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Reviews zum Etymotic ER4SR und ER4XR+A -A |
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Autor |
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ayran
Inventar |
#1 erstellt: 11. Nov 2016, 13:00 | |||
Jetzt komme ich endlich zum Review der beiden Etymotics. Nochmals vielen Dank an dieser Stelle an Etymotic, die uns diese Rundreise ermöglichen. Ich habe vor einiger Zeit selbst den Etymotic ER4 hier gehabt. Der gilt ja im Prinzip als der erste echte InEar und war fast 25 Jahre nahezu unverändert auf dem Markt. Den kleinen Bruder, Etymotic HF5, habe ich noch immer ein meiner Sammlung. Aus damaliger Sicht konnte ich keine nennenswerten klanglichen Unterschiede zwischen HF5 und ER4 feststellen. Aufgrund des geringeren Preises habe ich mich letztlich für den HF5 entschieden. Zu diesem greife ich noch immer ab und an, wenn mir nach sehr klarer und „neutraler“ Wiedergabe ist. Sowohl beim HF5 als auch beim ER4 hat mich damals immer gestört, dass zwei klanglich so feine Hörer so ein billiges äußeres Erscheinungsbild hatten. Das war irgendwie alles Plastik, was sich nach Spielzeug anfühlte. Da stand der Klang in keiner Relation zur Verarbeitung. Sozusagen Premium-Klang in Fischer Price Optik. Daher war ich gespannt, was die beiden neuen Etymotics so zu bieten haben. Schließlich hat sich Etymotic ein knappes Vierteljahrhundert Zeit gelassen, ein Update rauszubringen. Dieses Mal werde ich im Review viel auf die Äußerlichkeiten und Co. eingehen. Der Klang soll nur ein kleineres Kapitel bekommen. Beginnen wir also mit der Verpackung: Was direkt auffällt, ist dass die Verpackungen der beiden neuen Etymotics riesig sind. In der Mitte des oberen Bildes stehen zum Vergleich noch der Karton vom SoundMagic E80c und Etymotic HF5. Die wirken im Direktvergleich nahezu zierlich. Öffnet man den Karton, sieht man zunächst nur die InEars und ein ziemlich groß geratenes Transportcase. Auf dem unteren Foto sieht man das neue Case der ER4SR und XR im Vergleich zu dem des HF5. Wenn ich es korrekt in Erinnerung habe, war das gleiche Case beim ursprünglichen ER4, wie beim HF5. Auch hier fällt direkt der Größenunterschied auf. Das neue Case hat zum Glück eine feste Schale. Das stört mich beim HF5 etwas. Etwas kleiner hätte das neue Case für mich sein dürfen. Es wirkt schon sehr mächtig. Wenn man dann weiter auspackt, sieht man dann irgendwann, den kompletten Lieferumfang: Man erhält bei beiden neuen Modellen das gleiche Zubehör. Es besteht aus dem Transportcase, einem Kabelclip, einem 6,3 mm Adapter, der Bedienungsanleitung, mehreren grünen Ersatzfiltern + Werkzeug für den Filterwechsel, sowie insgesamt 6 Paar Aufsätzen. Die Aufsätze bestehen aus je zwei Paar Schaumstoff-Aufsätzen und kleinen und großen Silikon-Triple-Flanges. Speziell die Filter und das zugehörige Werkzeug finde ich super. Damit kann man seinen Etymotic und auch andere Balanced-Armature InEars nämlich etwas feintunen, indem man die Filter wechselt. Meinen HF5 nutze ich bspw. mit roten Filtern, da mit diesen die Mitten etwas abgesenkt werden und der Klang insgesamt eine wärmere Note bekommt. Wer schonmal einen ER4 hatte, der wird auch folgendes kennen: Etymotic liefert bei seinen Top-Modellen noch einen Messschrieb mit, der die Kanalabweichungen und den Frequenzgang zeigt. Die Kanalabweichungen zeigen die Lautstärkeunterschiede zwischen links und rechts auf. Bei beiden Modellen liegen die bei +/- 1 db, was ein extrem guter Wert ist. Messung FG ER4SR Messung FG ER4XR Schaut man sich die beiden Messungen der Frequenzgänge an (oben ER4SR , unten ER4XR), dann wird auch schnell klar, auf was man sich klanglich einstellen kann. Wobei der Peak zwischen 2-4 Khz nicht so stark hörbar ist, wie es die Messung vermuten lässt. Im Heaf-Fi hatte ein Entwickler von Etymotic geschrieben, dass beim XR lediglich der Tiefton um ca. 3 db angehoben wurde. Die Messungen bestätigen dies. Technische Daten: Noch kurz die technischen Daten beider InEars. Frequency Response:20 Hz - 16 kHz Treiber:High performance, balanced armature micro-drivers Geräsuchdämpfung:35-42 dB Impedance (@1kHz):4XR (45 Ohms) 4SR (45 Ohms) Sensitivity (@1 kHz) SPL at 0.1v:4XR (98 dB) 4SR (98 dB) Maximum Output (SPL):122 dB Es handelt sich beim Etymotic ER4SR bzw. ER4XR bekanntermaßen um einen Inear mit nur einem einzigen BA-Treiber. Da ist man natürlich zunächst skeptisch, wie so etwas klingen soll. Es lohnt sich aber, dem Ganzen eine Chance zu geben. Dazu komme ich später. Die Empfindlichkeit ist jetzt etwas besser als beim ER4. Also braucht man nicht mehr ganz so viel Saft am Zuspieler, um die Etymotics laut zu kriegen. Verarbeitung, Kabel und Co. Die neuen Modelle bieten nun endlich auch in der Verarbeitung das Premium-Gefühl, dass viele beim alten ER4 vermisst haben. Die Gehäuse sind nun aus einem dunklen Metallkörper mit eloxierter Oberfläche. Mich spricht das optisch und haptisch wirklich an. Das Kabel ist wechselbar und hat irgendeinen MMCX-Anschluss, der aber ungewöhnlich arbeitet. Das Kabel des Shure SE535 konnte ich nicht korrekt befestigen. ER4SR ER4SR vs. HF5 Stecker des Kabels vom ER4XR/SR ER4SR Kabel-Anschluss am Gehäuse Das Kabel weist noch immer etwas Mikrofonie auf, aber eine gute Ecke weniger als beim HF5. Ich glaube mittlerweile, dass ein Teil der Mikrofonie bei den Etymotics auch durch die Bauform und den dadurch entstehenden Seal entsteht. Das Kabel fühlt sich insgesamt sehr wertig an und macht auf mich einen guten Eindruck. Isolation und Tragekomfort Wer noch nie einen Etymotic oder Full Custom InEar im Ohr hatte, der wird sich vermutlich wundern, wie stark die Etymotics bei korrektem Seal abdichten. Man ist da wirklich stark isoliert von der Außenwelt. Ich mag das sehr gern. Wenn man nur auf die Daten achtet, dämpft ein Etymotic immerhin zwischen 10-14 db mehr Außengeräusche als bspw. der StageDiver SD2. Mit dem Seal kann man am Anfang Probleme haben. Da muss man etwas fummeln, bis man die richtigen Aufsätze und die korrekte Abdichtung für sich gefunden hat. Ich habe mir für den Etymotic HF5 damals Custom Tipps machen lassen. Diese passen aufgrund des gleichgebliebenen Schallrohrdurchmessers zum Glück auch auf die ER4SR und ER4XR. Der ER4XR mit Custom Tipps in den Farben des besten Fußballclubs der Welt am iPhone 5s. Zwischenfazit Bis hierhin sind die neuen Etymotics aus meiner Sicht eine klare Verbesserung zum ER4 und auch zum HF5. Die Verarbeitung ist solide und macht nun auch haptisch und Optisch etwas her. Man zahlt ja immerhin derzeit knappe 390€ für einen ER4SR oder XR. Im Verhältnis zur Konkurrenz finde ich den Preis gerechtfertigt. Klang ER4SR Die klanglichen Beschreibungen versuche ich etwas kürzer zu halten. Wenn man einen Etymotic ER4 besitzt, wird man zum ER4SR kaum klangliche Veränderungen feststellen. Aber das war ja auch von Etymotic immer so kommuniziert worden. Wer noch nie einen Etymotic gehört hat, für den mache ich einen Schnelldurchlauf durch das, was einen erwartet. In einem Wort könnte man einfach von Klarheit sprechen. Man kriegt einen Hörer, der wirklich sehr neutral spielt. Im Vergleich zum SD2 kann man auch von hell sprechen. Aber ich persönlich finde den SD2 umgekehrt auch viel zu dumpf. Der ER4SR hat einen sehr flachen, trockenen Bass. Man darf keine Tiefbassgewitter erwarten. Gibt man dem ER4SR etwas mehr Lautstärke, klingt er aber auch bei HipHop und Elektro super. Der Bass ist halt wirklich trocken. Da dröhnt nichts auch nur ansatzweise. Hier wird es sicherlich einigen etwas an Substanz und Körper fehlen. Mir geht es ähnlich. Aber der ER4SR ist ja auch ein Referenz- und kein reiner Spaßhörer. Alles was dann oberhalb vom Bass kommt ist einfach nur schön. Man kriegt sehr klare Mitten, die Stimmen toll darstellen. Der Hochton ist präsent aber peakt nicht. Das kann man wirklich schwer beschreiben, wenn man noch keinen Etymotic gehört hat. Die Q-Jays V2 zum Beispiel sind obenrum auch sehr präsent, aber nerven mich massiv. Ähnliches galt für das Modell des UE900s, welches ich hier hatte oder auch den Audio Technica ATH-E70. Der ER4SR hat Hochton, aber ist irgendwie trotzdem relaxt. Müsst ihr selbst hören, um euch ein Urteil zu bilden. Mir gefällts und das hat für mich schon damals die Faszination eines Etymotic ausgemacht. Davon ist nichts verloren gegangen. Wenn man vom ER4SR auf den HF5 wechselt, wirkt dieser erstmal dumpf (auch mit grünen Filtern). Das hatte ich nicht so in Erinnerung. Nach wenigen Sekunden mit dem HF5 verfliegt dieses Gefühl und man hat einen ähnlichen Sound, der aber weniger luftig und transparent wirkt. Klang ER4XR Für meinen Geschmack der passendere von beiden Kandidaten. Man merkt schon, dass der Bass etwas angehoben ist. Allerdings kann ich auch nach Gehör nicht mehr als 3-5 db Unterschied ausmachen. Also eher eine dezente Betonung im Bassbereich, die mir aber sehr zusagt. Ansonsten klingt der ER4XR für mich identisch zum ER4SR. Ich hatte nach manchen Beschreibungen im Netz ehrlich gesagt damit gerechnet, dass der XR noch mehr in Richtung Spaßhörer geht. Von einem Bassbomber oder ähnlichem ist der XR aber noch meilenweit entfernt. Ich denke, dass es ganz gut passt, was von Etymotic kommuniziert wurde: Man wollte anscheinend den Reference Sound generell nicht stark verändern, sondern lediglich einen Schritt auf die Leute zugehen, die den ER4 als bassarm bezeichnen. Das wirkt gelungen, wenn man als Zielgruppe Leute im Auge hat, die auf einen weitgehend neutralen Klang wertlegen. Die klassischen Konsumenten, die auf viel Bass (ala KEF M200 oder Sachen in die Richtung) Wert legen, wird auch der ER4XR nicht anlocken. Die Bühne finde ich bei beiden Hörern gleich gut. Ist alles räumlich und lässt mich nichts vermissen. Da ich aber die letzte Zeit verstärkt feststelle, wie tagesformabhängig gerade die Bühnenwahrnehmung ist, erspare ich euch weitere blumige Ausführungen Fazit Wenn ich meine klanglichen Beschreibungen selbst lese, wirkt das alles erstmal nüchtern. Aber ich bin auch kein Freund von allzu ausufernden Lobeshymnen. Wäre das mein Schreibstil, dann würden die Etymotics auf jeden Fall besungen werden. Es sind beides sehr gelungene InEars von einer Marke, die in Deutschland meiner Meinung nach vollkommen zu Unrecht im Hifi-Bereich unterrepräsentiert ist. Mir persönlich gefällt der ER4XR mit der leichten Bassbetonung einfach besser. Insgesamt denke ich, dass Etymotic mit beiden Neuerungen fast alles richtig macht. Endlich trifft eine solide Verarbeitung auf den schon immer tollen Etymotic-Sound. Jetzt bin ich gespannt, was ihr so zu den Hörern zu berichten habt. |
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mike99
Inventar |
#2 erstellt: 11. Nov 2016, 13:36 | |||
Schönes Review, stimmt weitgehend mit meinem eigenen Eindruck überein, nur dass ich darauf basierend mich für den SR entschieden habe. Ich hatte beim XR den Eindruck, dass er sich nicht nur durch die Bassanhebung unterscheidet. Vielleicht wurde aber auch nur etwas überdeckt. Leider habe ich es versäumt den SR mit leicht agehobenem Bass (so wie ich ihn aktuell betreibe) mit dem XR zu vergleichen. Zu den Anschlüssen: Der Stecker selbst ist schon Standard, allerdings muss er tiefer rein als üblich, das geht nicht mit allen Varianten, da schlägt teilweise vorher das Gehäuse des Steckers an. |
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ayran
Inventar |
#3 erstellt: 11. Nov 2016, 13:43 | |||
Ich behaupte mal, dass der ER4SR mit leichtem EQ Einsatz nahezu identisch zum XR klingen wird. Aber ich bezeichne mich auch nicht als Goldohr. Selbst wenn ich das damals beim Golden Ears Test war Ich bin generell eher ein Fan von Kopfhörern, die untenrum etwas schieben. Von daher war für mich von Anfang an klar, dass ich wohl zum XR tendieren werde. Deine Überlegungen zum Kabel machen Sinn. Klang kam da mit dem Kabel des SE535 schon raus, aber das hat nicht gehalten. [Beitrag von ayran am 11. Nov 2016, 13:44 bearbeitet] |
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Vollker_Racho
Inventar |
#4 erstellt: 11. Nov 2016, 14:34 | |||
Schönes Review.
Das ging mir genauso, Mitten und Höhen klangen in meinen Ohren nicht gleich. [Beitrag von Vollker_Racho am 11. Nov 2016, 14:35 bearbeitet] |
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XperiaV
Inventar |
#5 erstellt: 11. Nov 2016, 14:42 | |||
Danke für Deine Eindrücke ... Das Kabel ist also aktuell nicht mehr stark mikrophonisch? Was mich interessieren würde: Wie sind Unterschiede zu dynamischen Bässen? Und wie gut ist die Bühne in Weite und Tiefe? Ich hatte ja bis vor kurzem noch die AF160, die ein sehr ähnlichen Frequenzgang hatten, und ich fand das ziemlich leblos, der Bass zu hart. Auflösung fand ich schon sehr gut. Jedoch war die kleine Bühne und die geringe Musikalität der Grund warum ich sie zurück gab. |
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Vollker_Racho
Inventar |
#6 erstellt: 11. Nov 2016, 14:53 | |||
Mikrofonie ist klar vorhanden, durch die Form und das lange Kabel ist es aber kein Problem sie über die Ohren zu führen. Weshalb die Hülle von den neuen Hörern so riesig ist kann ich auch nicht nachvollziehen, so ist sie unbrauchbar. [Beitrag von Vollker_Racho am 11. Nov 2016, 14:54 bearbeitet] |
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mike99
Inventar |
#7 erstellt: 11. Nov 2016, 16:23 | |||
Man sollte vielleicht auch noch erwähnen, dass die Art von Hörer auch ein "ohrkanaliger" Problemlöser sein kann. Ich habe doch recht kleine Ohren und komme mit vielen Hörern beim Einsetzen nicht oder nur mit viel Geschiebe hin. Diese hier mit den kleinsten Triflange gehen aber ohne Probleme. [Beitrag von mike99 am 11. Nov 2016, 16:24 bearbeitet] |
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ayran
Inventar |
#8 erstellt: 11. Nov 2016, 18:34 | |||
Also ich bin einfach mal ehrlich: Wenn dir schon ein Harmony 8.2 zu hell war, dann wirst du mit den Etymotics nichts anfangen können. Der Harmony ist meiner Meinung nach alles andere als Hochton-affin. Die Etymotics sind quasi das komplette Gegenteil. Hast du eine Messung von AF160 parat, auf der die Ähnlichkeit zum Etymotic erkennbar sein soll? Den AF160 habe ich ganz anders in Erinnerung. Jeder dynamische InEar, den ich bisher gehört habe, hatte mehr Impact als die Etymotics untenrum. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, muss man selbst einschätzen. Ich mag BA-Bass lieber, weil er trockener ist und nicht in den Rest reinmatscht. Zur Bühne habe ich ja oben was geschrieben. Für mich passt alles. |
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AG1M
Inventar |
#9 erstellt: 11. Nov 2016, 18:53 | |||
Oh ja! Vergleicht man CA Harmony 8.2 und Etymotic ER-4 ist es ein Kulturschock - als würde man vom dumpfen Hörer zur Blechtrommel wechseln mal etwas überspitzt ausgedrückt zugegeben, aber so ist es am Ende sind zwei vershiedene Welten. P.S. schönes Review [Beitrag von AG1M am 11. Nov 2016, 18:58 bearbeitet] |
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mike99
Inventar |
#10 erstellt: 11. Nov 2016, 19:03 | |||
Umgekehrt finde ich den Wechsel schlimmer, seltsamerweise. |
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XperiaV
Inventar |
#11 erstellt: 11. Nov 2016, 19:56 | |||
edit [Beitrag von XperiaV am 11. Nov 2016, 19:58 bearbeitet] |
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XperiaV
Inventar |
#12 erstellt: 11. Nov 2016, 20:04 | |||
Lediglich die beiden "Peaks" beim Etymotic machen einen Unterschied ... aber klar, es kommt auch an welche Treiber verbaut werden usw |
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ayran
Inventar |
#13 erstellt: 11. Nov 2016, 22:22 | |||
Sind das beide Hörer im Vergleich? Also oben Etymotic und unten der Audiofly? Bis auf dass die bis 1000 hz beide recht linear verlaufen sehe ich da keine Gemeinsamkeiten. Die werden komplett unterschiedlich klingen. Habe den Audiofly eher smooth in Erinnerung gehabt und die Messung bestätigt genau dies. |
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XperiaV
Inventar |
#14 erstellt: 11. Nov 2016, 22:33 | |||
Eben, die Unterschiede liegen bei den Höhen ... mir ging es um den Bassbereich beim AF160, der zwar weit reicht, aber kein Volumen hervorbringt, es klang mMn meist langweilig, zu steril. wahrscheinlich auch wegen der nicht vorhandenen Bühne. |
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score_P.O
Inventar |
#15 erstellt: 11. Nov 2016, 23:44 | |||
Vielen Dank, Dustin - super Review. Freue mich schon auf die BA-Bohrer. @Xperia: Auch die Mitten sind nach Graph deutlich anders balanciert, damit ist der Gesamteindruck nicht nur auf "kleinere Peaks" zusammen zu kürzen. Wurscht, einfach mal anhören... |
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holzohr33
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 12. Nov 2016, 11:46 | |||
Sehr schönes Review. Gerade den Hochton empfinde ich als sehr beindruckend. So einen klaren Hochton, der entspannt ist habe ich noch nirgends anders gehöhrt. Überhaupt ist das der erste Begriff, der mir einfällt, um die SR zu beschreiben: Klarheit.... Die box finde ich praktisch. Mein Fiio X3 II passt da mit rein und das ist super für reisen oder auf Arbeit. |
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Vollker_Racho
Inventar |
#17 erstellt: 12. Nov 2016, 14:08 | |||
ayran
Inventar |
#18 erstellt: 12. Nov 2016, 17:52 | |||
Ist natürlich auch ein Plan, ins Case einfach noch den Player zu legen Auf weitere Eindrücke zum Shanling M1 freue ich mich auch. |
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XperiaV
Inventar |
#19 erstellt: 23. Nov 2016, 21:59 | |||
Die beiden In Ears sind heute eingetroffen. Konnte auch schon etwas mit ihnen hören. Der ER4SR löst wirklich gut auf, klingt sehr transparent, mir aber schon zu hell und flach, da kommt keine Musikalität rüber - das ist aber wie immer rein subjektiv. Für "meine" Genres ist der auch nicht gedacht ... Anders klingt schon der ER4XR, allerdings nur mit den Schaumstoff Aufsätzen vom HEM4. Mit Silikon Tips einfach zu aggressiv und grell. Kann natürlich auch am Seal liegen. Die Auflösung ist in der Tat für ein Single BA beeindruckend! Der komplette Frequenzumfang wird abgedeckt, und auch der W30 kann in Sachen Auflösung NICHT mithalten. Auch die Stimmen finde ich richtig gelungen. Die Höhen finde ich weniger "nervig" als beim SR Model. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Viele andere In Ears klingen in Sachen Höhen schriller und übertrieben scharf .... Habe erst wenige Tracks gehört, aber ich mag diese Abstimmung, wenn auch 2,3 db mehr Tiefbass geil wären ... Die Verarbeitung finde ich gut. Man kann die In Ears mit dem Kabel hinter den Ohren tragen was Geräusche gut in Schach hält. Habe ich mir schlimmer vorgestellt. Mehr will und kann ich noch nicht von mir geben ... aber ich bin vom XR schon angetan, auch wenn es wie erwähnt erst wenige Minuten waren die ich hören konnte. Mehr dann später! |
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mike99
Inventar |
#20 erstellt: 24. Nov 2016, 09:34 | |||
Zumindest der SR reagiert gut auf EQ, vielleicht auch der XR, von wegen dem Mehr an Tiefbass. |
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Vollker_Racho
Inventar |
#21 erstellt: 24. Nov 2016, 09:38 | |||
Ich bin wirklich erstaunt über die Bevorzugung des XR - immer wenn ich den SR im Ohr habe und darüber nachdenke muss ich sagen: mir fehlt es nichts, auch nicht an Tiefbass. |
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mike99
Inventar |
#22 erstellt: 24. Nov 2016, 09:49 | |||
Zumal ich auch nach wie vor davon überzeugt bin, dass sich die beiden nicht nur im Bass unterscheiden und zwar zum Nachteil des XR. Ich meine auch, auf Head-Fi hätte ein Vertreter von Etymotic das schonmal angedeutet, bin aber nicht mehr sicher. |
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Vollker_Racho
Inventar |
#23 erstellt: 24. Nov 2016, 10:00 | |||
Den ersten Satz kann ich bestätigen - hab ich in meinem Bericht auch erwähnt. |
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XperiaV
Inventar |
#24 erstellt: 24. Nov 2016, 10:02 | |||
Für's reine analytische Hören mag der SR "besser" sein. Ich mag aber etwas Volumen in der Musik, leichten Druck beim Bass - das kann der XR schon besser. Die meisten Leute würden trotzdem noch behaupten dass er langweilig und extrem bassarm & hell klingt. Es sei denn man kann neutralem Klang was abgewinnen. Der XR ist mMn neutraler als der SR da er im Tiefgang nicht so früh abrollt. Bei den Mitten und dem Hochton höre ich keine Unterschiede. Es klingt mit dem "erweitertem" Frequenzgang natürlicher. Die 2,3 db mehr im Grundton sind sicher auch für die wärmere Signatur verantwortlich, aber für mich immer noch neutral bzw natürlich klingend. Den XR in einem massentauglicheren Gehäuse (a la Audiofly zB) wäre ein Volltreffer auf dem IE Markt. |
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BartSimpson1976
Inventar |
#25 erstellt: 24. Nov 2016, 10:26 | |||
Was die Massentauglichkeit der Gehaeuseform angeht wuerde ich es umgekehrt sagen. Diese laenglichen Gehaeuse passen in jedes Ohr, bei den anderen a ala E70, Audiofly, Westone und Konsorten kommt es schon sehr auf das Schallroehrchen an. Da sehe ich Gehaeuse wie bei den Etys oder den Heaven weit vorn. |
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mike99
Inventar |
#26 erstellt: 24. Nov 2016, 10:32 | |||
Kann ich bestätigen, bei den meisten Universals habe ich Probleme, die hier flutschen einfach. |
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Vollker_Racho
Inventar |
#27 erstellt: 24. Nov 2016, 10:39 | |||
Da sich die Unterschiede in der Klangsignatur allerdings nicht nur auf die Bässe beziehen halte ich deine Aussage, auch wenn ein 'mMn' darin vorkommt, für nicht tragbar. [Beitrag von Vollker_Racho am 24. Nov 2016, 10:40 bearbeitet] |
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XperiaV
Inventar |
#28 erstellt: 24. Nov 2016, 10:43 | |||
Bei mir klappt es mit dem Kabel hinter den Ohren. Das normale Tragen klappt hingegen nicht, zumindest nicht draußen beim Laufen. Da zieht das Kabel nach unten und Mikrophonie ist deutlich zu hören. Der Kinnschieber funzt auch nicht. Das Kabel ist etwas zu lang für's mobile Hören, dafür ist er aber nicht gemacht. Ich glaube die Ety's sind für stationäre HiFi zu Hause gedacht. Bei ruhigem Sitzen und Entspannen sollte es kaum Probleme mit der Bauform geben. Hier spielt auch die Optik keine Rolle. Viele die In Ears kaufen wollen auch optisch gut aussehende Modelle ... mir wäre das Wurst, aber vielen anderen sicher nicht. Und attraktiv sind die sicher nicht ... aber auch hier gilt vielleicht: Die Zielgruppe sind HiFi Freaks die in den eigenen 4 Wänden Musik hören. Etymotic könnte jedoch neben dieser Line noch eine andere auf den Markt bringen, mit Universal-Gehäuse die eine breitere Masse ansprechen, muss ja nicht wie Westone, Shure oder AT aussehen, vielleicht wie Fostex 05 mit Mic & Musik Steuerung. XdeathrowX postete:
Ich denke es gibt minimale Unterschiede im Grundton bis hin zum Bass. Nicht extrem aber doch hörbar. In den Höhen oder bei der Auflösung oder Soundstage ect kann ich nichts heraushören was negativ auffällt und den SR besser klingen lässt, aber da muss ich nochmal genauer mit mehreren Alben vergleichen ... Die Frequenz Graphen beider IE lassen auch keine eklatanten Unterschiede erkennen .... [Beitrag von XperiaV am 24. Nov 2016, 10:48 bearbeitet] |
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derSchallhoerer
Inventar |
#29 erstellt: 24. Nov 2016, 19:40 | |||
Ich hatte die ER4SR auch die letzten Tage bei mir. Grundsätzlich sind das ganz hervorragende InEars für einen meiner Meinung nach auch fairen Preis. Im Vergleich zu meinen Stagediver SD2 waren sie etwas heller abgestimmt. Da ich die SD2 aber seit über einem Jahr habe, konnten sich die ER4SR nicht durchsetzen. Wahrscheinlich haben sich meine Ohren schon zu sehr an die SD2 und deren angenehmen Klang gewöhnt. Hätte ich keine Referenz auf Augenhöhe (SD2) wäre ich wahrscheinlich vollkommen von den Etymotic begeistert gewesen. Da mir der Tragekomfort von den SD2 aber um einiges besser gefällt und ich auch die etwas wärmere Abstimmung bevorzuge, mussten die Etymotic die Heimreise antreten. |
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ayran
Inventar |
#30 erstellt: 24. Nov 2016, 21:03 | |||
Mal so allgemein und insbesondere bei den Etys ist mir wieder aufgefallen, wie extrem unterschiedlich Eindrücke zu Kopfhörern sein können, je nachdem wie laut man hört. Wenn ich mit dem SR laut gehört habe, hat mir auch nichts gefehlt. Normalerweise höre ich aber anscheinend im Vergleich zu manchen anderen hier sehr leise und da bevorzuge ich eine leichte Badewanne. Alle Messungen, die ich bisher zu den neuen Etys gesehen habe, bestätigen weitestgehend Xperias und meine Eindrücke, dass die Hörer sich nur im Tiefbass unterscheiden. Selbst die beigelegten Messungen von Etymotic selbst zeigen da keine wirklichen Differenzen auf. |
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cyfer
Inventar |
#31 erstellt: 25. Nov 2016, 07:27 | |||
Im Super Best Audio Friends Forum schreiben die Leute, dass der XR unausgewogener klingt, weil er mehr verzerrt: http://www.superbest...sr-measurement.2689/
[Beitrag von cyfer am 25. Nov 2016, 07:28 bearbeitet] |
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Vollker_Racho
Inventar |
#32 erstellt: 25. Nov 2016, 07:43 | |||
Und ich dachte schon meine Ohren sind im Arsch... |
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mike99
Inventar |
#33 erstellt: 25. Nov 2016, 08:17 | |||
Gefunden: Link Post 9651: "I can confirm this. The drivers in the SR and XR are different. The cables are identical. Unlike the previous versions of the ER4, there isn't a practical way of doing it with different cable options." |
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ayran
Inventar |
#34 erstellt: 01. Dez 2016, 19:38 | |||
@XperiaV: Und? Was ist dein bleibender Eindruck von den Etymotics? |
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XperiaV
Inventar |
#35 erstellt: 01. Dez 2016, 19:45 | |||
Review werde ich am Wochenende fertig stellen. Also ich bleibe nach erneutem Vergleichen dabei dass beide sehr ähnlich klingen nur der XR etwas natürlicher klingt da mit etwas Volumen unten rum ausgestattet Auf der Etymotic Homepage ist auch diese Grafik ... ich finde genauso kann man beide auch klanglich einordnen. Die große Stärke der In Ears ist die Auflösung und die Stimmen, finde ich zumindest. Mehr dann in den Reviews. |
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Huo
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 01. Dez 2016, 20:56 | |||
Ich mache zwar nicht bei der Rundreise mit, habe aber auch die ER4SR und XR geliehen bekommen. Nach zwei Tagen hat sich mein Ersteindruck von der CanJam 2016 noch nicht geändert. Der ER4XR ist geil! Toller IEM, gefällt mir sehr gut. Evtl. trocken, aber neutral angenehm, nicht zu analytisch, kaum Verfärbung und der Bass nur minimal angehoben. Das kommt meinen Standlautsprechern schon verdammt nahe. Wäre ein IEM den ich eventuell privat kaufen würde. Etwas Kritik kommt aber noch... Der ER4SR ist raus. Dem werde ich auch kein Review spendieren, nur im Vergleich mit XR erwähnen. Für 400 € will ich ein Komplettpaket und der Tiefbass fehlt leider. Auch bei 60 Hz fehlt mir ganz ordentlich Pegel. Das ist eine Frage der Lautstärke und ich kann verstehen wenn es Leuten reicht und sie ihre Ohren darauf eichen. Da will ich mich gar nicht mit streiten, aber ich höre gerne bei leiser Lautstärke und da fehlt mir einfach zu viel Information. Daraus resultierend lässt sich auch der stark analytische Charakter ableiten, der auch etwas Verfärbung in den Mitten zeigt. So, nun noch ein paar Nachteile: Mein Ohrkanal tut leider echt weh. Ich musste zu viel fummeln um den richtigen Sitz zu bekommen und die ER4 gehen echt unangenehm tief ins Ohr. Mittlerweile ist mein Innenohr wund und ich setze morgen aus. Schon bald habe ich aber sicherlich keine Probleme mit dem Einsetzen mehr, man braucht nur etwas Übung. Das Problem bei mir ist jedoch, dass die Triple-Flanges auf der rechten Seite für mich nicht groß genug sind. Im richtigen Winkel dichten sie gerade noch so ab. Die mitgelieferten Foamies vergessen wir mal schnell wieder, die gehen gar nicht... Auch muss ich kritisieren, dass die Kabelanschlüsse ungünstig gewinkelt sind. Dadurch, dass das Kabel etwas nach außen steht, ist die Trageweise übers Ohr etwas problematisch. Und das Kabel ist leider lang und schwer mit starker Mikrofonie. Genug gemeckert. Ich lasse die Impressionen mal etwas ruhen und kümmere mich am Wochenende nochmal drum. Auf den XR bin ich nämlich schon wieder heiß! [Beitrag von Huo am 01. Dez 2016, 21:00 bearbeitet] |
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ayran
Inventar |
#37 erstellt: 01. Dez 2016, 21:21 | |||
Meine Eindrücke zur Lautstärke zum ER4SR sind ähnlich wie deine, Huo. Höre auch eher leise und da passt der XR für mich wesentlich besser. Zu den Aufsätzen: Du könntest auch noch die 100er Reihe von Comply oder die Aufsätze eines Shure versuchen. Die passen auch. BTW: Mal wieder coole Fotos! |
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ZeeeM
Inventar |
#38 erstellt: 02. Dez 2016, 01:30 | |||
Die beiden sind heute bei mir angekommen und die erste halbe Stunde mit dem SR habe ich hinter mir. Zum Klang selber sage ich noch nix, aber was Mikrophonie anbelangt, ist die, wenn ich die mit meinen Phonaks vergleiche, vorsichtig gesagt, auf der problematischen Seite. Ich habe die kleinen, rauchfarbenden Triflanges aufgezogen, die am Anfang wirklich stramm in meinen Ohren sitzen, aber Abdichtung war kein Problem und der Sitz stört nach einige Minuten auch nicht. |
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Vollker_Racho
Inventar |
#39 erstellt: 02. Dez 2016, 07:49 | |||
Die Triflanges werden mit der Zeit weicher und die Oberfläche geschmeidiger, zu Anfang ist es doch recht ungewohnt bis unangenehm, keine Frage. |
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holzohr33
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 02. Dez 2016, 10:39 | |||
Auf Head-fi habe ich gelesen, dass man den Prozess beschleunigen kann, wenn man die flanges mit Babyöl ohne Zusatzstoffe einreibt. Probiert habe ich das aber nicht .... Am Anfang konnte ich meine ER4SR nicht länger als eine halbe Stunde tragen und habe überlegt ob ich sie zurückschicken soll. Was nützt mir der Klang, den ich mag, wenn ich sie nicht tragen kann? Jetzt wo die Flanges weicher sind habe ich kein Problem und bin froh, dass ich durchgehalten habe! Veilleicht haben meine Ohren jetzt aber auch einfach Hornhaut Huo, was magst Du denn nicht an den foamies? Mit den grauen foamies habe ich eine gute Abdichtung und etwas mehr Bass. |
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mike99
Inventar |
#41 erstellt: 02. Dez 2016, 12:03 | |||
War bei mir auch so, mit den Triflanges, jetzt sind sie aber ziemlich perfekt. |
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Huo
Hat sich gelöscht |
#42 erstellt: 02. Dez 2016, 12:41 | |||
Ich habe noch vor ein paar Vergleichsfotos mit meinen Customs zu machen. Dann kann man gut sehen wie mein Ohrkanal eigentlich aussieht und warum so tiefe Tannenzäpfchen für manche unbequem sein können. Auf der linken Seite geht es eigentlich, aber rechts dichtet die vordere Hälfte nicht gut ab; fühlt sich nur an wie ein Wattestäbchen das man im Ohr vergessen hat. Ich hätte rechts gerne noch eine Nummer größer gehabt. Das Problem mit den Foamies ist, dass die wie ziemlich Breite Zylinder geschnitten sind. Im Prinzip ok, aber nicht so tief im Ohr. Da wurde die Anatomie komplett außer Acht gelassen. Die Triflanges nehmen ja auch an Volumen ab und bei Shure oder Comply sind die Spitzen nicht so dick wie das Ende. Deswegen drücken die mitgelieferten im Inneren besonders stark und das Material ist sehr rau und kratzt. Ayran hat mir schon den richtigen Tipp gegeben, die T100 müssten her. Jetzt ist es mit den Reviews aber so, dass ich ständig nur am Draufzahlen bin. Kostet nich nur viel Zeit, sondern hier brauche ich noch ein Kabel das nicht mitgeliefert wird, da wird ein Vergleich zu einem bestimmten Kopfhörer gewünscht den ich dann bestelle, da muss man selber Porto zahlen, usw. Klar, Headfonics ist ein Hobby und Hobbies kosten nunmal Geld. (Auch kommt schonmal vor, dass man vorher schön den Ohrenschmalz vom Vortester wegmachen darf. Das mag ich am wenigsten.) Meistens ist es deswegen so, dass Reviewer sagen "Artikel gibt es nur wenn ich das Produkt behalten darf" und ich weiß auch, dass sich einige sogar bezahlen lassen. Aber dann ist es ja kein Hobby mehr, deswegen habe ich mir gesagt dass ich nur die Produkte teste, an die ich persönliches Interesse habe. Dann ist mir auch egal ob ich am Ende noch Verlust gemacht habe. Aber jetzt nochmal in nicht ganz günstige Complys zu investieren, für die ich danach keine Verwendung mehr habe, und da die Etys auch schon bald weitergereicht werden wollen... muss ich leider zugeben, dass ich da gerade nicht so heiß drauf bin. |
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ayran
Inventar |
#43 erstellt: 02. Dez 2016, 19:57 | |||
Ich kann dir ein Paar TSX-100 in L zuschicken, falls du damit was anfangen kannst. P.S.: Ich habe bei meinem HF5 damals tatsächlich die Triple-Flanges mit öliger Creme eingerieben und das hat auf Anhieb geholfen. |
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Talenti
Neuling |
#44 erstellt: 04. Dez 2016, 13:09 | |||
Eine Frage an die Runde: Ich höre fast ausschließlich klassische Musik und nutze für unterwegs den FIIO X5 (erste Genaration) bislang mit Etymotic ER4P, die Musik selbst im FLAC Format. Nun hab ich mir den neuen ER4SR geleistet - für mich gegenüber dem ER4P ein deutlicher Gewinn an Qualität: noch transparenter, grössere Bühne, seidige unverfälschte Mitten und Höhen - für mich als Klassikhörer einfach klasse. Bass übrigens fehlt für mich nicht. Im Moment liebäugle ich damit, das Ganze noch um den FIIO F12 Mont Blanc zu ergänzen, da der ER4SR weniger "Lautstärke produziert" und ich daher den X5 stärker aufdrehen muss. Kernfrage allerdings: Lohnt sich der Aufwand? Was kann ich klanglich erwarten? Vielleicht kennt ja jemand die Kombination und kann aus eigener Erfahrung dazu was sagen. |
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cyfer
Inventar |
#45 erstellt: 04. Dez 2016, 13:42 | |||
Wenn du nicht gerade im oberen Viertel der Lautstärke unterwegs bist (was ich stark bezweifle), dann brauchst du sicherlich keinen zusätzlichen Verstärker. |
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Vollker_Racho
Inventar |
#46 erstellt: 04. Dez 2016, 14:30 | |||
Hat der Fiio nicht zwei Ausganglevel? Klanglich schließe ich mich an, da ist kein Zugewinn zu erwarten. |
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Talenti
Neuling |
#47 erstellt: 04. Dez 2016, 14:31 | |||
Ich bin tatsächlich öfters im obersten Viertel unterwegs, was auch mit meinem Alter (60+) zu tun haben könnte. Insgesamt habe ich aber den Eindruck, dass der Wirkungsgrad des ER4SR wahrnehmbar geringer als der des ER4P ist. |
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Vollker_Racho
Inventar |
#48 erstellt: 04. Dez 2016, 14:36 | |||
@cyper Gibt es dazu Messungen, die ein solches Handeln begründen oder warum warnst du vorm Verwenden im oberen Viertel? |
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cyfer
Inventar |
#49 erstellt: 04. Dez 2016, 15:14 | |||
Wenn man bei "normaler" Musik schon so weit oben ist, kann ein Verstärker bei dynamischen Peaks ins Clipping laufen. Außerdem sind viele im oberen Viertel sehr grob und man kann die Lautstärke nicht fein einstellen. |
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ZeeeM
Inventar |
#50 erstellt: 04. Dez 2016, 15:48 | |||
Heute nach dem Kaffeschlürfen komme die beiden noch mal ran. Was den Wirkungsgrad anbelangt, sind sie nicht besonders effizient - zumindest, was man von einen BA vieleicht erwartet. Sie liegen in etwa da, wo auch ein Phonak Pfe liegt. [Beitrag von ZeeeM am 04. Dez 2016, 15:48 bearbeitet] |
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XperiaV
Inventar |
#51 erstellt: 04. Dez 2016, 22:01 | |||
Hier meine Eindrücke.... Als erstes DANKE für die Möglichkeit die beiden Modelle testen zu dürfen! Verpackung: Hier ist alles auf recht gutem Niveau von beiden Hörern! Optik und Haptik sind dem Preis angemessen. Das Zubehör ist ausreichend mit genügend Aufsätzen, so dass dem Käufer eines der beiliegenden Ohrpass-Stücke gut in den Gehörgängen liegt. Die verwendeten Materialien sind mMn ebenfalls auf gutem Niveau, es wirkt alles wertig und nicht billig. Seal: Auch hier bei beiden Modellen gleich: Man muss die langen Gehäuse etwas tiefer stecken als bei herkömmlichen In Ears, aber ich denke vor einem Kauf weiß das der Kunde (wenn er sich informiert - was man im dreistelligen Preisbereich erwarten darf) Das Kabel ist weniger anfällig was Geräusch-Übertragung angeht als ich dachte (hatte des öfteren negative Berichte gelesen) Für mobiles Hören ist das Kabel etwas zu lang, und es fehlt eine Headset Funktion. Aber es sind in erster Linie HiFi Hörer für den Heimgebrauch - zumindest interpretiere ich das Design, den mäßigen Wirkungsgrad und das lange Kabel so! Alles subjektive Wahrnehmungen. Zum Glück kann man das Kabel auch hinter die Ohren legen, so dass Kabelgeräusche auch beim Laufen minimiert werden. Trotzdem sind die ER4-Modelle nicht ganz so bequem und wegen dem "tief ins Ohr stecken" wahrscheinlich nicht für jeden Nutzer zumutbar?! Schick sehen sie im Ohr auch nicht wirklich aus, also Leute die auch auf dicke Hose machen wollen ... da gibt es deutlich attraktivere IEM's mit tollen Logos usw ... Klang ER4SR / ER4XR: Hier war ich in erster Linie von der sehr guten Auflösung der Single BA Modelle angetan. ER4SR Bass: Tiefbass beim ER4SR kaum bis gar nicht vorhanden, sehr früh abrollend und insgesamt für mein klangliches Verständnis leblos und enttäuschend! ER4XR Bass: Das klingt schon viel authentischer, aber auch hier kann man eigentlich nicht von eine Bass-Verstärkung reden, eher von weitreichendem Tiefgang in den unteren Frequenzen, was für mich natürlicher klingt als beim ER4SR. ER4SR Grundton: Schön unverfärbter Frequenzgang bis hin zu den Mitten, klingt alles sehr neutral und schön aufgelöst! ER4XR Grundton: Leicht wärmere Abstimmung, was einem aber wirklich nur auffällt wenn man gaaaaanz genau hin und her vergleicht. Hier würde ich sagen dass mir beides gefiel, wie gesagt, wirklich viel Unterschied ist da nicht. ER4SR Mitten: Eine der Stärken der beiden IEM's! Einfach schön und für stundenlanges Hören gemacht ... ich fand die Stimmen besser als beim SD2, der doch etwas zu dick aufträgt, und manchmal etwas nervt - das ist aber schon meckern auf höherem Niveau. ER4XR Mitten: Hier trifft das selbe zu! Richtig schöne Mitten, das können die Ety's wirklich sehr gut. ER4SR / ER4XR Höhen: Hier ist mMn eine Schwachstelle (egal mit welchen Aufsätzen) der Ety's. Da wo andere Hersteller ein (oft großes) Loch im Frequenzgang haben ... da gibt es doch eine für mich zu starke Betonung, eine im Vergelich zu den Mitten/Tiefen zu große Beule im FG! Das mag ab und an der Auflösung zugute kommen, leider aber auch ziemlich unnatürlich wirken bis hin zu quäkigen Tönen/Zischlauten! Hier wäre weniger VIEL mehr. Und das trifft auf beide Modelle zu. Vielleicht fällt es am XR weniger auf durch den etwas gleichmäßigeren Tiefgang im Bass! Bei den Höhen wie den Mitten höre ich so gut wie keine Unterschiede, was auch der von Etymotic aufgezeigte FG "beweist". Aber wenn hier Leute klare Unterschiede heraushören (wollen) so kann es evtl. auch daran liegen wie weit jemand die Schallröhrchen in die Gehörgänge drückt. Hinten raus klingt alles ehr fein und das ist eben auch eine Stärke, aber eben nur ab 10kHz ... Soundstage: Hier ist es so dass man eigentlich nichts vermisst, durch die angenehmere Wärme des XR hatte ich das Gefühl dass dieser die etwas natürlichere (bessere) Bühne bietet, aber das ist keine Stärke der Ety's, aber auch nicht wirklich schlecht, es passt ganz gut zur Gesamtperformance. Instrumente werden schön voneinander getrennt, das wirkt alles schön platziert und natürlich. Was mir auffiel war dass elektronische Musik eher nicht das Ding der Ety's sind, auch wenn der XR dieses Genre etwas natürlicher kann. Rock Musik hingegen fand ich passender, jedoch mit etwas Eingreifen per EQ, denn die mittleren/oberen Höhen waren für mich eindeutig etwas zu viel auf Dauer. Vielleicht bin ich auch etwas empfindlicher bei diesen Frequenzen die auch für Zischlaute verantwortlich sind?! Hier sollte man sich selbst ein Bild ... bzw ein Test-Hören gönnen! Der Gesamteindruck ist äußerst positiv! Für Single BA Technik eine feine Sache, vor allem für Analytik Hörer die keine 4-stelligen Summen ausgeben wollen! Für Bass-Fetischisten sind beide Hörer NICHTS, auch der ER4XR nicht, der mMn zwar etwas mehr Bass kann als der SR, jedoch im Vergleich zu anderen In Ears zu zahm ist in diesem Bereich! ABER ... Das kann auch verdammt Spaß machen, doch auf Dauer wäre mir das etwas zu wenig Druck/Bass und vielleicht etwas zu wenig Bühne, und leider zu starke mittlere/obere Höhen. Aufgefallen ist mir auch dass die Ety's etwas mehr Power benötigen ... sehr wirkungsstark sind sie NICHT. Hier bietet sich ein KHV an, an meinem M8 musste ich schon 70-80% Lautstärke hochdrehen ... ungewöhnlich. Nochmal ein herzliches DANKE an die Leute die es möglich machten die beiden mal Hören zu dürfen! Und viel Spaß den weiteren Testern. |
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