Offene Kopfhörer bis 500€ (eventuell headset umbau) Kaufberatung

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Omnath
Neuling
#1 erstellt: 04. Nov 2015, 16:33
hallo erstmal meine lieben audiophilen

ich bin momentan auf der suche nach hochwertigen kopfhörern die bis zu 500€, oder vielleicht auch etwas mehr, aber nicht viel kosten sollen.
für mich ist wichtig:

1. Offenes system (finde ich persönlich angenehmer vom klang und auch für lange zeit besser zu tragen)
2: neutraler klang (habe bisher ein sennheiser pc360 headset verwendet)
3: angenehmes trageverhalten für lange zeit (5-10h am tag)
(3: eventuell umbau zu einem headset einfach möglich>gaming)

verwendung:
1: daheim ausschließlich am pc (soundkarte muss erst noch gekauft werden)
2: hauptsächlich für musik (alles quer durch die bank, schwerpunkt bei melodic metal, drum and base, pop) aber auch für einfachere spiele (lol, also keine ansprüche) und filme schauen etc.

ich war bisher relativ glücklich mit meinem pc360 da ich es als angenehm und praktisch empfinde, der sound überzeugt mich jedoch nicht gerade. ein lautstärkeregler wäre praktisch, ebenso wie ein mikro damit ich damit zocken kann. habt ihr mikro vorschläge ebenfalls?

bisher habe ich von sennheiser alles in einem shop durchgehört, mir gefällt der HD650 und HD700 sehr gut, wobei der HD700 ein bisschen zu viel höhen hatte, die mir auf dauer vielleicht in den ohren schmerzen.
von beyerdynamic habe ich sehr viel gutes gehört (dt880, dt770) und auch das MMX 300 Premium Headset soll nicht schlecht sein (leider geschlossen) bzw der Custom Studio (teilweise offen mit verschiedenen einstellungen für bassreflex?) den man zu einem headset umrüsten könnte.
sonst konnte ich bisher leider nichts testhören,würde aber vermutlich mehrere von amazon bestellen und dann probehören.

wäre klasse wenn ihr mir ein wenig weiterhelfen könntet, vielleicht ein paar neue ideen oder so
schönen tag wünsche ich euch

edit: ach ja, ich bin brillenträger. wenn meine ohren an den kopfhörern anstoßen empfinde ich das als eher unangenehm, meine pc 360 gehen da gerade noch. habe da etwas sorgen bei den runden polsten von beyerdynamic?


[Beitrag von Omnath am 04. Nov 2015, 16:39 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2015, 16:41
wenn dir der HD700 zu starke Höhen hatte, dann dürften die Beyer gar nicht in Frage kommen, der T90 auf gar keinen Fall und auch der DT880 liegt noch über dem HD700.
Ich würde mir da auf jeden Fall noch einen AKG (702 oder 712) anhören.
Omnath
Neuling
#3 erstellt: 05. Nov 2015, 00:46
danke schon mal für den tip
ich weiß auch nicht genau ob es wirklich einfach zu viele höhen waren beim HD700, oder eine gewisse frequenz oder so, weiß nicht genau.
habe das auch bei manchen frauenstimmen über skype etc, dass mein ohr nicht mitmachen will. hört sich für mich ein bisschen wie resonanz an, könnte es aber auch nicht näher definieren.

von akg habe ich jetzt mal ein paar berichte gelesen vom K702 und K712, probegehört wird auf jeden fall! was sagst du zu dem Q701? laut berichten soll der ebenfalls sehr gut sein.
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Nov 2015, 14:44
Der q701 ist deutlich heller mit mehr Höhen als der HD650.
Ich würde dir empfehlen den HD650, AKG k712pro und Philips Fidelio X2 zu testen und den besten davon zu behalten.
Neben dem Klang ist noch zu berücksichtigen, dass die Ersatzteilversorgung bei Sennheiser und AKG wohl etwas nachhaltiger ist als beim X2.
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 06. Nov 2015, 13:01

Lustlizard (Beitrag #4) schrieb:
Neben dem Klang ist noch zu berücksichtigen, dass die Ersatzteilversorgung bei Sennheiser und AKG wohl etwas nachhaltiger ist als beim X2.

Alias, bei Philips gibt's gar keine...
Omnath
Neuling
#6 erstellt: 09. Nov 2015, 14:59
hmmm, dann wohl lieber kein phillips. möchte mir nicht einen neuen kaufen müssen wenn etwas kaputt wird^^ sollte schon lange halten das ding

danke für eure tips, werde auf jedenfall den HD650 und K712 pro probehören, aber würde trotzdem gerne auch einen beyerdynamics probehören. welchen könnt ihr dort am ehesten empfehlen?
Mickey_Mouse
Inventar
#7 erstellt: 09. Nov 2015, 15:15
bei den AKG ist der 712 der (deutlich) teuerste der sehr ähnlichen K702/Q701/K712 ohne wirkliche klangliche Vorteile.
Wenn er dir gefällt, dann würde ich mir auch mal die anderen anhören, um gegebenenfalls etwas Geld zu sparen, außer du legst großen Wert auf die abnehmbaren Kabel.

Zu den Beyer habe ich ja ein sehr gespaltenes Verhältnis. Mir gefallen sie im direkten Vergleich zu den AKG und Sennheiser nicht so sehr beim Tragekomfort und der Höhenpeak geht von nervig bis unerträglich. Bei T90 ist der so extrem ausgeprägt, dass mir der KH wirklich weh tut und "unerträglich" wirklich keine Übertreibung ist. Angeblich kann man das mit einem Equalizer wieder zurecht biegen, allerdings glaube ich nicht daran. Mir tut der T90 ja auch bei niedrigen Lautstärken weh, also dürfte es ja kaum etwas nutzen, wenn man bei erhöhter Lautstärker die Höhen zurück nimmt. Das muss auch irgendwie mit der Ohrform zusammen hängen.
Aus meiner Sicht kommt nur ein DT880 oder T1 (vielleicht ist ein Auslaufmodell (gibt jetzt V2 mit abnehmbaren Kabeln) günstig zu bekommen? Ansonsten liegt der über Budget) in Frage.
mksilent
Inventar
#8 erstellt: 09. Nov 2015, 17:51
Kann Mickey Mouse da nur recht geben (das ich sowas mal sagen würde - auf die Comicfigur bezogen)... Für mich haben die Beyer leider einen Höhenpeak der auf Dauer unangenehm/störend werden kann (je nach Modell mehr/weniger). Der Tragekomfort ist bei Beyer, für meinen Geschmack aber klasse.

Bei einem Budget von 500€ würde ich auch noch den HE-400i (oder auch den günstigeren HE-400S) mit in die Runde werfen. Beides sind magnetostatische Kopfhörer - würde ich an Deiner Stelle in dem Preissegment in dem Du Dich bewegst ruhig mal probehören und mit den bereits genannten Modellen von AKG und Sennheiser vergleichen.
imLaserBann
Inventar
#9 erstellt: 10. Nov 2015, 09:34
Sehe ich alles ähnlich. Beyerdynamic wird dir vermutlich zu viel Höhen haben.
Würde mir den AKG 702 anhören und dann gucken, welche Alternativmodelle dir im Vergleich dazu noch den jeweiligen Aufpreis wert sind. Der Hifiman He 400i wäre für mich so ein Fall.
Als weitere Ideen vielleicht noch ein Shure 1840 oder gar ein Audioquest Nighthawk, der in den Höhen stark zurückgenommen ist.


[Beitrag von imLaserBann am 10. Nov 2015, 09:38 bearbeitet]
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Nov 2015, 10:49

Mickey_Mouse (Beitrag #7) schrieb:
bei den AKG ist der 712 der (deutlich) teuerste der sehr ähnlichen K702/Q701/K712 ohne wirkliche klangliche Vorteile.
....


Klar, wenn man die +3db im Bass, die auch messbar sind, nicht hört und der deutlich geringere 2,4 khz Peak auch nicht auffällt gibt es kaum einen Unterschied zwischen q701 und k712.
Ti_N0
Inventar
#11 erstellt: 10. Nov 2015, 13:18
Zu den Gemachten Vorschlägen gibt es wenig einzuwenden, am besten mal mit Probehören loslegen.
Zum "umbau" zum Headset würde ich dir zu 2 Möglichkeiten raten:
1. Standmikro - richtig kalibriert wird so eines das beste Ergebnis liefern. Preis geht so bei 40€ los mit den brauchbaren.
2. Anklippmikro.
Da kenne ich 2 varianten, die günstige mit dem Zalman Mic ZM-1 (Benutze ich selber mit meinem Fidelio X2) http://www.amazon.de...chwarz/dp/B00029MTMQ
Oder die etwas teurere Varianten mit dem Sony Mic( http://www.amazon.de...ywords=sony+ecm+cs3), welches eine DEUTLICH bessere Aufnahmequalität bietet, da kommt kein einziges Headset dran, die unterschiede zum Standmikro werden vermutlich auch nur marginal sein. Bei beiden ist es aber ebenso wichtig, dass man sie richtig kalibriert wenn du mit Voice-Activation spielen willst.

Wo du die Dinger ranklippst bleibt dir überlassen. Da das SONY seit kurzem auch in Deutschland erhältlich ist würde ich dir schwer zu dem raten.

Ich hab das mit dem Zalman-Clip so gelöst:
IMG_20151109_091527
Allerdings aufpassen, das ding hinterlässt Spuren im Kabel. Falls du vorhast den Hörer irgendwann evtl. wieder zu verkaufen und die Kabel nicht einfach so wechselbar sind (bei mir ists nen altes Oelbach-Kabel das noch rum lag, also nicht schlimm), kann das je nach Kopfhörer den Verkaufswert etwas mindern. Bei den HifiMan etwa kann so ein Kabel schon mal etwas teurer werden (~50-80€ sind da die günstigen Varianten), am AKG K712 kannst du einfach von Start weg ein anderes dran machen. Hier zum beispiel gibt es für 29€ ein sehr gutes in der Länge die dir am ehesten passt: http://forzaaudioworks.com/en/product.php?id_product=34
Omnath
Neuling
#12 erstellt: 10. Nov 2015, 17:18
danke vielmals für die antworten!!

werde mir eure empfehlungen zu herzen nehmen und dann sobald mein geld angekommen ist auch mit dem probehören beginnen

zu den mikros: standmikro kommt für mich leider nicht in frage.

ein anklip micro am kabel befestigt wäre eine klasse möglichkeit, aber kann die aufnahmequalität wirklich überzeugen, auch wenn man keinen bügel hat welches das mikro näher zum mund bringt? ich stelle es mir sehr kratzig vor wenn ich zb mal meinen kopf bewege und dieses mikro an meinem gewand anstößt...
Ti_N0
Inventar
#13 erstellt: 10. Nov 2015, 19:59
Keine Sorge, da du bei amazon bestellen kannst, kannst du das ausprobieren und wenns nicht passt zurückschicken, aber ich bin mir sehr sicher dass es kein Problem sein wird.

Bei mir hat sich jedenfalls noch nie wer beschwert mit dem Zalman und auch bei den anderen (ich glaub von unserer Truppe aus 14 Leuten die BF4 daddeln haben das ding locker 10 Leute) ist mir nie etwas in der Art aufgefallen. Eher dass die Voice-Activation eben nicht richtig eingestellt war und man ständig das geatme gehört hat, aber das lässt sich in Teamspeak ja wunderbar einfach beheben

Eine weitere Alternative wäre übrigens etwas wie der Creative Soundblaster E1/E7 (letzteren nutze ich auf der Arbeit als DAC/AMP und für Softphone sowie Skype). Ist preislich natürlich nochmal ne andere Nummer aber hast dafür auch gleich nen DAC und Kopfhörerverstärker dabei die (ich lege nur für den E7 meine Hand ins Feuer ) jeden der genannten Hörer Antreiben können. Beide haben ein integriertes Mikro, beim E1 ein simples Mono-Mikro, beim E7 sind es mehrere die dann effektiver den Aufnahmewinkel begrenzen und Umgebungsgeräusche filtern können.


Edit: Die Aufnahmequalität des sony: https://www.youtube.com/watch?v=WsLddwO15PE


[Beitrag von Ti_N0 am 10. Nov 2015, 20:19 bearbeitet]
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