Ausgewogene In-Ears bis 50€

Hallo,
recht "neutral" in diesem Preisbereich ist sehr schwierig. Etwas über Budget sehe ich immer noch den Brainwavz M3 als die "passende" Empfehlung. Leichte Bassanhebung, bei nicht nervigen Höhen und auch der Rest ist sehr beachtlich für den Preis!

Die M3 sind mir schon etwas zu weit aus meinem Preisbereich. Wären die M5 auch eine Option? An die käme ich günstiger (als B-Ware).

Der M5 ist nicht vergleichbar. Wenn dir das zuviel ist gibt es noch so Billigheimer wie der
UE200
KZ HDS3
der UE200 ist dabei der neutralere. Bessere "neutrale" IE sind deutlich hochpreisiger. Re400 ist auch neutral aber auch über Budget

Die Re-400 sind denke ich ideal. Beim Hersteller in den USA gibt es die gerade heruntergesetzt auf 50$ (~45€).
Dankeschön

Freut mich gerne

Randysch (Beitrag #4) schrieb:

Wenn dir das zuviel ist gibt es noch so Billigheimer wie der UE200 KZ HDS3 der UE200 ist dabei der neutralere. Bessere "neutrale" IE sind deutlich hochpreisiger. Re400 ist auch neutral aber auch über Budget

Ich bin jetzt ja eigentlich mit meiner Empfehlung zu spät dran, weil sich jok3r93 bereits für den Hifiman RE-400 entschieden hat, möchte aber trotzdem gerne noch auf meinen persönlichen Topp-tipp für neutrale InEars <50Euro aufmerksam machen! Und zwar auf den Fostex TE-02, respektive den baugleichen Pioneer CL-331, den man z.B. hier für knapp 30Euro kaufen könnte.

Der Fostex/Pioneer gefällt mir persönlich auch besser als der Hifiman, da er trotz seiner wirklich neutralen und ausgewogenen Spielweise, ein gutes Stück lebendiger klingt als der RE-400 (der aber auch ein wirklich empfehlenswerter und guter In Ear innerhalb seiner Preisklasse ist), der aber schon mal bisschen langweilig sein kann, wie ich finde. Besonders die Mittenwiedergabe ist bei dem Fostex/Pioneer einfach detaillierter und feiner aufgelöst, was ihn für mich zum Favoriten macht.

Chris hat den TE-02 sehr gut in seinem Review beschrieben, weshalb ich dieses hier nun gerne verlinken möchte: Klick!

Noch ist nichts bestellt
Mir macht Sorge, dass der nach schnellem Kabelbruch aussieht. Ist die Sorge begründet?

Also wenn du grundsätzlich "anständig" mit dem Hörer/Kabel umgehst und das Kabel z.B. nicht stramm um den Player wickelst, sehe ich da keine Probleme. Ich hab den TE-02 nun seit über eineinhalb Jahren, nutze ihn zwar nicht täglich, aber doch immer wieder sehr gerne und alles ist in Ordnung.

Dagegen hatte ich mit meinem RE-400 mal Probleme. Einmal, als ich ihn mir aus dem Ohr nehmen wollte, hatte ich plötzlich zwei Teile in der Hand, die zum Glück aber noch mit der Innenverkabelung miteinander verbunden waren. Das schmalere hintere Teil des Gehäuses hatte sich urplötzlich vom vorderen breiten Teil gelöst. Ich konnte das Gehäuse zwar wieder mit Sekundenkleber reparieren, aber so richtig vertraue ich der Sache nun nicht mehr. Also insgesamt finde ich die Verarbeitung des TE-02 schon bisschen besser, als beim RE-400. Chris hat in seinem Review z.B. auch geschrieben, dass er das Kabel des TE-02 besser findet, als das Kabel des Logitech UE-200.

Der TE-02 ist ja auch als Sport-In Ear konstruiert und deshalb wirklich robust gebaut und sogar wasserabweisend und zertifiziert nach IPX-5 / IPX-7.

jok3r93 (Beitrag #5) schrieb:

Die Re-400 sind denke ich ideal. Beim Hersteller in den USA gibt es die gerade heruntergesetzt auf 50$ (~45€). Dankeschön :)

Kann ich so unterschreiben. Habe mit die Re-400 für mein Samsung Galaxy S8 geholt und bin einigermaßen begeistert. Mit den geeigneten Stöpseln (bei mir funktionieren die weißen größeren am besten) hat man eine gute Schallisolierung für Außengeräusche und einen homogenen, ausgeglichenen Klang (gefühlt mit leichter Anhebung der oberen Mitten - Soloinstrumente treten stärker hervor). Wenn man wie ich Klassikhörer ist sind sie zu dem Preis ideal. Mit 102db ist der Schalldruck ausreichend auch für weniger hoch ausgesteuerte Musik.

Es liegen jede Menge unterschiedlicher Stöpsel bei, allerdings fand ich insbesondere die "zweistufigen" unbefriedigend. Obwohl ich große Lauscher habe ließen sich diese nicht so in den Ohrkanal einführen, dass ein ausgeglichenes Klangbild entstand. Bässe fehlten da völlig, egal wie ich die Dinger gedreht und gepresst habe.