DayDream Standlautsprecher aus Hobby Hifi 4/2020 mein erster Selbstbau

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-PatrickR-
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 08. Jan 2021, 19:37

Hallo liebe Leute,
jetzt möchte ich als kleines "Dankeschön" einen Baubericht starten zu den Lautsprechern welche mir hier im Forum empfohlen wurden.

Heute habe ich die Bausätze bei der Firma Variante Hifi bestellt, da ich dort gleich eine fertig gefrässte Schallwand aus MDF für nur 21€ das Stück bekommen kann.
Leider scheint es so wie überall Online das die Hochtöner momentan nicht verfügbar sind, sodass es wohl einige Tage dauern wird bis die Sets bei mir eintreffen werden

In der Zwischenzeit kann ich mich ja mit dem Bau der Gehäuse bis auf die Front beschäftigen und hoffe das die Maße am ende zusammen passen werden.

Gestern konnte ich Online einen Händler finden, welche mir die Ausgabe 04/2020 zusendet sodass ich dann wenn alles klappt die Pläne zu diesem Bau am Montag in den Händen halte

(außerdem habe ich auch gleich die Ausgabe mit dem dazu passenden Center bestellt, man weiß ja nie was in der Zukunft kommt

)

Zum Thema Lackierung, stelle ich mir vor die Box mit Warnex in weiß zu rollen.
Die Struktur und Eigenschaften dieser Beschichtung gefallen mir sehr gut, nur möchte ich für die Wohnung nicht die gewohnte Struktur haben sondern es etwas "ruhiger" gestalten.

Die Gehäuse bis auf die Front werde ich mit Multiplex Birke in der stärke 21mm bauen.
Das Material lag noch in der Firma in der ich Arbeite in der Brennholzkiste und ich habe erstmal alles sehr übermäßig zugeschnitten da ich die genauen Maße erst mit der Zeichnung habe.

Ansonsten ist heute nur noch Lötzinn und LS Kabel gekommen.
Habe mich für das Oehlbach Kabel entschieden, ich denke da ist Preis/Leistung in ordnung.

Liebe Grüße
Patrick

achgila
Stammgast

#2 erstellt: 08. Jan 2021, 21:21

Hallo Patrick,

ich stell den Klappstuhl auf und schau Dir zu.

Grüße

PS: lass dir die Pläne doch schon vorab mailen...

[Beitrag von achgila am 08. Jan 2021, 21:23 bearbeitet]

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 08. Jan 2021, 21:32

achgila (Beitrag #2) schrieb:

PS: lass dir die Pläne doch schon vorab mailen...

Hallo Achim, mein Frau sagt du sollst es dir gemütlich machen

Ich habe die Zeitschriften bei hifisound.de bestellt, da die netten Leute von Hobby Hifi direkt erst ab dem 12.01.2021 wieder am arbeiten sind.
Außerdem werden die emails dann nach Reihenfolge abgearbeitet und ich wollte jetzt keine 2 Wochen mehr warten

Ich bin eh erstaunt, dass es bei Hobby Hifi nichts Online gibt.
Es wäre genial wenn sie einen Webshop hätten, in dem man einzelne Baupläne direkt zum Runterladen kaufen kann...

sagemer
Stammgast

#4 erstellt: 09. Jan 2021, 08:00

Hallo Patrick,

meine DayDream's sind über Weihnachten fertig geworden. Bilder und Hörbericht werde ich noch liefern.
Momentan bin ich noch dabei, verschiedene Weichenoptionen zu testen, da sie bei mir vor Ort etwas zu schrill (zu neutral

) klingen.
Aber bitte nicht falsch verstehen, prinzipiell bin ich zufrieden. Der Hochtöner ist ein ganz feines Teil, er liefert brillante Details. Es wird nicht verschwiegen, auch schlechte Musikaufnahmen werden schonungslos offengelegt.

Auch mit dem Bassfundament bin ich sehr zufrieden. Ich bin bisher mit der Aufstellung Bassreflexrohre nach aussen und nicht zum Hörplatz hin angewinkelt am zufriedensten. Nur dominiert der Hochtöner für meinen Geschmack das Geschehen etwas. Daher werde ich die beschriebenen Weichenoptionen "Mittel- / Hochtonabsenkung" und "Hochtonabsenkung" noch testen.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie Deine DayDream`s aussehen werden und natürlich vor allem wie Deine Klangeindrücke sein werden.
Als ich im Oktober bestellt habe, waren die TMT's nicht lieferbar und ich mußte 6 Wochen darauf warten.

Ich drücke die Daumen, daß es bei Dir nich so lange dauert.

Gruß
Ingo

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 09. Jan 2021, 11:29

Hallo Ingo,

ich bin auch gespannt wie sie klingen werden.
Sicherlich muss ich auch noch was an meiner Raumakustik machen, da es hier doch minimal schallt im großen Wohnzimmer.
Aber so ist das Halt wenn man ein Kind hat und alles möglichst "abwaschbar" einrichtet

Ich hoffe wirklich, dass ich nicht 6 Wochen auf die Hochtöner warte muss... Das halte ich nicht aus

Aber wenn es so sein sollte, dann ist es so und ich kann wirklich gaaaaanz entspannt die Gehäuse bauen.

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 10. Jan 2021, 16:50

Da die Zeitschrift mit dem Plan überraschenderweise gestern schon gekommen ist und nicht erst morgen, habe ich den heutigen Tag etwas genutzt um zu beginnen.

Zu erst habe ich den zuschnitt gemacht und mit den 45grad Schnitten die Seiten und Rückteile versehen.

Danach habe ich mit dem Lamello Fräser die nötigen Schlitze gemacht, damit hoffe ich es beim verleimen etwas leichter zu haben

Anschließend die Seitenteile und Rückseite zusammengesteckt und mal die "Böden" eingelegt.

Tja, und dann ist mir aufgefallen das ich beim Deckel Mist gebaut habe...

Ich wollte den Deckel aufsetzen, sodass keine Stirnseiten des Multiplex zu sehen sind da ich noch nicht 100% sicher bin wie die Oberfläche aussehen soll.
Naja dann hole ich morgen nochmal 2 kleine Stücke von der Arbeit um die Deckel neu zu machen und dann nur noch die Seiten und Rückwand nachschneiden

Momentan tendiere ich dazu nur die Front in Warnex weiß zu machen und den erst mit Hartwachs Öl und etwas anderem beständigen zu behandeln.

Und jetzt realisiere ich erst, wie "klein" die Lautsprecher eigentlich werden.
Das ist auch nicht weiter schlimm, so ist meine Frau wenigstens erstmal zufrieden da sie die größeren Lautsprecher die man so im Media Markt etc. sieht nicht ganz so mag.

Dann stellt sich mir noch die Frage, ob es sinn macht mir einen

Kreisschneider zu kaufen?

_ES_
Administrator

#7 erstellt: 11. Jan 2021, 23:02

Ich bin mit mir so ein bisschen am hadern, ob wir für jede Daydream einen eigenen Thread brauchen - Aber nur ein bisschen..

Dann stellt sich mir noch die Frage, ob es sinn macht mir einen Kreisschneider zu kaufen?

Sowas hatte ich schon mal gehabt, abgesehen von der Verletzungsgefahr ist das Teil definitiv nur was für Tischbohrmaschinen.
Und eigentlich gibt es ja nur 2 Möglichkeiten, entweder ich mache die Ausschnitte mit einer Fräse, dann kann man die Chassis auch gleich in die SW versenken.
Oder ich mache nur Löcher und die Chassis liegen auf der SW.
Dann reicht eine mittelprächtige Stichsäge mit Kurvenblatt völlig aus.

Und gerade nochmal in der Vorschau gesehen, Du hast einen Lamello-Fräser und eine Kreissäge am Start, dann wirst Du sicherlich auch über eine Oberfräse verfügen, oder ?
Dann stellt sich die Frage nach dem Kreisschneider überhaupt nicht.

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 11. Jan 2021, 23:32

Hallo, ich wollte diesen Bericht nur als „Dankeschön“ für die Beratung verfassen.
Ich kenne es selbst aus Foren wo man sich über Stunden mit Leuten ausgetauscht und beraten hat, dann aber leider nie erfährt ob das Projekt umgesetzt wurde oder ob man sich die Zeit hätte schenken können.

Ja Handoberfräse ist vorhanden, die Schallwand habe ich fertig bestellt es geht jetzt hauptsächlich um die Ports und Terminal Löcher.
Hatte auch erst überlegt, mir einen Fräszirkel für die Oberfräse zu bauen, konnte aber irgendwie nichts passendes finden was auch die kleinen Durchmesser schafft.
Gut, dann spare ich mir das Geld und die möglichen Verletzungen da ich die Teile auch für recht gefährlich halte!
Habe heute übrigens die Versandmitteilung von Variant HiFi bekommen und habe wohl Glück das die Sachen wohl doch zeitnah lieferbar sind.

_ES_
Administrator

#9 erstellt: 11. Jan 2021, 23:41

Gut, dann spare ich mir das Geld und die möglichen Verletzungen da ich die Teile auch für recht gefährlich halte!

Besser ist, mir ist das Teil um die Ohren geflogen...

es geht jetzt hauptsächlich um die Ports und Terminal Löcher.

Als ich für mich einst die Kurvenblätter entdeckt hatte, war ich voll stolz auf meine Kreise mit der Stichsäge..

audio.novize
Stammgast

#10 erstellt: 12. Jan 2021, 00:37

_ES_ (Beitrag #9) schrieb:

Besser ist, mir ist das Teil um die Ohren geflogen...

Ich habe auch schon mal eine schmerzvolle Bekanntschaft mit dem "Ausleger" von einem Kreisschneider gemacht (zum Glück nur mit dem Ausleger und nicht dem Messer):

Von oben fotografiert, sieht das ja gar nicht so schlimm aus. Wäre es von der Seite fotografiert, hätte man die erhebliche Beule gesehen (und dabei zeigt das Foto den Zustand nach ca. 30 min. Dauerkühlung) ... zum Glück nix schlimmes passiert, war nach ein paar Tagen wieder alles gut. Aber ausdrückliche Zustimmung: Die Dinger sind gefährlich!

Daher würde ich auch sagen: Wenn es Alternativen zum Kreisschneider gibt, nutze selbige! Auch der beste DIY Lautsprecher ist es nicht wert, eine Fingerkuppe o.ä. zu verlieren ...

[Beitrag von audio.novize am 12. Jan 2021, 00:38 bearbeitet]

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 15. Jan 2021, 19:43

Die Bausätze sind dann auch eingetroffen und jetzt versuche ich mich an den Frequenzweichen.

Ist meine Verdrahtung soweit korrekt?

Sehe ich das richtig, dass ich an den Rot markierten stellen die jeweils dort beschriebenen Kabel anlöte?
Bei TT-, HT- fehlt noch IN- wie mir gerade aufgefallen ist.

Außerdem frage ich mich warum die Luftspulen verschraubt sind auf dem Bauplan?

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 17. Jan 2021, 19:47

Dieses Wochenende ist leider nicht so viel passiert wie ich gehofft habe da mir leider etwas dazwischen gekommen ist

Die Deckel habe ich neu gemacht da ich dort ja die 45grad schnitte vergessen hatte.

Dann vor Lauter Freude die Fronten an die Gehäuse gelegt und dabei ist mir dann etwas aufgefallen...

Leider wurde bei einer Front vergessen, die Abrundung und Fase anzubringen

Habe dann die Firma Variante Hifi angeschrieben und hoffe auf eine Lösung, da ich die Fronten so nicht verbauen werde.

[Beitrag von -PatrickR- am 17. Jan 2021, 19:47 bearbeitet]

_ES_
Administrator

#13 erstellt: 17. Jan 2021, 22:50

Hi,

Ist meine Verdrahtung soweit korrekt?

Nein.

Zwischen C2 und C3 wird die Spule L2 gegen Minus angeschlossen, an C3 folgt R1 und danach der HT Ausgang.

Außerdem frage ich mich warum die Luftspulen verschraubt sind auf dem Bauplan?

Einfach nur zwecks Fixierung.
Bei L2 ist das nicht zwingend erforderlich, bei L1 würde ich sie auch fixieren wollen, wegen der Größe.

_ES_

[Beitrag von _ES_ am 17. Jan 2021, 22:53 bearbeitet]

_ES_
Administrator

#14 erstellt: 17. Jan 2021, 23:22

Edit:

_ES_
Administrator

#15 erstellt: 18. Jan 2021, 23:06

Hier mal ein Board Entwurf, ich hatte vorhin etwas rumgespielt...

Direkt aus Eagle:

Platinenvorschau(Doublelayer, untere Seite hat auch Leiterbahnen):

Seit ich für mich die Bibilotheken für Mundorf und IT Bauteile für Eagle entdeckt hatte, entwerfe ich für fast jede Weiche eine Platine.
Just for fun...

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#16 erstellt: 19. Jan 2021, 10:55

Das sieht klasse aus, ich bin froh wenn ich das halbwegs gut auf der Rasterplatte verlötet bekomme.

So eine Platine wäre natürlich richtig gut und würde mir sehr gefallen, besonders wenn auch alles beschriftet ist welches Bauteil wo verlötet werden muss.

Was kostet sowas denn und wie schnell kann sowas hergestellt werden?

_ES_
Administrator

#17 erstellt: 19. Jan 2021, 22:44

Hi,

Deswegen designe ich die Platinen just for fun...

Günstig werden diese Platinen erst ab einer gewissen Abnahmemenge, was Sinn macht - Für mich aber nicht, wenn ich nur ein Paar baue.

Hier ein Kalkulationsbeispiel von Eurocircuits:

Wenn ich 10 Stück ordern würde, käme eine nur 23€, würde ich ein Paar ordern, käme eine über 70.
Lieferzeit eine Woche.

Aber was soll ich mit 10 Platinen....

Gut, man könnte hoffen, andere wollen die Box auch bauen und dann inseriert man den Rest.
Blöd nur, wenn man der einzige war, dem der Vorschlag gefiel....

Deswegen habe ich zig Platinen auf dem Rechner, aber keine davon fertigen lassen.

Ich arbeite gerne mit Inselleiterplatten:

http://www.hifi-foru...ad=1147&postID=44#44

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#18 erstellt: 19. Jan 2021, 23:44

Ok bei der Stückzahl macht das keinen sinn...

Ich hoffe das ich morgen endlich dazu komme die Frequenzeichen zu verlöten.
Die Ersatzlieferung von Variante Hifi ist auch unterwegs, dass war recht unkompliziert

Außerdem hat mein Frauchen entschieden das die Lautsprecher nicht komplett in Warnex weiß gestaltet werden sollen denn sie hätte lieber was in Holzoptik.

Also habe ich Furnier bestellt und werde mich mal daran versuchen und die Front kommt dann wohl in Matt Schwarz, vielleicht kann ich ja hier das Warnex nehmen da ich echt gern mal damit arbeiten will.

Sockratis
Stammgast

#19 erstellt: 20. Jan 2021, 09:46

Ich werfe mal

diesen Platinenfertiger in den Raum. Leider verpufft die kurze Produktionszeit in den langen Lieferwegen. Aber bei 2 Euro/Platine für die übliche Frequenzweiche warte ich gerne 2 Wochen.

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#20 erstellt: 20. Jan 2021, 12:07

Von der Firma habe ich in einem anderen Kontext schonmal gehört.

Jetzt müsste ich nur noch die Platten entwerfen können wie es _ES_ kann und ich würde aus Interesse glatt ein paar bestellen.
Vielleicht dann aber mit dem High End Layout oder mit den Möglichkeiten der Hochtonanpassung, aber da weis ich nicht wie sich sowas umsetzten lassen würde also als Testplatine.

sagemer
Stammgast

#21 erstellt: 20. Jan 2021, 13:57

Sockratis (Beitrag #19) schrieb:

Ich werfe mal

diesen Platinenfertiger in den Raum...

Diese Quelle kann ich persönlich auch empfehlen. Allerdings haben die auch eine Mindestbestellmenge von 5 Stück.
Trotzdem ist das bei dem günstigen Preis überlegenswert, zwei Stück kannst du verkaufen und eine ist halt übrig.
Die produzieren die Platinen innerhalb eines Tages, der Versand dauert üblicherweise 1-3 Wochen.

Gruß
Ingo

_ES_
Administrator

#22 erstellt: 20. Jan 2021, 21:52

Kannte ich gar nicht, interessant...

Direct ein brd. file hochladen geht wohl nicht.

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#23 erstellt: 20. Jan 2021, 22:29

Also heute dann mal versucht zu löten...
Tja was soll ich sage, ich habe viel geflucht

Was habe ich heute gelernt?
1. ich kann definitiv nicht Löten, und hätte mal an etwas anderen probieren sollen
2. 1,5mm Lötzinn macht sich besser als 0,8mm Lötzinn
3. länger drauf halten nachdem das Lötzinn etwas schmilzt, so klappt es dann auch einigermaßen mit dem vorab verzinnen
4. ich sollte dünneres Kabel als Brücke verwenden das wird es wohl einfacher machen
5. nimm dir Zeit, habe für dieses "Ergebnis" 1 stunde gebraucht

Welche Fragen habe sich heute ergeben?
1. Ist die Verkabelung jetzt so richtig?
2. warum nimmt das Kupferkabel von den Luftspulen so schlecht das Lötzinn an, muss ich es vorher anrauen?
3.

_ES_
Administrator

#24 erstellt: 20. Jan 2021, 22:46

Hi,

1. Ja.
2. Eigentlich sind die Drahtenden der Spulen immer vorverzinnt, man muss nichts anrauen, kann man hier etwas erkennen (1.Bild):

http://www.hifi-foru...ad=1147&postID=43#43

Sockratis
Stammgast

#25 erstellt: 21. Jan 2021, 01:02

Die Kabel sind schon recht dick, aber sollte handhabbar sein. Wie viel Watt denn den Lötkolben, welche Form hat die Spitze und was ist das für Lot.
Grad wenn man nicht so gut löten kann ist es idR ratsam nicht das Lötzinn vom Wühltisch beim Discounter zu nehmen. Qualitativ hochwertiges Lötzinn, für den Privatgebrauch auch herne noch das bleihaltige macht schon Sinn.
Da der recht maßive Kupferdraht ordentlich Wärme ableitet, sollte hier ne breite Spitze auf dem Kolben sein. Und wenn er dann noch eher 40 statt 15 Watt hat, geht das bei den Bauteilen recht einfach. Angelaufenens Kupfer ggf vorher mit feinem Schmirgel oder der Grünen Fläche von nem Schwamm blank machen, die Verbindungpunke vor verzinnen und dann erst zusammen löten.

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#26 erstellt: 21. Jan 2021, 06:29

Hallo,
der Lötkolben hat wohl 30 Watt und eine Standard spitze aber auch eine die wie ein Schlitz Schraubendreher aussieht.
Das Lötzinn ist von Amazon, da ich hier nix bekomme da momentan alles zu hat.
Welches Lötzinn kann man denn für den Hausgebrauch empfehlen, was es auch in kleineren Packungen gibt?

sagemer
Stammgast

#27 erstellt: 21. Jan 2021, 08:06

_ES_ (Beitrag #22) schrieb:

Direct ein brd. file hochladen geht wohl nicht.

Ich habe keine Ahnung was .brd Files sind. Für die Platinenproduktion sind IMO Gerber Files nötig, die bei dem o.g. Anbieter unter "Order now" direkt hochgeladen werden können.

Gruß
Ingo

vVegas
Inventar

#28 erstellt: 21. Jan 2021, 08:15

Lötzinn nehm ich immer noch den "Klassiker" SN60Pb40 (Sn60Pb38Cu2 o.ä.) von Stannol, Felder etc. in 0,8 bis 1,5mm.

Da würde ich am ehesten bei RS Components, TME etc. schauen.

https://de.rs-online...chweissen/loten/lot/

https://www.tme.eu/d...1000011&s_order=desc

z.Bsp:

https://de.rs-online.com/web/p/lot/1047454/

https://www.tme.eu/d...lotdrahte/broquetas/

Oder auch conrad:

https://www.conrad.d...elder-800224433.html

Das soll auch taugen:

https://www.musikding.de/Loetzinn-100gr-1mm

oder .... oder .....

Also Quellen gibt es genug.

Wäre interessant zu wissen welchen Lötkolben du mit welchem Blei verwendet hast. Vielleicht passt die Temperatur auch nicht.

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#29 erstellt: 21. Jan 2021, 09:00

Dieses Lötzinn habe ich

Amazon" target="_blank" class="" rel="nofollow">https://www.amazon.d...ng=UTF8&psc=1]Amazon Link

Und das ist mein Lötkolben, den ich mal für 8€ aus der Reste Kiste gekauft habe.

Duro

Das Problem ist halt, dass ich die Sachen jetzt für ein Projekt brauche und nicht unnötig viel Geld investieren will für Sachen die ich dann wider ein Jahr oder länger nicht mehr benutze

[Beitrag von -PatrickR- am 21. Jan 2021, 09:01 bearbeitet]

sagemer
Stammgast

#30 erstellt: 21. Jan 2021, 09:46

-PatrickR- (Beitrag #29) schrieb:

Dieses Lötzinn habe ich ...

Mit bleifreiem Lötzinn habe ich bisher keine guten Erfahrungen gemacht. Der Schmelzpunkt scheint irgendwie höher zu liegen, daher muß man den Lötkolben länger dranhalten, was manchen Bauteilen nicht guttut.
Daher schließe ich mich der Empfehlung von vVegas an.

-PatrickR- (Beitrag #29) schrieb:

...Und das ist mein Lötkolben, den ich mal für 8€ aus der Reste Kiste gekauft habe...

Für Drähte bis 1,5 Quadratmillimeter sollte der schon ok sein. SMD-Bauteile würde ich damit allerdings eher nicht verlöten wollen.

Gruß
Ingo

[Beitrag von sagemer am 21. Jan 2021, 09:55 bearbeitet]

vVegas
Inventar

#31 erstellt: 21. Jan 2021, 12:16

[quote="sagemer (Beitrag #30)"][quote="-PatrickR- (Beitrag #29)"]Der Schmelzpunkt scheint irgendwie höher zu liegen, daher muß man den Lötkolben länger dranhalten, was manchen Bauteilen nicht guttut.
[/quote]
Nicht länger dranhalten sondern mit der richtigen Temperatur löten und mit genug Leistung. Würde auch empfehlen erstmal bleihaltiges Lot zu nehmen, dann klappt das sicher besser.

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#32 erstellt: 21. Jan 2021, 20:57

Also die zweite Frequenzweiche ist heute deutlich besser geworden.
Der Tipp mit der breiten Spitze hat mir sehr geholfen, auch hat es mit meinem Amazon Lötzinn gut geklappt ich musst einfach einen kleinen Moment warten und dann hat auch das sich gleichmäßig verteilt

Vielen Dank für die Tipps, ich werde mir aber definitiv bei Gelegenheit mal vernünftiges Lötzinn von Felder kaufen.

Ich hoffe, dass ich am Wochenende soweit mit den Gehäusen kommen das ich vielleicht mal einen Testlauf machen kann

_ES_
Administrator

#33 erstellt: 21. Jan 2021, 22:19

sagemer (Beitrag #27) schrieb:

Ich habe keine Ahnung was .brd Files sind.

Das sind Board Files, da sind alle nötigen Informationen enthalten - Bei den meisten kann ich das File hochladen.

_ES_

Edit:

Also die zweite Frequenzweiche ist heute deutlich besser geworden.

Bei der ersten müsstest Du nochmal ran:

Das kann kurz über lang zu Kontaktproblemen führen.

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#34 erstellt: 22. Jan 2021, 07:32

Hallo, ja werde die Weiche nochmal neu verlöten

vVegas
Inventar

#35 erstellt: 22. Jan 2021, 07:50

Noch ein Tipp. Schau das immer etwas Zinn auf der Lötspitze ist, dann ist die Wärmeübertragung besser. Und halte nicht stur auf eine Stelle sondern bewege den Kolben etwas hin und her. Dann langsam neues Lötzinn zuführen welches sich dann Dank Flussmittel auch gut mit dem Bauteil verbindet. Einfach mal an ein paar alten Drähten und Adern probieren, dann bekommst du schnell ein Gefühl dafür.

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#36 erstellt: 22. Jan 2021, 08:58

Das mit dem hin und her bewegen habe ich gemacht, nur das mit dem Lötzinn vorher an die Spitze nicht und werde das definitiv mal probieren.

_ES_
Administrator

#37 erstellt: 22. Jan 2021, 23:48

Hi,

Ich habe den Entwurf nochmal überarbeitet.
Nun hat die Platine die Möglichkeit der Hochtonanpassung (R2) und den Brillianz-Saugkreis (C3, L4, R3) intus..

Mit 180x140 ist das maximale Maß für den Einbau in der Box auch erreicht.

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#38 erstellt: 22. Jan 2021, 23:52

Wie geil ist das denn

Alles drin was man mit den LS machen kann und es passt auch noch in den Sockel.

Obwohl ich heute in der neuen Hobby Hifi Ausgabe den Artikel über die zusätzlich verbauten Hochtöner in der Rückseite gelesen habe

[Beitrag von -PatrickR- am 22. Jan 2021, 23:53 bearbeitet]

_ES_
Administrator

#39 erstellt: 23. Jan 2021, 00:30

Zusätzliche HT´s in der DayDream

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#40 erstellt: 23. Jan 2021, 01:36

Ja, schau mal im Leserbrief Bereich der aktuellen Ausgabe.
Dort wurde gefragt in wie weit die Frequenzweiche verändert werden muss damit es dort keine Probleme gibt.
Ich schau morgen nochmal nach auf welcher Seite das genau war.

_ES_
Administrator

#41 erstellt: 23. Jan 2021, 01:44

Ach, gibt ja schon wieder eine neue Ausgabe....Die Zeit rennt.

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#42 erstellt: 24. Jan 2021, 21:41

Morgen kommt dann endlich mein Furnier an, sodass ich die Gehäuse dann hoffentlich nächste Woche weitestgehend fertigstellen kann

Jetzt habe ich aber noch eine Frage, macht ein AV-Receiver mit HDMI sinn bei diesen Lautsprechern oder sollte ich eher ein "pures" Stereo Hifi System beibehalten?

Ich finde die AV-Receiver mit den HDMI Schnittstellen, Messmikrofon und Streaming Optionen sehr interessant, damit ich nicht x verschiedene Chinch Kabel zu den einzelnen Quellen ziehen muss sondern so bequem umschalten kann.

Klar, mit diesen einfachen Lautsprechern bin ich bei weitem noch nicht im richtigen "Audiophilen" Bereich wenn ich sehe was so manche Leute an Verstärkern usw, stehen haben.
Dennoch möchte ich einen guten Klang und bin mir nicht sicher ob ich mit so einem Gerät eher dem Sound schade.
Ich will aber auch definitiv nicht in die krasse schiene gehen wo es auf jeden Fitzel Klangqualität ankommt, also eher einen Mittelweg zwischen einfachem Medienkonsum und "guten" Klang.

[Beitrag von -PatrickR- am 24. Jan 2021, 21:43 bearbeitet]

achgila
Stammgast

#43 erstellt: 25. Jan 2021, 11:20

Kommt drauf an

Ist dein Fokus langfristig auf Surround/Kino ausgelegt, kauf dir einen AVR.
Ist dein Fokus auf Stereo/Musik, kaufe einen Stereo-Verstärker.

Du bekommst schon ganz gute Lautsprecher.

nicht in die krasse schiene gehen wo es auf jeden Fitzel Klangqualität ankommt, also eher einen Mittelweg zwischen einfachem Medienkonsum und "guten" Klang.

Da bin ich bei Dir. Ich habe Marantz AVR - Verstärker im direkten Vergleich gegen Harmann- Stereo gehört. Die Unterschiede sind eher marginal. Die LS, Aufstellung und der Raum haben einen viel größeren und deutlich hörbareren Einfluss auf den Klang.
Wenn du Laut hörst, einen 30-er Bass befeuern musst, dann brauchst du potente Verstärker.

Ich habe die letzten 15 Jahre keinen neuen Verstärker mehr gekauft. Ausschließlich Gebrauchte. In der Bucht geht’s bei 50-80.- €. Denon, Yamaha, Kenwood...

Edit: Ganz interessant war ein Vergleichstest der vor einiger Zeit in Wien stattfand. Unterschiede zwischen Quellen und Verstärkern.

Hier der Beitrag
Mach Dir selbst ein Bild.

[Beitrag von achgila am 25. Jan 2021, 11:40 bearbeitet]

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#44 erstellt: 25. Jan 2021, 12:34

Danke für den interessanten Link.

Nein ich habe eigentlich nicht geplant eine 5.1 Anlage zu betreiben maximal 2.1.
Also wenn es was passendes gibt mit Streaming etc. und gerne auch gebraucht wäre das sehr interessant für mich.

quecksel
Inventar

#45 erstellt: 25. Jan 2021, 13:36

Sowas vielleicht?

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#46 erstellt: 25. Jan 2021, 15:17

Die Geräte habe ich in der neuen Hobby HiFi Ausgabe gesehen und finde sie recht interessant.
Aber 2x50 Watt sind vielleicht für die Zukunft zu wenig denke ich

Dann könnte ich auch die kleinste Variante davon nehmen und meine Yamaha As500 weiter betreiben...

Macht bei einem reinen Stereo oder 2.1 Setup ein DSP Sinn wie sie viele AV-Receiver haben mit Mikrofon zum einmessen?
Weil wenn das keinen Sinn macht kann ich auch mit der reinen Stereo Variante weiterfahren und verpasse dann nichts.

quecksel
Inventar

#47 erstellt: 25. Jan 2021, 15:45

50 Watt empfinde ich für den Hausgebrauch schon als reichlich

Aber wenn du schon einen Verstärker hast könntest du einfach einen von deren Preamps dranhängen.

Einmessung macht schon Sinn, wobei ich nicht so überzeugt von den Einmessautomatiken der AVR bin, zumindest anhand dessen was ich davon hier im Forum gesehen habe. Selber Messen und Einstellen bringt einen weiter. UMIK-1 + miniDSP ist da eine beliebte Lösung.

achgila
Stammgast

#48 erstellt: 25. Jan 2021, 17:21

Ich schließe mich quecksel an...mich hat die Einmessautomatik meines AVR nicht überzeugt...

-PatrickR-
Ist häufiger hier

#49 erstellt: 25. Jan 2021, 17:42

Sehr ich das richtig, dass Mikro und MiniDSP ca. 300€ zusammen kosten?

Puh... da müsste Manager einen wirklichen Unterschied hören, damit ich darin investiere...

Der Yamaha hat 85watt RMS also sollte das wohl ausreichen, zumal ich die LS noch nicht gehört habe und eh nicht der Pegel Fan bin.

quecksel
Inventar

#50 erstellt: 25. Jan 2021, 18:36

Ich würde erstmal Lautsprecher bauen. Und falls es dann im Bass zu sehr dröhnt kann man immer noch drüber nachdenken. Es gibt auch andere Lösungen, wenig ist aber so einfach zu bedienen wie die Kombi aus miniDSP und UMIK.

_ES_
Administrator

#51 erstellt: 26. Jan 2021, 23:36

Sehr ich das richtig, dass Mikro und MiniDSP ca. 300€ zusammen kosten?

Nö.

Übers Messen an sich würde ich erst nachdenken, wenn ich unzufrieden wäre und jedwelche Aufstellungsversuche nichts gebracht hatten.
Das bedingt jedoch, das du bereits mit den DayDreams hörst...
Warte erstmal ab.