Multiroom-Betrieb mit Deckenlautsprechern

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phoenixz
Neuling
#1 erstellt: 11. Dez 2013, 20:10
Hallo zusammen,

ich suche ein Multiroom-System, das ich mit Deckenlautsprechern betreiben kann. Standardmäßig sind ja gerade die vielzitierten Systeme von Sonos oder Teufel eher im Zusammenhang mit den systemeigenen WLAN-Lautsprechern zu betreiben. Ich möchte aber keine Lautsprecher im Raum stehen sehen. Deshalb die Deckenlautsprecher (ja, auch wenn der Klang darunter leidet).

Jetzt weiß ich, dass z.B. Sonos die Connect:Amp anbietet, an die ich 2 Lautsprecherpaare (allerdings für einen Raum) anschließen kann. Möchte ich 4 Räume beschallen, würde ich 4x diese Connect:Amp zulegen müssen, was preislich vollkommen unattraktiv ist.

Gibt es da Eurer Meinung nach ein alternatives System, das ich ggf. noch gar nicht in Betracht gezogen habe? Die Features, die Sonos oder Teufel anbieten, sind schon sehr ansprechend...

Würde mich freuen, Eure diesbezüglichen Meinungen zu erfahren.

Ganz liebe Grüße
Pino
phoenixz
Neuling
#2 erstellt: 13. Dez 2013, 16:57
... hat denn keiner einen Tipp für mich?
compounder
Stammgast
#3 erstellt: 13. Dez 2013, 21:56
Ich stehe vor dem selben Dilemma. Prinzipiell ist sonos eine ordentliche Sache. Aber bei mehreren Räumen eben unattraktiv. Habe bisher aber auch keinen Alternative gefunden. Möglich wären ja prinzipiell einfache Stereo- oder Mehrkanalverstärker, die man bspw. An die jeweiligen Connector von Raumfeld anschließt.
Problem: ich möchte den Verstärker mittels App anschalten. Das geht zuverlässig nur mit 12Volt Trigger, die Raumfeld und sonos nicht haben. Problem 2: ich muss die Lautstärke am Zuspieler und nicht am Verstärker einstellen.

Beide Probleme zusammen verursachen zwangsläufig Rauschen, gerade im Schlafzimmer nervig, wenn man nicht permanent Händisch Verstärker an-aus und die Lautstärke einstellen will. Und das ist ja wohl nicht Sinn und Zweck des Systems.

Grüsse compounder
DosiRocker
Stammgast
#4 erstellt: 14. Dez 2013, 07:49
ich nutze im Schlafzimmer einen Connector 1 (Raumfeld) mit einem Digitalverstärker von SMSL (98E) (aber mit normalen Lautsprechern) . Den Verstärker und den Connector schalte ich über eine FS20 Funktsteckdose ein und aus.
Der Verstäker steht ziemlich nahe an meinem Kopfende und ich höre kein Rauschen bei Mitteleinstellung (meine Ohren sind wahrscheinlich aber auch nicht mehr die besten). Die Lautsärkedynamik regle ich komplett über die Raumfeld APP, von leisem Radio bis extrem laut wenn ich mich sportlich betätige.
Die einfachen Digitalverstärker von SMSL, Muse und andere bewegen sich im Bereich von 40-50€ (d.h. du bewegst dich bei ca. 250€ pro Raum ohne Lautsprecher)
Der einzige Nachteil, daß es beim Ausschalten über die Funksteckdose zu einem ordentlichen Knacken kommt, das ist unschön.
Ich könnte mir vorstellen,dass es für das Betreiben von Deckenlautsprechern sinnvoll ist in Mono zu hören, das kann man aber glaube ich bei den Connectoren nicht einstellen

Jetzt aber noch ein anderer Kommentar zu den Deckenlautsprechern:
Bevor ich mir das gefummle und bastelei mit Deckenlautsprechern antun würde, würde ich je Raum einen Play 3 oder 1 (200€) an die Wand hängen. Damit bist du deutlich flexibler und kannst es den Bedürfnissen je Zimmer besser anpassen. Der weitere Vorteil von Sonos ist,daß es in die Hausautomatisierungssoftware FHEM eingebunden ist, womit man dann auch ein paar nette Gadgets umsetzen kann

Martin
compounder
Stammgast
#5 erstellt: 16. Dez 2013, 10:00
Hallo Dosirocker,
bei den SMSL Amps steht meist auch immer was mit Standby und Mute-Features. Weißt du da näheres darüber? Preislich ist das auf jeden Fall attraktiver.
Die Amps für die drei Räume sind bei mir alle in einem Schrank versteckt, wo ich am liebsten nur selten ran muss. Deckenlautsprecher haben sich bei mir angeboten, da komplett umgebaut wurde mit neuen Decken etc, da ist das Kabel fix verlegt. Außerdem ist der WAF unschlagbar Wenn ich dran denke, da überall irgendwo noch Boxen mit Kabeln etc. hinzustellen, das gäbe nur Ärger.

Die Sonos-Boxen komme mir übrigens nicht ins Haus. Klingen für meinen Geschmack grauenhaft. Gut, Geschmäcker sind verschieden. Hatte am Wochenende auf der baustelle spaßeshalber die Deckenlautsprecher mal angeklemmt: klingt gut und meiner Meinung nach wesentlich besser als Sonos.

Grüße Compounder
DosiRocker
Stammgast
#6 erstellt: 17. Dez 2013, 05:45
Hi,
kann mich nicht erinnern, daß bei den SMSL Verstärkern etwas mit Stanby geschrieben stand. Ich schalte den Verstärker eh über eine Steckdose.
wenn ich mal Zeit habe messe ich den Stromverbrauch.
Gruß,
Martin
MichaelLenzing
Neuling
#7 erstellt: 20. Dez 2013, 12:12
Hi Phoenix,

habe ähnliches vor. Bin auch gerade auf der Suche nach einem Multiroom System für mein EFH. Werde auch Deckenlautsprecher verbauen. Irgendwie lande ich immer wieder bei Komplettsystemen wie Russound AC66, Nuvo usw. Jedoch geht dies auch sicher einfacher und günstiger. Falls hier jemand noch eine andere Lösung (außer jene von Sonos oder Teufel) kennt, die sich für fest verbaute/verkabelte Lautsprecher in ca. 5-7 Räumen eignet würde ich mich über Tipps freuen!
Könnte man das ganze nicht auch einfacher mit einem leistungsstarken Verstärker/Receiver lösen, welcher mehrere Ausgangskanäle hat, mit denen man wiederum einzelne Räume separat beschallen könnte?
(Mir ist klar, dass die Steuerung dann von einem zentralen Punkt passieren müsste und man nicht auf jedem Kanal gleichzeitig etwas anderes hören könnte...)

In Bezug auf Wand-& Deckenlautsprecher finde ich das Preis-Leistungsverältnis von Magnat (z.B.Magnat Interior 70 W) ganz gut.

LG
Michi


[Beitrag von MichaelLenzing am 20. Dez 2013, 12:15 bearbeitet]
compounder
Stammgast
#8 erstellt: 07. Jan 2014, 09:04
Bin mit der Thematik bislang leider noch nicht wirklich weiter. Mir behagt nach wie vor die Lösung mit Connector + separatem Verstärker nicht wirklich für die Räume mit Deckenlautsprechern. Im Wohnzimmer ist das nicht das Thema, da schalte ich ja auch bewusst die Anlage an, weil ich dort bewusst Musik hören möchte. Egal.

Ich dachte mir gerade, dass man ja auch eine Raumfeld One "ausschlachten" könnte. Im Prinzip könnte man ja "einfach" das komplette Elektronikbauteil (so nenne ich es mal) aus dem Gehäuse herausschrauben. Nun schnappt man sich die beiden Lautsprecheranschlüsse, lötet eine Buchse ran, und packt das ganze dann in ein eigenes Gehäuse. Fertig wäre ein "Connector2:AMP". Das klingt soweit erstmal recht einfach. Ist es aber sicherlich nicht. Es stellen sich mir (neben der Sinnhaftigkeit, bitte darüber nicht diskutieren ) ein paar Fragen:

1: Die One ist ja ein Stereo-Speaker. Kann man also die beiden Lautsprecheranschlüsse vor den Frequenzweichen abgreifen?
2: In der One ist ja ein kleiner Subwoofer eingebaut. Hat die One damit 3 kleine Verstärker? Wieviel Leistung hat der Verstärker? Kann man damit überhaupt sinnvoll 2 8-Ohm-Deckenlautsprecher betreiben?
3: Wieviel Elektronik-Kenntnisse braucht man dafür?
4: Hat das schonmal jemand gemacht? Ich schätze nein.

Fragen über Fragen. Vielleicht kann sich ja jemand von Raumfeld dazu äußern. Gern auch per PN wenn das nicht öffentlich diskutiert werden soll. Entspricht ja nicht dem gedachten Zweck. Mir ist klar, dass dadurch sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen. Wäre aber vielleicht eine Lösung.

Bin für Ratschläge offen.

Grüße Compounder
compounder
Stammgast
#9 erstellt: 07. Jan 2014, 09:32
Frage 2 hat sich mittlerweile geklärt, steht ja doch alles haarklein auf der Teufel-Seite. Die Frage ist jetzt bloß, ob die Frequenzweiche sich vor den Verstärkern befindet, oder nicht. Und den dritten Kanal für den Woofer kann ich ja wohl kaum nutzen, oder?
VanAy
Inventar
#10 erstellt: 07. Jan 2014, 10:26
Hallo Compunder,

eins vorweg: Ich kenne mich mit Raumfeld nicht aus, dafür aber mit Sonos

Ich würde mir die Arbeit mit dem "auseinanderbauen" des One sparen. So ein Ding kann man doch gut auf den Schrank o.ä. stellen.

Des weiteren hat der One drei Verstärker Kanäle. Die Frequenzweiche für die zwei Hoch bzw. Tiefmitteltöner befindet sich definitv direkt for den Chassis - also nach dem Verstärker. Wie das beim Subwoofer ist und ob das Signal für die Hoch bzw. Tiefmitteltöner vom Tiefton befreit wird weiß ich nicht. Es kann also sein, das das nur mit einem Subwoofer vernünftig klingt.

Des Weiteren überlege dir gut ob Sonos nicht doch für dich interessant ist. Meiner Meinung nach hat Sonos einen sehr großen Vorteil: Und zwar die Weck- und Schlummerfunktion (evtl. wurde das nun endlich bei Raumfeld nachgerüstet). Die Bedienung und Einrichtung ist Kinderleicht und auch die Auswahl der Streaming Dienste ist wesentlich höher.

Bitte nicht Falschverstehen: Jedes System hat seine Vor- bzw. Nachteile! Raumfeld kann auch HiRes Tonformate wiedergeben Sonos z.B. nicht. Aber gerade wenn ein System von mehreren Familienmitglieder genutzt werden soll, dann sollte die Bedienung, Vielfältigkeit etc. an erster Stelle stehen.

@Michi:

Das Problem ist einfach alles unter einen Hut zu bekommen. Die richtigen Mutliroom System können das. Wenn man überall nur die eine Musik hören will ist das kein Problem. Ein Verstärker, ein Abspielgerät - fertig. Was ist aber, wenn jetzt die Frau beim Kochen ein Hörbuch anfängt und anschließend dieses Hörbuch im Bad weiterhören will?
MichaelLenzing
Neuling
#11 erstellt: 07. Jan 2014, 13:09
Hey VanAy,

ja möchte überall nur eine Musik hören. Was hältst Du von folgendem Aufbau:
- Yamaha AS 1000 Verstärker
- Yamaha CDS 1000 CD Spieler
- Yamaha R-N500 Stereo Receiver (für Spotify & co)
Kosten liegen in Summe bei ca. 2.350 € + ca. 1.000 € für Magnat Interior 70 W Boxen (Wand & Decke) + Kabel ... würdest Du dies so machen?

Bekommt man für 2,5 - 3T€ schon eine Russound Anlage inkl. Steuermodul pro Zimmer (Excl. Boxen, Kabel etc) für ca. 5 Räume?

Danke & LG
Michi
compounder
Stammgast
#12 erstellt: 07. Jan 2014, 13:23
@VanAy: Ich bin eben noch hin- und hergerissen zwischen Sonos und Raumfeld.

Deckenlautsprecher sind schon verbaut (stehen kurz vor dem Einzug), Bzw. Kabel verlegt und Löcher gesetzt etc. Lautsprecher sind auch schon da. Hatte sie mal testweise angeschlossen, klang schon toll. Meiner Meinung nach besser als die Play 1,3,5... Die haben mir überhaupt nicht gefallen. Die Teufel-Geräte habe ich noch nicht gehört. Ist aber auch zugegebenermaßen Geschmackssache. Außerdem möchte ich keine Geräte in Küche, Bad und vorallem Schlafzimmer rumstehen haben. Von daher sollen die aktiven Zuspieler in einen Schrank verbannt werden (alles per LAN verkabelt).

Hätte Raumfeld eine Art Connect:Amp, hätte ich mich schon entschieden...
VanAy
Inventar
#13 erstellt: 07. Jan 2014, 14:06
Michi,

wofür benötigst du denn den Verstärker? Ansonsten kann man das so machen. Du könntest auch ein Sonos Connect, einen Verstärker und den CD-Player verwenden. Es gibt viele Möglichkeiten.
Mit Russound kenne ich mich leider nicht aus.

----------------------

Ich nutze für 7 Bereiche vier Sonos Geräte.

Die Bereiche & Geräte:
Küche - ZP100
Wohnzimmer & Terrasse - Connect (Terrasse läuft als Lautsprecherpaar B am AVR; des Weiteren ist aber auch noch ein kleiner DigiAmp am Sonos angeschlossen.)
Schlafzimmer & Büro - Connect:AMP (Ich kann zwischen den Räumen per Lautsprecherumschalter wählen; Standard Schlafzimmer)
Bad & Kinderzimmer - ZP100 (Ich kann zwischen den Räumen per Lautsprecherumschalter wählen; Standard Bad)

Ich nutze keinen der Play Geräte, habe diese auch nicht gehört.
compounder
Stammgast
#14 erstellt: 21. Feb 2014, 12:33
Nach langem hin und her habe ich mich nun für Sonos entschieden. Habe festgestellt, dass der preisvorteil von Raumfeld immer weiter zusammenschmilzt, wenn man ähnlichen Komfort möchte.
So arbeiten seit mitte der Woche 3 Connect:Amp und ein Connect in der neuen Wohnung, wobei der Connect noch nicht in Betrieb genommen werden kann, da er noch ein Softwareupdate benötigt, was mangels Internet momentan nicht möglich ist. Die Connect:Amps sind alle in einem Schrank verstaut und versorgen dort für mich nicht sichtbar meine Deckenlautsprecher. Funktioniert prima.
Von der Einrichtung war ich echt positiv überrascht, auch die Einbindung der Musikordner und deren Indizierung gingen flott von der Hand. Jetzt muss ich nur noch sehen, ob ich den Verbrauch durch abschalten der WLAN-Antennen etwas reduzieren kann. Das wäre quasi das I-Tüpfelchen.

Grüße compounder
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