offene Over-Ear Kopfhörer für Heimgebrauch bis 300 Euro

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MurksMurks
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 07. Mai 2015, 08:06

Hallo Hifi-Freunde,
wie der Titel schon erraten lässt suche ich einen Kopfhörer, den ich zuhause, hauptsächlich am Computer, verwenden kann.
Zum Budget kann ich erstmal sagen, dass bis 300 Euro alles drin ist, ich aber auch bereit bin etwas mehr auszugeben, falls es sich lohnen sollte.

Benutzen werde ich den KH wahrscheinlich ausschließlich zuhause. Da dann meist entweder für Musik (meist Rock) , Filme und Telefonie (z.b. über skype, Teamspeak, usw), aber ich habe ein externes Mikro, also muss dort keines integriert sein. Ab und zu werde ich ihn auch fürs zocken benutzen, aber da ich eigentlich keine Spiele spiele, bei denen irgendein Surround-Sound oder ähnliches wichtig ist, kann das denke ich vernachlässigt werden.

Bis jetzt habe ich sowohl für zuhause, als auch für unterwegs die gleichen Kopfhörer benutzt, bin jedoch zu dem Schluss gekommen, dass sich das nicht so ganz vereinen lässt, da mir bis jetzt alle geschlossenen Kopfhörer die ich getestet hatte zuhause nach einiger Zeit ein beinahe unerträgliches Drücken auf dem Kopf verursachten. Vielleicht ist das auch gewöhnungssache aber ich kann mich damit nicht anfreunden. Also werde ich mir jetzt nacheinander ein paar Khs für zuhause zulegen und dann noch ein welche für unterwegs, die dann auch etwas billiger sind. (falls es dazu auch schon anregungen gibt, dann wäre ich euch auch sehr dankbar!)

An meinem Computer benutze ich bis jetzt nur die Onboard-Soundkarte dür meine Anlage und einen Fiio E10k für meinen Kopfhörer. Aber falls es Equipment gibt, dass für den Einsatz der neuen bessere Voraussetzungen schafft und gleichzeitig nicht zu teuer sind, denke ich darüber auch noch nach.

Das war es ersteinmal von mir, aber falls noch Fragen offen sind, fragt einfach

Ich bedanke mich schon einmal im voraus!
Schöne Grüße,
Max

Mickey_Mouse
Inventar

#2 erstellt: 08. Mai 2015, 22:26

wie soll der KH denn abgestimmt sein?

ich persönlich halte in diesem (Preis) Bereich den AKG K701 noch immer für den besten KH überhaupt, auch wenn er vielleicht im Bass etwas "dezenter" zu Werke geht. Die Breite und Tiefe der Bühne schaffen sonst nur wesentlich teurere Modelle. Selbst der K712pro ist da meiner Meinung nach einen Tick schlechter, dafür mit mehr Bass.
Den K702 oder Q701 habe ich nicht gehört.
ich muss dazu sagen, dass ich mit dem Kopfband des K701 sehr gut zurecht komme und mir das mit den Noppen besser gefällt als die "glatten", breiten Lederbänder der anderen, da fange ich mit meiner "Fleischmütze" schnell drunter an zu schwitzen.

dann sind da natürlich die Beyerdynamic zu nennen. DT990 mit stark übertriebenen Hochton, DT880 mit leicht übertriebenen Hochton und der T90 mit extrem übertriebenen Hochton dürfte aus dem Preisrahmen fallen. Aus meiner Sicht ist da einzig der DT880 ein "akzeptabler" Hörer.
Vom Komfort kommen bei meinem Schädel die BD nicht an den K701 oder die Sennheiser heran.

Bei den Sennheiser bin ich in diesem Bereich nicht wirklich fündig geworden. Der HD600 ist mir einfach "viel zu langweilig", das kann man nicht mehr mit "neutral" schön reden. Der HD700 (über Budget) hat dagegen eine gerade im Bass ausgeprägte Badewanne, das ist mir viel zu viel des guten.

Dayman
Inventar

#3 erstellt: 08. Mai 2015, 22:59

Also ich denke mit dem Fiio bist du auf jeden Fall schon mal ganz gut ausgestattet,
der sollte für die meisten Kopfhörer in deinem Budget ausreichend Power bieten.

Als DT880-Besitzer muss ich sagen, bei mir sitzt dieser super und die Velours-Polster sind einfach Wahnsinn.
Klanglich hat Mickey das ganze ja schon ganz gut zusammengefasst.

Ist wohl etwas von der Kopfform abhängig

Der DT990 hat zusätzlich einen angehobenen Bassbereich und wird gerne deshalb als etwas 'spassig' bezeichnet,
weil er so eine moderate Badewanne bildet.

K701 (und K612) hatte ich vor längerer Zeit mal hier und meine Erinnerungen decken sich in etwa mit dem,
was schon gesagt wurde.

Horvath
Gesperrt

#4 erstellt: 09. Mai 2015, 00:20

Dito beim 880

obwohl der hochton nicht unangenehm ist beimm 600 ohmer der t90 zischelte puhhh.

MurksMurks
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 09. Mai 2015, 10:09

Also ich hatte vor kurzem bei einem Freund die AKG k712 pro ausprobiert, die mir nach kurzem hören auch sehr gut gefielen. Ich kann im Bereich bei offenen KHs sonst keine Vergleiche machen, da ich bis jetzt nur jene dieser Bauart gehört.

Bei beyerdynamic bin ich im Moment eher abgeneigt, da ich mir mal die Custom One Studio angehört hatte und sie mir nicht wirklich gefielen. Das mag wahrscheinlich hauptsächlich daran liegen, dass es geschlossene waren, aber irgendwie hat sich das bei mir an der Marke festgesetzt.

Ich kann die Beyerdynamics zwar ausprobieren, aber die Lobesrede von Mickey veranlasst mich glaube ich, zuerst die AKG k701 auszuprobieren. Ich wäre zwar auch bereit die K712 zu kaufen, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob die 100 Euro zusätzlich es wirklich wert sind.
Habt ihr da Erfahrungen?

gerritoliver
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 09. Mai 2015, 10:59

Ich hatte einen K701, welcher mit viel zu wenig Bass hatte bzw. generell untenrum zu schwach auf der Brust war.
Der Q701 oder 712 machen das beide bedeutend besser (den Q701 besitze ich inziwschen und bin sehr zufrieden).

Viele Grüße

Edit: Hier gibt es einen vergleichenden Frequenzverlauf zw. K und Q 701, man sieht deutlich, dass der untere Frequennzbereich beim Q Modell angehoben ist. Wenn man dann argumentiert, dass das von einen veränderten Sitz auf dem Messkopf herührt, dann kann man generell alles Frequenzmessen sein lassen. Ich fühle mich durch die Kurve zumindest in meinen Erfahrungen bestätigt.

http://www.innerfide...und-and-measurements

[Beitrag von gerritoliver am 09. Mai 2015, 11:51 bearbeitet]

cyfer
Inventar

#7 erstellt: 09. Mai 2015, 11:40

Ich bringe mal den Philips Fidelio X2 ins Spiel. Der ist etwas bassiger als die anderen Vorschläge hier, aber dabei immer noch sauber und kontrolliert. Dazu kommt, dass die Höhen wirklich sehr gut ausbalanciert sind. Er ist weder nervig/kratzig im Hochton noch dumpf/dunkel. Die Verarbeitung und Materialien sind auch sehr gut, genauso wie der Komfort. Das Kabel ist auswechselbar und hat vor allem keinen exotischen Anschluss, sodass man viel Auswahl hat und ein Kabelwechsel auch wirklich ökonomisch bleibt.

MurksMurks
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 09. Mai 2015, 14:40

Der Philips klingt in diesem Fall echt ein guter KH zu sein! Ich werde ihn erst einmal bestellen und ausprobieren.