich mich als Spaß-Musiker bezeichnen würde, also jemanden dem die Musik spaß machen soll!

Wie sieht es denn jetzt mit den PX 100 aus ?
Habe gehört das die PX 200 den PX 100 Klang mäßig nicht wirklich ablösen können, da der Raum einfach offen ist und nicht geschlossen wie beim PX 200 und der Bass soll beim PX 100 besser sein... aber beim PX 200 ist das alles halt isolierter... !

Meine Güte.. schwere Entscheidung, aber jetzt mal eine für mich wichtige Frage:

Das Nebengeräuschen meine Musik begleiten ist nicht sonderlich schlimm, aber ist es denn wirklich so schlimm, das ich bei minimal aufgedrehter Musik bei den PX 100 die Mitmenschen so sehr störe? Oder sehe ich das doch zu hart und kann Musik hören ohne das meine Mitmenschen gestört werden? zB. Bus & Bahn!

Danke für Antworten!


mfg


[Beitrag von Meckerfritze am 29. Jun 2006, 22:54 bearbeitet]
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Jun 2006, 22:45
So extrem, wie beschrieben, ist es bei mir und dem RP nicht. Ich glaube, das hängt auch von der Anatomie des Gehörgangs ab. Bei mir dichtet nur der ganz vordere schmale Bereich des Silikonpolsters (klein) den Gehörgang fest ab. Dadurch ist die Kontaktfläche bei mir relativ klein. Und mit den größeren Polstern sitzt er zu weit vorne im Gehöreingang, was die Übertragung auf den Schädelknochen scheinbar erschwert (dass der RP dann nicht klingt, ist eine andere Sache). Kabelgeräusche, je nach dem wie sie verlegt sind, vernehme ich bei optimalen Sitz nur in seltenen Fällen. Ich höre meine Atmung nicht lauter als sonst, nicht meinen Herzschlag, nicht meine Schritte und auch nicht meine Zähne, es sei denn ich schlage sie wirklich energisch aufeinander.

Ja, es kann so schlimm sein, muss aber nicht zwangsläufig.

Und ja, man muss mit dem Lautstärkerregler sehr verantwortungsvoll umgehen. Allerdings muss man die In Ears nicht so weit aufdrehen, weil sie so schön abschotten. Eigentlich sehr gehörschonend. Gefährlich wird es, wenn man sich die Dröhnung geben will. Aber dann wird es auf Dauer mit jedem Kopfhörer gefährlich.

Ansonsten hat Silent117 den Sachverhalt, warum man was hört und warum nicht, schön beschrieben.


[Beitrag von abalamahalamatandra am 29. Jun 2006, 22:47 bearbeitet]
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 29. Jun 2006, 23:04
Beim PortaPro ist es so, dass man ihn nach außen bei leicht abgesenkter bis normaler Lautstärke kaum bis wenig hört. Was man nach außen hört, hat mit dem Geplärre billiger Ohrhörer ohnehin nichts zu tun. Da der PortaPro offen wie ein Scheunentor ist, wird es beim PX 100 auch nicht schlimmer sein, da dieser rückseitig sogar noch ein wenig bedämpft ist, was beim Koss nicht der Fall ist. Die Frage ist halt, ob es bei der normalen Lautstärke bleibt.
Die Offenen sind gut für den ICE und vielleicht fürs Flugzeug, aber in Bus und Regionalbahn stößt man schon schnell an Grenzen. Aber ich kann das nachempfinden, die Entscheidung ist nicht einfach.


[Beitrag von abalamahalamatandra am 29. Jun 2006, 23:05 bearbeitet]
Meckerfritze
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 29. Jun 2006, 23:33
Danke für die sehr guten Antworten abalamahalamatandra und den vorherigen!

Ich fahr oft Bus und Bahn (1 1/2 Stunden hin und zurück = 3Stunden am Tag zur Schule) und fahre aber auch gerne Fahrrad, aber eher aufs Land raus (weg von der schmutzigen Luft Berlins ;))
Viele reden den PX200 schlecht, aber genau der wäre was für mich... bloss wieso 10€ mehr ausgeben, wenn er einen schlechteren Sound hat und halt nur isolierter ist als die PX 100 ?
Aber die PX 100 schaden zusehr meine Mitmenschen...
...mensch welch ein Teufelskreis

Habe gehört das es einen 'Burning In' Verfahren bei Kopfhärern gibt, wo die PX 200 einen viel besseren Sound nach einiger Zeit erreichen, bloss die Suchfunktion hier und Wikipedia waren nicht sonderlich hilfreich
Könnte mir das jemand etwas genauer erläutern, wäre nett!


mfg


[Beitrag von Meckerfritze am 29. Jun 2006, 23:47 bearbeitet]
Vul_Kuolun
Inventar
#16 erstellt: 30. Jun 2006, 00:22
Bei der Isolierung geht´s ja vor allem auch darum, daß Du weniger von der Außenwelt mitbekommst als umgekehrt.
Du wirst evt. versucht sein, den weniger isolierenden Hörer lauter aufzudrehen als den "dichteren", um Umgebungsgeräusche zu überdecken.

Beim burn-in-Phänomen gehts darum, daß manche User behaupten, der KH würde in den ersten Stunden seiner Nutzung oft drastische Änderungen des Klanges zum positven hin durchmachen.

Wahrscheinlicher ist der Ansatz, daß man sich in den ersten Tagen an den erst ungewohnten Klang gewöhnt, oder beides.

Dafür sprechen die Tatsachen, daß eigentlich nur positive Veränderungen wahrgenommen werden; die Hersteller wissen offenbar nichts von "burn in", und das Gedächtnis des Menschen für Klänge ist bekanntermaßen so mies, daß man zumindest anzweifeln muss, ob sich jemand nach 200 Stunden burn-in überhaupt noch daran erinnern kann, wie der KH in Stunde eins geklungen hat.
Burn-in wird im übrigen für eigentlich alle Komponenten (Verstärker, Kabel(!)), etc diskutiert. >Hüstel<

Vodooallarmstufe dunkelgelb, sicher nichts was deinen KH in einen K 701 oder Sen 650 verwandeln würde.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 30. Jun 2006, 00:27 bearbeitet]
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 30. Jun 2006, 07:00

Silent117 schrieb:
sie haben angewinkelte stecker und man kann das kabel sowohl vor der brust als auch am rücken vorbeiführen...


Den Weg, wie die Kabel des UM1 vernünftig vorne zu führen sind, habe ich noch nicht gefunden. Aber in der Zwischenzeit komme ich auch mit der Führung des Kabels rückwarts über Ohren und Rücken zurecht.

Gruß Revoxaner
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 30. Jun 2006, 10:47
Ist - ganz äußerst vielleicht - der K81 eine Überlegung wert? Er hat ja nicht nur einen angeblich mörderischen Bass (ich weiß, entspricht nicht ganz den Anforderungen), sondern soll auch transparent und spritzig klingen. Das wären Attribute, die mir auch beim PX 100 mit als erstes in den Sinn kommen würden. Vielleicht solltest Du Dir den zwar nicht blind kaufen aber mal irgendwo anhören (ohje, jetzt ist es passiert ).
glubsch
Stammgast
#19 erstellt: 30. Jun 2006, 10:54

Viele reden den PX200 schlecht, aber genau der wäre was für mich...


Der PX 200 ist wie ich finde bei weitem nicht so schlecht, wie er geredt wird. Er hat ein ausgewogenes Klagbild, einen tollen Tragekomfort, ein schönes Design und einen durchdachten Faltmechanismus mit Etui.

Kann ihn nur empfehlen, auch wenn er soundmäßig nicht ganz mit dem PX100 mithalten kann (für mich dennoch sehr gut). Aber dafür hat er (etwas) Isolierung.
Musikaddicted
Inventar
#20 erstellt: 30. Jun 2006, 14:52
Wenige sagen der PX200 an sich sei schlecht. Es wird eher immer darauf hingewiesen, dass der Klang wenn er nicht richtig sitzt stark leidet (sprich er blechern klingt) und damit im Vergleich zum PX100 deutlich schlechter. Da es aber leider bei sehr vielen Leuten so ist, dass der PX200 nicht richtig abdichtet, wird er selten empfohlen. Wenn ich ihn mir an die Ohren drücke, dann klingt er toll, aber ich kann diesen Klang nicht durch rücken auf dem Kopf erreichen. Den PX200 muss man def. selbst testen um zu sehen ob er einem passt.
hAbI_rAbI
Inventar
#21 erstellt: 30. Jun 2006, 21:00
Hm also ich hab den PX200 mal gegen den Porta Pro und den K26 verglichen und mich für den K26 entschieden. Ich glaub aber, dass der Porta ne Fehlproduktion war, weil ich von dem starken Bass damals nichts gehört habe. Der K26 war anscheinend auch aus der ersten Serie. Als dieses Jahr mein K26 kaputt gegangen ist und ich einen neuen bekommen habe war der bei weitem nicht so gut. Der Bass war viel zu stark und breiig.
Silent117
Inventar
#22 erstellt: 30. Jun 2006, 21:21
@revoxaner...

das is doch sowas von einfach

ohr --> ums ohr --> an der backe vorbei --> unterm kinn --> an der brust vorbei

das is extrem beschrieben aber so gehts
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 01. Jul 2006, 16:23

Silent117 schrieb:
ohr --> ums ohr --> an der backe vorbei --> unterm kinn --> an der brust vorbei


Wenn man das Kabel nach vorne und damit nach unten führt, dann kommt der durchsichtige Teil mit dem Treiber gegen den oberen Ohrknorpel und somit verschlechtert sich der Halt im Gehörgang.

Durch die Führung des Kabels oben und nach hinten über die Ohren ist der Teil unten und dadurch besser in Ohr gehalten.

Gruß Revoxaner
Silent117
Inventar
#24 erstellt: 01. Jul 2006, 16:27
@revoxaner

bei mir liegen die um2 (mit foamies , bei den triflanges nicht ganz) perfekt in der ohrmuschel... Also voller kontakt in der ohrmuschel...

Daher ist dies bei mir egal. Kann mir aber auch nicht vorstellen das hinten oder vorne rum was ändern sollte... Evtl mit nem paperclip versuchen das kabel am t-shirt fest zu setzen...
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