KHV für DT 1990 Pro bei Vollverstärker nötig

Hi,

als ernsthaftes "Pro"-Produkt sollte der Beyer weitestgehend immun für An- und Abschlussunverträglichkeiten sein.
"Technisch" gesehen bedarf es daher keines KHV. Klanglich bringt das IMHO auch keinen belastbar nachvolziehbaren Vorteil.
Ich würde das Geld daher lieber sparen.

Aber natürlich wird es dazu auch andere Meinungen geben.

Viele Grüße
Frank

Meiner Meinung nach hängt es von der Quelle ab. Ich habe einen DT1770.
Am smartphone reicht die Leistung auf keinen Fall zum vernüftigen Hören.
Ein Vollverstärker hat in den Regel einen viel zu hohen Ausgangswiderstand, er wird den Klang bzw. den Frequenzgang verbiegen. DAP mit ordentlich Dampf können den 1770 schon gut antreiben. Für mich ist der Klang mit einen guten KHV nochmals präziser knackiger und geworden (als am DAP). Probiere es einfach auch. Zuerst ohne KHV. Vielleicht kannst du dann deinen KH auch mal irgendwo mit deiner Musik an einem guten KHV laufen lassen und kannst entscheiden ob die Ausgabe lohnt.

Zumindest früher hat Beyer allerdings seine Kopfhörer genau auf derart hohe Ausgangswiderstände abgestimmt...
Probier es also einfach aus, ich vermute, Du kannst auch mit deinem Vollverstärker glücklich werden.

liesbeth (Beitrag #4) schrieb:

Zumindest früher hat Beyer allerdings seine Kopfhörer genau auf derart hohe Ausgangswiderstände abgestimmt... Probier es also einfach aus, ich vermute, Du kannst auch mit deinem Vollverstärker glücklich werden.

Stimmt natürlich, der A20 hat auch 100 Ohm Ausgangswiderstand. Aber damit gefällt zumindest mir nicht mehr. Hatte auch mal einen Vamaha AS-300(?) mit 470 Ohm auf der KH-Buchse. Da hat sogar der 1990 richtig massiv Bass hergegeben. Ich bin mit max. 100 Ohm glücklicher. Aber die Hörgewohnheiten sind ja nicht gleich. Wollte das noch zur Präzision meines ersten Freds los werden.

Danke an Alle für die Antworten.
Den Kh werde ich wie vorgeschlagen erstmal am Vollverstärker betreiben und dann mal ein KHV zum gegentesten besorgen.

Gruß

Jens