HD650 Testbericht: Der Dauerhörer

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PEG96
Stammgast
#1 erstellt: 04. Apr 2012, 19:51
Der Dauerhörer
Sennheiser HD650

sennheiser-hd650-3


HINWEIS: DIESER TESTBERICHT IST AUCH UNTER FOLGENDER ADRESSE AUFFINDBAR: Testbericht HD650 Dort gibt es noch weitere Bilder

[Die Firma Sennheiser aus der Wedemark ist einer der bekanntesten Hersteller für HiFi Produkte, speziell von Kopfhörern und Mikrofonen, so setzen beispielsweise Jean Michel Jarre, Beyonce und Peter Maffay auf Sennheiser. Das unterstreicht die Kompetenz des Herstellers sehr eindrucksvoll. Wobei auch andere Hersteller in der Lage sind, hervorragende Produkte zu entwickeln.

Doch auch im HiFi Bereich hat Sennheiser Geschichte geschrieben: Da wäre zum Einem der HD414, der erste offene Kopfhörer, der die Welt erblickte und laut Sennheiser der meistverkaufte Kopfhörer der Welt ist. Eine weitere Legende kommt ebenfalls aus dem Hause Sennheiser: Der Sänger und Dichter aus der griechischen Mythologie Orpheus. Die offizielle Bennenung lautet He 90/ HE V90 . Sennheiser beauftragte seine Ingenieure damit, um jeden Preis den besten Kopfhörer, den die Welt je zu Gesicht bekommen würde, zu entwickeln. Herausgekommen ist 1991 die legendäre Kombination aus HEV 90(der Röhrenverstärker) und HE90, diese Ohrenschmeichler waren auf 300 Stück limitiert und kosteten schlanke 30000 DM. Klanglich soll er eine enorme Wucht sein.(Ich konnte ihn leider noch nie hören) Der neue HD800, der inoffizielle Nachfolger des Orpheus ist einer der wenigen Kopfhörer die ebenfalls diese Klangqualität bietet(Ein Test des HD800 ist ebenfalls geplant, wenn ich ein Testmuster bekomme) Mit dem HD25 hat Sennheiser einen DJing Kopfhörer im Programm, der von vielen DJs genutzt wird.

Am 5. Dezember 2003 releasten die Wedemarker einen Kopfhörer, der lange Zeit Sennheisers Topmodell darstellte, der Sennheiser HD650. Nachdem er nun schon 9 Jahre auf dem Markt ist und bald 10 Jahre alt wird, werde ich ihn einem Test unterziehen, der zeigen wird, inwiefern der HD650 seiner ehemalige Rolle auch gerecht wird.

Wichtig ist zu wissen, dass es mehrere Versionen des HD650 gibt, da Sennheiser die Treiber weiter verbessert hat, ich besitze die neueste Version aus dem Jahre 2009.
Technik
Frequenzdiagramm
Fangen wir zuerst einmal mit der Technik an, hierzu ist es sinnvoll sich zunächst einmal die technischen Daten anzusehen:
Nennimpedanz: 300 Ohm
Andruckkraft: 2,5 Newton
Gewicht: 260 Gramm
Klinkenstecker: 6,3mm(3,5mm Adapter mitgeliefert)
Kabellänge: 3 Meter
Wandlerprinzip: Dynamisch, Offen
Bauweise: Ohrumschließend
Frequenzgang : 10 – 39500 Hz
Schalldruckpegel bei 1 KHz: 103 dB
Klirrfaktor bei 1 KHz: 0,05%

Soweit die Technischen Daten, die man jedoch mit Vorsicht genießen sollte. Nun zu der weiteren Technik:

Die 40mm Treiber sind paarweise handselektiert(im Bereich von +- 1 dB tolerierte) und stellen eine Weiterentwicklung der HD600 Treiber dar. Sie sind in einem offenen System eingebaut und mit einem 2 adrigen, beidseitig geführten Kabel, bestehend aus OFC, angeschlossen. Das Kabel ist löblicherweise abnehmbar bzw. steckbar, sodass ein Kabelbruch kein Problem darstellten sollte. Am Ende des Kabels ist ein 6,3mm Klinkenadapter angebracht, der vergoldet ist und einen guten Eindruck macht. Laut Sennheiser ist das Kabel aufgrund einer Kevlarverstärkung brauchsicher.
Die Nennimpedanz liegt bei 300 Ohm, was den Kopfhörer trotz einem guten Schalldruckpegel von 103dB sehr schwer antreibbar macht. 300 mAmpere möchte der Sennheiser schon haben, weshalb sich der Einsatz eines Kopfhörerverstärkers bezahlt macht. Ein potenter guter Kopfhörerausgang reicht jedoch auch aus, wobei ein Kopfhörerverstärker eine kleine Verbesserung darstellt.

Optik
Nun zu der Optik:
20120404_181430 HD65020120404_181329
Nun zu der Optik:

Der Kopfhörerbügel ist glänzend anthrazit lackiert, darauf prangt in weißer Schrift das Sennheiser Logo, sowie der Name der Firma, Sennheiser. Die Bügel sind verstellbar, wenn man den Hörer für größere Köpfe anpassen möchte, kommt ein schwarzes Metallband zum Vorschein, welches sich gut in den Gesamteindruck einfügt. Die Ohrmuscheln sind verstellbar und ebenfalls grau lackiert. Vor den Treibern ist, wie nicht anders zu erwarten, ein anthrazites Schutzgitter, durch welches man die Treiberkostruktion sieht. Wer den Treiber nicht sehen möchte, dem sei folgende Modifikation nahegelegt: http://www.hifi-foru...read=2622&postID=0#0 (am besten nach m00k00h's Beiträgen suchen)

Die schwarzen Velourspolster sind austauschbar und an schwarzen Ringen befestigt, an denen auch die Schutzgitter befestigt sind.

Das schwarze Kopfhörerkabel ist beidseitig geführt und Gott sei Dank steckbar, somit heißt ein Kabelbruch, wie er häufiger auftritt, nicht, dass man den Kopfhörer entsorgen muss.

Verarbeitung:
20120404_181802 Bearbeitet
Der Kopfhörer ist sehr hochwertig verarbeitet, nichts knarzt oder stinkt(wie beim AKG K550). Andere User sollen hingegen Probleme mit dem Knarzen haben. Einen negativen Punkt gibt es jedoch noch, dieser tritt bei einigen Sennheisermodellen auf: Das Lackproblem. Auch beim HD650 blättert der Lack trotz sanfter und ordnungsmäßiger Lagerung an einigen Stellen am Kopfband ab, hier gilt es für Sennheiser dringend nachzubessern.
Lieferumfang:
0020080650_2064
Der HD650 wird in einer silbernen Pappschachtel geliefert, in dieser Steckt eine stabilere, ebenfalls silberne Transportbox. In dieser liegt der HD650 sicher in Schaumstoff eingebettet.
Zum Lieferumfang gehört:
Der HD650
Ein Handbuch
Garantiebeleg bzw. Zertifikat
6,3mm auf 3,5mm Klinkenadapterkabel(vergoldet)

KlangSennheiser besitzt seit langer Zeit eine spezielle Firmenabstimmung, die von vielen Kopf-Hörern liebevoll als Sennheiser Teppich bezeichnet wird. Diese Abstimmung tritt vor allem bei den Sennheiserkopfhörern bis zum HD598 auf. Beim HD600/650 hat Sennheiser es geschafft, diesen Teppich größtenteils zu beseitigen, so hat man nicht mehr das Gefühl, dass sich zwischen Hörer und Bühne ein Vorhang befindet. Dieser Vorhang wird von vielen Usern als störend empfunden, weil er dafür sorgt, dass Alles etwas verwaschen klingt.

Points Of Authority Linkin Park

Dies ist ein sehr kraftvoll gesungenes Lied von Linkin Park, welches noch aus der Vorloudnesswarzeit stammt, deshalb ist hier die Dynamik zwar nicht überragend aber dennoch in Ordnung. Im Refrain hört man an den geschriehenen Stellen sehr schön, wie die Stimmbänder von Chester Bennington flattern. Das Schlagzeug wirkt in diesem Stück mit dem HD650 sehr groß, es ist quasi über die ganze hintere Bühne verteilt, trotzdem wird es ziemlich sauber dargestellt, wobei der HD650 bei einigen schnellen Passagen teilweise nicht richtig hinterherkommt. Der Gesang, die Mitten werden sehr gut wiedergegeben, hier liegt die Stärke des HD650, in der Stimmwiedergabe. Die E-Gitarren wirken leider teilweise nicht ganz klar, so als wäre eben dieser Vorhang vor den Gitarren

Hero Enrique Iglesias

Hier kann man die Akkustikgitarre sehr schön am rechten hinteren Bühnenteil orten, dahinter sitzen noch einige Streicher, vorne auf der Bühne steht der Sänger, dass alles ist mit dem HD650 feststellbar. Lieder breitet sich die Bühne weitestgehend nur im Kopf aus. Der Gesang von Iglesias wird sehr emotional übertragen, Gänzehautfeeling pur. Des Weiteren werden die mittelhohen Gitarretöne sehr klar und deutlich wiedergegeben - ich selber spiele Gitarre und bemerke somit, dass die hohen Töne der Gitarre leicht zurückgenommen sind, genauso wie die Streicher, die sanft im Hintergrund spielen, das hat den Nachteil, dass der Kopfhörer nicht mehr so analytisch klingt. Der Vorteil liegt darin, dass man mit dieser Abstimmung stundenlang entspannt musikhören kann, was mit einem DT880 oder K701 nicht immer der Fall ist.

Finsternde Zeit Herbert Grönemeyer

Hier hört man am Anfang des Stückes sehr schön, wie die rechts und links auf der Bühne platzierten Gitarre mit einem harten Plektrum gespielt werden, das Plektrum schnellt sehr sauber über die Seiten, was bei sehr weichen Plektren leider nicht immer der Fall ist - Kompliment an die Musiker. Die Hi-Hat des Schlagzeuges ist hier für meinen Geschmack etwas zu leise, dafür kommen die restlichen Teile des Schlagzeuges sehr gut zum Vorschein. Grönemeyers Stimme wird hier, wie bei fast allen Stücken sehr natürlich dargestellt. Die Effekte sind alle hörbar und werden nicht verschluckt, wobei ein DT880 die Effekte deutlicher zu Tage fördert.

It’s A Hard Life Queen

In diesem Stück gibt es einen sehr hohen Lautstärkeunterschied zwischen den Strophen und dem Refrain, diesen stellt der HD650 genauso da, wie ich mir das wünsche. Freddy Mercurys einzigartige kraftvolle Stimme stellt der HD650 so dar, wie ich es von den Livekonzerten gewohnt bin. Die Gitarrensoli gibt der HD650 ebenfalls sehr natürlich dar, wobei ich mir einen etwas strafferen Grundton wünschen würde. Negativ ist mir aufgefallen, dass das das Piano zu weit in den Hintergrund tritt - lautstärkemässig.

Don’t Stop me Now Royal Philharmonic Orchestra

Hier hört man ganz am Anfang des Liedes, wie ein Zuschauer links im Publikum hustet. Der Drive des Stückes wird super übertragen, der Fussmitwippfaktor steigt. Was dem HD650 bei Klassik jedoch fehlt sind die brillanten Höhen, die ein DT880 bietet. Denn im Klassikbereich wirken sich die zurückgenommenen Höhen negativ aus. Das führt glücklicherweise dazu, dass ich mit dem HD650 über Stunden Symphoniekonzerte hören kann. Was dem HD650 bei Klassik ebenfalls fehlt,ein K701 aber bietet, ist eine enorm breite Bühne, beim HD650 klingt es stellenweise so, als ob das Orchester in einem kleinen Raum und nicht in einem Konzertsaal spielt. Die genaue Position der Instrumente lässt sich deshalb nur in etwa erahnen. Dafür schafft es der HD650 die Dynamik gut herüberzubringen, was dazu führt, dass es ordentlich rumst, wenn ein ganzes Orchester spielt. In Sachen Feindynamik muss sich der HD650 jedoch den anderen Beiden der "großen Drei" geschlagen geben, diese fördern kleine Lautstärkedetails noch feiner heraus.

Let it Be The Beatles

Dieses Lied hat, da ich es auf Vinyl habe, ein Grundrauschen, welches der HD650 nicht verschweigt. Das Klavier der Band ist gut zu orten, man bemerkt ebenfalls schnell, dass John Lennon rechts vor dem Klavier steht und im rechten Hintergrund der Backgroundchor steht. In der hinteren Mitte der Bühne steht das Schlagzeug, auch hier ist die Hi-Hat für meinen Geschmack zu leise. Dafür hört man sehr schön, wie sich am Anfang des Stückes Lennons Stimme im Raum ausbreitet.

Hörbücher: Die Drei Fragezeichen

Hier geht es mir größtenteils um die Verständlichkeit. Wie Ihr im Verlauf des Tests sicherlich bemerkt habt, sind die Stimmen die Stärke des HD650. Das bestätigt sich hier deutlich, man kann alle Protagonisten sehr klar und deutlich verstehen. Aufnahmefehler deckt der HD650 schonungslos auf.

Filme und Computerspiele

Filme werden vielleicht noch zum Bericht hinzugefügt, ebenso wie Computerspiele, wobei ich der Meinung bin, dass der HD650 sich aufgrund seiner leichten Grundtonbetonung auch hier gut schlägt.


Fazit
Der HD650 ist ein guter Kopfhörer für KopfHörer die lange entspannt Musik hören möchten, ohne das Ermüdungserscheinungen auftreten. Diese entspannte Wiedergabe wird dadurch erzeugt, dass der Kopfhörer leicht zurückgenommene Höhen und einen leicht betonten Grundton besitzt. Dies hat sowohl seine Vor-als auch Nachteile hat. So ist der HD650 für Rock, Pop und Metal sehr gut geeignet. Für Klassik und Jazz ziehe ich jedoch einen AKG K701 oder DT880 vor, da diese noch präziser klingen. Die Stärken des HD650 sind in den Mitten und der Stimmwiedergabe zu finden, da kann er in Sachen Auflösung sogar einen K701 schlagen, mindestens gleichziehen. Die großen Schwächen sind der etwas unpräzise Bass, sowie die ebenfalls nicht immer schönen Höhen. Ebenfalls ein Nachteil, welcher mit Crossfeed etwas verbessert werden kann, ist die im Vergleich zu anderen Kopfhörern schwache Bühne. Aufgrund all dieser Tatsachen, sehe ich den HD650 als „Dauerhörer“ an, der jeodch den Nachteil seines deftigen Preises von 350€ besitzt. Deshalb ich euch zum Probehören rate, denn Alles was ich hier berichtet habe, ist subjektiv


[Beitrag von PEG96 am 05. Apr 2012, 16:55 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#2 erstellt: 04. Apr 2012, 23:12
Geht doch.

m00h
PEG96
Stammgast
#3 erstellt: 04. Apr 2012, 23:55
Du sagst es
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Apr 2012, 04:10
Im ersten Absatz unter "Klang" fehlt etwas Text.
Class_B
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Apr 2012, 07:11
Insgesamt noch mal Korrekturlesen würde nicht schaden
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 05. Apr 2012, 07:20
Hab mir auch mal den KHV Bericht in dem Blog angeschaut, der leider sich nicht von Berichten, wie man in einschlögigen Zeitschriften findet absetzt.
BangkokDangerous
Stammgast
#7 erstellt: 05. Apr 2012, 07:32
+1 dafür...

Weiterhin mal die Absätze richtig anpassen.

Inhaltlich: da muss ich jetzt vorsichtig sein, aber für mich hört sich das gekünstelt an - als ob Du wesentlich mehr Wissen vorgaukeln willst, als eigentlich vorhanden ist. Durch das Lesen hier im Forum habe ich relativ schnell ein Gefühl dafür bekommen, welcher User Wissen hat und welcher "rumschwirbelt". Deine Berichte gehören für mich, leider, zu zweiter Kategorie.


Class_B schrieb:
Insgesamt noch mal Korrekturlesen würde nicht schaden :.
Elhandil
Inventar
#8 erstellt: 05. Apr 2012, 08:04
Zur Form wurde hier ja schon einiges gesagt.

Beim Test fehlt mir, dass du überhaupt nicht versuchst, objektiv auf die Klangeigenschaften des HD650 einzugehen, sondern lediglich den Klang deiner CD's beschreibst. Bei "Verarbeitung" wundert es mich, dass du schreibst, dass der HD650 nicht knarzt. Zumindest mein Exemplar knarzt beim Aufspannen doch deutlich.
Class_B
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Apr 2012, 10:13
Irgendwie entgeht mir auch der Sinn des Reviews über einen KH , welcher schon seit fast 10 Jahren auf dem Markt ist und über den schon 1000 mal berichtet wurde.


[Beitrag von Class_B am 05. Apr 2012, 10:14 bearbeitet]
PEG96
Stammgast
#10 erstellt: 05. Apr 2012, 12:28
Also ein knarzen konnte ich bei meinem Modell nicht feststellen.

Wie stellt Ihr euch denn eine bessere Klangbeschreibung vor? Etwas Subjektives objektiv zu beschreiben, dass entzieht sich leider meiner Kenntniss, oder war das anders gemeint?

Noch eine Frage zum KHV-Test:
Wieso soll der so wie in den Zeitschriften sein? Ich habe doch deutliche Kritikpunkte gennant und nicht nur geschrieben, wie super doch alles ist. Des Weiteren habe ich des Öfteren darauf hingewießen, dass die Unterschiede minimal sind. Gleichwohl habe ich am Schluss erwähnt, dass die Unterschiede größtenteils in die Rubrik Psychoakkustik fallen.
All das kann ich bei den ganzen Magazinen nicht finden, warum also ließt sich der Bericht so wie die in den Fachzeitschriften?

Die Grammatik, dass muss ich zugeben, war nicht besonders gut, nun ist sie jedoch deutlich verbessert.

Vielen Dank für die Kritik bis jetzt(auch wenn es scheinbar gar nichts Positives an diesem Review gibt.)
pecus86
Stammgast
#11 erstellt: 05. Apr 2012, 15:14

PEG96 schrieb:

Sennheiser aus der Wedemark ist einer der bekanntesten Audiohersteller, speziell von Kopfhörern und Mikrofonen, so setzen beispielsweise Jean Michel Jarre, Beyonce und Peter Maffay auf Sennheiser. Das unterstreicht die Kompetenz des Herstellers sehr eindrucksvoll, dass will jedoch nicht jedoch nicht viel heißen, da auch andere Hersteller in der Lage sind, hervorragende Produkte zu produzieren.
Doch auch im Home-HiFi Bereich hat Sennheiser Geschichte geschrieben: Da wäre zum einem der HD414, der erste offene Kopfhörer, der die Welt erblickte und laut Sennheiser der meistverkaufte Kopfhörer der Welt ist. Eine weitere Legende kommt ebenfalls aus dem Hause Sennheiser: Der Sänger und Dichter aus der griechischen Mythologie, der Orpheus oder auch He 90/ HE V90. Sennheiser beauftragte seine Ingenieure damit, um jeden Preis den besten Kopfhörer den die Welt jemals zu Gesicht bekommen würde, zu entwickeln. Herausgekommen ist 1991 die legendäre Kombination aus HEV 90(dem Röhrenspeisegerät) und HE90, diese Ohrenschmeichler waren auf 300 Stück limitiert und kosteten schlanke 30000 DM. Klanglich soll er eine enorme Wucht sein(ich konnte ihn leider noch nie hören), der neue HD800, der inoffizielle Nachfolger des Orpheus ist einer der wenigen Kopfhörer die ebenfalls diese Klangqualität bietet(Ein Test des HD800 ist ebenfalls geplant, wenn ich ein Testmuster bekomme) Mit dem HD25 hat Sennheiser einen DJing Kopfhörer im Programm, der von so gut allen DJs genutzt wird.
Nun brachte Sennheiser am 5. Dezember 2003 einen Kopfhörer, der lange Zeit Sennheisers Topmodell darstellte, der Sennheiser HD650. Nachdem er nun schon 9 Jahre auf dem Markt ist und bald nullt werde ich ihn einem Test unterziehen, der zeigen wird, inwiefern der HD650 seiner ehemalige Rolle auch gerecht wird.


Ich war mal so frei und habe im ersten Abschnitt (hoffentlich) alle Fehler markiert. Eigentlich hatte ich vor, den ganzen Text durchzugehen, aber da wäre ich bis in die Nacht beschäftigt. Normal mache ich das für Geld ;p

Nimms mir bitte nicht übel, aber ich persönlich finde, in einer Veröffentlichung - und nichts anderes ist ein Blog - geht das gar nicht. Viele Leser mag das gar nicht stören, vielen mag es erst gar nicht auffallen. Ich weiß, Rechtschreib-Bashing ist lame, aber du hattest um Feedback gebeten.

1 bis 2 Flüchtigkeitsfehler (Satzzeichen, doppeltes Leerzeichen, Typo, etc.) pro 1000 Wörter ist so der Wert, der im meinem Bereich VOR der Qualitätskontrolle in Ordnung ist. Danach sollte ein Text natürlich gänzlich fehlerfrei sein. Klar, geht nicht immer, jeder übersieht mal etwas, ist auch nur menschlich.

Ich würde dir dringend empfehlen, eine zweite Person mit guter Rechtschreibung und etwas Sprachgefühl zu suchen, die das Korrekturlesen übernimmt. Dabei sollten die Änderungen von der Person angemerkt werden, damit du siehst, was falsch/schlecht war und wie die entsprechende Korrektur aussieht. Einen Blick in den Duden würde ich dir auch empfehlen, da sind auf den ersten Seiten die grundlegensten Grammatik- und Rechtschreibregeln aufgeführt.


[Beitrag von pecus86 am 05. Apr 2012, 15:20 bearbeitet]
PEG96
Stammgast
#12 erstellt: 05. Apr 2012, 15:22
Und wie sieht es inhaltlich aus?
pecus86
Stammgast
#13 erstellt: 05. Apr 2012, 15:29
Wie gesagt, ich hab mir nur den ersten größeren Abschnitt durchgelesen. Der Inhalt interessiert mich nicht, das sollen andere beurteilen.
PEG96
Stammgast
#14 erstellt: 05. Apr 2012, 16:09
So nun wurde nocheinmal korrigiert.

Über Kommentare zum Inhalt und was für Verbesserungen Ihr euch wünscht sind immernoch erwünscht.
shaft8
Inventar
#15 erstellt: 05. Apr 2012, 16:19
Danke für die Mühe.
Der 650 ist schon ein guter Hörer, aber teilweise driftest du etwas in die Fanboy-Sparte ab.
(aber das geht bestimmt vielen so).
PEG96
Stammgast
#16 erstellt: 05. Apr 2012, 16:26
Aber so schlimm wie bei denen ganzen Magazinen ist es aber doch nicht, oder?

Meinst du das mit dem Fanboy vorallem wegen des ersten Teils?
HifiMark
Stammgast
#17 erstellt: 05. Apr 2012, 16:28

PEG96 schrieb:
Wichtig ist zu wissen, dass es mehrere Versionen des HD650 gibt, da Sennheiser die Treiber weiter verbessert hat, ich besitze die neueste Version aus dem Jahre 2009.


Da ich ebenfalls (noch) einen Sennheiser HD 650 besitze, hat dein Bericht mein Interesse geweckt.

Etwas verwundert bin ich vor allem über deine Behauptung, dass es mehrere Versionen des HD650 geben würde. Diese Behauptung ist nach meinem Ermessen definitiv falsch, denn Sennheiser hat diesen Kopfhörer seit Markteinführung ausschließlich unter der Bezeichnung HD650 und den selben technischen Daten angeboten. Es gibt davon weder eine Version HD650II oder eine HD650 Edition 2009 etc.

Ich möchte zwar nicht ausschließen, dass Sennheiser die Treiber im Laufe der Jahre minimal modifiziert hat, aber von offizieller Seite gibt es dafür keinen Hinweis und somit kann man hier nicht von verschiedenen Versionen sprechen.


PEG96 schrieb:
Hinzu kommt, dass das Kabel sehr reißfest ist, da Sennheiser auf eine Kevlarfaserverstärkung setzt.


Diesen Punkt wirst du wohl kaum getestet haben, sondern hast ihn wohl eher der Beschreibung von Sennheiser entnommen.
PEG96
Stammgast
#18 erstellt: 05. Apr 2012, 16:34
Zu der Sache mit der Revesion werde ich nochmal die Quelle raussuchen.

Naja mir ist das Kabel noch nie gerissen, dass könnte ich als Ausrede nutzen, du hast aber recht, das habe ich der Sennheiserhomepage entnommen. Sollte ich es zwecks Objektivität löschen?
BangkokDangerous
Stammgast
#19 erstellt: 05. Apr 2012, 16:42
Oh je...

Gerade der zweite Absatz stößt mir übel auf. Weil dir das Kabel noch nie gerissen ist, ist es kevlarverstärkt...- wo ist der Kopf gegen Wand-Smilie?


PEG96 schrieb:
Zu der Sache mit der Revesion werde ich nochmal die Quelle raussuchen.

Naja mir ist das Kabel noch nie gerissen, dass könnte ich als Ausrede nutzen, du hast aber recht, das habe ich der Sennheiserhomepage entnommen. Sollte ich es zwecks Objektivität löschen?
PEG96
Stammgast
#20 erstellt: 05. Apr 2012, 16:48
Ich meinte ich könnte das als Ausrede nehmen, du hast aber recht, der Teil kommt raus.
Ich dachte das wäre als Information zum Produkt angebracht, wenn dem aber nicht so ist, werde ich diesen Teil jetzt rauseditieren

EDIT
Ich habe das ganze jetzt deutlicher als Beschreibung seitens Sennheiser deklariert.
Den versprochenen Link habe ich nun gefunden: http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-9777.html
Wobei ich mir bei dem Unterschied nicht sicher bin, ob die Abdeckung am Treiber, die nun aus Folie ist, zum Treiber gehört.


[Beitrag von PEG96 am 05. Apr 2012, 17:00 bearbeitet]
BangkokDangerous
Stammgast
#21 erstellt: 05. Apr 2012, 16:58
Infos zum Produkt sind ja ok, aber auch kennzeichnen, was man vom Hersteller übernimmt. Zwischen Herstellergeblubber und der Realität sind manchmal Welten.

Warum machst Du das? Aus meiner Sicht willst Du fachmännisch einen KH testen und verlierst dich in pseudo-intelektuellem Geschreibe, einem Mix aus Übernahme von Herstellerinfos, subjektiven Eindrücken.

Sorry, aber schau` dir mal die Reviews hier an, z.B. zum Shure 1840, da kannst Du dir viel abschauen...
HifiMark
Stammgast
#22 erstellt: 05. Apr 2012, 17:18

PEG96 schrieb:

Den versprochenen Link habe ich nun gefunden: http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-9777.html


Solange es von offizieller Seite (Sennheiser) keinen Hinweis auf diverse Versionen des HD650 gibt, ist deine Behauptung falsch. Alles andere sind lediglich Spekulationen.
HifiMark
Stammgast
#23 erstellt: 05. Apr 2012, 17:25

PEG96 schrieb:

Verarbeitung:
Der Kopfhörer ist sehr hochwertig verarbeitet .....

Andere User sollen hingegen Probleme mit dem Knarzen haben. Einen negativen Punkt gibt es jedoch noch, dieser tritt bei einigen Sennheisermodellen auf: Das Lackproblem. Auch beim HD650 blättert der Lack trotz sanfter und ordnungsmäßiger Lagerung an einigen Stellen am Kopfband ab, hier gilt es für Sennheiser dringend nachzubessern.


Das verstehst du unter sehr hochwertiger Verarbeitung?


[Beitrag von HifiMark am 05. Apr 2012, 17:39 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#24 erstellt: 05. Apr 2012, 18:01
Ich halte einen HD25-II für hochwertiger als ein HD650. Wertigkeit kann aber auch mit BlingBling einhergehen, also rein um den subjektiven Eindruck. Ein T1 beispielsweise vereint sehr gut Form und Funktion.
PEG96
Stammgast
#25 erstellt: 05. Apr 2012, 18:22
Also ich sprach von der Verarbeitung von MEINEM HD650, diese ist bis auf das Lackproblem, welches ich beschrieben habe sehr gut.
ZeeeM
Inventar
#26 erstellt: 05. Apr 2012, 18:36
Es kommt immer darauf an, wer was unter einem Qualitätsbegriff versteht. Ich finde den HD650 nicht schlecht verarbeitet, aber er vermittelt mir persönlich nicht das Gefühl, er würde ewig halten. Ich stehe auch mehr Industriedesign.
m00hk00h
Inventar
#27 erstellt: 05. Apr 2012, 20:44

HifiMark schrieb:

PEG96 schrieb:

Den versprochenen Link habe ich nun gefunden: http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-9777.html


Solange es von offizieller Seite (Sennheiser) keinen Hinweis auf diverse Versionen des HD650 gibt, ist deine Behauptung falsch. Alles andere sind lediglich Spekulationen.


Sorry, aber das ist doch blödsinnige Haarspalterei. Wenn ich 3 verschiedene Versionen finden kann, gibt es auch mindestens drei verschiedene. Beim H650 gibt es welche mit weißer, welche mit schwarzer und welche mit Metallgitter-Bedämpfung. Die lassen sich auch ziemlich genau Produktionsperioden zuordnen. Da sich alle Hersteller das Recht nehmen, ihr Produkt ohne Infos laufend zu verbessern, ist eine Kennzeichnung dieser offensichtlichen "Versionen" nicht notwendig. Ihre Existenz kann aber dennoch nicht bestritten werden.

m00h
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 05. Apr 2012, 21:49
Komisch finde ich immer wieder, wie oft dem HD 650 eine schlechte Räumlichkeit angelastet wird. Persönlich finde ich Kunstkopfhaufnahmen über diesen KH absolut authentisch.
Mein K 701 hat eine breitere und diffusere Bühne, die definitiv beeindruckender wirkt, als die nahe Bühne des HD 650. Aber gerade bei Kunstkopfaufnahmen, schlägt er so vieles, weil es einfach VIEL realer klingt.
m00hk00h
Inventar
#29 erstellt: 05. Apr 2012, 22:04
Bei Kunstkopfaufnahmen steckt die Räumlichkeit ja auch in der Aufnahme. Da muss der Kopfhörer nur zufällig den Klang so verbiegen, dass dein Gehirn die scheinbar eigenen HRTF wiedererkennt.

Ist daher IMHO kein Kriterium.
Für mich jedenfalls macht der HD650 (wie fast alle eher dunkel abgestimmten Kopfhörer) kaum eine große und breite Bühne, wenn auch eine ziemlich präzise.

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 05. Apr 2012, 22:04 bearbeitet]
HifiMark
Stammgast
#30 erstellt: 05. Apr 2012, 22:26

m00hk00h schrieb:


Sorry, aber das ist doch blödsinnige Haarspalterei.


Das kannst du halten wie du willst, für mich ist die Behauptung, dass es verschiedene Versionen des HD650 gibt jedenfalls falsch.
killertiger
Inventar
#31 erstellt: 06. Apr 2012, 00:23

HifiMark schrieb:

m00hk00h schrieb:


Sorry, aber das ist doch blödsinnige Haarspalterei.


Das kannst du halten wie du willst, für mich ist die Behauptung, dass es verschiedene Versionen des HD650 gibt jedenfalls falsch.

Vom Treiber als ganzes gibt es nun mal die beschriebenen 3 Versionen. Und das sind keine Spekulationen, sondern Fakten.
Nur weil nicht MK2 etc. dran steht, sind es für mich jedenfalls unterschiedliche Versionen.
Hör dir einfach mal den Unterschied an, vielleicht hilft das ja.


[Beitrag von killertiger am 06. Apr 2012, 00:25 bearbeitet]
user40965
Stammgast
#32 erstellt: 06. Apr 2012, 13:57
Wie sieht's mit alten Rockaufnahmen aus? (60er/70er: Velvet U., Dylan, Doors,..) Profitieren die von Bassanhebung & Treblerücknahme des 650ers? (bei der Stereoanlage bewirkt diese Veränderung, dass alles weniger blechern klingt, somit ist wenigstens etwas Bass und Vollheit vorhanden verglichen mit (guten) neueren Aufnahmen, welche diese Probleme meist nicht haben).
Noch eine Frage: Sind Gitarren/Schlagzeug generell im Hintergrund (s. Review Linkin Park) und Stimmen im Vordergrund oder eher von Aufnahme zu Aufnahme unterschiedlich? (Instrumente sind mir wichtiger als Stimmen).

Danke im Voraus.

Mfg


[Beitrag von user40965 am 06. Apr 2012, 14:12 bearbeitet]
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