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Reviewthread Wanderpaket JDS Labs The Element+A -A |
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Autor |
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KoRnasteniker
Inventar |
#1 erstellt: 29. Jul 2015, 12:07 | |
So, hier mal der Reviewthread zum JDS Labs The Element, der im Rahmen einer Wanderpaketaktion an mehrere Teilnehmer zum Testen und Probehören geht. Bitte das Review so gestalten, dass für jeden Leser klar ersichtlich ist, was derjenige vom Gerät hält (positive/negative Aspekte etc.). Des weiteren wäre eine gute Gliederung (Absätze hilfreich ) wünschenswert, damit das Review erstens übersichtlicher und auch für Außenstehende, die den Element nicht kennen, leicht zu lesen ist. Die Länge stelle ich euch mal frei, man sollte sich aber ungefähr an vergangene Testaktionen anlehnen können (Sennheiser HD800, Beyerdynamic T90 oder Shure SRH-1840) Zum Schluss möchte ich noch darauf hinweisen, dass der Thread wirklich ein reiner Reviewthread bleiben soll. Diskussionen zum Verstärker bitte in dem dafür vorgesehenen Thread beginnen! LINK Wünsche euch viel Spaß beim Testen! Gruss, Thomas PS: Natürlich dürfen hier auch The Element Besitzer posten, die nicht an der Aktion Wanderpaket teilnehmen. [Beitrag von KoRnasteniker am 30. Jul 2015, 11:29 bearbeitet] |
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frale
Inventar |
#2 erstellt: 30. Jul 2015, 05:46 | |
Hallo na, dann hier das erste Review: plus: - gute Verarbeitung, schick, wertig (LS- Regler "läuft" gut) - "normaler" Klang (im Vergleich zu zwei anderen guten KHV kann ich leider keine Unterschiede feststellen, also nicht "dramatisch besser" oder "dramatisch schlechter"), kein Rauschen o.ä. - läuft gut am LCD2 (der braucht schon ein bisschen Leistung für Raum und Bass) naja: - keine eigenen Treiber (also Asio4all oder Wasapi), keine Rückmeldung des "Status" möglich ("auf welcher Samplingfrequenz läuft er nun?") minus: - nur 24/96 - nur USB- und Analog- Eingang; zumindest ein Digitalausgang wäre gut gewesen (so ist das Element tatsächlich ausschließlich als KHV zu nutzen) - Ausschalter hinten Damit insgesamt zu teuer. Gruß |
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baalmeph
Inventar |
#3 erstellt: 10. Aug 2015, 14:14 | |
Review: JDS Labs - The Element Optik: Schlichtes, minimalistisches Design das auf Schnick-Schnack verzichtet. Der große Volume-Regler der auf der Geräteoberseite mittig angebracht ist ist dabei eine Art Alleinstellungsmerkmal unter den mir bekannten KHVs. Der Regler ist das zentrale Element und wird wenn eingeschaltet schick beleuchtet. Verarbeitung: Die Verarbeitung ist hochwertig. Die Materialien füllen sich keinesfalls billig an. Es klappert nichts und an den Spaltmaßen gibt es ebenfalls nicht ausszusetzen. Funktionsumfang: JDS Labs ist nicht nur optisch sondern auch im Funktionsumfang den minimalistischen Weg gegangen. Mir gefällt der Ansatz eine auf das nötigste reduzierte Kombi anzubieten sehr gut. Das lässt eine Fokussierung auf das Wesentliche ( Klangqualität ), in Verbindung mit überrschaubaren Kosten, zu. Daher bieter der "The Element" lediglich einen On/OFF-Switch, einen Gain-Schalter und die Laustärkeregelgung als bedienbare Bestandteile. Als Eingänge reichen USB und RCA Input völlig aus. Ausgang gibt es nur eine für den KH. Als standalone-DAC lässt sich das Gerät somit nicht nutzen. Bedienbarkeit: Der minimalistische Ansatz führt ebenso zu einer unproblematischen Bedienbarkeit. Ausser den Gain und On/off- Tastern gibt es nur die Lautstärkeregelung. Der Regler lässt sich angenehmn leichtgängig und ohne Rasten bedienen. Leistung: Meinen HD800 konnte der TE einwandfrei befeuern. Bei High-Gain war es mir bei 90° am Regler schon deutlich zu laut. Klangqualität: Schwiergies Thema da wenn man meint Unterschiede zwischen KHV oder DACs zu hören, hier gerne in die Voodoo-Ecke geschoben wird. In Sachen KHV konnte ich dazu auch noch selbst noch keine nennenswerten Vergleichstests machen, habe aber sehr wohl mal mehrere verschiedene DACs mit meinem Corda Jazz getestet. Dabei konnte ich für mich doch minimale Unterschiede ausfindig machen. Diese fallen aber eigentlich nur in den Bereich Räumlichkeit, die sich eben gerade mit einem HD800, durchaus bemerkbar machen. Ein Dragonfly 1.2 hat z.B. eine relativ kleine Bühnendarstellung mit einer recht guten Tiefenstaffelung. Ein Meridian Explorer geh mehr in die Breite erreicht aber nicht die Tiefe des Dragonfly. Ein Geekout 450 den ich inzwischen besitze spielt sich irgendwo dazwischen ab. In die gleiche Kategorie würde ich nun auch the Element einordnen. Ansonsten meine ich beim The Element ähnlich wie beim Meridian Explorer ein leicht smoothes Klangbild auszumachen. Der Dragonfly und Geekout wirken etwas schärfer. Am HD800 war das Gerät wenn keine Musik abgespielt wurde auch bei Regler auf vollem Anschlag rauschfrei. Letzlich lässt sich sagen Aufgabe erfüllt. The Element verstärkt ohne den Klang zu verbiegen und sollte auch für anspruchsvollere KH genug Leistung liefern. Fazit: Hätte es The Element vor einem Jahr schon gegeben wäre mein Wahl wohl auf ihn gefallen. Er ist eine all-in-one Lösung ohne Funktionsfeuerwerk, glänzt mit einem geradlinigem Designansatz und einwandfreier Klangqualität. Das es keinen Treiber und nur 24/96 gibt empfinde ich nicht als Nachteil. Bei Allem darüber, kann zumindest ich, auch mit einem 32/192 DAC keine Unterschiede mehr hören. Das die windowsseitigen WASAPI Treiber verwendet werden ist meiner Meinung nach auch die richtige Entscheidung. So kann man schon nach dem Einstecken direkt loshören ohne irgendwelche Treiber installieren zu müssen. Kurztest: Fischer Audio FA-003 Da er im Zuge der Aktion zur Verfügung stand habe ich mich entschieden den FA-003 auch mal kurz anzutesten. Optik: Unspektakulär. Die Cups sind ganz hübsch. Die Bügelkonstruktion aber besteht aus klobig und billig wirkenden Plastikelementen. Verarbeitung und Tragekomfort: Der KH wirkt gut verabeitet. Das Kabel ist angenehm weich und abnehmbar. Der Komfort ist für mich suboptimal. Ich habe einen eher breiten statt langen Schädel und hatte daher etwas mit dem Anpressdruck zu kämpfen. Das Problem würde sich aber vermutlich mit Dehnen in den Griff bekommen lassen. Die Polster sind angenehm weich. Klang: Hier hat mich der Fischer durchaus positiv überrascht. Er wirkt relativ neutral hat aber eine deutliche Anhebeung im Bassbereich die mir aber bereits etwas zu viel des Guten ist. In Sachen Kontur und Tempo wirkt der Bass dabei etwas schwammig und langsam. Die Mitten wirken vermutlich bauartbedingt ( geschlossen ) leicht verfärbt ( topfig ) sind aber recht ausgewogen. Die Höhen machen einen recht homogenen Eindruck und dürften nur leicht angehoben sein. Wirklich gut gelungen ist aber die Bühnendarstellung und Serparation. Die Bühne wirkt groß und plastisch. Bei einem geschlossen KH habe ich das in dieser Form eher selten ( z.B. alte Denon-Reihe ) gehört. Zu guter Letzt möchte ich mich noch bei Sepinho und KoRnasteniker für die Bereitstellung bzw. Organisation der Aktion danken. |
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fqr
Inventar |
#4 erstellt: 23. Aug 2015, 14:55 | |
JDS Labs – The Element 1)Haptik und Optik: Da ich allgemein ein großer Freund von nüchternem „no-nonsense“ Design bin und meine technologische Sozialisierung in den 70ern mit dem klassischen Sony-Design „kantig-schwarz-schwer“ begann, liegt der JDS The Element voll auf meiner Linie. Das Ding ist matt-schwarz, eckig und von einer schlichten Eleganz, die mehr mit Understatement protzt, als mit Kühlrippen, Spoilern, oder sonstigen technologischen Schwanzverlängerungen. Haptisch haben JDS Labs ebenfalls nicht gespart und das Anfassgefühl passt ebenfalls perfekt zu der oben beschriebenen Eleganz. Eine samtig matte Aluminiumoberfläche, die sich leicht kühl (zu-mindest anfangs) und hochwertig anfühlt. Das Zentrale Bedienelement, der Lautstärkeregler, wird zudem per LED stylisch von unten angeleuchtet, sobald man den, dezent auf der Rückseite versteckten, Power-Knopf des Element drückt. Der Regler ist zudem ebenfalls aus Alu, liegt schwer in der Hand und dreht butterweich und stufenlos. Auch hier vermittelt The Element ein sehr wertiges Anfassgefühl. Die übrigen Bedienelemente, zwei Taster auf der Rückseite, einmal Power und einmal Gain, sitzen fest, mit klarem Druckpunkt und wirken ebenfalls hochwertig. Die Unterseite besteht aus einer Art soft-touch Kunststoff, der sehr robust wirkt und das Verrutschen auf glatten Oberflächen verhindert. Kurz gesagt, JDS Labs haben in meinen Augen bei Design und Haptik alles richtig gemacht. Lediglich das klobige Netzteil ist Standardware und wirkt beliebig, aber da das meist eh irgendwo hinter dem Schrank verschwindet, ist das meckern auf hohem Niveau. 2)Technisches: Was mir als erstes auffiel ist, dass The Element keinerlei Einschalt-Plöpp verursacht, nicht einmal bei In-Ears. Das ist mir bisher so noch nicht untergekommen, denn bei allen KHV die ich bisher in den Fingern hatte (was allerdings nicht so viele waren), war zumindest ein leises Klicken hörbar. Eine Suche im Netz förderte darauf hin zu Tage, das The Element wohl beim Einschalten den KH-Ausgang für den Bruchteil einer Sekunde komplett stumm schaltet, um eben dieses Einschaltgeräusch zu unterbinden… auch eine Idee und führt zum Ziel. Als nächstes fiel mir, als häufiger In-Ear Nutzer auf, dass The Element auch mit den TF10 rauschfrei ist, selbst bei High-Gain und hoher Lautstärke (ja, ohne Musik! ;-)). Vorbildlich! Eine weitere Überraschung (ok, nicht wenn man das Specs Sheet gelesen hat) war, dass The Element die TF10 für meine Ohren absolut linear antreibt, ohne dass Höhen oder Tiefen hörbar absaufen. Von daher nehme ich JDS Labs die angegebenen 0,1 Ohm Ausgangsimpedanz absolut ab. Die Lautstärke lässt sich überdies sanft, stufenlos und kratzfrei regeln, dass sich auch mit empfindlichen In-Ears angenehm niedrige Lautstärken erreichen lassen. Auch der Gleichlauf bei niedriger Lautstärke scheint zu passen. Kein Einschaltgeräusch, kein Rauschen und niedrige Lautstärke ohne Einbußen, somit ist The Element absolut tauglich für empfindliche multi BA In-Ears, das hätte ich nicht erwartet! Aber auch bei Fullsize KH mit höherem Leistungshunger (ok, mein leistungshungrigster KH ist der DT-880, nichts im Vergleich zu Powerzecken wie den Planaren), macht The Element eine gute Figur, selbst in höheren Lautstärken sauber und präzise. Die Lautstärke reicht für den Dt-880 auch im low-gain völlig. Da ist noch viel Luft nach oben. Das Einzige, was mir während der Testphasen auffiel ist, dass sich The Element bei Leerlauf ziemlich stark erwärmt. Selbst wenn kein KH angeschlossen ist, wird das Ding auch ohne Musik schon deutlich mehr als handwarm. Das Netzteil damit also ebenfalls. Das wunderte mich doch ein wenig, denn schließlich reden wir nicht von einer 6kW Endstufe, sondern von einem KHV. Aber das ist auch Meckern auf hohem Niveau. Der DAC wurde von Windows (7 und 10) sofort erkannt, installiert und als JDS-Labs DAC angezeigt, prima! ASIO funktionierte mit Foobar auch, machte aber keinen Unterschied. Ein Manko, zumindest für mich ist, dass The Element kein Line-Out hat, man den DAC also nicht alleine an der Anlange nutzen kann. Ein Cinch-Ausgang wäre ein nettes Gimmick gewesen, das ihn für mich zu einem klaren Kaufkandidaten gemacht hätte. Über die technischen Innereien und Bauteile des The Element kann ich nicht viel sagen, da mir hierfür die technische Kenntnis fehlt. 3)Klang: Und nun zum wesentlichen Teil, dem Klang. Vorher möchte ich aber noch die üblichen Hinweise geben: Ich bekenne mich freimütig zu den absoluten Holzohren. Meine Eindrücke sind daher rein subjektiv und auch nicht messtechnisch untermauert. Ich habe einfach meine KH angestöpselt, eine Zeitlang verschiedenste, mir wohl bekannte Stücke gehört und dann KH, bzw KHV gewechselt. Die Unterschiede die ich so wahrnahm schildere ich hier. Folgendes Equipment kam zum Einsatz: -PC: Notebook mit Win10, stationärer PC mit Win7, Player Foobar 2000 -KH: DT-880, UE TF10, FA-003, ATH M50, US 2500pro (wenig) -KHV/DAC: JDS Labs The Element, Terratec Aureon 5.1, Penguin Caffein ultra pKhv -DAP: Fiio X1 Als Test KH diente mir im Wesentlichen der DT880, daher soll das Folgende für ihn gelten. Wenn Besonderheiten bei den einzelnen KH auftraten, erwähne ich es gesondert. Und wie klingt nun The Element? Da ich immer die DAC/KHV Funktion und nie den KHV alleine verwendet habe, wollte ich der Qualität der Kombi insgesamt auf den Zahn fühlen und dachte mir, ich lasse The Element zunächst mal gegen eine billige externe Soundkarte (Terratec Aureon, €50) antreten, um den größtmöglichen Kontrast zu schaffen. Die Terratec Soundkarte nutze ich eigentlich nur, um Hintergrundmusik von der Festplatte über die Anlage laufen zu lassen, dafür reicht sie. Aber, man staune, die Terratec hat sogar auch einen dedizierten KH-Ausgang. Also den Beyer DT-880 an die Terratec und losgehört… was soll ich sagen, ich war erstmal erstaunt, dass der eingebaute KHV den Dt880 überhaupt antreiben kann, ist doch die Terratec so eine 5.1, surround, tosh-link, KHV, Eierlegendewollmilchsau für 50 Euro. Und das was aus der Terratec kam, klang nichtmal schlecht, Auflösung OK, Raum OK, Präzision auch ganz OK. Lediglich bei höheren Lautstärken wurde der Bass etwas schwammiger und neigte zum Verzerren. Gar nicht schlecht für nen Fuffie, aber auch wenn das hier kein Review über die Terratec Sound-karte werden soll, zeigt es zumindest, dass einigermaßen brauchbare DACs tatsächlich nichts mehr kosten müssen. Also nun The Element ans Notebook geklemmt und die gleichen Stücke gehört. Ich würde jetzt gerne schreiben „Ein Unterschied wie Tag und Nacht“, aber das war es nicht wirklich. Es war ein hörbarer Unterschied da, aber nicht so groß wie ich erwartet hatte. Allgemein spielt The Element mit dem Dt-880 druckvoller, grade im unteren Bassbereich. Die Musik klang weniger flach, satter, räumlich besser verteilt. Bei gezupften Instrumenten zB klingt The Element runder, irgendwie organischer und echter. Auch Holzblasinstrumente, zB Saxophone klingen weniger „quäkig“, sondern sind natürlicher. Demgegenüber spielt die Terratec, flacher, schärfer und mit etwas weniger Auflösung und Raum. Nach dem Dt-880 habe ich noch die übrigen Fullsize KH durchgetestet, insgesamt war The Element bei allen verwendeten KH im Vergleich zur Terratec etwas druckvoller und präziser, klang irgendwie runder, räumlicher mit mehr Bühne und Instrumente kamen nicht so technisch komprimiert rüber. Wobei der Unterschied beim Dt880 am deutlichsten war und beim US kaum wahrnehmbar. Bei den TF10 ging die Terratec allerdings gar nicht, da stets ein störendes „spratzeln, rauschen und knistern“ zu hören war. Totalausfall. Bei The Element war wie oben erwähnt, zwischen den Liedern Totenstille. Als nächstes habe ich The Element gegen den KH Ausgang des Fiio X1 laufen lassen, erstmal wie-der mit dem DT-880. Auflösungsmäßig nehmen sich beide nichts. Ansonsten klingt der Fiio klingt etwas weniger dynamisch, mit etwas weniger räumlicher Tiefe, bzw Staffelung. The Element klingt auch hier irgendwie natürlicher, mit mehr Bühne, wenngleich der Unterschied nicht so groß ist wie zwischen The Element und Terratec. Nun noch den Penguin Caffein ultra pKhv zwischen den Fiio und den Dt880 geklemmt. Das og Bild verändert sich eigentlich nur insoweit, dass der Dt880 untenrum etwas mehr Punch bekommt und somit näher an The Element liegt, ansonsten gilt das o.g. Somit käme ich mit der Kombi aus X1 und dem Penguin Amp fast auf das Niveau des Element, fast. Fazit: Alles in Allem, waren es klanglich keine Welten, aber The Element verlieh, im Vergleich zu meinem restlichen Equipment, meinen Fullsize KH etwas mehr Punch und Dynamik und spielte für mein Empfinden voller mit mehr Räumlichkeit. Aber grade der Vergleich zur €50 Möhre von Terratec, zeigt mir einmal mehr, das die klanglichen Zugewinne teils teuer erkauft werden müssen. Das bezieht sich jedoch nur auf den Klang. Haptik, Design und Besonderheiten, wie Rauschfreiheit, fehlender Enschalt-Plöpp etc. wollen ja auch bezahlt werden. Und grade da trumpft The Element meines Erachtens gewaltig auf. Für die TF10 dagegen war im Test von allen The Element der beste Partner. Auch wenn ich den durch die erhöhte Ausgangsimpedanz von Fiio bedingten Abfall in den Höhen nur bei genauem Hinhören wahrnehme , war das bisschen „Mehr“ in den Höhen zB grade bei Klassik doch nice-to-have. Endlich mal am Computer mit den TF10 hören und auf den ganzen Schatz meiner Festplatte, ohne lästiges auf-den-Player-schieben, zugreifen zu können war auch einiges wert. Würde ich mir The Element kaufen? Eigentlich schon, Design, Haptik und Technische Anmutung, liegen voll auf meiner Linie, auch wenn der Aufgerufene Preis nicht ganz ohne ist… wäre da nicht mein persönliches Zünglein an der Waage, der fehlende Ausgang. Wenn ich schon €350 in die Hand nehme, hätte ich gerne einen Ausgang, um den DAC auch mit der Anlage nutzen zu können, ohne den Umweg über den KH-Ausgang nehmen zu müssen. Da gibt es andere in der Preisklasse, die das bieten, evtl. muss man dann Abstriche bei der Optik oder Haptik machen… aber hätte der The Element noch ein Line out, wäre er gekauft. Und zu allerletzt auch von mir noch ein herzliches Dankeschön an Sepinho und KoRnasteniker, die den Test möglich gemacht haben. [Beitrag von fqr am 23. Aug 2015, 14:58 bearbeitet] |
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liesbeth
Inventar |
#5 erstellt: 30. Aug 2015, 13:43 | |
The Element KHV DAC Kombi Zur Verfügung gestellt von Headsound Zunächst möchte ich mich bei Sepinho und Headsound bedanken, solche Aktionen bereichern das Forum ungemein. Kommen wir aber zum wesentlichen: Allgemeines: The Element von JDS Labs ist eine DAC mit eingebautem KHV der in einem, auch auf diesem schlechten Bild erkennbaren, hübschen Gewand daherkommt. Das Design ist zugleich schlicht und ein absoluter Hingucker. Zentrales Designelement und nahezu einzige Eingabemöglichkeit ist der oben auf positionierte Große Lautstärkepoti. Dieser fasst sich wie der Rest des Gerätes ziemlich hochwertig an und funktioniert rasterlos. Eine dezente Beleuchtung setzt ihn im Dunkeln in Szene. Hinten am Gerät befinden sich die übersichtliche Anzahl an Anschlüssen und der zweistufige Gainschalter. Die Verarbeitung ist vorbildlich und die Anschlußmöglichkeiten zwar begrenzt aber wohl der Preisklasse entsprechend. Nicht so gut gefallen hat mir das sehr klobige und nicht 100%ig vertrauenserweckende Steckernetzteil. Spielpartner: The Element durfte sich bei mir mit einem K701 und einem HD700 vergnügen. Beide Hörer profitieren doch gut hörbar von einem KHV der ein wenig mehr Strom zur Verfügung stellen kann als eine Handyklinke. Beide wurden auf der kleineren Gainstufe sehr gut und mit mehr als genügend Reserven versorgt versorgt. Die Leistung dürfte somit für ziemlich alle gängigen Hörer ausreichen. Auf der anderen Seite habe ich noch meinen Fischer Amps 4XBe und den SD 2 angeschlossen, die beide ohne merkliche Klangveränderung spielten. Ich geh demnach von einer recht niedrigen Ausgangsimpedanz aus. Ein Rauschen war auch nur minimal hörbar. Das gute Stück ist somit voll multibatauglich. Als Quelle diente ein Thinkpad mit Win 10, dass in sekundenschnelle erkannt wurde und ohne Probleme funktionierte. Klang: Schwieriges Thema. Bisher konnte ich noch keine großen Unterschiede zwischen KHVs und DACs hören. Klar war, dass meine Hörer im Vergleich zur Laptopklinke besser klingen. Der im Thinkpad verbaute DAC ist aber schon recht ordentlich, so dass ich kaum unterscheide zwischen Laptop - O2; Laptop- The Element und Laptop- Fiio E7- O2 gehört habe. Die gehörten Unterschiede waren so gering, dass ich den ungenauen Pegelabgleich als Ursache nicht ausschließen kann. Zumindest lässt sich negatives feststellen. Fazit: JDS LABs schickt für einen noch angenehm geringen Preis hier einen DAC/KHV ins Rennen, der tadellos mit nahezu allen Kopfhörern funktioniert. Als Besonderheit ist sicherlich das Design zu sehen, dass sich angenehm vom Einheitsbrei abhebt und sich gerade auf modernen Schreibtischen sehr gut macht und genau diesen Platz wird er vermutlich bald bei mir bekommen. Über den noch beiliegenden FA 003 kann ich nicht viel schreiben. Der hat mir leider nicht sonderlich gefallen, in meinen Ohren zu dumpf und verhangen ist er ziemlich bassig abgestimmt. Allerdings isoliert er sehr ordentlich. Er könnte also als Hörer zum zocken und filmschauen ganz gut zu gebrauchen sein. [Beitrag von liesbeth am 30. Aug 2015, 13:45 bearbeitet] |
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ApeOfTheOuterspace
Inventar |
#6 erstellt: 31. Aug 2015, 11:33 | |
Vorab möchte ich mich nochmal bei Thomas und sepinho/headsound für die Organisation und Bereitstellung des Geräts bedanken! Ohne größere Umschweife zu machen, komme ich nun zum Review: Der JDSLabs kommt eher puristisch daher. Auf den ersten Blick ist klar, was auffällt und auch auffallen soll: Der Lautstärkeregler. Dieser dominiert das Gesamtbild des JDSLabs und verleiht ihm ein ungewöhnliches und auffallendes Aussehen. Das muss gefallen – oder eben nicht. Für meinen Geschmack ist der Regler aber etwas zu leichtgängig. Die Front ist sehr aufgeräumt und bietet – außer der Kopfhörerbuchse - keine weiteren Anschlüsse. Auf der Rückseite findet man dann nebst Cinch und USB-B Inputs auch den Gain Schalter und den Aus-/Ein-Schaltknopf. Mir persönlich gefiel nicht, dass er keine wechselbaren Füße auf der Unterseite hat, da die ab Werk verbauten nicht sonderlich rutschfest auf einem Holztisch stehen. Zudem hat er (auf diversen Oberflächen: Glas, Holz, Granit) gekippelt, stand also nicht plan auf der Abstellfläche, was bei diesem Preis meiner Ansicht nach nicht sein darf! Als kleine Anmerkung sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass er ein ziemlicher Staubmagnet ist. Was mir bei der ersten Inbetriebnahme direkt positiv auffiel war die verzögerte Schaltung, die der Element bietet. Somit schont er den Hörer (bzw. dessen Membran), da so kein „Einschaltplopp“ auftreten kann. Als etwas schade empfand ich den Umstand, dass der Verstärker keine Cinch (oder noch besser XLR) Outputs besitzt, sodass man ihn leider nicht als PreAmp für beispielsweise Aktivboxen nutzen oder einen Rechner über die DAC-Einheit an die heimische Stereoanlage anschließen kann. Alle die, die so etwas gerne hätten, sollten sich also nach einer anderen Option umsehen wie beispielsweise dem Objective O2. Hier seht ihr ein paar bildliche Impressionen mit einem größentechnischen Vergleich zur Objective O2/ODAC-Kombi: Hierbei dienten nebst dem mitgelieferten Fischer Audio FA-003 ein Shure SE 425, ein beyerdynamic DT 880 (600 Ohm) und ein Shure SRH 840 als Testsubjekte. Tja nun zum wichtigsten Teil – zumindest fast – dem Klang. Der JDS Labs klingt ganz hervorragend! Besonders profitiert er von einem van den Hul Cinch und einem Cardas Kopfhörer-Kabel der mind. 2000€ Klasse! Wirklich Wahnsinn, was der Element aus einem Hörer raus zaubern kann. Da wird ein schnöder DT 880 zu einem wahrlich musikalischem Feuerwerk! Auch die anderen Hörer profitieren merklich und wandelten sich zu auditiven Massagen. Jetzt aber mal im Ernst: der JDS Labs macht seine Sache sehr sauber. Nichts verzerrt (merklich) und auch Klirr konnte ich nicht feststellen. Rauschen gibt es auf keinem meiner Testhörer- auch auf meinen multi-BA‘s nicht. Im Grunde lässt er sich so beschreiben: „a wire with gain“, erledigt also genau das, was ein Verstärker tun sollte: Verstärken. Klangliche Unterschiede konnte ich zwischen meinem O2, meinem kleinen FiiO E11K in Kombination mit dem X1 und dem Element nicht feststellen. (In dieser Hinsicht bin ich also vermutlich ein waschechtes Holzohr – oder Realist?) Im Grunde ist das für mich aber auch sehr beruhigend, da es meiner Ansicht nach für den neuen Verstärker aus dem amerikanischen Hause spricht. Er ist ein durch und durch solide konzipierter Verstärker, der sich keinen technischen Fauxpas erlaubt. Die Gain-Einstellungen sollten ausreichend Kraftreserven für schätzungsweise 95% der Hörer auf dem Markt bieten, meinen 600 Ohm beyer treibt er zumindest ohne jegliche Probleme an. Der Element ist ein Gerät für die Leute, die weder klangliche noch optische Kompromisse eingehen wollen. Solide durchdacht, konzipiert, designt und hergestellt (mit kleinen Abzügen wegen der Füschen). Er „klingt“ nicht, rauscht nicht, klirrt nicht und erledigt die angedachten Funktionen so, wie man sie von ihm erwartet. Wer auf Cinch Ausgänge verzichten kann und wirklich nur einen Kopfhörerverstärker sucht, findet hier eine sehr gute Possibilität. Wer darauf nicht verzichten oder den Mehrpreis nicht investieren mag, sollte lieber zu einem Objective O2 oder ähnlichen Konsorten greifen. Für alle anderen spreche ich hiermit eine Kaufempfehlung aus. Abschließend möchte ich mich nochmal bei allen bedanken, die sich die Zeit genommen haben und sich mein Review durchgelesen haben. Seid bitte nachsichtig, denn dies ist mein erstes Review und ich habe versucht es nicht ganz so "trocken" zu verfassen, für Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich offen. Auch Für Rückfragen stehe ich jederzeit gern zur Verfügung (gern auch per PM). Schöne Grüße, Ape [Beitrag von ApeOfTheOuterspace am 31. Aug 2015, 15:48 bearbeitet] |
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Da1go
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 12. Okt 2015, 17:04 | |
Review zu JDS Labs: The Element Vorab möchte ich mich bei den Herrschaften „KoRnasteniker“ und „sepinho“ dafür bedanken, dass sie mich bei der Testaktion doch noch haben teilnehmen lassen und ebenfalls für die Aktion an sich. Es ist nicht selbstverständlich solches Equipment an Personen zu verschicken, die man nie zuvor gesehen hat, geschweige denn in irgendeiner Weiße Kontakt zu Ihnen hatte. An dieser Stelle also ein großes Lob an den Sponsor bzw. den Moderator der Aktion und für den reibungslosen Ablauf während der Testphase. Es ist nun leider ein wenig später geworden, als ich erwartet hatte, aber besser spät als nie. Leider ist die Veröffentlichung meines Review durch verschiedene Gründe, unter anderem auch gesundheitliche, behindert worden. Ich lasse an dieser Stelle weitere Ausführungen zu den Umständen und komme gleich zum Review von The Element. Erstmal ein paar Worte zur Optik/Haptik: Auch wenn es eigentlich um das geht, was im Gerät steckt, so ist für mich die Optik und die Anfassqualität enorm wichtig. So kam es durchaus mal vor, dass etwas hochpreisige Geräte durchgefallen sind, weil sie mir rein optisch überhaupt nicht gefallen haben oder etwas mit der Bedienung der Knöpfe nicht stimmte. Oder ich habe mir ein teures Gerät gekauft und hatte aufgrund der schlechten Haptik immer einen faden Beigeschmack, während der Benutzung. Es ist also durchaus wichtig, dass das Gesamtpaket stimmt. Bei The Element hatte ich schon beim Auspacken ein gutes Gefühl. Das schicke Teil gefiel mir bereits, als ich es auf den ersten Bildern gesehen habe, aber das ist Geschmackssache. Jedenfalls handelt es sich um ein kompaktes Stück Technik, welches auf das Wesentliche reduziert und ansprechend verpackt wurde. Ganz wichtig ist hierbei das Poti, es sieht schick aus und ist funktionell, aber dazu später mehr. Dieses wird durch einen schicken Lichtkreis geschmückt, welcher orange leuchtet und sehr gut zum schwarzen Kontrast passt. Dabei ist die LED nicht so hell und blendet selbst in abgedunkelten Räumen nicht. Dafür ein Pluspunkt, weil ich hier auch mal das Gegenteil erleben durfte. Nun meine Eindrücke zum eigentlichen Teil des Reviews, der Musikpräsentation: Jeder der sich in irgendeiner Weise mit Kopfhörern, Verstärkern oder Wandlern beschäftigt weiß wie schwierig es sein kann, persönliche Erfahrungen in Worte zu fassen. Gerade bei Eindrücken von Musik gehen die Meinungen oftmals auseinander. Deshalb versuche ich es an dieser Stelle nicht allzu kompliziert zu machen und beschränke mich auf das Wesentliche. Vergleichen konnte ich The Element mit einer internen Soundkarte (Soundblaster ZXR), welche einen potenten und für den Preis ansprechenden KHV bietet und einer Asus Essence One, welche sich im Preisbereich von The Element bewegt. Ich habe sowohl Musik gehört, als auch einige Filmausschnitte geschaut. Dabei war in der Auswahl alles dabei von Pop bis Rock, über Jazz und Classic bis hin zu Hip Hop war alles vertreten. Um es kurz zu machen, das Teil hat mir gefallen. Je nach KH hatte ich das Poti zwischen 11 und 13 Uhr und das hat in den meisten fällen ausgereicht, war für meinen Geschmack sogar fast schon ein wenig zu laut. Die Gainstufe lässt sich leicht per Knopfdruck auf der Rückseite regeln. Es fiel mir wirklich schwer große Unterschiede festzustellen zwischen den drei Kandidaten. Aber wenn ich differenzieren müsste würde ich sagen, dass die Stimmen bei The Element einen Ticken besser rüber kommen. Sie wirken „feiner“ und somit auf Dauer angenehmer. Auch bei der Präsentation/Bühne sehe ich The Element leicht vorne. Wie gesagt es sind um Gottes Willen keine Welten, aber kleine feine Unterschiede konnte ich bei längerem Hören festmachen. Somit steht für mich der Sieger, was den KHV-Teil betrifft, fest. Der größte Pluspunkt für mich war das Poti, welches mir schon das ein oder andere Gerät unschmackhaft gemacht hat. Bei The Element scheint man eine gute Wahl getroffen zu haben. Es kratzt nicht, lässt sich angenehm drehen und die Lautstärke somit perfekt regeln. Der Gleichlauf der Kanäle ist perfekt, ich habe zumindest beim Hören keine Unterschiede feststellen können. Damit hatte ich z.B. bei der Asus anfangs zu kämpfen und die ZXR hat ebenfalls minimale Ungleichheiten, wenn man genau hinhört. Jedenfalls steht nach dem Vergleich für mich fest, dass The Element der Testsieger ist. Kein Schnickschnack, Kpfhörer rein, Musik an und fertig. Selbst ohne Treiber funktioniert das Gerät unter Windows. Abschließend kann ich für The Element eine klare Kaufempfehlung aussprechen was den KHV-Teil betrifft. Den DAC habe ich leider nicht ausprobiert, auch hat mir anschließend die Zeit dazu gefehlt. Aber wer gerne und oft über Kopfhörer Musik genießt, ein Gerät sucht welches kaum Platz einnimmt, schick aussieht und genügend Power für eine breite Auswahl an KH’s bietet, der ist hier genau richtig. Kritikpunkte fallen mir derzeit nicht ein, jedenfalls keine die erwähnenswert wären. Da ich nur den KHV Teil getestet habe, bezieht sich meine Review ausschließlich darauf. Also alles in allem ein sehr gelungenes Paket. PS: Ich habe mir bis zu diesem Zeitpunkt keine zuvor veröffentlichte Review von anderen Usern durchgelesen, um meine persönlichen Eindrücke nicht zu verfälschen. Diese kann ich ja nun in Ruhe durchlesen. Vielen Dank nochmal für die tolle Aktion und liebe Grüße |
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