Projekt Fullrange PA Box (Breitbänder)

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Pommespanzer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Nov 2007, 23:00
Ich wollte mal meine Breitbänder Fullrangebox vorstellen!

Verbaut ist ein Beyma 12GA50 mit 250 Watt AES und 500 Watt Programm und 102 dB

Hier das Datenblatt:

http://profesional.beyma.com/ENGLISH/pdf/descarga.php?pdf=12GA50.pdf


Der Bauplan







Die fertige Box:




Großes Bild


Der Lautsprecher spielt in dem Gehäuse ab etwa 40 Hz bis 18000 Hz


2 von diesen Boxen und ein leistunsstarker Subwoofer, wäre eine gute Kostengünstige PA Kombination.


Der Lautsprecher hat einen sehr hohen Wirkungsgrad und eignet sich daher gut zur Beschallung!


[Beitrag von Pommespanzer am 21. Nov 2007, 23:06 bearbeitet]
custom-audio
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Nov 2007, 09:34
Servus,

sieht Heavy Metall aus. Aber wenn ich mir den Freq-schrieb so
anschaue würde ich mal vorsichtig anmerken das die Gehäuseabstimmung nicht so ganz in Ordnung ist. Bei nem
Qt von 1,16 ist der Lautsprecher für Bassreflex völlig ungeeignet. Da ist vieleicht ein Einsatz als Dipol sinnvoller.
Mit AudioCad simmuliert spielt er selbst in einem geschlossenen Gehäuse von ca. 1000 Liter!!! erst halbwegs vernünftig.
Woher hast Du denn die Abmaße für das Gehäuse ?


Grüße, custom-audio
Meister_Gü
Stammgast
#3 erstellt: 22. Nov 2007, 10:57
Hallo,

ich kenne das Chassis, und ein Bekannter hat es als Gitarenlautsprecher im Einsatz. Eigentlich 2 Stück in CB mit jeweils 50 oder 60 Liter. Da sind sie perfekt aufgehoben, gehen bis 100Hz und machen einen irren Spaß, für wirklichen Bass müssen sehr potente Subs dazu.

Trotzdem eine interessante Idee...

custom-audio
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Nov 2007, 11:08
Servus Meister,

dann aber sicherlich mit hinten offener Rückwand und
nicht als Bassreflex, oder ?

Grüße, custom-audio
Meister_Gü
Stammgast
#5 erstellt: 22. Nov 2007, 11:15
Nein, sind ganz geschlossen und kräftig mit Dämmmaterial gefüllt. Und bei einem Gitarrenlautsprecher geht es ja nicht um neutrale Wiedergabe...

Kann ich aber in dieser Anwendung wirklich nur empfehlen, und auch zum Musikhören machen sie richtig viel Spaß, aber halt mit Subwoofer und man sollte etwas außerhalb der Achse sein, da kreischen sie ein wenig.
custom-audio
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Nov 2007, 11:42
Verblüffend, aber man lernt halt nie aus.

Grüße, custom-audio
Pommespanzer
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Nov 2007, 12:33

sieht Heavy Metall aus. Aber wenn ich mir den Freq-schrieb so
anschaue würde ich mal vorsichtig anmerken das die Gehäuseabstimmung nicht so ganz in Ordnung ist. Bei nem
Qt von 1,16 ist der Lautsprecher für Bassreflex völlig ungeeignet. Da ist vieleicht ein Einsatz als Dipol sinnvoller.
Mit AudioCad simmuliert spielt er selbst in einem geschlossenen Gehäuse von ca. 1000 Liter!!! erst halbwegs vernünftig.
Woher hast Du denn die Abmaße für das Gehäuse ?



Die Maße für das Gehäuse habe ich mir selber errechnet, nach meinem Geschmack.


Ich wollte halt einen möglichst kleines Gehäuse und ein Fullrange Lautsprecher der recht tief spielt.

Deswegen musste ich ein Bassreflex Gehäuse bauen.


Wieso ist der Lautsprecher für Bassreflex ungeeignet? Ich kenne mich nicht ganz so stark aus.


Aufjedenfall bin ich zufrieden mit dem LS... er ist wirklich Laut und ist garnicht so schlecht im Kickbass!
Meister_Gü
Stammgast
#8 erstellt: 22. Nov 2007, 13:30
Für ein Bassreflexgehäuse hat er eine zu hohe Güte, sprich er wird um seine Resonanzfrequenz zu laut sein, macht aber sicher ein ganz netten Kickbass...

Solange du zufrieden bist ist doch alles in Ordnung

Pommespanzer
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Nov 2007, 22:40
Ich habe bei WinISD mal Cone Excursion berechnet und habe da festgestellt, dass der Breitbänder bei 350 Watt über 17mm schwingt bei 46 Hz





Ich habe den Lautsprecher schon mit ca. 400 Watt Sinus betrieben, mir ist kein Anschlagen der Spule oder sonstetwas aufgefallen.

Ich höre Dance, HandsUp Lieder die eig im Bereich von 35-100 Hz einen ziemlich starken Pegel habe wegen dem Kickbass.



Der Lautsprecher hat ja 24 mm Xdamge (Peak to Peak)

das bedeutet Xlim ist 12mm


Nach WinISD darf ich den Lautsprecher nur mit Maximal 4 Watt betreiben ohne das er den Xmax überschreitet


Und ich darf ihn nur mit maximal 160 Watt betreiben ohne, dass er den Xdamge überschreitet.



Ich glaube WinISD spinnt da ein wenig... oder meint ihr das ist richtig so?



Also mein Lautsprecher lebt noch... obwohl ich ihn mit 400 Watt betrieben habe bei lautem Kickbass....


[Beitrag von Pommespanzer am 22. Nov 2007, 22:40 bearbeitet]
Meister_Gü
Stammgast
#10 erstellt: 23. Nov 2007, 08:17
Spricht für die Qualität des Chassis wenn wenn es das gut überstanden hat. Bei solchen Leistungen würde ich schon aufpassen das nicht die Auslenkung sondern die Temperatur der Schwingspule zum Problem wird.
Pommespanzer
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Nov 2007, 13:29
Im Datenblatt steht ja:


....This loudspeaker offers more: it takes profit of te improvements achieved in our frequency-high power transducers. Thus, it incorporates a high qualitatiy voice coil made of high temperature magnet wire and kapton former.


Aber fast alle Lautsprecher können mehr Watt ab als im RMS Wert angegeben... Bei Musik sind ja auch nicht dauerhaft tiefe Frequenzen.


Solange kein Clipping entsteht, können eig fast alle Lautsprecher noch 30-40% mehr Leistung abbekommen ohne im Dauerbetrieb schaden anzunehmen (Bei Musik)


[Beitrag von Pommespanzer am 23. Nov 2007, 13:33 bearbeitet]
eismann2
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Jan 2008, 22:36
Leute, hier läuft gerade ein Klassiker:
Die Hifis stoßen an die Gegensätze aus der PA-Ecke

Ich weiß nun folgendes:
1. Ein PA-Lautsprecher mit 12" und 102dB, der auch noch als Breitbänder konzipiert ist, kann eigentlich genauso wie ein Hifi-Mitteltöner behandelt werden. Das Gehäuse ist so ziemlich egal, weil nämlich die TSP-Parameter zwar messbar sind, aber ihre Wirkung eher bei ca 92dB veranstalten. Eine Überhöhung von zB 5dB sind dann 92+5 = 97dB. Die sind aber bei 102DB in den Mitten nicht mehr zu hören.

2. Jeder PA-Lautsprecher verändert während der hohen Belastung seine TSP ganz extrem. Die TSP -Definition gilt nur bei geringen Pegeln- eben bei Hifi-Umgebungen. Das ist ein origninal Ansage der Erfinder Thiele und Small.

3. Die Gehäuseauslegung bei PA folgt eher den Aspekten Robustheit und Kühlung-
Wenn der Treiber hart genug aufgehängt ist und bei Volllast tiefe Töne überträgt, darf er nicht durch ein zu großes Gehäuse oder einer falschen BR-Öffnungen zu noch mehr Hub angeregt werden. Das wäre möglicherweise einer Mechanische Überlastung. Darüber kenne ich aber keine Faustformeln.

Eine andere Argumentation ist der Einbau einer BR-Öffnung, damit die Hinterseite des Treibers bei Vollast genug frische Luft bekommt. Das ist also der Schutz gegen thermische Überlastung.

Solong

Eismann
Ankou
Stammgast
#13 erstellt: 01. Feb 2008, 12:50
Hallo!

Sieht interessant aus. Bin zur Zeit auch am überlegen mir ein Paar kräftige Boxen für Parties zuzulegen.
Wie klingt das Teil denn eigentlich wenns lauter wird? Aggressiv? Wie hoch liegt der max. SPL?

Wozu würdet ihr raten: zu diesem Breitbänder oder einer 2-Wege Box? Wo liegen da die Vorteile?

Viele Grüsse

Ankou
Pa-priester
Stammgast
#14 erstellt: 01. Feb 2008, 14:15
2-Wege decken im allgemeinen einen größeren Frequenzbereich ab, benötigen aber eine Weiche.

Breitbänder brauchen keine Weiche, bündeln stärker im Hochtonbereich und haben im Bass meistens nicht den Pegel, den man mit einem Sub/Sat-System schafft.

Günstig ist die Mystery PA, das Viech für kleinere Partys, die ULB8 ist auch noch zu empfehlen.

Am besten wird es sein, wenn du mal einen eigenen Thread aufmachst!

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