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KHV/DAC Voodoo oder sinnvoll?+A -A |
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Autor |
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Marcel_=)
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Jan 2017, 13:23 | |
Servus Leute! Ich bin derzeit auf der Suche nach einer KHV/DAC Kombo bis 300 €. -eventuell Schiit Stack 2 Bisher höre ich mit einem Superlux HD 681-Evo an einem SMSL M3 für 80 €, werde aber in Kürze auf einen hochklassigeren KH (300-500 €) upgraden. Deshalb würde mich Eure Meinung zu der Thematik interessieren. Hört man wirklich einen Unterschied zwischen 100 € (SMSL M3) und 300 € KHV/DACs? Viele im Forum haben hochpreisige KH und KHV, andere behaupten DAC = DAC. Was stimmt nun? Danke schon mal für die Antworten! Gruß Marcel [Beitrag von Marcel_=) am 06. Jan 2017, 13:31 bearbeitet] |
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Basstian85
Inventar |
#2 erstellt: 06. Jan 2017, 14:25 | |
Bei DACs sind die klanglichen Unterschiede (wenn es überhaupt welche gibt) in der Regel so gering, dass Viele sie nicht heraushören können (mich eingeschlossen). Du darfst es natürlich gerne selbst probieren. Bei KHVs sieht das etwas anders aus, insbesondere dessen Ausgangsimpedanz kann hörbare Unterschiede ausmachen. Das ist aber auch abhängig vom Kopfhörer (unter anderem Impedanz und deren Verlauf). Hier im Forum gibt es diesbezüglich sehr viel zu lesen, das Thema gab es oft genug - Stichwort Ausgangsimpedanz. Meine Meinung: Finde erstmal den Kopfhörer, danach kannst du ihm immernoch einen passenden (zB. Leistung, Ausgangsimpedanz, Optik) Verstärker gönnen. [Beitrag von Basstian85 am 06. Jan 2017, 14:27 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#3 erstellt: 06. Jan 2017, 14:37 | |
das sehe ich genauso! bei den DAC gibt es "quasi keine" Unterschiede, außer sie sind gewollt. Man kann bei einigen die digitalen Filter verstellen. Das ist aber mehr Show, weil i.d.R. die Standard Einstellung (das was andere ohne eine Verstellmöglichkeit auch benutzen) die beste ist. beim Verstärker ist es die Ausgangsimpedanz die den Klang beeinflussen kann. Wie geschrieben wurde, wie stark hängt sehr vom KH ab. Und es gibt daher da nicht unbedingt gut oder schlecht und teuer muss nicht automatisch besser passen. ich kann da nur aus meiner Erfahrung berichten: vor inzwischen >>10 Jahren hat ein AKG701 als Nachfolger der "Erstausgabe" des Beyer DT990 aus den 80er Jahren hier Einzug gehalten. bei dem ist mir sofort aufgefallen, dass der im Wohnzimmer direkt am CD-Palyer mit eingebautem KHV wesentlich besser geklungen hat als am AVR im Arbeitszimmer, bei dem der KH Ausgang per Spannungsteiler von den LS Klemmen abgezwackt wurde. als ich mir den Sennheiser HD800 gekauft habe, hatte ich auch erst Bedenken ob der an der AV-Vorstufe zu seiner vollen Form aufläuft und habe mir vom Händler mal über das Wochenende einen 1500€ DAC/KHV geliehen. was soll ich sagen? ICH höre keinen Unterschied! und wenn ich nicht zuhause qualitativ hochwertig Musik hören möchte, dann nehme ich dafür einen Fiio E10K für 80€ und schließe daran einen >1000€ KH an, das ist aus meiner Sicht kein Problem und bringt absolut keinen Qualitätsverlust mit sich! |
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Brotrinde
Stammgast |
#4 erstellt: 06. Jan 2017, 18:56 | |
Ob ich meinen KHV an eine DMX6fire, den Philips 1502, die Creative Fatal1ty, Behringer UCA...hänge macht für mich keinen hörbaren Unterschied. Ausschlaggebend ist der KHV der danach kommt. Ganz krass habe ich das OPAmp-Rolling an meinem iBasso P2 gemerkt. Da liegen zwischen den OPAmps wirklich Welten, was Auflösung und Klang angeht. BR |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#5 erstellt: 06. Jan 2017, 19:11 | |
mache einen einfachen Blind-Test, also lasse jemand anderes die OPAmps "rollen" und du wirst das nicht mehr hören welcher gerade drin steckt, außer das drum herum (Beschaltung vom OpAmp) ist extrem schlecht gemacht! In den Geräten davor sitzen überall OpAmps. Ein NE5532 kostet selbst für Privatleute nur wenige Cent, stammt aus den 70er (oder frühe 80er) Jahren und ist immer noch top. Zumindest im Audio Bereich braucht man da nichts besseres. |
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Marcel_=)
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 06. Jan 2017, 20:35 | |
Vielen Dank für die nützlichen Informationen! Wieder etwas gelernt. Ich werde mir nun zunächst den Kopfhörer zulegen und dann damit meinen günstigen DAC/AMP mit einem "teuren" vergleichen. Kann man pauschal sagen, dass der KHV sauberer klingt je kleiner die Ausgangsimpedanz ist? Welche DACs und KHV benutzt ihr so? |
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Thiuda
Inventar |
#7 erstellt: 06. Jan 2017, 20:39 | |
DAC´s sind Massenbauteile, vor Jahren gab es da noch unterschiede in den Preissegmenten, aber heute nicht mehr. Jeder moderne günstige DAC spielt von den Messwerten her die damaligen High End Geräte an die Wand. Bei einer vernünftigen implementation macht der DAC selbst kaum einen Unterschied, außer es ist gewollt (Filter etc.), oder es gibt Störgeräusche. Die Goldohren haben es schwer sich daran zu gewöhnen das es heutzutage in der digitalen Welt immer schwerer wird extreme Preise zu rechtfertigen. Abgesehen von Verarbeitung und Features tut sich da nicht mehr so viel wie früher. Natürlich kann man auch gefallen an schönen und besonderen Geräten finden, das tue ich auch, aber mein DAC steht versteckt im Kabelwerk, der muss nicht gut aussehen, nur gut klingen. Ausschlaggebend wären für mich nur die Features, brauchst du weitere Digitale Eingänge als USB oder weitere Ausgänge, z.B. XLR? Falls nicht dann wäre meine Empfehlung der ODAC, für wenig Geld bekommt man ein (durch Messwerte nachgewiesen) ausgezeichnetes Gerät. Ich selbst betreibe meine STAX L700 und SRM-353X auch am ODAC, klingt fantastisch und auch nicht anders als am Chord MOJO für 500€... Bei Verstärkern gibt es schon Unterschiede, die man auch locker in Blindtests hören kann. Hier hilft nur selbst ausprobieren was gefällt. Manche schwören auf Röhren, ich nicht, ich will neutralen Klang, präzisen Bass und kein Rol-Off in den Höhen. Das ist Geschmacksache. Bei Kopfhörern sind die Unterschiede aber aus meiner Erfahrung auch nicht ganz so groß wie bei Lautsprechern. Da bin ich damals aus allen Wolken gefallen als ich das erste mal eine wirklich Leistungsstarke und gute Endstufe angeschlossen hatte. [Beitrag von Thiuda am 06. Jan 2017, 20:52 bearbeitet] |
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score_P.O
Inventar |
#8 erstellt: 06. Jan 2017, 21:14 | |
Nein, aber er ist universeller einsetzbar. Man kann auch bei niederohmigen Kopfhörern Klangverbiegungen ausschliessen, was ich als solide Basis sehe. Soll aber nicht heissen dass diese Klangbeeinflussungen höherohmiger Ausgänge nicht gefallen können. Mit einem unter 1 Ohm Ausgang hat man aber einfach den Freiraum auch mal Multi-BA-InEars dranzuhängen - Für das gute Gefühl ganz sicher zu sein. Ich selbst verwende einen Aune X1 fürs "grobe". Der Gain ist schon recht hoch und bei empfindlichen Hörern kommt man in keinen vernünftigen Regelbereich des Potis. Für genau diese und InEars einen Micca Origen+, mit dem ich eigentlich fast alles betreiben kann. Der Aune hat ca.3 Ohm, der Micca unter 1. |
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