7 Jahre alten Khv kaufen?

Die Tatsache, dass man sehr gute KHV schon für weniger Geld bekommen kann, inklusive Gewährleistung.

Um welchen KHV handelt es sich? Ist es zb ein Lake People oder Violetric ist sicher alles ok.

Reine Amps haben sich nicht wirklich weiterentwickelt. Es gibt da allerdings unterschiedliche Ansätze. Die einen folgen dem Ideal eines verstärkenden Drahtes, diskret aufgebaut oder hochintegriert mit kürzesten Signalwegen. Manche wollen auch absichtlich einen Einfluss auf dem Klang nehmen.
Es gibt auch Amps, deren Preis auch sehr wohlwollend für den betriebenen Aufwand leicht unverschämt erscheinen.
Für 400 Euro, würden für mich nicht nur die Leistungsdaten zählen, sondern auch Optik und Haptik.
Wenn ich z.B. zwischen einem Lake People oder Violektric wählen sollte, beide vom gleichen Entwickler/Hersteller, würde ich den Violectric vorziehen. Einen Lehmann BCL dagegen nicht, der ist dann doch recht einfache Elektronik teuer verkauft - schränkt ihn aber nicht ein.

Vielen Dank für die reichlichen Tipps Es handelt sich bei dem Gerät um den Linear von der Firma Lehmann.

ebay kleinanzeigen, ...... stimmts oder habe ich recht?

Nango (Beitrag #6) schrieb:

ebay kleinanzeigen, ...... stimmts oder habe ich recht?

Ja

Wie schon geschrieben wurde, aktuelle Modelle zu einem Bruchteil des Preises würde auch ich bevorzugen. Mehr als den JDS Atom für €159,-- braucht keiner, der keinen symmetrischen KH-Ausgang benötigt.Oder das ur-alt Modell VMV VA2 aus 2014 für derzeit €44,--, welches den Lake People G-109 für €400,-- schlägt. Messtechnisch bei beiden Modellen auch bewiesen.

https://www.audiosci...-headphone-amp.7832/

Sieht jemand ein Problem mit einem solchen Kauf?

Grds. nicht. Ich persönlich halte das genannte Produkt für per se wenig attraktiv, was vor allem auch am Preis liegt.
Für 400 EUR kann man andernorts sicher "mehr" bekommen (Symmetrie, DAC inklusive, mehr Materialeinsatz, wenn's beliebt Röhren...).

Was wären denn gute alternativen der genannten Hersteller? Das Budget liegt bei ca 800 Euro.

Hallo,

"musst" Du das Budget ausschöpfen?
KH ist ausschließlich der T90?
Die Asus (welche genau?) gefällt warum nicht?
Warum möchtest Du einen (anderen) KHV?

Interessant sind IMHO und u. a. (!) die folgenden Geräte:
https://www.loftsound.de/questyle-audio-cma400i
https://www.amazon.d...841&s=gateway&sr=8-2
https://www.amazon.d...09031&s=ce-de&sr=1-1

Ansonsten würde ich mal den Gebrauchtmarkt hier im Forum durchsehen. Da gibt es immer wieder gute Angebote von netten Menschen.

Viele Grüße
Frank

Vielen Dank für die Vorschläge.
Ich habe mir einen Beyerdynamic T1 gekauft und habe Angst, mit der Asus Karte Details zu verlieren. Ich würde sie aber weiterhin als DAC einsetzen.
Es gibt allerdings vergessen eine Anforderung zu erwähnen. Der Verstärker muss unzugänglich montiert werden, dh er muss von selbst an- und abschalten können. Die Lautstärker wird dann Softwareseitig angepasst.

Ein Gerät mit Stand-by bei anliegendem Signal, das dürfte schwierig werden.
Ich würde mal nach einem Lake People G109 oder Lake People HPA RS 02 schauen, auch gebraucht.
Das sind gute no-nonsense-Produkte. Ebenso ein Meier Audio Jazz/ Jazz-ff

EDIT: der treibt eigentlich auch alles vernünftig an.

humanica (Beitrag #12) schrieb:

Der Verstärker muss unzugänglich montiert werden, dh er muss von selbst an- und abschalten können. Die Lautstärker wird dann Softwareseitig angepasst.

Softwareseitige Lautstärke ist in der Regel schlecht, die Details verlierst du dann ggf schon beim DAC.
Ein Schiit Fulla 2 kann komplett über USB power laufen, optional über ein seperates 5V Netzteil (z.B. Raspberry pi Netzteil). Dann kannst du ihn einfach am Netz lassen, er hat keinen An/Aus Schalter. Es lohnt sich nicht einen Haufen Kohle in einen KHV zu versenken wenn die Quelle nicht entsprechend gut ist.
Der Fulla 2 ist im übrigen auch sehr gut, kann nicht schaden einen im Schrank zu haben.

Welche "Details" soll man denn über Software-Lautstärkeregelung verlieren?

Soweit ich weiß verliert man 1 Bit pro 6dB Absenkung (wenn ich mich recht entsinne). Stark absenken muss man ja auch nicht, da man den KHV halbwegs einpegelt. Hier noch was dazu... Hier noch etwas...

Wenn man einen 32bit Chip mit entsprechend guter Software hat kann man das natürlich gut verwenden, aber ich schätze @humanica meint hier den Windows Mixer oder Alsa oder die Lautstärkeregler von Playersoftware wie Foobar etc. und das kann man damit nicht vergleichen. Muss man halt ausprobieren.

Aktuell verstelle ich die System Lautstärke, sollte ich stattdessen lieber die Lautstärke in der Asus Suite ändern?
Insgesamt bleibt der Pegel jedoch sehr konstant, ich ändere die Lautstärke der Kopfhörer nur in seltenen Fällen.

Die Geräte von Lake müssten allerdings von Hand eingeschaltet werden oder sehe ich das falsch? Oder geht das Gerät von selbst in den Standby und sinkt unter 3 Watt?

Naja du hättest doch immer noch die Möglichkeit, mit Master/Slave Steckdosen zu schalten, da sparst du dir die ganze Schaltungslogik im Verstärker. Kann ja auch mal sein, dass die spinnt und dann hast du den Aufwand, den KHV wieder auszubauen, je nachdem wie "versteckt" der montiert ist.

800€ KHV für einen 600€ KH halte ich für absoluten Overkill.
Ein Topping DX3 Pro (DAC+AMP) oder JDS Atom (nur AMP) sind ausreichend, damit du hier keine Nuance verpasst.

Eine Master/Slave Anordnung wäre prinzipiell möglich und wird wahrscheinlich auch das Mittel der Wahl sein, gefällt mir allerdings nicht gut.
Würde ich bei den kleinen Verstärkern, zb DX3 Pro, überhaupt einen Unterschied zu meiner Asus STX bemerken?
Die Kopfhörer sind übrigens angekommen und klingen unglaublich an der Stx. Das schließt natürlich erstmal nicht aus das eventuell noch mehr geht.

Die Asus STX-Karten sind leider nicht das gelbe vom Ei:https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/review-and-measurements-of-asus-stx-ii-pci-sound-card.4915/

DX3Pro: https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/review-and-measurements-of-topping-dx3pro-dac-and-headphone-amp.4967/

Ob du den Unterschied hörst kann dir natürlich keiner vorher sagen. Da es den DX3Pro allerdings auch bei Amazon gibt, kannst du testen und bei Nichtgefallen zurück schicken.

Ich hab mir den DX3Pro bestellt und gestern eine Stunde lang gegen meine Asus STX antreten lassen. Der Verstärker war teilweise etwas verzeihender mit der Musik, ich hatte das Gefühl er bügelt das Signal glatt. Der Eindruck könnte jedoch durch die Umstellung entstanden sein. In meinem Hauptgenre lag der DX3Pro jedoch deutlich vorne, daher werde ich die STX verkaufen.
Ich würde trotzdem noch mal gerne einen High End Verstärker testen um sicherzustellen, dass ich auch wirklich alles aus dem Kopfhörer raus hole. Die Verstärker müssten allerdings von vorne an/abschaltbar sein und per optischem Kabel oder Usb betrieben werden können. Fostex und Audiolab bieten entsprechende Modelle für 400-500 Euro.
Mache ich mich hier nur verrückt oder würde es Sinn ergeben mal einen Mittelklasse Verstärker testweise anzuschließen?

Du machst dich hier wahrscheinlich verrückt. Auch muss der Preis nicht unbedingt auf die Qualität schließen lassen. Ein Sennheiser HDVD 800 kostet 2000€ und schlägt von den Messwerten her nicht mal einen SMSL M3. Hier wird viel mit Marketinggeblubber und Branding gearbeitet.

Der DX3 Pro ist objektiv messbar gut und z.B. deutlich besser als der o.g. Sennheiser. Auch Fostex und Audiolab müssen nicht besser sein, nur weil sie teurer sind.

Hier eine Messung des Fostex HP-A3: https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/review-and-measurements-of-fostex-hp-a3-dac-and-amp.4719/

Zusammenfassung: Katastrophal. Behalt den Topping und sei glücklich