Schwierigkeiten neue und passende Kopfhörer zu finden

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Lenaaa
Neuling
#1 erstellt: 08. Feb 2023, 12:38
Hallo liebes Forum,

ich habe aktuell Schwierigkeiten, passende Kopfhörer für mich zu finden.

Die letzten 6 Jahre habe ich ein HyperX Cloud II Gaming Headset gehabt, aber das ist mittlerweile hinüber und was Neues muss her. Und wenn schon was Neues, dann auch was Vernünftiges. Bei Freundinnen, die mehr Ahnung davon haben als ich, habe ich mich beraten lassen und deren Kopfhörer ausprobiert. Laut deren Meinung sind Studio/HiFi -Kopfhörer + Audiointerface viel besser als diese "Gaming"-Headsets. Das hab ich auch schon häufiger gehört und nach dem Probehören von zwei verschiedenen Kopfhörern bei denen stimme ich dem ganz klar auch zu.

Mein Budget für einen Kopfhörer liegt bei ca. 150€

Verwenden möchte ich diese für Musik, Computerspiele und Filme.
Bauweise am besten geschlossen.

Folgende Setups habe ich bei Freundinnen bereits getestet:

  • Beyerdynamic DT-770 Pro (250 Ohm) + Fiio K5 Pro
  • Shure SRH1540 + Behringer UMC204HD


Die DT-770 Pro haben mir vom Sound eher nicht gefallen. Gerade bei Filmen hat es mir an Fülle, Wärme und etwas an Bass gefehlt. Außerdem hab ich ein empfindliches Gehör und größere Probleme mit dem bekannten Beyerpeak.

Die Shure SRH1540 haben mir vom Klang deutlich besser gefallen. Da mir diese aber zu teuer waren, hab ich mir kürzlich die Shure SRH840a und ein Behringer UMC202HD bestellt. Der Klang gefällt mir wirklich sehr gut, wenn auch manchmal etwas zu viel Bass da ist, was sich bestimmt durch Stoff-Ohrpolster ändern lässt. Das Material und die Verarbeitung wirken leider aufgrund des billig-wirkenden Plastik eher instabil. Der Klang konnte mich in allen drei Kategorien (Musik, Computerspiele und Filme) überzeugen, was zb. die DT-770 Pro nicht konnten.

Allerdings ergibt sich beim längeren Tragen ein ganz anderes Problem. Meine Ohren berühren von innen die Polster bzw. die Innenseite Kopfhörer. Meine eine Freundin (die wo ich die DT-770 Pro getestet habe) sagt, dass es normal sei, sie das auch hat und man sich daran gewöhnt. Bei meinem linken Ohr ist das auch kein Problem. Bei meinem rechten aber schon. Denn der Knorpel der Ohrmuschel ist viel härter und steht auch über den äußeren Rand des Ohres hinaus, was links nicht so ist. Genau das ist wirklich unangenehm beim Tragen der Kopfhörer, da es an der Stelle sehr drückt und auf Dauer sogar weh tut. Die Asynchronität der Berührung der Ohren ist ebenfalls unangenehm.

Bei meinen alten Kopfhörern hatte ich das Problem nicht, da dort die Ohrpolster etwas tiefer waren. Eine mögliche Lösung dafür wäre, unter die Ohrpolster etwas zu stopfen, damit die höher sind. Habs mit einem Stück aufgerollten Küchentuch versucht, was zwar schon in die richtige Richtung geht, aber auch nicht optimal ist, da es nicht ganz vom Abstand ausreicht und die Tuch-Rolle nicht stabil die Form behält. Neue Idee wäre einen kleinen flexiblen PVC-Schlauch aus dem Baumarkt da zwischen zu legen, um mehr Abstand zu bekommen.

Ich finde diese Bastellösung aber nicht so cool, da ich schon erwarte, dass wenn ich 150€ für einen Kopfhörer ausgebe, der auch wenigstens grundsätzlich vernünftig passt. Andererseits gefällt mir der Sound wirklich gut und ich weiß nicht, ob ich andere Kopfhörer finden würde, die mir genauso gut vom Sound gefallen und perfekt sitzen und noch bessere Material- und Verarbeitungsqualität haben.

Leider habe ich keinen Laden in der Nähe, der genug Auswahl in der Preisklasse hat, um die alle mal durchzutesten. Bedeutet für mich also bestellen, testen und wenns nix ist wieder zurückschicken.

Es besteht ja die Möglichkeit, dass ich bei anderen Kopfhörern auch das Problem mit dem rechten Ohr habe. Soll ich also lieber die SRH840a behalten und die Bastellösung versuchen? Oder doch die DT-770 Pro (80 Ohm, hab hier im Forum gelesen, dass diese weniger Beyerpeak haben) und mit Kunstleder-Ohrpolstern statt Velours versuchen? Oder lieber ganz andere Kopfhörer ausprobieren? Und wenn ja, welche?

Ich bin momentan etwas überfordert mit dem ganzen und weiß nicht, was ich machen soll.
Könnt ihr mir helfen?

Mit freundlichen Grüßen
Lena


[Beitrag von Lenaaa am 08. Feb 2023, 13:10 bearbeitet]
d*moll
Stammgast
#2 erstellt: 08. Feb 2023, 14:04

Lenaaa (Beitrag #1) schrieb:

Die Shure SRH1540 haben mir vom Klang deutlich besser gefallen.


das sagt eigentlich alles. ich habe die auch für unterwegs

wenn die andern nicht passen dann passt es wohl leider einfach nicht.

es gäbe evtl. auch noch Polster von Drittherstellern - aber nochmal Geld dafür auszugeben lohnt nicht wirklich.

https://shop.wodaudi...hrpolster-shure-srh/

wenn der oben genannte KH passt und gut klingt, dann ist es vielleicht der richtige
Basstian85
Inventar
#3 erstellt: 08. Feb 2023, 14:35

Lenaaa (Beitrag #1) schrieb:
hat es mir an Fülle, Wärme und etwas an Bass gefehlt. Außerdem hab ich ein empfindliches Gehör und größere Probleme mit dem bekannten Beyerpeak [...]wenn auch manchmal etwas zu viel Bass da ist, was sich bestimmt durch Stoff-Ohrpolster ändern lässt.

Mit einer EQ-software wie Equalizer APO sind solche Probleme zu lösen. Ist Freeware für Windows und funktioniert systemweit. Der DT770 gefällt mir eigentlich auch nicht so, aber mit EQ quasi perfekt. Hier gibts EQ-Settings nach Harman für viele Kopfhörer.


damit die höher sind. Habs mit einem Stück aufgerollten Küchentuch versucht, was zwar schon in die richtige Richtung geht, aber auch nicht optimal ist, da es nicht ganz vom Abstand ausreicht und die Tuch-Rolle nicht stabil die Form behält. Neue Idee wäre einen kleinen flexiblen PVC-Schlauch aus dem Baumarkt da zwischen zu legen, um mehr Abstand zu bekommen.

Ich nutze ein verdrilltes Stück Schnürsenkel unter der hinteren Hälfte des Polsters... Mit diese Methode kann man oft aber auch nur bis zu einem bestimmten Bereich gehen, stopft man zuviel drunter hält bei einigen KHs das Polster nicht mehr oder alles wird gepresst und das Polster fühlt sich nicht mehr so weich an.


Ich finde diese Bastellösung aber nicht so cool, da ich schon erwarte, dass wenn ich 150€ für einen Kopfhörer ausgebe, der auch wenigstens grundsätzlich vernünftig passt.

Da das individuell ist, kann man das in jeder Preisklasse haben. Oder was anderes stört, zB der Bügel drückt...

Oder doch die DT-770 Pro (80 Ohm, hab hier im Forum gelesen, dass diese weniger Beyerpeak haben)

Selbst wenn das stimmt, der ist messtechnisch sehr nahe am 250er, die Änderung wird dir sicher nicht reichen...

Aber vielleicht kannst du den 770er nochmal mit den oratory-EQ probehören, wenn du die bequem fandest. Die Settings kann man natürlich auch noch anpassen - mehr weniger Bass, Höhen etc. Oraotory gibt auch ein paar Hinweise in den Sheets unten rechts...
entertain_me
Stammgast
#4 erstellt: 08. Feb 2023, 15:03
Ich würde mal den Sennheiser HD599 probieren, am besten mit einem KHV wie dem Fiio e10k oder dem k5pro. Den kannst du vielleicht ausleihen.

Der Beyer dt770 32 Ohm ist erwas wärmer, lohnt sich vielleicht auch dort mal reinzuhören.

De Sennheiser HD58x ist gelegentlich gebraucht erhältlich, der könnte auch passen. Sehr guter KH für den Preis, leider kann man ihn nicht Probehören.
Lenaaa
Neuling
#5 erstellt: 08. Feb 2023, 15:09

d*moll (Beitrag #2) schrieb:

Lenaaa (Beitrag #1) schrieb:

Die Shure SRH1540 haben mir vom Klang deutlich besser gefallen.


das sagt eigentlich alles. ich habe die auch für unterwegs

wenn die andern nicht passen dann passt es wohl leider einfach nicht.


Die SRH1540 sind weit außerhalb meines Budgets. Deshalb hatte ich ja die SRH840a genommen.
Lenaaa
Neuling
#6 erstellt: 08. Feb 2023, 16:16

Basstian85 (Beitrag #3) schrieb:

Mit einer EQ-software wie Equalizer APO sind solche Probleme zu lösen. Ist Freeware für Windows und funktioniert systemweit. Der DT770 gefällt mir eigentlich auch nicht so, aber mit EQ quasi perfekt.


Mir wurde mal gesagt, man solle keine Equalizer verwenden. Begründung:

Das softwareseitige Verändern von Echtzeit-Audio ist leistungsaufwendig. Und um Rechenleistung zu sparen, wird bei der Audioqualität eingespart.

Außerdem finde ich, einen Kopfhörer mittels Software manipulieren zu müssen, damit er einem gefällt auch nicht viel besser als die Bastellösung mit den Ohrpolstern.

Am besten wäre es doch einen Kopfhörer zu kaufen, der gut sitzt und wo der Sound von Haus aus gut klingt.
Basstian85
Inventar
#7 erstellt: 08. Feb 2023, 17:13

Lenaaa (Beitrag #6) schrieb:
Mir wurde mal gesagt, man solle keine Equalizer verwenden. Begründung:

Das softwareseitige Verändern von Echtzeit-Audio ist leistungsaufwendig. Und um Rechenleistung zu sparen, wird bei der Audioqualität eingespart.

Das ist Unsinn.

Mit einem parametrischen EQ und dem nötigen Wissen kann man quasi jeden(!) KH verbessern und Schwächen ausbügeln.

War aber auch nur ein Vorschlag
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 08. Feb 2023, 18:09

Basstian85 (Beitrag #7) schrieb:
....Mit einem parametrischen EQ und dem nötigen Wissen kann man quasi jeden(!) KH verbessern und Schwächen ausbügeln.........


Das hatten wir ein paar Mal:

Auch mit einem (voll-) parametrischem EQ wird aus einem Superlux kein Stax...
Basstian85
Inventar
#9 erstellt: 08. Feb 2023, 18:34

Apalone (Beitrag #8) schrieb:
Das hatten wir ein paar Mal

Ja richtig, das hatten wir ein "paar mal" . Falls es einen Mitleser interessiert: Hier zB (dort hab ich noch ähnliche Threads verlinkt)


Auch mit einem (voll-) parametrischem EQ wird aus einem Superlux kein Stax...

Mag sein. Geht es hier darum? Wenn man einen bequemen KH gefunden hat (hab die TE so verstanden, dass der DT770 wohl keine Probleme im Tragekomfort macht?), wo einem "zu wenig Bass" oder sowas stört - da kann ein EQ u. U. eine gute & kostenfreie Lösung sein. Daher der Vorschlag. Man muss ihn ja nicht umsetzen, wenn man nicht mag.

Hast du ne Idee?
d*moll
Stammgast
#10 erstellt: 08. Feb 2023, 18:36
Ja bei dem knappen Buget sollte die Bereitschaft da sein sich auf Kompromisslösungen einzulassen.

Auch mit Basteln und EQ wird das nicht so wie der eigentlich gewünschte SHURE werden.

Das Hauptkriterium ist wohl die zu kleine Größe bzw. Tiefe - der Sound muss sich dann bei 150,- hinten anstellen, bzw. könnte wieder zurecht gebogen werden.

Wenn es den super Kopfhörer für schmalen Taler schon geben würde könnten ja alle andern die zehnmal so viel kosten einpacken.

Und selbst da ich benutze ebenfalls EQ für Focal Clear, Fostex TH900 MK2 nur der Radiance braucht kein EQ

Aber auch der SHR1540 hat ein wenig zu viel Oberbass den ich mit EQ noch korrigieren würde

Wenn man jetzt das ganze mit Sonarworks und der Einstellung Phasenkorrekt macht, dann kann das je nach verwenderter Hardware schon eine Latenz von 85ms raus kommen - was bei E-Arts / Gaming schon stören könnte mit APO tritt das aber wohl nicht auf.

Beim Musikhören stört mich das überhaupt nicht und wenn gibts auch noch Hardware EQ-Lösungen wie dem RME ADI (der leider auf 5 bzw 7 Bänder beschränkt ist, was aber eigentlich auch ausreicht).

Als Zusammenfassung: EQ ist ein guter Vorschlag wenns nicht viel kosten darf; mit kostenloser Softwarelösung einen günstigen KH korrigieren und trotzdem mit dem Klang zufrieden sein
entertain_me
Stammgast
#11 erstellt: 08. Feb 2023, 19:06

Basstian85 (Beitrag #9) schrieb:
Wenn man einen bequemen KH gefunden hat (hab die TE so verstanden, dass der DT770 wohl keine Probleme im Tragekomfort macht?), wo einem "zu wenig Bass" oder sowas stört - da kann ein EQ u. U. eine gute & kostenfreie Lösung sein. Daher der Vorschlag. Man muss ihn ja nicht umsetzen, wenn man nicht mag.



Auf jeden Fall, mit EQ kann man leicht aus einem guten einen sehr guten Kopfhörer machen.

Wobei man den Beyerpeak auch mit Dämpfung vor den Treibern unter Kontrolle bekommen kann. Wäre mal interessant wie der dt770 klingt wenn man die Schaumstoffscheiben vom dt700pro X einbaut.
Lenaaa
Neuling
#12 erstellt: 08. Feb 2023, 19:14
Ich habe mir gerade mal die DT 700 Pro X angeschaut. In einem Testvideo und auch in Testberichten wurde gesagt, dass der Beyerpeak deutlich geringer ist. In dem Video wurden der 770 Pro und 700 Pro X mit so einem künstlichen Kopf mit 2 Mikrofon-Ohren verglichen. Ich hab selbst mit meinem In-Ears (bin gerade unterwegs) deutlich einen Unterschied gemerkt. Das, was mir beim 770 Pro am Sound nicht gefallen hat, klingt beim 700 Pro X deutlich besser. Und wie gesagt, das ist mir selbst gerade unterwegs mit günstigen in-ears aufgefallen.

Die DT 700 Pro X scheinen von den Bildern her auch deutlich dickere Ohrpolster zu haben, was mein Problem mit dem einen Ohr lösen könnte.

Wenn ich bereit wäre, die 225€ anstatt meiner 150€ Grenze mehr auszugeben, würde sich das eurer Meinung nach lohnen?
d*moll
Stammgast
#13 erstellt: 08. Feb 2023, 19:48

Lenaaa (Beitrag #12) schrieb:
Ich habe mir gerade mal die DT 700 Pro X angeschaut.




Wenn ich bereit wäre, die 225€ anstatt meiner 150€ Grenze mehr auszugeben, würde sich das eurer Meinung nach lohnen?


es sind nur 75 MEHR (ausser du kannst den andern KH für 150 EUR nicht mehr los werden)

es lohnt sich bestimmt, WENN Du den auch wirklich bequem findest - es empfiehlt sich das vorher zu testen! (z.b. Hifi-Studio) die neuen 700 Pro X und 900 Pro X sind wohl etwas "enger" was den Kopfbügel betrifft.

Ich kenne beide nicht, aber das Beyerdynamic Headset MMX300 (basiert wohl auf dem DT770) ist vom KLANG und der Bühne her keinesfalls mit dem Shure1540 (und vermutlich auch 840) zu vergleichen.
Bei mir spielte sich alles "im Kopf" ab bei den geschlossenen Beyerdynamic Modellen, das muss man schon mögen und auch die dann gefühlt übertriebe Energiemenge im Bass (= anstrengend und der Hochtonpeak dazu auch noch)

falls deine Umgebung nicht ganz empfindlich ist, wenn Musik aus deinen KH nach außen entweicht, wäre der "halboffene" offene DT 900 PRO X oder auch der DT-880 Pro Black Edition sicher besser was die räumliche Wahrnehmung angeht.

Für gleichzeitige Mic-Aufnahme sollte der KH aber besser ganz geschlossen bleiben und du müsstest wieder den Kompromiss eingehen dass der Klang vom KH nicht so "weit" ist wie bei offenen.

Ich empfehle Probehören. (und damit meine ich den echten Kopfhörer, nicht irgendwelche aufnahmen der kopfhörer mit wieder anderen ohrstöpseln)


[Beitrag von d*moll am 08. Feb 2023, 19:56 bearbeitet]
entertain_me
Stammgast
#14 erstellt: 08. Feb 2023, 22:49

Lenaaa (Beitrag #12) schrieb:
Ich habe mir gerade mal die DT 700 Pro X angeschaut.


Kannst du machen, allerdings kann man möglicherweise diese Schaumstoffscheibe:
https://www.beyerdynamic.de/fleece-pad-pro-x.html
auch in einen dt770 einbauen. Die dämpft den Hochton.

Vom Komfort nehmen sich dt700 pro x und dt770 nichts, der Anpressdruck vom dt700 ist hoch.

Wenn du einen offenen KH in Betracht ziehst gibt es mehr Optionen.
Basstian85
Inventar
#15 erstellt: 08. Feb 2023, 23:04

entertain_me (Beitrag #14) schrieb:
Vom Komfort nehmen sich dt700 pro x und dt770 nichts, der Anpressdruck vom dt700 ist hoch.

"Nichts"? Für mich war der Unterschied sehr groß. (Kenne aber auch nur den 900proX) Da sieht man wieder wie individuell Tragekomfort ist...
entertain_me
Stammgast
#16 erstellt: 09. Feb 2023, 13:41
Ich denke die tragen sich ein, auch wenn es eine Weile dauern dürfte. Beyerkopfhörer sind letztendlich immer überdurchschnittlich bequem in meiner Erfahrung. Ich würde allerdings die klassischen dt auch immer in Betracht ziehen.

Ich fand den dt700 pro X auch klanglich etwas trocken, da fehlt etwas Wärme. Er hat einen ziemlichen Studio-Stil, ist aber auch ein sehr guter KH. Das muss man ausprobieren, ob einem das liegt.

Der Vorteil der pro X Serie ist, dass sie so leicht anzuteiben sind und auch am Smartphone/Tablet 1a laufen.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#17 erstellt: 09. Feb 2023, 14:14
Hi Lenaaa,

es gibt auch tiefere Ohrpolster, auf Aliexpress zB. auch von anderen Herstellern gibt es da Abhilfe,
aber jedes andere Polster wird den Klang verändern, ob es dir hinterher gefällt, musst du ausprobieren.

Die Bastellösung, ich mache das mit einem alten Stück Kabel,
IMG_6950, ist hier gar nicht so verkehrt, wenn es hilft,
aber auch das ändert den Klang etwas.

Dem Beyerpeak kann man, wie schon geschrieben wurde, mit einem anderen Pad vor den Lautsprechern zu Leibe rücken, einfach mal versuchen, (Spüllappen haben sich hier als funktionell erwiesen).

Bei Einsatz von EQ gibt es oft den Hinweis; "Absenken ja, aber nichts anheben"
sehr erfahrene Toningenieure wie zB Sean Olive und auch Oratory1990, sprechen sich
für den Einsatz von EQ aus, wenn es denn hilft, die Probleme des Kopfhörers im Zusammenspiel mit der eigenen Ohranatomie und des eigenen Geschmacks, anzupassen.

Bei Kopfhörern und Lautsprechern gilt für mich, einen kleinen Tod muss man immer sterben, sprich
es gibt hier nicht den Kopfhörer.

Selbst bei Modellen über 1000€ hatte ich schon Probleme mit dem Tragekomfort und/oder dem Klang, wenn man aber einen Kopfhörer findet der einem zu 80-90% gefällt, kann man noch einige Prozente mit dem EQ rausholen, bis der Kopfhörer für dich passt.

Von Haus aus tiefere Ohrpolster haben die Modelle von Austrian Audio, am besten wäre es, wenn du in einen größeren Laden, wie Thomann, gehen würdest und dir dort mal einige Kopfhörer anhörst.



[Beitrag von Steven_Mc_Towelie am 09. Feb 2023, 14:23 bearbeitet]
Lenaaa
Neuling
#18 erstellt: 11. Feb 2023, 02:53
Hab mich jetzt tatsächlich für die DT 700 Pro X entschieden.
Sitzt perfekt auf dem Kopf und ist sehr angenehm zu tragen.
Der Sound gefällt mir und auch der Beyerpeak fällt deutlich geringer aus und ist somit nicht mehr unangenehm.

Danke für eure vielen hilfreichen Kommentare zu dem Thema!
entertain_me
Stammgast
#19 erstellt: 11. Feb 2023, 13:06
Gute Wahl, der spart auch den extra Kopfhörerverstärker!
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