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Marshall Röhrentopteil hat Aussetzer+A -A |
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Autor |
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Bypass
Ist häufiger hier |
12:39
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#1
erstellt: 01. Feb 2013, |
Hi Leute, ich war eine Zeit lang nicht im Forum um hab ein arges Problem mit meinem 100 Watt Marshall MR2555 Custom Tube Amp von Anfang der 90er. Der Verstärker ist eigentlich noch gut in Schuss und ist nur wenig gespielt worden. Außerdem hat der jetzt etliche Jahre ungenutzt im Wohnzimmer rumgestanden... Das Problem ist, dass ich Unterbrechungen mit komplettem Ausfall des Tons hab. Wenn das passiert geht das schnell also fast so als ob man die Box abklemmen würde. Es wird also nicht langsam leiser, was auf das Netzteil mit Restladung der Elkos hindeuten könnte, sondern abrupt! Der Ausfall ist entweder nur kurz für ein paar Sekunden, kann aber auch länger andauern über Mehrere Minuten. Ich hatte das Problem zum ersten mal mit einem längeren Ausfall des Tons als ich die Netzspannung von 220V auf 240 umgestellt hab um den Verstäker insgesamt etwas zu schonen. Das kann aber auch Zufall sein, oder?! Das Problem tritt hauptsächlich auf wenn ich etwas lauter aufdrehe, bin aber nicht sicher ob es daran liegt? In einer längeren Phase ohne Ton hab ich auch schon eine Vorstufenröhre nach der Anderen gegen eine Frische getauscht. Der Verstärker ist aber tot geblieben... Am nächsten Tag angeschaltet ging das Ding wieder bis zum nächsten Aussetzer! Könnt vielleicht noch an einem Sockel liegen? Hab die Platine gelöst und mal an den Verbindungskabeln gezuppelt. Fehler lässt sich so aber nicht reproduzieren... Effekt Send / Return ist überbrückt, kann es also nicht sein, nur eine nachfolgende Stufe... Könnte es sich um einen defekten Koppelkondensator oder Anodenwiderstand handeln? In Frage käme die Treiberröhre vor der Klangregelstufe? Oder vielleicht ein Koppelkondensator/ Anodenwiderstand einer der Phasenumkehrröhren(hälften)? Danach kommt eigentlich nur noch die Klangregelstufe und Endstufe. Was passiert eigentlich wenn nur 1 der 4 Endröhren (EL34) eine Macke hätte? Wäre dann auch der Ton komplett wech?? Hat da jemand eine Idee wie ich den Fehler finden könnt oder wie man weiter vorgehen könnte? Krieg den Fehler im Moment nicht mehr reproduziert! :-( Ich hoffe echt ihr könnt mir helfen und vielen Dank für alle Antworten! Gruß Jörg |
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doc_barni
Hat sich gelöscht |
20:23
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#2
erstellt: 01. Feb 2013, |
Hallo Bypass Ferndiagnosen sind so eine Sache..... aber was du beschreibst, könnte auch durch einen banalen "Wackelkontakt" an sensibler Stelle hervorgerufen werden. Du schreibst:
würde auch passen, dann sind die Vibrationen stärker. Was könnte es sein...??? Stromversorgung, wackeliger Eingangsstecker, Poti mit Kontaktschwäche.....muss nicht gleich was Grosses sein, kleine Ursachen haben auch oft weitreichende Wirkungen.... ![]() Lange stehen tut den Geräten oft nicht gut....Hast du einen Schaltplan? freundliche Grüsse doc_barni ![]() |
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Bypass
Ist häufiger hier |
23:21
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#3
erstellt: 01. Feb 2013, |
Danke erst mal für die Antwort ![]() Dass das irgendwo ein Kontaktproblem sein könnte, hab ich mir auch schon gedacht. Die Frage ist nur wo anfangen!? ![]() Ich hab jetzt mal folgendes gemacht: - Röhrensockel mit Kontaktspray vollgepumpt. - 2 Vorstufenröhren getauscht - Röhrensockel nachgelötet - Widerstände in der Anodenleitung der Vorstufenröhren nachgelötet - ein paar Lötstellen, die nicht 100% aussahen nachgelötet Hab das Ding zusammengebaut und mal Probe gespielt. ![]() Bis jetzt keine Aussetzer mehr... Das kann aber noch kommen, konnt nicht mehr so laut Spielen sonst kommen die Grünen ![]() Gruß Bypass |
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Fekadusa
Neuling |
20:27
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#4
erstellt: 02. Jan 2015, |
Hallo Bypass, ist zwar ne Weile her, aber falls es nochmal passiert, das mit den Aussetzern: Ich habe exakt den gleichen Amp, MR2555. Und der hatte exakt das gleiche Problem wie Deiner! Du schreibst, der Effektweg ist gebrückt. Heisst das per Klinkenkabel? Bei mir waren die Kontakte in den Buchsen vom seriellen Effektweg ueber die Jahre korrodiert, und wurden gegen neue ausgetauscht. Es gab wohl einfach mal eine schlechte Charge von Buchsen, die bei Marshall verbaut wurden. Weg wars, das Problem :-) Es kann natürlich sein, daß bei Dir was ganz anderes das Problem war... Kann aber auch sein, daß die Kontakte der Effektschleife beteiligt waren, aber durch wiederholtes Rein/Raus des Klinkensteckers die Korrosion abgeschabt wurde. Mehr als fern-Rumumken kann ich ja eh nicht von Weitem... Und - geiler Amp! Viel Spass damit noch!!! Viele Grüße aus Duisburg Jörg [Beitrag von Fekadusa am 02. Jan 2015, 20:32 bearbeitet] |
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