Dipole

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Lautlehre
Neuling
#1 erstellt: 20. Nov 2014, 17:21
Ich möchte hier meine neuen Lautsprecher vorstellen. Es sind offene Schallwände mit Fountek-Tieftönern und alten Saba Greencones.

Die Vorgeschichte: Vor zwei Jahren bin ich mit Frau, Kind und HiFi-Kegel in eine eigentlich schöne, aber akustisch grauslige Altbauwohnung umgezogen. Das Wohnzimmer ist ungünstig quadratisch (5,70 x 5,60 m) mit 3,10 m Deckenhöhe, Schalldämmung zu den Wohnungen darüber/darunter altbautypisch schlecht. Meine Quad 57 Elektrostaten klangen im neuen Umfeld verwischt und saftlos, außer sie standen ca. 2 m von der Wand entfernt. Aber das sah optisch unmöglich aus. Deshalb fing die Suche nach anderen Lautsprechern an.

Weil ich mit den Quad mehr als zufrieden war (sie sind dank regelmäßiger Wartung in einem Top-Zustand), hatte ich jahrelang keinen HiFi-Fachhändler besucht. Das aktuelle Ergebnis von 8 Besuchen und ausgiebigem Lautsprecherhören erschreckte mich richtig. Kling-Klang-Namen zu extrem hohen Preisen, aber ohne die gewohnte Transparenz und Abbildungsschärfe. Nach einem halben Jahr Frust suchte ich in Foren nach Tipps, zuletzt landete ich beim Thema " Saba Greencones". Das hörte sich erstmal gut an: offener Klang, schöne Mitten, wenn auch kein tiefer Bass. Das war ich ja von den Quad gewohnt. Also in der Bucht ein Quartett runder Greencones ersteigert, dann zum Baumarkt. Ich war fast Stammkunde, so viele Bretter habe ich zuschneiden lassen, von 1,40 bis 1 m hoch und von 0,80 bis 0,50 breit. Immer neue Anordnungen der 20er Sabas zu den Bakelit-Hochtönern und Kondensatorwerte von 1 mF bis 12 mF ausprobiert, die ganze überall empfohlene Palette. Aber das half alles nichts - zu schrill, zu vordergründig, nach 2 Stunden Hören nur noch müde Ohren. Dann kam meine "Socken-Tour": Ich dachte, dass ich wohl Fehler gemacht hätte. Also habe mich auf die Socken gemacht und mehrere private Anbieter von open baffles, Wilimzig-Konstruktionen oder Resoboxen um Hörtermin gebeten und sie besucht.

Zwei gehörte Wilimzigs fand ich tonal recht ausgewogen, aber es fehlten der Bass und auch die Transparenz. Eine vorgeführte Saba-Schallwand war riesig, daher absolut nicht wohnzimmertauglich. Die kleineren Wände (unter 1,40 m Höhe) klangen genauso übertrieben höhenbetont wie meine eigenen Bretter. Die Resoboxen-Verkäufer spielten auffällig oft ihre "audiophile" Musik - sanfte Stimme mit Gitarrenbegleitung, kleines Quartett, leichter Jazz. Klang alles angenehm. Aber wehe, ich "quälte" die Resos mit meinen CDs. Da komprimierte das Klangbild, die Resos verzerrten unterschiedlich, die Bühne brach zusammen. Große Besetzung? Fehlanzeige. Eine Mahler-Symphonie? Fehlanzeige. Dynamischer Pop? Fehlanzeige.

Ich mag aber keine Lautsprecher, die nur eine bestimmte Art von Musik "können". Für mich sind das Fehlkonstruktionen. Ich vergleiche das immer mit einem Auto, das zwar komfortabel über eine glatte Straße fahren kann, aber bei Bodenwellen gefährlich hüpft und bei Kurven sofort rausfliegt.

Wieder begann die Suche im Netz. Dann wurde ich bei dipolplus.de fündig. Die Beschreibung klang erstmal überzeugend zurückhaltend, es wurde sogar "Bass" versprochen. Bei den beschriebenen Unterschieden von runden und ovalen Sabas wurde ich stutzig. Aha! Dann die Begründung für die viel schmalere Schallwand als üblich. Zweites Aha! Der Ruf von Rudolf Finke als "Dipolpapst" ermutigte mich, die Saba-Dipole gleich "richtig" nachzubauen, also nicht erst aus OSB zusammen zu zimmern. Meine Beziehung zu Holz ist ungefähr so: ich behaupte, ich habe keine Holzohren, dafür aber zwei Holzhände. Deshalb ersteigerte ich in der Bucht zwei ovale Sabas (nicht so begehrt wie die runden und deshalb billiger), dazu die Fountek-TT. Die Saba-HT hatte ich ja noch.

Dipol mit Saba Greencones nach Rudolf Finke

Bei den Maßen habe ich mich genau an die Vorgaben von dipolplus gehalten. Ich habe 24 mm Multiplexplatte verwendet. Die Wände der Frames wurden verdübelt und mithilfe von Schraubzwingen verleimt, geschliffen und grundiert. Die Schallwände für die TT und die Sabas wurden separat zugeschnitten. Für die Löcher habe ich mir Schablonen angefertigt (Anleitungen für genaue Berechnung ovaler Ausschnitte gibt es z. B. bei youtube) und sie mit der Oberfräse ausgesägt, die hinteren Ausfräsungen zuerst mit der Oberfräse vorbereitet und dann von Hand nachgearbeitet.

Dipol mit Saba Greencones nach Rudolf Finke

Als Furnier habe ich amerikanisches Nussbaum verwendet. Die Furnierblätter mit schönem Holzbild waren 26 cm breit, das passte. Zuerst habe ich die Kanten furniert und dann versäubert. Die meisten furnieren zuerst die großen Flächen und danach die Kanten. Das ist aber falsch, wie einem jeder erfahrene Schreiner vormacht, die Kantenabschlüsse werden dann nicht exakt. Für Furnierschnitte verwende ich eine Furniersäge mit Zug/Stoßzahnung (kostet ca. 12 Euro), damit arbeitet man viel sauberer als mit Teppichmessern. Das Furnierblatt auf ein Brett auflegen, Aluschiene anlegen, mit Schraubzwingen fixieren, sägen, fertig. Bei der Verleimung schwöre ich auf Ponal Flächenleim, das fertig furnierte Werkstück wird zwischen zwei (glatte, also geschliffene!) MDF-Platten gelegt und mit allseits angebrachten Schraubzwingen gepresst. Ich lasse furnierte Werkstücke immer 24 Std. trocknen.

Für die Befestigung der oberen Schallwände habe ich an ihrer Unterkante eine passende Nut eingefräst und auf der Oberseite der Bassframes eine T-förmige Aluschiene aus dem Baumarkt mit Pattex verklebt.

Dipol mit Saba Greencones nach Rudolf Finke

Dipol mit Saba Greencones nach Rudolf Finke


Das sitzt bombenfest, vibriert nicht und ist eleganter als z. B. verschraubte Haltewinkel. Die furnierten Teile wurden mit Hartwachsöl von Clou dünn eingelassen, was das Holzbild schön befeuert, und nach dem Trocknen mit Holzwachs von Renuwell auf Seidenglanz poliert.

Die Frames hatte ich vor dem endgültigen Lackieren zuerst mit Querbrettern versehen wie von Rudolf Finke gezeichnet, dann aber wegen der Optik darauf verzichtet, weil es "kastenmäßig" aussah und die Framewände auch bei höheren Lautstärken nur kaum fühlbar vibrierten.

Die rückseitigen Ausfräsungen der Chassis wurden mattschwarz von Hand mit dem Pinsel lackiert. Das Lackieren der Bassframes mit der Sprühdose gelingt einwandfrei, wenn man 3 Regeln einhält. 1. die Holzflächen sorgfältig vorschleifen und nach den ersten zwei Lackgängen mit 400er Körnung nassschleifen. 2. Für den Sprühdosenlack nur Markenware verwenden und nicht an 2 Euro sparen. 3. Mattlack verwenden. Der ist viel einfacher zu verarbeiten. Hochglanzlack kriegen IMHO nur Profis hin. Im Nachhinein habe ich allerdings festgestellt, dass sich in den Ecken der direkt auf dem Fußboden stehenden Bassframes schnell Staub ansammelt. Das ist ein Nachteil. Ich überlege, ob ich vorn noch eine Gehäuseabdeckung aus Stoff anbringen soll.

Dipol mit Saba Greencones nach Rudolf Finke

Dipol mit Saba Greencones nach Rudolf Finke

Die Chassis wurden mit schwarzen Inbus-Schrauben von Monacor befestigt. Weil ich die sichtbaren Blechkorbränder der Saba Greencones hässlich fand, habe ich sie mit schokobraunem Acryllack passend zum Furnier und einem dünnen Pinsel "lackiert". Jetzt fallen sie nicht mehr unangenehm auf. Die Saba Hochtöner haben sowieso einen braunen Bakelitkorb.

Dipol mit Saba Greencones nach Rudolf Finke

Dipol mit Saba Greencones nach Rudolf Finke


Ich finde die Proportionen der Fountek-Saba-Dipole gelungen. Sie haben sogar das spontane Wohlwollen meiner Frau gewonnen. In einem Wohnzimmer wirken sie deutlich filigraner und zierlicher, als die Fotos es wiedergeben. Die breiten Quad wirken viel dominanter.

Frequenzweiche und Klangbeschreibung im nächsten Kapitel, damit die Vorstellung nicht zu lang wird.
Lautlehre
Neuling
#2 erstellt: 20. Nov 2014, 17:26
Fortsetzung Dipole Saba Greencones nach Rudolf Finke / Klangbeschreibung

Wie beschrieben, ich kann mit Holz umgehen, aber für eine "richtige" Frequenzweiche fehlt mir das Knowhow. Deshalb hatte ich Rudolf Finke angemailt und um Rat gefragt. Der kam auch umgehend und freundlich, die Hinweise überstiegen aber meine Fähigkeiten. Das Ende vom Lied war, ich habe direkt vom "Erfinder" die 3-Weg-Weichen gekauft. Ich wollte keine halben Sachen machen und durch einen laienhaften Nachbau mein Gesamtergebnis verderben.

Zu meinem Erstaunen reichte für die Saba-Dipole nur 1 m Abstand zur Wohnzimmerwand. Die Aufstellung erfolgte leicht nach innen eingewinkelt, Basis 2,80 m. Im Vergleich zu den Quad 57 war das wohnraumtechnisch ein gewaltiger Vorteil. Selbst bei ca. 70 cm Abstand war der Basspegel zwar etwas eingeschränkt, die Abbildungsschärfe ließ leicht nach, aber es reichte durchaus für mittlere Ansprüche. Für Dipole gilt ja grundsätzlich: Je freier man sie aufstellt, desto besser der Klang.

Jetzt ein paar Beispiele für die Beschreibung des Klangs. Zuspieler: DIY-Röhrenpre, vor Jahren gekauft, Quad 405 Endstufe, CD-Player Creek Evolution 2. Erstes Stück war "La Campanella" von Franz Liszt (Lang Lang, CD My piano hero, Sony classical B0057LZQC0). Ein Lautsprecher, der dieses hammerharte Tastengewitter tonal so differenziert, dass man einzelne Anschläge noch heraushört, spielt IMHO schon mal in der oberen Klasse.

Dann Prokofiev, Romeo & Juliet, Dance Of The Knights als Musterbeispiel für die Dynamik eines großen Orchesters. Viele Lautsprecher schicken das Stück eher nur als Klangbrei in den Raum. Die Finke-Dipole gaben auch die feinen Abstufungen sauber und konturiert wieder. Das Klangbild löste sich erstaunlich gut von den Lautsprechern, die Bühne war in alle Richtungen definiert.

Beispiel für weibliche Stimme: Solveigh Slettahjell (Universal Music ASIN B005LTDPLG), Songs "Crazy" und "Take it with me": Die Vibration, das zarte Flattern, An- und Abschwellen der Stimmbänder wurde fast so gut wie von den Quad reproduziert.

Ja, die Manger-CD ist etwas "abgenudelt", aber deshalb ist sie ja nicht schlechter geworden. Nr. 9 "Ghazali" mit Renaud Garcia-Fons erwies sich als Ohrenschmaus. Es war nicht nur das "Sirren" und "Flirren" des Kontrabasses, was sehr schön reproduziert wurde, sondern vor allem das "Knurren", das Schweben der tiefsten Saitentöne, was konventionelle Lautsprecher wegen des Druckkammereffekts ("room gain") meistens nur noch verwaschen und ohne Kontur wiedergeben.

Die Beethoven-Klaviersonate (Stück Nr. 3) ist der Härtetest für "falsche" Mitten/Höhen. Alle meine vorigen Schallwandversuche sowie die meisten der zum Verkauf angebotenen Wände oder Resos waren bei 0.43 min oder 1.41 min durchgefallen. Bei diesen Anschlägen kingelten mir immer die Ohren, sie klangen schrill und unerträglich. Bei den Finke-Dipolen war es ein hoher, hart angeschlagener, klarer Ton, nicht mehr und nicht weniger. Auch die schrappenden Geräusche der Pedalbetätigung beim Flügel kamen so natürlich wie bei den Quad.

Beim letzten Manger-Stück "Jazz variants" von The O-Zone Percussion Group fliegen die Fetzen von links nach rechts und wieder zurück, die Dynamikstufen sind groß, die leise Berührung des Triangels muss genauso realistisch wiedergegeben werden wie die knallenden Felle des Schlagzeugs.

Die Finke-Dipole können das alles sehr gut. Von Bassmangel ist keine Spur, ganz im Gegenteil. Ich finde ihn sogar sehr sauber. Mängel bei der Pegelfestigkeit kann man ihnen in der Hörpraxis nicht vorwerfen. Man muss schon gehörschädigend aufdrehen, wenn man die Lautsprecher in die Verzerrung bringen will. Die Pegelfestigkeit hat IMHO mit der hohen Trennfrequenz der vier Fountek-TT zu tun. Die Transparenz dieser Lautsprecher führt übrigens dazu, dass man gar nicht mehr so laut hören muss. Ist ja ein bekanntes Phänomen: Wenn man musikalische Details nicht mitkriegt, dreht man instinktiv lauter.

Dass die Sabas auch sehr gut leise spielen können, ohne dass das Klangbild zusammenfällt, gehört für mich zu den vielfach unterbewerteten Qualitäten eines Lautsprechers. Rücksicht ab 20 Uhr auf die nebenan schlafenden Kids oder ab 22 Uhr auf die Nachbarn - vorbei. Auch kein Frust mehr, weil man nur noch den halben Hörspaß hat. Man kann sich mit 2 Meter Abstand vor die Dipole wie vor einen riesigen Kopfhörer setzen und mit so moderater Lautstärke spielen, dass im Nachbarzimmer nichts zu hören ist, die Spannung bleibt trotzdem voll erhalten. Den "Zauber", von dem so viel geschrieben wurde, kann ich bestätigen. Diesen Zauber haben die Quad auch, aber zu einem höheren Preis. Und während ich bei den Quad immer angenagelt in einem Sessel saß, kann ich bei den Dipolen auch einige Meter aus der Hörmitte herausrücken, ohne dass mir was Wesentliches fehlt.

In Übersetzung des zurückhaltenden amerikanischen "very nice" würde ich also behaupten:

Es ist optisch wie akustisch ein "sehr schöner" Lautsprecher geworden.

Bin auf Eure Meinung gespannt.

Grüße, Werner
PokerXXL
Inventar
#3 erstellt: 21. Nov 2014, 19:19
Moin Werner

Erstmal ein herzliches Welcome hier im Forum und Gratulation zu deinen Speakern.
Die sind dir optisch wirklich gut gelungen und die Klangbeschreibung klingt auch sehr lecker.
Viel Spaß bei guter Musik mit deinen Speakern

Greets aus dem Valley

Stefan
Lautlehre
Neuling
#4 erstellt: 24. Nov 2014, 12:05
Hallo Stefan,

danke für die freundliche Begrüßung und das Kompliment. Ja, Spaß an den Lautsprechern habe ich jeden Tag.

Hat jemand einen Tipp für eine "staubfreiere" Lackierung der schwarzen Bassgehäuse? Gibt es vielleicht spezielle Lacksorten, die weniger Staub anziehen?

Grüße, Werner
PokerXXL
Inventar
#5 erstellt: 24. Nov 2014, 13:02
Moin Werner

Dipole sind schon eine feine Sache.
Ich habe selber lange Zeit mit den kleinen SMGa`s gehört,von daher kann ich das gut nachvollziehen.

Zu deinem Lackierproblem findest du hier vielleicht eine Lösung.
Link

Greets aus dem Valley

Stefan
Greenhorn_
Neuling
#6 erstellt: 28. Dez 2014, 17:55
image"Greesetta" neues Reso-Gehäuse für Greencones
Ich häng mich mal an das Thema. Habe nach mehreren Jahren die Gelegenheit genutzt und mir einen Keller eingerichtet und den Bausatz der TML Flatline zusammengebaut( wurde noch in DM bezahlt). Viel Aufwand - miserables Ergebnis. Bei der Suche nach Fehlerquellen und Lösungsmöglichkeiten stieß ich auf die Greencones. Das Probier ich aus. In einem großen Auktionshaus einen Satz gekauft. Pläne gabs immer nur in meinem Kopf. Im Baumarkt hatte ich fertig konfektionierte Sperrholzplatten gesehen 1200x600 mm. Das müsste das Gehäuse werden. Möglichst wenig sägen und nicht so kompliziert biegen- einfacher als Cello. Also Platten der Länge nach halb trennen- Front 10mm Stärke -Seiten 4 mm. Form orientiert sich an Bassgeige. Seiten durch eine Rippe verstärkt. Hochtöner in separater Pappröhre. Ausschnitt hinten erinnert an Karlson Koupler. Alles pure Improvisation. Dann war da noch ein alter Coral Tweeter (bei einigen Versuchen durchgebraten- neu wickeln lassen bei Peiter Akustik (super) Der müsste dazu. Der Bau war kein Problem. Erste Hörproben in der Werkstatt - Frust.
Dann aufgebaut 1 m Wandabstand. Hab das Gefühl Musik noch nie so gehört zu haben. Der Eindruck die Boxen haben Spaß am spielen. Das überträgt sich auf den Hörer. Selbst Frauen, die sonst nix mit HiFi am hut haben, sagen sie sähen die Musiker. Problem- schlechte Aufnahmen klingen gnadenlos schlecht.
Das ganze noch auf ein dreieckiges Fahrgestell- daher der Name Greesetta.
Der Restek Challenger hat sie rücksichtsvoll unter seine Fittiche genommen. Röhre hab ich auch probiert- bringt aber keine Verbesserung.
Hätte noch Ideen zu Verbesserungen, Trau mich aber nicht weil ich es schon so gut finde. Vielleicht Probier ich mal mit einem weiteren Satz.
Mit Messungen kann ich nicht dienen- kein Equipment und keine Ahnung.imageimage


[Beitrag von Greenhorn_ am 28. Dez 2014, 22:30 bearbeitet]
Laienbastler
Neuling
#7 erstellt: 22. Sep 2015, 14:18
Moin Werner!
Ich will mal gleich zur Sache kommen. Auch ich bin auf Rudolfs Experiment mit Sabas + Tieftönern, die Jungfrau mit Unterleib, sozusagen, vor wenigen Wochen gestoßen. War gleich begeistert und, gleich Dir, wollte ich sie nachbauen, und bis auf die Frequenzweiche habe ich mir alles andere zugetraut. Die Weiche hoffte ich von R. beziehen zu können. Fehlanzeige.
Das aber bedauere ich nicht (mehr!!!). Nach der kurzzeitigen "Endzeitstimmung" wg. eines gescheiterten aber lange ersehnten Projekts dachte ich mir: andere Mütter haben auch schöne Töchter! und klopfte an eine andere Tür wg. der Frequenzweiche. In Worms bei der Nr.1 der Region (Zufallsfund!) wurde mir freundlichst die Tür geöffnet und von Patrick hereingebeten. Nach einigem Hin + Her wg., nach R., vermuteten zu schwachbrüstigen Röhrenvollverstärker als "normaler" Single Ended (Einsortierung von Frihu. danke nochmals!) und dem damit verbundenen "Antriebsproblem" für die Sabas (Mittel- + Hochtöner) + Tieftöner, wurde mir eine Konzeptänderung vorgeschlagen, die mir plausibel erschien und die ich akzeptierte. Dafür klopfe ich mir noch heute auf die Schulter und - seit der Realisierung und dem sukzessiven Hören dieser Rudolf Finke Idee (!!!) eines vollständigen und damit erwachsenen Hörens mit H-Frame für Bass + den Sabas an Schallbrettchen obendrauf habe ich immer `Menge Taschentücher ´neben liegen "beim Hören".

Nun zu Deinem sehr ausführlichen und außerordentlich positiven Bastelbericht.
Ich will einfach fragen bzw. auf Problembereiche hinweisen, auch für diejenigen, die vielleicht wie ich lange Jahre schon mit Sabas in offenen Schallwänden hören und, heimlich natürlich, sich doch nach dem "Unterleib" der schönen Jungfrau sehnen, also richtig bassig hören wollen.

R. F. weist in seinem Beitrag ausdrücklich hin auf Probleme der Konstruktion seines Saba-Bass Modells, vor allem darauf, daß Schwingungen auftreten, die nicht nur die ganze Schallwand zum Tanzen bringen können, weswegen er empfiehlt, eine größerer Standfläche und/ oder zusätzliches Gewicht (Steinplatte) auf den H-Frame der Tieftöner zu probieren sowie, noch wichtiger!! das zunächst durchgängig geplante Schallbrett für die Tieftöner wie für die Sabas zu lassen und die Sabas, so wie du das ausgeführt hast, auf ein extra Schallbrett zu montieren, daß auf den H-Frame "gestellt" wird. Entscheidend, so R.F. in seinen Hinweisen, ist, daß die Saba-Schallwand vibrationsmäßig vom H-Frame abgekoppelt wird, um nicht von den starken Schwingungen der Tieftöner im Doppelpack "konterminiert" zu werden. Das führt nämlich zu einer - sehr hörbaren und nicht hinnehmbaren - Kontermination des Gesamtklangs!

Werner, ich vermisse diese kritischen HiFi-Punkte in Deinem ansonsten ja akribischen Bau- und Hörbericht. Zudem stehen Deine "Boxen" einfach so, also unabgekoppelt vom Holzfußboden Deiner Altbauwohnung. Im Grunde machst Du, per ungehinderter Schwingungsübertragung der "B" auf den schwingenden Holzboden (Holzbalkendecke! Wie bei mir auch!), den ganzen Raum zu einem riesigen Baß-Verstärker.
Ich behaupte mal, nach meinen bescheidenen Kenntnissen, vor allem aber nach meinen aktuellen Hörerfahrungen, daß 1. die "B" vom Boden abgekoppelt gehören und 2. und in jedem Falle!!! die Saba-Schallbrettchen vom H-Frame.
Unter meinen, größeren, Baß-H-Frames liegen, erstmal (no panic please!) Gummi-Igel von einer bekannten Fa.. Die sind billig & effektiv, also zum Ausprobieren bestens geeignet. Meine Saba-Schallbrettchen habe ich mit 10 cm Stahlwinkeln auf den H-Frame geschraubt und jetzt, durch Verwendung von mehrfach zusammengelegten Teppichrutschverhinderungs-Material, bestehend aus einem Gummi-beschichteten Gewebe, daß ich zwischen H-Frame sowie Schallbrettchen und Stahlwinkel legte, doppelt abgekoppelt. Das Ergebnis ist: beinahe vollkommen konterminationsfreier Klang der Tieftöner im H-Frame und der Sabas!!! Man hört die Stücke so, wie sie aufgenommen wurden, also ohne die störenden Vibrationen eines Preßlufthammers unterm Studio bzw. des Konzertsaals. Übertrieben?
Das sollte jederIn NachbauerIn, was ich dringend empfehle, unbedingt ausprobieren.

Gruß
Klaus
Lautlehre
Neuling
#8 erstellt: 08. Okt 2015, 09:02
Hi Klaus,

obwohl Du offenbar glücklich bist mit Deinen Sabas, habe ich ein paar Einwände.

Erstens soll man nie die Konstruktion eines Entwicklers (in diesem Fall Rudolf Finke) verändern und sich dann wundern, dass es nicht so klingt wie erwartet. Wer auf eigene Faust etwas abändert, fällt meistens auf die Nase. Wäre ja eigentlich nicht schlimm. Aber meistens wird der Fehlschlag leider dem Entwickler in die Schuhe geschoben. Das finde ich nicht korrekt.

Auch B. Timmermanns von HH oder H. Barske von KT können ein Lied davon singen. So mancher Nachbauer lässt bei seinem Projekt die "eigene Kreativität" einfließen, versaut aber das Ergebnis. Schon bei den abgedruckten Leserfragen sträuben sich mir die Haare. Wer so fragt "Kann ich bei den LS aus Heft X die Front 4 cm schmaler machen, sonst passt sie nicht in mein Wohnzimmer?" verrät, dass er keine Ahnung hat oder nicht lesen kann.

Ich habe mich deshalb genau an den Finke-Bauplan gehalten und (wie er ausdrücklich empfohlen hat) die Saba-Schallwand vom H-Frame getrennt. Hast Du vielleicht übersehen?

Zweitens: Meine Dipole stehen "nicht einfach so" auf dem Holzfußboden (übrigens massive Dielen mit stabilem Unterbau), sondern auf einem Teppich, zusätzlich abgekoppelt durch Dämpfer.

Ergebnis: Es gibt kein Gerummse und keine störenden Resonanzen/Vibrationen, auch nicht bei höheren Lautstärken.

Ich habe RF als freundlich und geduldig erlebt, allerdings habe ich ihn auch nicht mit Fragen "erfreut", was ich alles ändern kann. Zugegeben, die sehr schmale Schallwand (im Unterschied zu diesen breiten Altären, die überall kursieren) hatte mich erst mal skeptisch gemacht. Aber ich vertraue ja auch den "Erbauern" meines Autos, wenn ich es kaufe, und frage im Autohaus nicht, ob die Kiste mit einem dickeren Auspuff schneller wird oder weniger Sprit braucht.

Deshalb bin ich auch sehr zufrieden. Sowohl mit meinem Auto wie mit den Finke-Dipolen.

Viele Grüße, Werner
Laienbastler
Neuling
#9 erstellt: 08. Okt 2015, 16:34
Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa!

Lieber Werner,
so kommen wir ja doch noch ins Gespräch Du hattest Deinen schönen und ausführlichen Beitrag in einem anderen Forum auch platziert, Dich über fehlende Rückmeldungen in diesem beklagt, ich wurde darauf aufmerksam, schrieb Dir eine e-mail mit einigen Fragen zum Werkeln und hörte, leider, nichts von Dir.
Ich freue mich für Dich über Deine Zufriedenheit mit der Finke-Konstruktion, die Du offenbar 1 : 1 verwirklicht hast. Da Du sehr herumreitest darauf, daß Vorgaben sklavisch einzuhalten seien ohne Diskussionen, Einwände oder Verbesserungsvorschläge > Auto >> VW etc. pp. (hättste mal ...), und das in einem Bastelforum, will ich kurz darauf antworten.
Ganz schlicht gesprochen zwingt Deine Argumentation mich dazu, Dir grundsätzlich zu widersprechen.
"Das Ganze ist das Wahre."
Hegel
"Das Ganze ist das Unwahre."
Adorno

Die - kurze - Zeitspanne zwischen diesen philosophischen Äußerungen markiert Aufstieg wie totaler (Ver-) Fall der am Ideal und gottgelenkten positiven Fortschreiten orientierten Bürgerlichen Klasse weltweit, nicht nur in Deutschland.
So. Wer also heute das Ideal des un-mündigen Konsumenten singt, muß sich schon einiges Fragen lassen.
Zum Thema zurück. Ich hatte genau das Wollen! Finkes SABA Schallwand 1 : 1 nachzubauen. Holz war schon geordert! Es ging mir aber wie Dir: keine Ahnung davon, wie man eine Frequenzweiche baut. Also habe ich bei Rudolf angefragt, zumal ich ja bei Dir gelesen hatte, daß er Dir eine gebaut hat. Mir hat er das verweigert. Letztlich, nach vielem Bitte Bitte machen, war er bereit, mir die dafür benötigten Teile zusammenzustellen und mir eine "idiotensichere Anleitung" zu schreiben, wie ich dann die Weiche zusammenbaue (löte). Auch dazu war ich, anfäglich, bereit. Dann aber driftete er ab in einen "Führer"kult, der auch beinhaltete, mir zunächst mal eine langjährige Ausbildung zuteil werden zu lassen, um die Reife zu erwerben, dann löten zu können. "Ich bin Dein Bergführer, der Dich in große ungeahnte Höhen bringt. Allerdings nur, wenn Du mir bedingungslos folgst."
Statt in den Besitz einer Weiche zu gelangen, sollte ich mir also ellenlanges autoritäres Geschwafel antun. Ich bin nicht 69 Jahre alt geworden, um mich, wie einst Müntefering bemerkt, "hinter die Fichte" führen zu lassen.
Resultat: Ohne Weiche keine finkesche SABA Schallwand. Was dann folgte habe ich hier mitgeteilt.
Übrigens. R.F. schreibt selber sehr deutlich, daß alle seine bisherigen Versuche Versuche seien, works in progress. Was mir aufstößt ist, daß ein so engagierter Entwickler, selbst als Westfale :), offenbar nicht interessiert daran ist, Interessierten, auch als Laien, wirklich und ernsthaft zu helfen.
Übrigens. Meine Version einer SABA-Schallwand mit Bass im H-Frame kann man hier, mit sachkundigen Erklärungen versehen, anschauen > http://www.buscaino-lautsprechersysteme.de/LS-%20Selbstbau.htm

Gruß
Klaus

P.S. "Alles ist Spaß auf Erden, und der Mensch als Tor geboren" (Verdi: Falstaff)


[Beitrag von Laienbastler am 08. Okt 2015, 16:45 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#10 erstellt: 08. Okt 2015, 17:57
Moin Klaus


R.F. schreibt selber sehr deutlich, daß alle seine bisherigen Versuche Versuche seien, works in progress. Was mir aufstößt ist, daß ein so engagierter Entwickler, selbst als Westfale , offenbar nicht interessiert daran ist, Interessierten, auch als Laien, wirklich und ernsthaft zu helfen.


Sorry aber das ist hart gesagt Mumpitz.
Falls es dir nicht bekannt sein sollte,Rudolf betreibt das nicht geschäftlich sondern rein als Hobby.
Warum erhebst du dann Ansprüche an ihn,als würde er damit seine Brötchen verdienen?
Das bedeutet er stellt seine Zeit zur Verfügung,wenn er hilft.
Um es ganz klar und deutlich zu sagen,auch wenn er jemanden die Weichen gelötet hat,bedeutet das nicht,das du einen Anspruch auf die gleiche Hilfe hast.


Dann aber driftete er ab in einen "Führer"kult, der auch beinhaltete, mir zunächst mal eine langjährige Ausbildung zuteil werden zu lassen, um die Reife zu erwerben, dann löten zu können. "Ich bin Dein Bergführer, der Dich in große ungeahnte Höhen bringt. Allerdings nur, wenn Du mir bedingungslos folgst."

Was das angeht,Löten grad einer Frequenzweiche ist keine Hexerei.
Aber es macht Sinn dabei eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten,denn so vermeidet man Verschaltungsfehler sowohl was die Positionierung der Bauteile als auch die Löterei an sich angeht.
Und einen Neuling verstärkt darauf hinzuweisen,bedeutet für den Erklärenden in der Regel weniger Nacharbeit sprich erneuten Zweitaufwand.
Das hat mit Führerkult überhaupt nix zu tun,sondern nennt sich Heranführen an eine logische Arbeitsweise.
Und das sollte man mit 69 eigentlich schon gelernt haben.
Mag sein das,dassich das was ich geschireben habe aggro anhört, aber Rudolf ist jemand der wirklich hilft und so manches Loch in seinem Bauch hat er auch durch meine Fragen.

Greets aus dem valley

Stefan
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#11 erstellt: 08. Okt 2015, 18:28

PokerXXL (Beitrag #10) schrieb:
Moin Klaus

Sorry aber das ist hart gesagt Mumpitz.
Falls es dir nicht bekannt sein sollte,Rudolf betreibt das nicht geschäftlich sondern rein als Hobby.
Warum erhebst du dann Ansprüche an ihn,als würde er damit seine Brötchen verdienen?
Das bedeutet er stellt seine Zeit zur Verfügung,wenn er hilft.
Um es ganz klar und deutlich zu sagen,auch wenn er jemanden die Weichen gelötet hat,bedeutet das nicht,das du einen Anspruch auf die gleiche Hilfe hast.

Stefan 100%

Ich habe Rudolf in diesem und jedem anderen Forum als hilfsbereit erlebt und auch schon, wie viele andere übrigens, von seiner Hilfe profitiert.

Eventuell kommt ja hier das alte Sprichwort mit dem Wald und dem rufen zum Zuge
Laienbastler
Neuling
#12 erstellt: 09. Okt 2015, 12:32
"Also schloß er messerscharf, das nicht sein kann was nicht sein darf!"
Palmström

Liebe Leute! liebe leute, Mumpitz grüßt euch zurück!
Euer Motto: One of us, non of us. > Das sich der neue Pabst so lange schon halten konnte Verbrechern die Füße wäscht und im Fiat sich `rumfahren läßt. Wie hieß es früher: Lieber gott, mach ihn krumm, damit ich aus dem Fiat kumm´!
@ Inventur!
Kein Wunder wenn soviel schiefläuft beim Basteln, wenn, wie Dir passiert, man die Verwunderung darüber, nicht geholfen zu kriegen, verwechselt damit, daß einer nur Hobbymäßig unterwegs sei und nicht geschäftlich.

Warum erhebst du dann Ansprüche an ihn,als würde er damit seine Brötchen verdienen?
Habe ich nicht! Keinen Anspruch erhoben noch davon ausgegangen, er sei ein Professioneller. Lediglich um Hilfe gebeten. Und, um mit Watzlawick zu sprechen: Das Gute vom Schlechten! im nachhinein froh darüber, daß Rudolf sich mir gegenüber so verhalten hat wie er sich verhalten hat. PUNKT
Das ist auch nur eine Anmerkung, eine Beilage sozusagen.
Der Punkt ist ein anderer: An seiner Stelle, und bei seinen Ambitionen + Wissen + Zeit + Experimentfähigkeit:: Ich hätte mich dumm & dämlich gefreut, wenn einer gekommen wäre und hätte das ausprobieren wollen, was ich mit großem Aufwand herausgefunden habe::: eine Kombination, die einen einzigartigen Klanggenuß produziert, dazu noch für wenig Geld realisierbar.
Von mir aus kann er über´s Wasser laufen ... und Wein in Wasser verwandeln ...

Ach ja, noch eine Anmerkung, lieber Stefan: Deine ganze ausführliche rationalisierende Redeweise verhehlt, worum es geht: Sebstherrlich auftretendes autoritäres Gehabe macht schlechte Laune und läßt auf Abstand gehen. Dein Liebes"objekt" Rudolf trägt, gottseidank, keinen Heiligenschein.
Trotzdem habe ich mich, vor kurzem, ausdrücklich bei Rudolf für seine ins Netz gestellten Experimente zu einer möglichen SABA - Schallwand bedankt.
SABAs brauchen "Eier", wie man heute sagt, sonst bleibt wesentliches ausgespart. Mein Versuch mit SABAs in der "Japanischen Schallwand" lag schon richtig. Nur: ein Pseudo-Baß bleibt eben ein solcher und mutiert nicht über Nacht zum "richtigen" = vollständigen Klang (-erlebnis).

Für Ungut nichts!
Klaus
PokerXXL
Inventar
#13 erstellt: 09. Okt 2015, 14:09
Moin Klaus


Der Punkt ist ein anderer: An seiner Stelle, und bei seinen Ambitionen + Wissen + Zeit + Experimentfähigkeit:: Ich hätte mich dumm & dämlich gefreut, wenn einer gekommen wäre und hätte das ausprobieren wollen, was ich mit großem Aufwand herausgefunden habe::: eine Kombination, die einen einzigartigen Klanggenuß produziert, dazu noch für wenig Geld realisierbar


Also doch nur deine nicht erfüllte Erwartungshaltung.
Denn woher willst du z.B. Rudolfs Ambitionen kennen?
Wissen hat er auf jeden Fall und mit Sicherheit auch schon reichlich experimentiert.
Was mich aber nach wie vor irritiert mit welcher falsch verstandener Erwartungshaltung du unberechtigt über seine Zeit verfügen möchtest.
Rudolf ist in mindestens mir bekannten 4 Foren unterwegs,da wird nicht viel Zeit übrig bleiben für einen "Rundum glücklich Service" wie du ihn anscheinend erwartest.
Hilfe ist generell freiwillig und die Einstellung eines Projektes ins Netz ist keine Verpflichtung alle Infos jederzeit und jedermann weiter zu geben.
Im Normalfall erstreckt sich der Umfang, der zum Bau benötigten Infos auf den Gehäuseplan (Rudolfs Seite) und den Frequenzweicheplan.
Das er zusätzlich die Option gemacht,dir die Bauteile zusammen zu stellen und eine Lötanleitung zu schreien geht da schon weit drüber hinaus.
Wobei man mit ein wenig Eigeninitiative und die Eingabe der Worte "Löten Tutorial" bei Youtube auch einiges zum Thema Löten lernen gefunden hätte.
Link
Ebenso läßt sich auch etwas zum Thema Frequenzweiche aufbauen dort finden.
Link
Dort wird sogar eine Alternative zum Löten genannt nämlich Lüsterklemmen.
Passende (Durchmesser der Anschlußdrähte) Wago Klemmen wären auch noch eine Möglichkeit.

Mal ein kleiner Schwank aus meiner HF Anfangszeit hier.
Vor vielen Jahren stellte ich mal die Frage ,ob ein bestimmter Treiber in ein bestimmtes Horn passen würde.
Die Parameter des Horns und die TSP`s gab es für die Simulation in AJHorn online.
Als Antwort erhielt ich hier "Besorg dir AJHorn und simuilier es dir", owohl ich schon im Eingangspost geschildert hatte,das der Kauf dieses Programmes (über 100€) für ein Projekt für mich nicht in Frage käme.
Geschätzter Zeitaufwand für die Simulation in AJHorn vielleicht 15.Minuten.
Jetzt verstehst du vielleicht auch warum ich das mit der Erwartungshaltung schreibe.


Ach ja, noch eine Anmerkung, lieber Stefan: Deine ganze ausführliche rationalisierende Redeweise verhehlt, worum es geht: Sebstherrlich auftretendes autoritäres Gehabe macht schlechte Laune und läßt auf Abstand gehen. Dein Liebes"objekt" Rudolf trägt, gottseidank, keinen Heiligenschein.


Netter Versuch
Aber du bestätigst damit nur was mir meine Netz - und Lebenserfahrung über dich sagen.


Ich habe Rudolf in diesem und jedem anderen Forum als hilfsbereit erlebt und auch schon, wie viele andere übrigens, von seiner Hilfe profitiert.
Eventuell kommt ja hier das alte Sprichwort mit dem Wald und dem rufen zum Zuge


Greets aus dem valley

Stefan
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