Verstärker für CD-Player und AKG K 712 +. Shure SRH840

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Frau_Hörerin
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 14. Mrz 2016, 20:02
Hallo

Ich habe mir letztens einen RHA T20 besorgt, der mir sehr gut gefällt.

Problem: Seitdem gefallen mir meine Over-Ears nicht mehr.

Ich bin keine ausgesprochene Hifi-Kennerin und hatte bislang einen DT-770. Obwohl ich am liebsten Klassik höre, kommt er mir jetzt etwas dünn, kalt vor.

Ich habe auch noch einen Sennheiser 598, aber der ist leider offen und obwohl wärmer, mir oft nicht detailliert genug.

Gibt es einen geschlossenen Kopfhörer für ca. 300 Euro, der sich vielleicht lohnt, oder sind meine Ohren einfach doof?

Vielleicht hat ja jemand eine Idee.
cyfer
Inventar
#2 erstellt: 14. Mrz 2016, 21:12
Der Custom Studio ist ein raffinierter DT 770 Weniger nervige Höhen, Bass ist anpassbar.

Auch der Audio-Technica MSR7 ist auch toll, wenn man auf Details steht. Er spielt aber nicht warm.

Ansonsten könnte auch ein Shure SRH840 passen.
Frau_Hörerin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Mrz 2016, 14:25
Danke für die Ideen!

Von dem Shure habe ich noch nichts gehört. Er scheint deutlich günstiger zu sein als der DT 770, spielt aber in der gleichen Liga?
kopflastig
Inventar
#4 erstellt: 15. Mrz 2016, 14:36
Je nachdem welchen DT 770 du besitzt (DT 770 Edition oder DT 770 Pro), ist der Shure tatsächlich günstiger. Ob gleiche Liga oder nicht, ist Geschmackssache. Die beiden klingen ganz einfach unterschiedlich. Bei meinem DT 770 Pro in der 80 Ohm Version ist der Tiefton zum Beispiel weniger betont als beim 840er. Dafür sind die Höhen beim Beyerdynamic ausgeprägter.

Abgesehen vom Klang ist beim Shure das Kabel steckbar und die Ohrmuscheln faltbar. Dafür wirkt der Beyerdynamic in meinen Augen robuster, was teils auf die fehlende Faltmechanik beim Beyerdynamic, teils auf dessen stabiler wirkenden Kopfbügel zurückzuführen ist. Dabei ist der Shure keineswegs fragil konstruiert. Beim Anpressdruck nehmen sich beide auf meinem Schädel nichts.

Wenn der DT 770 in deinen Ohren zu "kalt" wirkt, kannst du ja mal den Shure antesten. Der klingt schon "wärmer".
Frau_Hörerin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Mrz 2016, 15:06

kopflastig (Beitrag #4) schrieb:
Je nachdem welchen DT 770 du besitzt (DT 770 Edition oder DT 770 Pro), ist der Shure tatsächlich günstiger. Ob gleiche Liga oder nicht, ist Geschmackssache. Die beiden klingen ganz einfach unterschiedlich. Bei meinem DT 770 Pro in der 80 Ohm Version ist der Tiefton zum Beispiel weniger betont als beim 840er. Dafür sind die Höhen beim Beyerdynamic ausgeprägter.

Abgesehen vom Klang ist beim Shure das Kabel steckbar und die Ohrmuscheln faltbar. Dafür wirkt der Beyerdynamic in meinen Augen robuster, was teils auf die fehlende Faltmechanik beim Beyerdynamic, teils auf dessen stabiler wirkenden Kopfbügel zurückzuführen ist. Dabei ist der Shure keineswegs fragil konstruiert. Beim Anpressdruck nehmen sich beide auf meinem Schädel nichts.

Wenn der DT 770 in deinen Ohren zu "kalt" wirkt, kannst du ja mal den Shure antesten. Der klingt schon "wärmer".


Danke auch dir!

Kalt, irgendwie leblos. Der 598 klingt für mich voller, wärmer aber leider auch weniger klar, detailliert. Vielleicht liegt das auch daran, dass er offen ist?

Ich werde den Shure mal testen!


[Beitrag von Frau_Hörerin am 15. Mrz 2016, 15:07 bearbeitet]
kopflastig
Inventar
#6 erstellt: 15. Mrz 2016, 15:11

Frau_Hörerin (Beitrag #5) schrieb:
Kalt, irgendwie leblos. Der 598 klingt für mich voller, wärmer aber leider auch weniger klar, detailliert.

Kopfhörer mit stärkerer Betonung im Hochton klingen fast automatisch detaillierter und/oder klarer als solche mit dezenterer Anhebung. Im direkten Vergleich gewinnt dann häufig die stärkere Hochtonpräsenz.


[Beitrag von kopflastig am 15. Mrz 2016, 15:11 bearbeitet]
Frau_Hörerin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Mrz 2016, 15:25

kopflastig (Beitrag #6) schrieb:

Frau_Hörerin (Beitrag #5) schrieb:
Kalt, irgendwie leblos. Der 598 klingt für mich voller, wärmer aber leider auch weniger klar, detailliert.

Kopfhörer mit stärkerer Betonung im Hochton klingen fast automatisch detaillierter und/oder klarer als solche mit dezenterer Anhebung. Im direkten Vergleich gewinnt dann häufig die stärkere Hochtonpräsenz.


Okay...

Ich höre im Moment viel älltere Aufnahmen, also Vorkriegs-Alter, da bin ich froh, wenn überhaupt Instrumente herauszuhören sind. Andererseits ist der Klang ohnehin schon so dünn, dass Wärme immer gut kommt.
kopflastig
Inventar
#8 erstellt: 15. Mrz 2016, 15:28
Dann bin ich gespannt, wie du den Shure empfinden wirst.
Frau_Hörerin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Mrz 2016, 14:56

kopflastig (Beitrag #8) schrieb:
Dann bin ich gespannt, wie du den Shure empfinden wirst. :)


Er klingt für mich tatsächlich wärmer, angenehmer im Klangbild. Leider etwas enger, weniger luftig als der 770. Kann auch daran liegen, dass er für meine Riesenohren eher ein On-Ear als ein Over-Ear ist. Ich denke, ich werde mich mit ihm anfreunden.

Jetzt habe ich noch eine andere Frage, vielleicht gleich in diesem Thread:

Parallel habe ich auch einen neuen offenen, einen K701, bestellt. Er gefällt mir ganz gut. Ich lese aber öfter, dass der einen Verstärker braucht. Trifft das auch auf den Shure zu?

Gibt es da ein günstiges Gerät, mit dem ich sowohl den AKG als auch den Shure

- ein bißchen an meinem Computer
- und hauptsächlich an meinem CD-Player (ein Denon 720 mit regelbarem Kopfhörerausgang, den ich bislang immer verwendet habe)

nutzen kann?
Frau_Hörerin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Mrz 2016, 13:25
Was schreib ich denn für einen Unsinn? Es ist kein "K701" sondern ein "K712". Der orange-farbene. Sehr verwirrend für eine Anfängerin.

Wenn es erlaubt ist, ändere ich mal den Threadtitel, da sich die Frage nach dem geschlossenen Hörer ja zufriedenstellend erledigt hat.
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