Stax-nahe Alternative für klassische Musik

Hifiman Arya (Organic) ?

für HE1000 ist der Qudelix vermutlicht etwas schwach?

Audeze LCD-X oder 2C ?

da das so speziell ist hilft wohl nur selbst Probehören.

Ich hätte jetzt auch auf einen Planaren getippt, aber Du hast ja schon den Sundara.
Der Qudelix schafft symmetrisch 4VRMS, das reicht für die Hifimänner eigentlich.
Nutze aktuell HE-400SE & Sundara closed back (beide "optimiert") am Qudelix (balanced).

Bei den Staxen kommt das oft so locker flockig aus dem nichts rüber, dafür braucht man bei Planare
schon ordentlich Leistung! Vielleicht hilft da ein kleiner Röhren-Amp um ans Ziel zu kommen.
Das ist meine Sonn- & Feiertags-Ausstattung (Planar + Röhri)
Es sind vom Konzept her 2 völlig verschiedene Systeme, wirklich vergleichbares fällt mir da nicht ein.
(vor Jahren hatte ich mal L500 & SRM323)

Hallo,
wie wäre es denn mit einem Stax-Verstärker srm-d10-ii?
Und wenn Du den und Deinen L300 nicht immer mit zu Deiner Freundin nehmen willst, kannst Du ja auch eine Kombi bei Deiner Freundin lassen.
😀👍

Danke Ihr Lieben!

Ich habe schon befürchtet, dass das ziemlich tricky sein wird.

Vielleicht könnt ihr mir sagen, welche höherkarätigen Kopfhörer - egal welches Prinzip - hochauflösend sind und eine tolle Bühne haben, aber schlank im Bass sind. Also eher tief statt punchy. Wie gesagt, der Kopfhörer muss nur mit Orchestermusik und Stimmen (Tenor, Sopran) klar kommen. Ich liebe z.B. Renata Tebaldi und Luciano Pavarotti.

Ich habe bisher nur bis etwa 500,- Teuronen Kopfhörer besessen und gehört. Natürlich werde ich die Kandidaten mir dann anhören.

Danke, dass ihr eure Sachkunde mit mir teilt!

Serges
Stravinsky

Vielleicht kannst du dir irgendwo mal den Sennheiser HD800s oder den HEDD Two GT anhören, die beiden wären mMn wohl für deine Anforderungen die interessantesten Kopfhörer.

Ich würde ebenfalls den Sennheiser HD800s empfehlen, der eignet sich ungemein gut für klassische Musik.

Bis dahin



Sven

Gegenfrage: Was fehlt/stört dir beim Sundara ???
Vielleicht hilft das um gezielter zu antworten.

Ich bin aktuell vom Sundara Closi überrascht...
@ Stock, also aus der Verpackung heraus hätte ich den nach 15 Minuten wieder verkauft.
Ich habe die Muscheln befüllt und andere (dickere) Hybrid-Pads montiert und den EQ angepasst,
das Teil ist nicht wieder zu erkennen. Der vernascht jetzt meinen gepimpten PM-3 zum Frühstück.
Ist wie Hubraum, je mehr = je besser. Der "Closi" hat eben mehr Gehäuse-Volumen
und Holz klingt eben auch besser....
NTS bedingt, aktuell mein Favorit unter den geschlossenen KH.

@Ghoster:

Der Sundara ist auch klasse, keine Frage. Der Beyerdynamic DT-1990 Pro natürlich ebenso. Meine Grados finde ich von der Bühne her großartig.

Im Herbst und Winter höre ich am liebsten per Kopfhörer, und jedes Jahr bin ich am Überlegen, was mein "endgültiger" Kopfhörer sein könnte.

Das ist mein Stax L300. Den liebe ich bei Klassik; da kommt nix anderes ran. Dafür sind die anderen imho besser geeignet für (Hard-) Rock und Pop.

Den Sennheiser 800s finde ich sehr interessant. Ich habe aber Zweifel daran, dass der von meinem Qudelix angetrieben werden kann.

Dann frage ich anders, bist Du ein Leisehörer ???
Planare brauchen etwas Pegel, je lauter = je klarer / faszinierender finde ich Sie mMn
Für leises Hören sind Staxe und Dynamiker besser.
Vielleicht ändert sich meine Meinung, wenn der Moondrop ins Haus flattert.

Apropos Staxe, da gab es mal ein kleines Mobil-Set Stax SRS-002 / 003 und/oder SRS-005S usw.
Das hat ein Foren-Freund sehr gern bei Klassik genutzt.

Du hast recht, ich bin Leisehörer. Wobei ich auch schon mal Gas gebe bei Hardrock. Aber wie gesagt, nicht mit dem Stax.

Wegen dem kleinen Stax muss ich mich mal informieren. Danke für den Tipp!

Ein bisschen über Budget aber der lässt sich notfalls auch am “Taschenrechner” betreiben:

Austrian Audio Composer und in meinen Ohren eine echte Stax Alternative

Ein bisschen, der war gut!

AKG K812
Seit ich den habe, verzichte ich auf meinen Stax.
Für mich der ideale Kh für Klassik und Jazz.
Habe mit dem auch mittlerweile ca.10 - 15 CDs produziert.

Danke für den Tipp! Habe mir den AKG als Warehouse-Deal bestellt.
Ich werde selbstverständlich berichten.

Der HE1000SE gebraucht, sollte ins Budget passen und am Qudelix betreibbar sein, wenn's mit der K812 nicht Deinen Vorstellungen entsprechen sollte.

stravinsky (Beitrag #13) schrieb:

Ein bisschen, der war gut! :D

Natürlich als gebrauchtes Exemplar.

Ich habe meinen seinerzeit nicht weit über deinem max. Budget verkauft und ich hatte den direkten Vergleich zu diversen Stax Modellen aus meiner Sammlung. Bei mir hat jedoch die Tiefe der Ohrmuscheln einfach nicht gepasst.

Wenn das ok gewesen wäre, hätte ich alle Staxe sofort verkauft.

Der K812 könnte jedoch auch funktionieren was man so liest, habe ihn leider selber noch nie gehört.

Good luck.

Greife bei Klassik gerne zum Arya Organic.

Habe mir den AKG als Warehouse-Deal bestellt.

Könnte ein Flop werden...
Der K812 ist speziell und klingt nicht bei jedem gut (mMn, natürlich subjektiv)
Ich mochte ihn nur bis 2KHz, alles darüber klang für mich irgendwie schräg und
ist für mich absolut kein Stax-Ersatz, aber jeder ist zum Glück anders,
würde da eher noch zum K702 oder HD-800 greifen wollen.
Wir werden sehen...

Hallo Ghoster,

morgen Abend kommt der AKG ja schon. Spätestens am Donnerstag weiß ich Bescheid und werde natürlich berichten. Der Senni ist aber auch sehr interessant.

Danke vielmals für deine Unterstützung!

Serges
Stravinsky

Auch, wenn die Entscheidung gefallen scheint: warum nicht ein gebrauchter (kleiner?) Stax als Zweitanlage?

Moin Frank,

das Warum hab ich im Eröffnungspost dargelegt.

Hätte ich mal lesen sollen, sorry...

Moinsen liebe Musikhörer,

ich habe also heute den AKG auf meiner Birne. Im Paket war außer dem Hörer selbst natürlich noch ein Kabel und - ein Kopfhörer-Ständer.

Wieso AKG einen Lemo-Stecker für das recht dünne Kabel gewählt hat, ist mir schleierhaft. Ich kenne diese Stecker aus der Industrie und weiß, dass sie ziemlich kostspielig sind. Da ein Ersatzkabel teuer und schwer zu bekommen sein wird, ist das für mich ein dicker Minuspunkt. Als Freund des KISS-Prinzips bevorzuge ich einfache Klinkenstecker an den Kabelenden.

Den imho gruseligen Ständer hätte sich AKG sparen können und dafür den Preis niedriger halten dürfen.

Der Kopfhörer ist ein gewöhnlicher Plastikbomber, der aber nicht zum Knarzen neigt. Passt für mich. Der Sitz ist auch ganz gut; mir gefallen Kopfhörer mit Kopfband unter dem Bügel. Leider ist mir der Anpressdruck ein bisschen zu hoch. Das habe ich schon vor vielen Jahren am damals im Hifi-Forum sehr gehypten K701 (Stichwort Otwin) erlebt. Lange Hörsessions sind daher für mich nicht drin. Schade.

Den Klang empfinde ich als sehr gut. Mir fehlt nichts. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der 812 sich deutlich von meinem DT-1990 Pro oder Neumann NDH 30 absetzen kann. Das werde ich noch prüfen. Im direkten Vergleich mit meinem Stax L300 zieht er wie befürchtet den Kürzeren.

Das liegt an mehreren Dingen: Der Stax ist für mich viel bequemer, ich kann stundenlang mit ihm hören und schlafe durchaus mit ihm auf der Rübe ein.
Den Klang empfinde ich als völlig, wie soll ich es ausdrücken, schlackefrei. Das mag sich jetzt vielleicht total dämlich lesen, aber gerade Orchestermusik klingt irgendwie so echt, wie im Konzert. Vielleicht liegt es an dem elektrostatischen Prinzip?
Der Stax hat eine schreckliche Anfassqualität, er knarzt, wenn ich mich bewege. Das beidseitige Kabel ist zwar gut verarbeitet aber unpraktisch und schweineteure, wenn man es denn tauschen könnte. Leider ist das erst ab dem Modell L500 möglich. Somit muss man den L300 wie ein rohes Ei behandeln. Ein Hin-und-her-Transport von mir zu meiner Freundin ist keine gute Idee.
Der für mich größte Nachteil ist die Notwendigkeit eines speziellen Verstärkers, was die Mobilität sehr einschränkt.

Der K812 lässt sich problemlos an meinen Smartphones betreiben. Toll!
Der Klang ist sehr gut. Wenn ich keinen Vergleich hätte, wäre er ein Kandidat.
Der hohe Anpressdruck und das blöde, für mich zu lange Kabel mit dem noch blöderen Lemo-Stecker machen ihn unattraktiv. Wieso nur macht AKG einen mobil benutzbaren Kopfhörer und legt nur ein 3m langes Kabel bei? Beim Beyerdynamic DT-1990 waren zwei dabei, ein langes und ein kurzes Spiralkabel. Und der DT kostet nicht mal die Hälfte des AKG.

Das soll es erst mal gewesen sein. Ich werde noch weiter testen, aber es sieht nicht rosig aus für den 812.

To be continued....

OmG, dasss trotz NTS, klingt so als ob der nicht bleibt....

Ich werde demnächst den "Para" testen, einfach mal just 4 Fun gekauft
Vom FG geht der schon so in etwa Richtung Stax, untenrum schlank und nach oben
auf der hellen Seite der Macht.
Wir werden sehen, ein Leichtgewicht ist es schon mal nicht.

Hallo Ghoster,

was ist denn ein Para?

Serges
Stravinsky

Hallo Serges!

Moondrop Para aus CN, vertreibt Linsoul, wird nächste Woche eingeflogen...
(war am Montag bei Ama... im Angebot!)
Klanglich geht es Richtung Harman Kurve, bin gespannt!

Technisches:
Full-Size Planar Magnetic Headphones
Ultra-Large 100mm Planar Driver With FDT Diaphragm
Advanced Diaphragm Technology with Pure Silver Circuitry
Integrated Lightweight Driver-Cavity Structure
Precision Sound Tuning
Universal Dual 3.5mm Interchangeable Cable
Sensitivity: 101dB/Vrms(@1kHz)
Response Range: 15Hz-53kHz.
Impedance: 8Ω±15%(@1kHz)

Test inklu Messung

Gruß Kai

Sieht toll aus! Bitte berichte uns davon.

Servus
Stravinsky

Mach ich !!!

Mein aktuelles Test-Setup ist hier zu sehen
Leider nicht mobil und praktisch...