LPs noch kaufen ???

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althuriak
Stammgast
#1 erstellt: 09. Feb 2005, 22:46
Ich hab mir, weil echt gut ausschaut, mal wieder eine Schallplatte gekauft.
Nun frag ich mich.
Hat sich seit damals in sachen lps was geändert??
ist man klangtechnisch besser geworden oder hat man immer noch die teils unangenehmen kratzer ??
würde mir nämlich gerne mal wieder welche holen ... nur lohnt es sich
ich denk mir dann immer ...
es muss ja einen grund haben, warum diverse djs immer noch "platten" auflegen und dass bands immer noch lps rausbringen.
muss ich denn viel für einen guten lp-player zahlen ??
links wären nicht schlecht .
danke im vorraus
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 10. Feb 2005, 06:49
Ja, LPs können immer noch Kratzer bekommen und knacken dann (wieso sollte sich daran was geändert haben?).

Links:

neu:
http://www.speakerscorner.de/
(audiophile 180g-Pressungen)

gebraucht:
http://musik.listing...ocmdZListingItemList
(hier gibt es einfach A L L E S)

Noch zwei Hinweise:

Im eBay-Thread wird über besonders teure Exponate berichtet:
http://www.hifi-foru...ead=435&postID=18#18

Das Thema LP vs. CD wurde aus der Sicht des Klassik-Hörers an dieser Stelle schon mal (mitunter sehr kontrovers) diskutiert:
http://www.hifi-foru...=621&back=&sort=&z=1

Gebrauchte LPs bei eBay sind derzeit günstig wie nie. Daher mein Tipp: zugreifen, so lange das noch so ist!

Für die Frage nach dem Plattenspieler wende Dich bitte an ein anderes Unterforum (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=26). Hier dreht sich alles um die sog. "Klassik". Meiner Ansicht nach solltest Du aber ein Budget von 500,- (Gebrauchtlösung) bis 1.000,- Euro einplanen. Dabei gibt es nach oben hin (fast) keine Grenze.

Viele Grüße,

Frank


[Beitrag von Hüb' am 10. Feb 2005, 06:55 bearbeitet]
lydian
Stammgast
#3 erstellt: 10. Feb 2005, 15:26

althuriak schrieb:

Hat sich seit damals in sachen lps was geändert??
ist man klangtechnisch besser geworden oder hat man immer noch die teils unangenehmen kratzer ??:)



Ob es sich lohnt? Unbedingt! Vorweg: Ich bin allen ernsthaften Formaten gegenüber aufgeschlossen, höre zu Hause Radio (UKW), CD, SACD, MiniDisc und LP. Wenn ich Musik genießen will, höre ich zu 90% LP.
Geändert hat sich, dass nur noch sehr wenige Neuveröffentlichungen parallel auf LP herauskommen (ein Beispiel wäre die Mahler-Reihe mit Kubelik auf Audite). Ansonsten speist sich der LP-Markt hauptsächlich aus gebrauchten LPs und Wiederveröffentlichungen von im Original meist seltenen und teuren LPs der sog. "Goldenen Ära"; d. h. der Jahre 1955 - 1965 (sehr grob). Diese LPs sind sehr hochwertig, aber teuer - 25 (Speakers Corner) bis 40 Euro (Classic Records) muss man i. d. R. löhnen.
Auf Flohmärkten stehen massenhaft LPs rum, man muss sich dann halt oft durch sehr viel Schrott wühlen. Bei eBay bekommt man fast jede LP, wenn man entsprechend lange sucht

Knacken und kratzen tun LPs nur, wenn sie mechanisch beschädigt sind. Gerade die Reissues sind meist sagenhaft laufruhig. Trotzdem klingen die Originale oft noch besser; das hat wohl etwas mit der Alterung des Ausgangsmaterials (Masterbänder) zu tun.


althuriak schrieb:

es muss ja einen grund haben, warum diverse djs immer noch "platten" auflegen und dass bands immer noch lps rausbringen.


Hey, du bist hier im Klassik-Forum!


althuriak schrieb:

muss ich denn viel für einen guten lp-player zahlen ??


Als Einstiegs-Dreher würde ich zu einem Project (wenn Neuanschaffung) bzw. einem Thorens (wenn gebraucht) raten. Sinnvoll ist gerade beim Erwerb von gebrauchter Analog-Hardware, dass man im Bekanntenkreis jemanden hat, der sich mit dem Zeugs auskennt. Die Justierung eines Drehers incl. Arm und TA ist nicht ganz trivial. Viele verschenken da ihr Potential.
Wenn du dir den sehr interessanten CD/LP-Thread durchliest wirst du merken, dass die Positionen der Hörer nicht immer von Toleranz geprägt sind. Der Analog-Hörer hört nicht nur mit den Ohren; da spielen andere Aspekte ebenfalls eine Rolle (Optik, Haptik....). Viele Digitalos lassen sich auf keine Diskussionen ein. Wer - um nochmals auf diesen Thread zu kommen - nur das Potential eines Revox-Drehers kennt und dieses für High-End hält, hat von Plattenspielern keine Ahnung. Ich habe auch einen, aber ebenfalls noch Dreher der Marken Project, Thorens und Transrotor. Da liegen Welten dazwischen.
Mein Tipp: Ein passables Einsteigergerät angeschafft (Riementriebler, bloß kein Direkttriebler!), viele schwarze Scheiben hören. Wenn es dich packt, wirst du deine Hardware nach und nach verbessern.
Ein interessantes Forum zu allem analogem gibt es hier:
http://www.analog-forum.de/index.htm

Gruß,
Steff
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