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FiiO FH9 Rundreise Reviews+A -A |
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Autor |
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iznt
Stammgast |
#1 erstellt: 29. Nov 2021, 12:44 | |||
Ich habe den FH9 bereits mit ein paar anderen IEMs hier verglichen: http://www.hifi-foru..._id=110&thread=19631 Hier jetzt aber der dedizierte Review zum FiiO FH9... Zubehör Das Zubehör lässt nichts zu wünschen übrig. Neben 3 Filtern, die jeweils die Klangsignatur ändern (bass, treble und balanced) sollen, liegen auch 2.2, 3.5 und 4.4mm Klinken stecker bei, die sich an das Kabel anschrauben lassen. Ferner findet sich eine Reinigungsbürste, ein Case, ein Magnetclip und ein Sortiment an Tips in der Verpackung. Da bei macht alles einen hochwertigen Eindruck. Bei den Tips findet man verschiedene Silikontips mit den Bezeichnungen Bass, Balanced und Treble, Foam Tips und Bi-Flanges in der Verpackung. Darüber hinaus finde ich es super, dass auch ein Satz Spinfits CP145 Tips beiliegen. Das der Verpackung beiliegende 8 Core Kabel macht einen sehr hochwertigen Eindruck, ist meiner Meinung aber besser für den Gebrauch am Desktop Amp geeignet und weniger für unterwegs. Gegen den mobilen Einsatz spricht aus meiner Sicht die Dicke, das Gewicht und die durch den Formfaktor bedingte, schlechter Flexibilität im Gegensatz zu einem 4 Core Kabel. Auch ist der Klinkenanschluss zwar hochwertig und robust gefertigt, aber er wirkt gleichzeitig überdimensioniert, sobald man ihn an ein Smartphone anzuschließen. Auch wenn ich das Kabel als nicht ideal für den mobilen Einsatz ansehe, spricht aber natürlich trotzdem nichts dagegen es auch bspw. am Smartphone zu benutzen. Gehäuse/Verarbeitung Das Gehäuse der IEMs als auch der MMCX Anschlüsse der Kabel sind aus Metal gefertigt und machen einen soliden Eindruck. Das Gewicht ist damit zwar ein wenig höher und die Gehäuse fühlen sich kühler an als bei IEMs mit Kunstharz/Plastik Gehäusen, aber das sehe ich nicht als Problem. Auf der Rückseite befinden sich 3 Schlitze mit einem Gitter dahinter und FiiO bezeichnet den Hörer als "Semi-Open", aber das scheint mir eher ein Marketing Gimmick zu sein. Wenn ich das Schallaustrittsröhrchen mit einem Finger abdichte, höre ich aus der Rückseite ähnlich wenig Soundleak wie bei anderen IEMs. Die Gehäusegröße ist nicht übermäßig groß und ich messe den Nozzlediameter mit ungewöhnlichen 5.5mm oder mit anderen Worten: Ich denke der IEM sollte keinem Probleme beim Fit bereiten. Fit Wie bereits erwähnt ist der FH9 überdurchscnittlich schwer, was ich persönlich aber nicht als Problem empfinde. Der Fit ist eher seicht, aber selbst bei Kopfschütteln fallen sie nicht raus. Ich kann die FH9 problemlos viele Stunden am Stück verwenden. Sound (CP 145M Tips und Balanced Filter) Der erste FiiO IEM, den ich hören durfte, war der FD3, der ebenfalls über eine Rundreise hier bereitgestellt wurde. Während ich mit dem FD3 wirklich gar nichts anfangen konnte (viel zu übertrieben basslastig ohne andere Qualitäten) hat mir der FH9 besser, aber insgesamt nicht gut gefallen. Ich würde den FH9 eher als warmen Hörer bezeichnen, was leider nicht meiner persönlichen Präferenz entspricht. Er hat meines Empfinden nach guten, leicht angehobenen, aber nicht übertriebenen Subbass. Der Midbass ist mir persönlich zu hoch, aber ich bin mir sicher das werden vermutlich viele anders sehen. Obwohl mir der Midbass nicht gefällt und für mich ein IEM mit durchschnittlich bis viel Midbass verschwommen und undefiniert klingt, schafft es der FH9 aber dennoch im Hochtonbereich viele Details und Auflösung zu bieten, ohne dabei für meine Ohren jemals Harsch zu klingen. Meine Vergleiche zu anderen IEMs kann man im Link oben nachschlagen. Ich habe nur kurz mit dem EQ gespielt und mein erster Eindruck war, dass er keine Zicken macht. Mit etwas mehr Zeit und Energie hätte ich den IEM sicherlich an eine Stelle bekommen, wo er für mich gut geklungen hätte. Fazit Insgesamt bin ich mir sicher, dass der FH9 gefallen kann, nur leider mir nicht. Durch die Wärme fehlt es mir an Energie und Auflösung in den Mitten. Was Faktoren wie Gehäuse, Fit und Zubehör angeht kann ich den FH9 uneingeschränkt empfehlen. Ich denke der Hörer ist definitiv ein Probehören wert für Leute, nach einem warm klingenden IEM suchen, ohne dabei auf Details, Auflösungen und Treble verzichten wollen. Selbstverständlich ist das Thema IEM aber immer Geschmackssache und an dieser Stelle nochmal ein großes Danke and Steven_Mc_Towelie und FiiO für das Organisieren der Rundreise |
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Leranis
Inventar |
#2 erstellt: 29. Nov 2021, 14:08 | |||
Hmm, allmählich fehlen mir die Alternativen für meinen neuen "High-End-InEar". Nach den eher durchwachsenen Reviews der ThieAudio scheint auch der Fiio nicht überragend zu sein. Der Fiio FH5 Pro durfte ich während einer Rundreise kennenlernen, der zwar nicht schlecht war, aber leider konnte er dem Moondrop Blessing2 nicht mal ansatzweise das Wasser reichen. Kannst du noch etwas schreiben, wie der FH9 mit EQ ist oder hast du es nicht getestet? |
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iznt
Stammgast |
#3 erstellt: 29. Nov 2021, 14:12 | |||
Ich würde sagen, dass mir der FH9 besser als der Blessing 2 gefällt, aber noch lange nicht gut. Warte erstmal ab, bis dein Timeless eintrifft Ich war gestern kurz davor mir den Variations zu bestellen, aber habe dann doch keine Lust mit der Lieferung aus China um Weihnachten herum gehabt. Werde vermutlich den Timeless behalten und den Blessing 2 verkaufen. Vielleicht bestell ich mir dann nächstes Jahr den Variations, von dem ich mir verspreche, dass der auch ohne EQ besser als der Timeless ist. [Beitrag von iznt am 29. Nov 2021, 14:13 bearbeitet] |
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XperiaV
Inventar |
#4 erstellt: 02. Dez 2021, 17:09 | |||
Paket kam heute und bin auch schon fleißig am Hören - kann aber jetzt schon sagen dass er mir auch nicht recht gefällt. Schon mit den Balanced Filter deutlich zu Mid-Bass betont. Der dyn.Treiber scheint auch nicht von all zu guter Qualität zu sein?! Hatte mir deutlich mehr versprochen. Fit ist echt super ... Verarbeitung und Zubehör auch. Mehr später. |
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XperiaV
Inventar |
#5 erstellt: 04. Dez 2021, 16:14 | |||
Nun meine Eindrücke zum FH9 - das leider nicht so positiv ausfällt - zumindest auf die wichtigste Kategorie, dem Klang bezogen. Zubehörpaket: Hier lässt sich FiiO ja meist nicht lumpen und das ist alles dem Preis angemessen und oft besser als das was traditionelle IEM Marken so bieten. Also vorbildlich! Bei den vielen Aufsätzen inkl. SpinFit tips sollte jeder was finden was zu seinen Gehörgängen passt. Das Kabel ist auch von guter Qualität, da gibt es nix auszusetzen. Seal / Optik / Haptik: Ich hatte keine Probleme mit eigenen tips, der FH9 ist ein bequemer IEM. Optisch auch ansprechend und nicht so kindisch bunt wie viele seiner Chi-Fi Konkurrenten. Der FH9 ist nicht gerade ein Leichtgewicht, trotzdem hatte ich keine Probleme was den Tragekomfort angeht. Haptisch gefiel mir der FiiO auch recht gut, da gibt es deutlich schlechtere Anfassqualität im IE Bereich. Die Abdichtung ist auf gutem Niveau, kann man durchaus auch als mobilen IEM nutzen, aber sicher nicht so stark wie reine BA IEMs. Klang: Hier war & bin ich echt am Rätseln wen FiiO als Zielgruppe im Auge hat??? Der Bass ist selbst mit Referenz-Filter im Midbass aufgebläht und undefiniert. Eine ganz seltsame Stimmung auch Richtung Mitten/Höhen. Weiß nicht recht welche Worte mir da einfallen sollen ... ich kann mir nicht vorstellen dass es jemanden gibt der für diese UVP zufrieden wäre mit der "Leistung" des FH9. Nach maximal 10 Lieder will man den aus den Ohren nehmen und mit anderen IE vergleichen um zu Hören ob seine Ohren noch ok sind ... Bühne ist eher klein, zumindest nur Durchschnitt und die Auflösung eine der größten Enttäuschungen des FH9! Man bekommt zwar 3 Paar Filter mit, aber diese sind (wie oft bei solchen Filter IEMs) wenig effektiv, finde ich zumindest. Jeder EQ liefert bessere Ergebnisse. Es gab nur ganz wenige Lieder in den ca 10 Std. des Testens wo ich sagen würde dass es befriedigend klang. Ein defektes Gerät schließe ich mal aus da beide Seiten gleich klangen, also da war keine Seite leiser oder verzerrter ect. Ich will jetzt nicht viele Vergleiche zu anderen IEMs machen - das wäre niederschmetternd für den FiiO! Um es mal ganz ehrlich zu sagen: Selbst der KZ AST (mMn der beste der KZ IE Palette) gefällt mir klar besser als der FH9 - zumindest klanglich. Mit dem Ultrasone IQ fang ich gar nicht erst an ... da sieht der FiiO kein Land > und der ist ca 10 Jahre alt ... hat nur 1DD & 1BA, kann aber ALLES besser, und die Unterschiede sind nicht gerade klein. Habe drüben bei head-fi auch schon Meinungen gelesen die in eine ähnliche Richtung gehen und einige schreiben dass der FH7 zB deutlich besser klingt. Den kenne ich jedoch nicht. Mein Fazit ist: Vor dem Kauf unbedingt Probe-Hören sofern möglich. Wer genau so eine (seltsame) Klangsignatur sucht ok ... aber dann muss man nicht so viel Geld ausgeben, da sollte es deutlich günstigere Modelle auf dem Markt geben. Danke für die Organisation der Rundreise! [Beitrag von XperiaV am 05. Dez 2021, 00:45 bearbeitet] |
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Leranis
Inventar |
#6 erstellt: 14. Dez 2021, 11:01 | |||
Vorwort: Aktuell stecke ich ein wenig im MidFi fest: Neben meinem Blessin2 Dusk gesellen sich der Sennheiser IE300 und neuerdings ein 7hz timeless zu meiner kleinen aber feinen Sammlung. Warum ich drei „gute“ IEM im Preisbereich von 200-300 Euro habe, die zusammen den Preis eines Thieaudio Monarch haben, kann ich nicht sagen. OK, ich konnte viel über IEM lernen ohne viel Geld ausgeben zu müssen, doch EIN guter IEM wäre definitiv sinnvoller. Da kam mir die Rundreise zum brandneuen Fiio FH9 sehr gelegen. Ich durfte bereits den FH5s Pro während einer Rundreise testen und ich besitze zudem den Fiio FH1. Lieferumfang/Optik/Haptik: Das Paket kam vor gut einer Woche an und mein erster Eindruck war sehr positiv! Fiio hat, wie bereits beim FH5s, nicht nur eine umfangreiche Tip-Sammlung beigelegt, sondern ein hochwertiges Kabel inkl. Stecker für 3.5 mm, 2.5 mm und 4.4 mm. Die Shells sind wie das Kabel silberfarben gehalten und sieht sehr hochwertig aus – optisch und haptisch genau mein Ding! Wenn ich mir andere ChiFi-Kopfhörer dagegen anschaue ... Der Kopfhörer ist kein Leichtgewicht und das schwere Kabel macht es nicht besser. Umso überraschter war ich, als ich die IEM eingesetzt habe: Bequem und das Gewicht hat man nach kurzer Zeit nicht mehr gespürt. Zusammenfassung: Top! Es hat bei mir voll ins Schwarze getroffen! Sound: Für meinen ersten Test habe ich es mir auf der Couch gemütlich gemacht: Als Zuspieler diente mein Smartphone, daran ein per Kabel angeschlossener Fiio BTR5 und der FH9 mit den Spinfit CP145 (?). Das erste Lied von Astrix machte Lust auf mehr und ich war echt angetan. Gerne weiter so! Auch die anderen Lieder meiner Playlist waren mit dem IEM sehr gefällig – aber ohne den erhofften „Wow-Effekt“. Man merkt die darin verbaute Technik (1 DD und 6 Balanced Armature Treiber) in den Kopfhörer an, dass hier viel Potential steckt. Eine gute Bühne und Auflösung konnte der FH9 zutage bringen. Auch fielen mir Feinheiten in Musikstücken auf, die mit meinen anderen IEM (z.B. Blessing2 Dusk) nicht so klar heraushören konnte. Auch die Separation der Stimme war auf einem, verglichen zu einem 300 Euro IEM, guten Niveau. Gerade bei Tori Amos und anderen Lieder des Popgenres viel mir der wabbelige Midbass auf, der mir gar nicht gefiel. Mit den Balanced-Tips war das besser, aber auch hier fehlte mir die Dynamik und die Präzision anderer IEMs. Leider zieht sich die fehlende Dynamik durch alle Frequenzbereiche. Der FH9 hat mich beim Musikhören nie wirklich abgeholt. Beim Arbeiten hören ich gerne ein wenig Musik und es kommt immer wieder vor, dass ich das eine oder andere Lied mal lauter stelle – so macht Arbeit Spaß! Beim Fiio hatte ich es nie gehabt und ich habe sogar weniger Musik gehört. Wenn mich jemand fragt, woran es liegt, kann ich es nicht einmal sagen. Ein falsches (Frequenz-) Tuning würde ich sogar ausschließen, da ich es mit EQ versucht habe, aber ohne Erfolg. Zusammenfassung: Gute technische Voraussetzungen, aber keine gute Umsetzung Fazit: Ich hatte die Hoffnung meinen persönlichen Endgame-IEM zu Hause zu haben. Nach dem Auspacken war ich vorsichtig positiv gestimmt. Die darin verbaute Technik ist ohne Zweifel auf einem guten Niveau, aber die gesamte Abstimmung hat mich nicht abgeholt und wirkte für mich komplett austauschbar – fast schon langweilig. Wenn man den Preis von 700 Euro mit einbezieht, dann kann ich keine grundlegende Kaufempfehlung geben. Er ist kaum besser als ein Blessing2 Dusk (wenn man die Abstimmung außen vorlässt) und ruft mehr als das doppelte des Preises ab. Für 400 Euro wäre es eher eine Kaufempfehlung, wenn die Abstimmung nicht so speziell wäre… [Beitrag von Leranis am 14. Dez 2021, 11:04 bearbeitet] |
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touri22
Stammgast |
#7 erstellt: 15. Dez 2021, 21:40 | |||
Vorwort: Ich bin in dieser Tester-Reihe wahrscheinlich der Einzige ohne IE-Erfahrung und daher werde ich hier (m)eine eher allgemeine Einschätzung zum Klang des Fiio abgeben. Interessiert habe ich mich , weil ich a) derzeit ein paar KHs und KHVs getestet habe. Jetzt bin ich noch auf der Suche nach einem geschlossenen KH um selbst nicht von Außengeräuschen gestört zu werden und auch andere nicht zu stören. Und ab und zu kann es auch ruhig mal etwas mehr Punch haben. Da war ich auch neugierig, wie sich dabei IEs verhalten und ob das evtl. auch was für mich sein könnte. Einziger direkter Vergleich ist ein alter Sennheiser Momentum M2 ISt… Lieferumfang/Optik/Haptik: Ich brauche hier nicht mehr viel zu schreiben, das haben meine Vorredner ausführlich getan. Der Lieferumfang ist auf jeden Fall klasse und die verschiedenen Tips und Filter verändern tatsächlich merklich den Klang. Das macht also alles durchaus Sinn und Spaß! Klang: Allgemein war ich positiv von der Direktheit eines IEs überrascht. Das hat grundsätzlich was. Gefühlt ist die rechts-links-Trennung noch einmal stärker als bei Over-Ears. Ob das jetzt am Prinzip IE liegt oder speziell am FH9, kann ich nicht sagen. Trotz dieser Beschreibung war ich sehr überrascht, dass die Bühne breiter war, als ich das erwartet hatte. Ob sie im Vergleich zu anderen IE (dieser Klasse) breit oder wenig breit ist, kann ich nicht beurteilen. Der FH9 kann schon ordentlich Druck erzeugen und hat einen ordentlichen (tiefen) Bass. Der Mid-Bass ist (wie die meisten anmerken) absolut zu stark aufgebläht. Das macht hier und da bei elektronischer Musik auch mal Spaß, aber insbesondere bei Jazz oder etwas „dunkleren“ Singer-Songwriter Stücken geht das gar nicht. Kommt ein Kontrabass ins Spiel, kann der Mid-Bass auch schon mal Mitten überlagern. Ich habe hier mal etwas mit dem EQ des ADI gespielt. Damit kriegt man das schon einigermaßen in den Griff, aber die grundsätzliche Betonung in dem Bereich bleibt irgendwie erhalten. In den Höhen und bei hellen Frauenstimmen kann der FH9 auch mal anstrengend werden. Da ist zwar kein Zischen und allgemein finde ich den Klang sauber und klar und detailliert (abgesehen vom erwähnten Mid-Bass), aber teilweise werden mir die Höhen manchmal zu scharf. Irgendwo hat mal jemand geschrieben, dass die Höhen teilweise einen leicht metallischen Klang haben können - dieser Idee folge ich. Was für mich gar nicht geht ist der Klang eines Klaviers mit dem FH9. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben, aber es klingt über den FH9 einfach falsch für mich. So als würde ich einen Flügel sehen und ein einfaches Klavier hören… Es könnte daran liegen, dass Klavierklang von den Frequenzen hauptsächlich im Mid-Bass liegt und im Bereich >3k… und genau da habe ich mit dem FH9 ja meine Problembereiche festgestellt. Also mag es irgendwie an dieser Kombi liegen. Für mich persönlich ein Ausschlusskriterium. Ach, Vergleich zum erwähnten Sennheiser: Der wurde früher mal so unter 100 € durchaus gut besprochen und ich konnte ihm auch immer etwas abgewinnen. Nachdem ich einige Lieder mit dem FH9 gehört hatte, zog ich den Senni an… ich wollte ihn fast wegschmeißen! Alter Schwede. Das hat mir gezeigt, dass bei allem, was ich persönlich vielleicht nicht so mag im Vergleich zu meinen „großen KHs“, ich hier mit dem FH9 schon einen IE vor mir hatte, der auf sehr hohem Niveau spielt. Da wird in der Regel nichts verschluckt, alles sauber aufgetrennt, da entsteht kein Klang-Matsch, etc. Fazit: - Das ist sicherlich erst mal ein guter Hörer. - Der Mid-Bass ist zu aufgeblasen. - Teilweise scharf. - Mit EQ habe ich ihn ganz gut in den Griff bekommen. - Mehrmals nach 10 - 15 Minuten fand ich ihn totlangweilig! —> Für mich nichts, auch nicht für einen kleineren Preis. Der FH9 hat mir nichts gegeben —> 1000 Dank für die Orga! Für mich war es mal wieder eine gute Erfahrung und ich kann der Idee eines IE jetzt etwas abgewinnen! [Beitrag von touri22 am 15. Dez 2021, 21:46 bearbeitet] |
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frix
Inventar |
#8 erstellt: 01. Jan 2022, 20:30 | |||
Verpackung/Lieferumfang. Hier lässt sich Fiio nicht lumpen und bietet dem Preis entsprechend viel Zubehör. Neben dem IEM gibt es ein Kabel mit verschiedenen Adaptern für Balanced und Single Ended. Jede menge Tips u.A. auch hochwertige Spin-Fits, eine stabile nicht zu große Transportbox, Shirtclip etc. Auch Tuningfilter, die sich auf das Schallrohr schrauben lassen sind mit dabei. Verarbeitung Die IEM fühlen sich sehr wertig, schwer und solide an. Alles sauber gearbeitet. Hier gibts kein Anlass zur Kritik. Obwohl das Kabel für meinen Geschmack unnötig viele "cores" und dicke hat ist es von guter Qualität. Kein Memory Effekt, flexibel und für die dicke nicht allzu schwer. Das restliche Zubehör ist qualitativ auf passend hohem Niveau. Komfort und Isolation Ich selbst besitze den Fiio FH3 (~130€) der eher den "Budget" Markt bedient. Von allen IEMs die ich so bisher besessen habe ist dieser in Sachen Komfort auf jeden Fall in meiner Top 3 Deswegen war ich hoffnungsvoll, dass der FH9 ähnlich gut sitzt. Vergleicht man die beiden, ist der FH9 gar nicht soviel breiter und höher als der FH3. Dafür aber dicker und bauchiger. Das Schallrohr ist etwas dicker, länger und hat einen leicht anderen Winkel. Diese kleine Abweichungen zum FH3 lassen ihn in meinem Ohr leider doch einiges schlechter sitzen. Wenn möglich nutze ich meist Spin-Fits. Damit bekomme ich im Vergleich zum FH3 aber keine vernünftige Abdichtung hin. Zum Glück kommt der FH9 mit reichlich Tips und die schwarzen Silikon-Tips haben eine akzeptable Abdichtung, zumindest im stationären Betrieb hinbekommen. Die Schallisolierung ist eher unterdurchschnittlich, was laut Fiio den "halboffenen Design" geschuldet ist. Für zuhause ausreichend, für unterwegs sicher nicht uneingeschränkt. Dafür gibt es beim Einführen in den Gehörgang aber auch kein unangenehmes Überdruckgefühl oder gar knistern des dynamischen Treibers. Sound. Mangels Zeit habe ich ihn nur in der Standardkonfiguration mit den "Balanced" Filtern probiert. Der FH9 ist ein warmer bassbetonter Hörer. Er bietet eine ordentliche Menge and Tief- und Midbass und präsentiert diesen auch sehr souverän. Kann je nach Musik und Geschmack sicherlich zuviel werden. Für meinen Geschmack aber durchaus gut dosiert auch wenn die Art der Betonung nicht ganz ideal verläuft. Der FH3 hat auch eine Bassbetonung aber stärker Richtung Tiefbass ansteigend. Das kann je nach Genre besser funktionieren. Der FH3 bietet auch bereits eine sehr gute Bassqualität. Ob der FH9 in dem Bereich qualitativ die Nase vorne hat ist fraglich. Hier überzeugt mich das Basstuning des FH3 ein bisschen mehr Der FH9 hat warme untere Mitten und betonte obere Mitten. Die oberen Mitten finde ich nicht so ganz gelungen, da sie je nach Musikmaterial etwas "shouty" sein können. Also noch nicht im nervigen Bereich, aber genug um Gesang einzufärben. Stimmen wollen einfach nicht so recht natürlich klingen. Der FH3 ist in den oberen Mitten zurückhaltender trägt aber im 1-2khz Bereich zuviel auf, was in eher etwas zu nasal klingen lässt. Das ist beim FH3 auch verbesserungsfähig. Aber irgendwie gefällt mir diese Art der Verfärbung besser. Den Hochton des FH9 fand ich ansonsten eher unaufällig. Das ist ein gutes Zeichen. Quantitativ passt das für mich sehr gut. Dabei auch recht glatt ohne große peaks oder zischeln. Dafür aber auch nicht besonders luftig. Möglich dass sich hier gut mit den Filtern das ganze an den eigenen Geschmack anpassen lässt. Der FH3 hat hier auf jeden fall das Nachsehen, dessen Hochton wirkt unausgereifter, mit auffälligen 5khz Peak und eher metallischen Timbre. Das halboffene Prinzip des FH9 verspricht ja eine luftige, große Bühne und Räumlichkeit zu Kosten der Abschirmung. Hier war ich doch etwas ernüchtert. Im Direktvergleich mit dem FH3 wirkt durchaus alles etwas größer und luftiger, aber man muss wohl realistisch bleiben. Es bleibt ein IEM, mit den prinzipbedingten Nachteilen gegenüber Over-Ear Kopfhörern. Für einen IEM aber durchaus leicht überdurchschnittlich. Ob man dafür aber die schlechtere Isolation in Kauf nehmen möchte kommt wohl auch ganz auf die Nutzung an. Ansonsten finde ich dass der FH9 eine sehr gute Auflösung bietet. Der FH3 ist nicht ganz auf dem gleichen Niveau aber auch nicht so weit weg wie es der Preis einem suggeriert. Generell klingt der FH9, abseits der Tonalität auch technisch etwas ausgefeilter und aufgeräumter. Fazit Fiio bietet mit dem FH9 ein attraktives Gesamtpaket. Es ist ein solider IEM, der keine riesengroße Mankos hat, vorausgesetzt man bevorzugt eine eher warme Abstimmung. Er sticht aber auch in keiner Disziplin besonders heraus. Als Fiio's hybrides Flaggschiff hat er einen entsprechenden Preis. In Sachen Ausstattung und Verarbeitung auf jeden fall eines Flaggschiffs würdig, aber klanglich müsste da noch etwas mehr drin sein. Vielen dank an den Organisator der Tour und an den Vertrieb der ein Demo-Modell zur Vefügung gestellt hat. [Beitrag von frix am 01. Jan 2022, 20:31 bearbeitet] |
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parasport
Stammgast |
#9 erstellt: 09. Jan 2022, 15:21 | |||
Durch die kontroverse Vorberichte war ich sehr auf die FiiO FH9 neugierig. Ich höre sehr viel mit den CTM CE320, die neutral sind mit leichter Bassanhebung. Das hervorstechendste Merkamal ist die breite Bühne, die durch die ausgeprägte Stereofonie begünstigt wird und mehr im Kopf spielen, wodurch wohl eine breite Bühne eher vorgegaukelt wird. Die FH9 (im Vergleich z.B. zu den Fischer FA666, die sehr schlicht daherkommen) wirken extrem wertig, das Kabel ebenso. Das Gehäuse ist stabil und ungewöhnlich durch die "Dekompressionsschlitze" im Gehäuse, die übrigens super funktionieren. Sie sind auch deutlich schwerer als die CTM und FA666. Beim ersten reinhören empfand ich die FH9 mit dunklem Sounding, gedämpften Höhen und der schmalen Bühne die sich weit vom Kopf spielte, nicht begeisternd. Sie hörten sich dumpf an, ohne Hochton"Glitzern". Hm, das ist wohl nichts für mich, dachte ich. Aber, nun habe ich sie hier und will länger "reinhören", so meine Entscheidung. Dann, nach paar Stunden Eingewöhnung wagte ich einen direkten, unmittelbaren Vergleich. Was dann passierte, hat mich total überrascht. Ich habe zunächst das Tchaikovsky Violin Konzert op35. gewählt. Es ist sehr kontrastreich durch die zarten Klänge der Solovioline und dem sehr dynamisch aufspielendem Orchester. Ich habe eine Passage ausgewählt, die eben diese unterschiedlichen Klangelemente enthielt und wechselte hin und her zwischen CTM und FH9. Der wuchtige Klang des Kontrabass und der Basstrommel des Orchesters wurden sauber von den Streichern und der Violine getrennt. Der Wechsel zu CTM wurde immer enttäuschender, weil sie mit der Trennung der Instrumentengruppen überfordert waren und versanken in einer Klang verwässernden Wolke. Und in Stellen im Stück, wo die Violine höchste Tonfrequenzen spielte, hörte ich diese mit FH9 noch sauber heraus, während CTM hier nur noch einen Klangschatten wiedergab. Es hat mich auch an anderen Musikstücken verblüfft, wie gut doch die Auflösung der hohen Frequenzen ist, obwohl sich die FH9 zuerst "dumpft" anhörten. Hier stört kein aufdringliches Zischen der Hochtöne, die auf Dauer ermüden. Der direkte Vergleich zeigt, ... wenn man sich an eine Klangsignatur gewöhnt und auf eine andere Klangsignatur wechselt, eine "Wahrnehmungsirritation" eintritt. Das ist mir bei den FH9 wieder deutlich geworden. Das gleiche aha Erlebnis wiederholte sich bei Sarasate-Carmen Fantsasy, mit zarten Violinklängen und dem wuchtigen Orchester. Zum Schluss von KlassikGenre habe ich noch den 3ten Satz von Prokofiev Piano Konzert und Orchester Nr3 gewählt, weil es in einer klanglich dynamischen Steigerung gipfelt und sehr hohe Ansprüche an die Auflösung stellt. Hier hatte ich auch meine Custom JH11 dazugenommen. Und? Die CTM lieferten im Vergleich zu den FH9 wieder eher Klangbrei. Noch überraschter war ich, dass sich sogar die JH11 den FH9 in Sachen Auflösung geschlagen geben mussten. Ich wechselte dann von Klassik zu DeathCore. Nicht meine Musik, aber es gibt 1 Instrumental-Stück von Shadow of Intent - The Return,... das quasi aus einer Bassorgie besteht und höchste Anforderung an die Bassqualität stellt. Zunächst CTM...ok, geht so. Dann FH9 ... was die geliefert haben hat mich tief ins Mark erschüttert, sowas habe ich nocht nicht gehört! Auch die JH11 hatten hier das nachsehen. Dann noch ein bischen Ambient Musik von Carbon Based Lifeform-Interloper "03 Central Plain" mit Bass betonter Musik. Auch hier haben die FH9 bei mir Gänsehaut verursacht. Es geht nicht um den (starken) Bass als solchen. Sondern wie sauber er gespielt wird. Übrigens, die anfänglich als schmal empfundene Bühne der FH9 wurde immer breiter und als gefällig empfunden. Soviel zur anfänglichen Wahrnehmungsverfälschung. Fazit: die FH9 sind nichts für Enthusiasten des stock neutralen Soundings, den sie sind nicht neutral. Wer aber ein qualitatives Bass Sounding mag, aber scharfen Hochtonbereich nicht, der könnte mit den FH9 glücklich werden. Und wer Probleme mit Überdruck im Ohr hat, der sollte die FH9 probieren. Wie schon oben erwähnt, die Gehäuseschlitze verhinder wirklich den Überdruck. Die Inears einfach reinstecken und fertig. Ich würde sie als klare Kaufempfehlung einstufen... und muss jetzt sparen! Für mich überspielen die FH9 die FA666 in allen Belangen. ********* und...noch mal Dank an Steven_Mc_Towelie, dass ich die FH9 testen und "entdecken" durfte! [Beitrag von parasport am 09. Jan 2022, 18:58 bearbeitet] |
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hippie80
Stammgast |
#10 erstellt: 10. Jan 2022, 11:44 | |||
Hallo liebe Leute, Zuerst einmal vielen Dank an Steven_Mc_Towelie für die Organisation der Rundreise. Und auch an den, ich schätze mal, deutschen Vertrieb NT-Global? Das ist der erste FiiO-Hörer den bisher hören durfte, die meiste Zeit habe ich den FH9 mit dem M11 DAP aus demselben Hause getestet. Haptik und Komfort Gehäuse aus Metall (Aluminium?), solide gebaut, wirkt wertig und bringt für ein IE ungewohnt viel Gewicht auf die Waage. Die Steckerlösung (2,5 - 3,5 - 4,4 mm) finde ich prima. Aufschrauben, rausziehen, den Neuen draufstecken und wieder zuschrauben. Wirkt stabil und ist gebaut um zu überdauern. Das Kabel ist weich, ohne Memory Effekt und recht dick, wenn es etwas dünner wäre, hätte ich auch nichts dagegen. Zubehör, Anmutung und haptische Qualität finde ich tadellos. Beim Komfort gibt es zumindest bei meinen Ohren Abzüge. Ich weiß nicht, ob es am Gewicht liegt. Nach einer Weile (20-30 min) drücken die Hörer nach unten. Vielleicht ist es wie bei einer neuen Brille und man gewöhnt sich dran? Klang Erst einmal ein bisschen reinlauschen um mich an den FiiO zu gewöhnen. Ich fange immer mit denselben Songs an, sie sind mir sehr gut bekannt und geben schon mal einen guten Einblick in die klangliche Richtung des Kopf-/Ohrhörers. Und gleich zu Beginn merke ich, dass hier irgendwas anders ist als gewohnt. Zwei Dinge, die mir gleich auffallen, die Stimmen klingen merkwürdig und die Bassgitarre scheint allgegenwärtig. Der FiiO ist allgemein Bass-stark und eher voluminös als trocken. An höhen fehlt es dem FH9 nicht, dennoch schwingt da noch etwas mit. Ich habe nicht das Gefühl, das die Höhen zurückgenommen sind, dennoch klingt es dumpf. Macht das Sinn? Bin leicht verwirrt. An die Stimmen kann ich mich irgendwie nicht gewöhnen, besonders weibliche Stimmen erscheinen mir dumpf und zum Teil angestrengt und zittrig/metallisch, gleiches gilt auch immer wieder für E-Gitarren. Nach einer Weile, habe ich dann auf dem grünen Filter gewechselt (grün = hell, schwarz = neutral, rot = dunkel). Ich habe ein Paar IEs mit wechselbare Filter gehört und die Unterschiede waren hörbar aber meist eher gering. Hier finde ich den Unterschied jedoch bemerkenswert groß. Untenherum ändert sich für mein Gehör nicht viel. Obenherum jedoch entspannt er sich und es klingt für mich sauberer, auch das metallische in den Höhen reduziert sich. Also heller heißt in diesem Fall auch entspannter, kannte ich bisher andersherum. Mit egal welchem Filter, der Bass ist Voluminös, schwingt und wirkt in höhere Frequenzen mehr oder weniger hinein. Die Oberbässe haben schon einen gewissen Einschlag, jedoch mit einem eher weichem Abgang. Je mehr Bass ein Musikstück mitbringt, desto größer empfinde ich den Einfluss auf Stimmen und Höhen. Mit dem grünen Filter aber merklich weniger, klingt einfach klarer. Fazit Auch wenn mir der FiiO mit der Zeit und vor allem mit dem grünen Filter deutlich besser gefallen hat wie noch am Anfang mit dem neutralen Aufsatz, wirklich anfreunden konnte ich mich mit dem Sound nicht. Außen herum ist FH9 inklusive aller Zubehör gut durchdacht und ordentlich gebaut, die Abstimmung trifft zumindest meinen Geschmack nicht. Diese Bassdominanz hat bestimmt auch seine Anhänger, in der Preisklasse jedoch muss es meiner Meinung nach besser/sauberer umgesetzt sein. Ich mag Bass und stock neutrale Kopf- und Ohrhörer sind normalerweise nichts für mich und hier habe ich mit der Quantität auch nicht wirklich ein Problem, jedoch mit der Darstellung. Ich mag es deutlich trockener. In der Preisklasse und auch deutlich darunter gibt es für mich bessere Alternativen. |
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parasport
Stammgast |
#11 erstellt: 10. Jan 2022, 11:47 | |||
noch ein Nachtrag: ich habe in meinem Review geschrieben, dass mir anfänglich das "Glitzern" im Hochtonberich fehlte, das sich allerdings dann mit der wahrgenommenen guten Auflösung relatoivierte. Bevor ich die FH9 an Steven_Mc_Towelie zurücksende, habe ich noch die mitgelieferten "Tuningfilter" ausprobiert, die aus Bass und Treble Einsätzen bestehen. Im Auslieferungszustand sind die als Neutral bezeichnete schwarze Filter drauf. Um es kurz zu machen, die roten (Bass)Filter brauchen die FH9 nicht wirklich. Aber die grünen (Treble) Filter bringen tatsächlich sowas wie zartes "Glitzern" im Hochton. Perfekt! Und als ich auf die FH9 beim Einpacken nochmal den letzten Blick warf, bestätigte sich mein gewonnener Eindruck, wie hochwertig sie doch sind,... von dem Kabel, über das aufwendige Gehäuse, bis zu den Tuningeinsätzen. Für den Preis bieten die FH9 aus meiner Sicht sehr viel Gegenwert. |
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parasport
Stammgast |
#12 erstellt: 10. Jan 2022, 12:08 | |||
hippie80 schreibt: Ich mag es deutlich trockener. In der Preisklasse und auch deutlich darunter gibt es für mich bessere Alternativen. Interessant! Na das macht mich aber neugiertig, welche InEars die bessere Alternative sein sollen, vor Allem in der Preisklasse "deutlich darunter"! Also ich habe schon eine Reihe InEars ausprobiert, die FH9 haben meinen Geschmack noch mit Abstand am Besten getroffen. Das sind die Einzigen von den bisher getesteten, die sogar meine JH11 übertreffen. Davon ausgenommen sind die Auflösungsüberflieger Softears RS10, die in eigener Liga spielen. |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#13 erstellt: 10. Jan 2022, 13:48 | |||
Der VK des FH9 liegt übrigens bei 599€, nicht 699€ |
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hippie80
Stammgast |
#14 erstellt: 10. Jan 2022, 13:53 | |||
Hallo parasport, ich mag im Allgemeinen BA-Treiber Bässe. Wenn es gut umgesetzt ist, gefällt es mir besser als ich es bisher bei dynamische Treiber gehört habe. Was ich jetzt aber nicht verallgemeinern möchte, meine Erfahrungen beschränken sich auf das mir bekannte und daraus resultiere ich bisher, dass der Bass aus BA-Treiber mir besser gefällt, in den Höhen ist das Tuning wohl aber schwieriger. Im Speziellen mag ich den Shure-House-Sound, und das nicht nur bei den teuren Modelle. Der Kickbass vom Aonic 5 hat mir bisher am besten gefallen. Auch ein Shure 535 passt deutlich besser zu meinem Geschmack als der FH9. Btw, mit ein bisschen Geduld ist der SE846 auch nicht viel teurer als der FiiO. Nach diesem Test würde mich ein Vergleich zu IEs wie Moondrop S8 oder Blessing (2/Dusk) interessieren, die Preislich ein bisschen bis deutlich drunter liegen. Was mich überrascht, ist deine Aussage zum JH11, die Marke JH Audio habe auch noch auf meiner "Vielleicht-Liste". [Beitrag von hippie80 am 10. Jan 2022, 13:54 bearbeitet] |
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Leranis
Inventar |
#15 erstellt: 10. Jan 2022, 15:08 | |||
Wie in meinem Review geschrieben ist der FH9 nur technisch auf einem "soliden Level". Wenn man mir (Vorsicht: persönliche Meinung!) die Wahl zwischen den FH9, Blessing2 DUSK oder den 7hz timeless geben würde, dann definitiv der B2, danach der timeless und erst dann der FH9. Habe konnte mit dem FH9 nicht viel anfangen - was ich im Großen und Ganzen der Abstimmung zuschreibe. |
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iznt
Stammgast |
#16 erstellt: 10. Jan 2022, 16:35 | |||
Hast du schon die Shuoer S12 oder 7hz Timeless gehört? Von der Abstimmung sind die schon sehr anders als die FH9, aber wenn du von fehlendem Glitzern schreibst, dann solltest du unbedingt einen von beiden ausprobieren.
Sowohl Leranis als auch ich haben einen Vergleich gezogen.
Bei mir wäre es timeless, dann lange nichts, dann noch länger nichts, dann FH9 und dann B2 (non-dusk). Aber auch wenn ich den FH9 insgesamt besser als den B2 (non-dusk) finde, ist der Unterschied mMn nicht groß und beim B2 Dusk wäre der Unterschied wahrscheinlich noch kleiner. Mit dem FA666 konnte ich leider gar nichts anfangen. |
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parasport
Stammgast |
#17 erstellt: 10. Jan 2022, 16:51 | |||
@hippie80 @Leranis vorne weg,...meine Beurteilung, wie hier des FH9, ist natürlich eine rein subjektive, was sich in den kontrastierenden Reviews wiederspiegelt. Jeder hat seine Vorlieben. Meine JH11 und auch die CTM CE320 haben BA Treiber. Verglichen mit dem DD Basstreiber der FH9 fehlt es denen an Punch. Sind zu weich. Es stimmt schon, dass die FH9 in manchen Stücken zuviel Oberbass bereitstellen, in den meiste Fällen passt es prima. Man kann einfacher per EQ den Bass etwas reduzieren, als schwachen Bass stärken zu machen. Ich bin schlicht angetan davon, dass die FH9 trotz des präsenten Basses, andere Instrumente, nach meinem Empfinden NICHT überdecken. Ich höre viel Klassik und wie im Review geschrieben, wurden die Instrumentengruppen sehr gut hörbar getrennt. Da mussrte sich der JH11 sogar geschlagen geben. Die CTM verwässerten die Instrumente mit einer Hall-Wolke. Den Blessing2 DUSK? Für mich große Enttäuschung. Hatte ich mir sogar gekauft und den gleich wieder verkauft. Genauso wie die IKKO OH10. Gekauft und gleich wieder weg. Ganz zu schweigen von den Thieaudio Monarch. Die Moondrop S8 sind wohl tonal ausgewogen, für mich erwartungsgemäß zuwenig Punch. Ich brauche nunmal etwas Subwoofer Feeling. Deshalb, der in der Preisklasse nächste IEM, der mir gefallen könnte, sind wohl die neuen iBasso T07 mit dynamischem Treiber.
nein, die Shuoer S12 und auch die 7hz Timeless nicht gehört. Aber, wenn Du schon schreibst, dass Du die DUSK weit vor die FH9 stellst, dann zuegt es von völlig unterschiedlichen Vorlieben, hatte ich doch die DUSK als Blutleer empfunden. [Beitrag von parasport am 10. Jan 2022, 17:00 bearbeitet] |
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iznt
Stammgast |
#18 erstellt: 10. Jan 2022, 17:06 | |||
Da hast du dich verlesen, das habe ich nie gesagt und würde es auch nicht. |
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Leranis
Inventar |
#19 erstellt: 10. Jan 2022, 17:14 | |||
Man sieht sehr gut, wie unterschiedlich die Geschmäcker doch sind Der B2 DUSK ist mir manchmal sogar zu "shouty"/aggressiv - als blutleer würde ich ihn niemals sehen. Auch der FA 666, den ich aktuell aus der Rundreise hier habe, ist mir richtig ans Herz gewachsen. Ich kann nur hoffen, dass du (@parasport) ebenso beim Thieaudio Monarch "falsch" liegst bzw. ich ein anderes Empfinden habe. Er ist heute bei mir angekommen und ich werde ihn gleich testen können. |
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parasport
Stammgast |
#20 erstellt: 10. Jan 2022, 17:24 | |||
nein, hast Du nicht, es war versehen und Leranis gemeint. Und Leranis! Natürlich drücke ich Dir nach dem Kauf der Monarch die Daumen, dass sie Deinen Geschmack treffen! Bei Deiner Beurteilung des DUSK, leigen die Chancen für die Monarch gut! |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#21 erstellt: 10. Jan 2022, 17:28 | |||
MK2? |
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Leranis
Inventar |
#22 erstellt: 10. Jan 2022, 19:46 | |||
Das habe ich mir auch gedacht, da viele, die den DUSK gut fanden, auch vom Monarch begeistert waren. Dein Daumendrücken hat zudem funktioniert: Bin zufrieden @Steven_Mc_Towelie Nein, knapp 750 für den OG waren schon an meiner Schmerzgrenze. Über 1.000 Euro (inkl. Einfuhrsteuer) für den MKII sind einfach zu viel. [Beitrag von Leranis am 10. Jan 2022, 19:46 bearbeitet] |
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