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Revox A77 Probleme beim Abspielen+A -A |
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Autor |
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Altgerätesamler
Inventar |
#1 erstellt: 23. Jun 2012, 22:54 | |
Guten Tag miteinander. Vor kurzen habe ich mir einen Traum erfüllt und mir ein Revox A77 Spulentonbandgerät gekauft. Leider funktioniert dieses nicht richtig. Zuerst mal kurz zusammengefasst, was alles funktioniert. - Spulen Vorlauf - Spulen Rücklauf - In den Rec-Modus schalten. - Wenn ich ohne Spulen auf die Play Taste drücke, dreht sich die eine Spule im Uhrzeiger, die andere im gegenuhrzeiger (was soviel ich gelesen habe ja normal ist) Wenn ich jetzt aber eine Spule einlege und auf die Playtaste drücke, bleibt diese einfach stehen. Der Capstanmotor (Tonmotor) dreht nicht, und die Bandabschaltungslampe brennt auch nicht. Muss da aber zuerst mal nachmessen, ob die Birne defekt ist, oder ob keine Spannung mehr anliegt. Hat jemand eine Idee, an was das liegen könnte? Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 24. Jun 2012, 00:22 bearbeitet] |
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Altgerätesamler
Inventar |
#2 erstellt: 24. Jun 2012, 11:14 | |
Ach ja, was mir auch noch aufgefallen ist. Wenn ich in den Rec-Modus schalte, die REC-Inputs auf Aux stelle, und an Aux z.B. einen CD-Player anschliesse, zeigen die VU-Meter trotzdem nichts an. Auch wenn ich den Regler auf MAX stelle. Die VU-Meter-Beleuchtung schaltet sich aber ein, wenn man in den REC-Modus schaltet und man hört ein Relais schalten. Naja, ich werde in den Sommerferien mal alle Elkos/Kondensatoren gegen Neue tauschen. Bekanntlich liegt es ja bei den Revox-Geräten meistens an defekten Elkos. Ebenfalls werde ich mir den Transistor Q209 und den Kondensator C151 mal anschauen, die sind ja für den Capstanmotor zuständig. [Beitrag von Altgerätesamler am 24. Jun 2012, 11:18 bearbeitet] |
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Keksstein
Inventar |
#3 erstellt: 26. Jun 2012, 14:30 | |
Hi,
Scheinbar werden wichtige Parameter durch den Tausch der Elkos mit verändert, hab ich mal irgendwo im Forum gelesen.... Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das Revox wirklich an kritischen Stellen Elkos verwendet haben soll anstatt hochwertiger langlebiger Bauelemente, vielleicht weis Jemand darüber mehr??? Deine Fehler hängen wohl eher nicht mit den Elkos zusammen, wobei das nicht heißen soll das ich den Bauteilen die da seit den 60er oder 70er Jahren verbaut sind noch trauen würde.... Wenn Dir die Bandmaschine sehr wichtig ist und du eine gute Anlage besitzt lohnt es sie überholen zu lassen. Ich hatte meine B77 bei Revoxbandmaschine.de, nicht ganz billig aber dafür wieder perfekt in Form für die nächsten Jahre. Gruß |
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Altgerätesamler
Inventar |
#4 erstellt: 26. Jun 2012, 18:41 | |
Hi Keksstein Danke dir für die Antwort. Habe bei mir in der Nähe eine offizielle Revox Service-Werkstatt. Werde mich bei denen mal melden. Gruss Manuel |
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Keksstein
Inventar |
#5 erstellt: 26. Jun 2012, 20:36 | |
Hi, das ist natürlich eine genauso gute Idee Gruß Jan |
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Altgerätesamler
Inventar |
#6 erstellt: 26. Jun 2012, 20:57 | |
Hi Wollte das zuerst selber in die Hand nehmen, aber ich kenne mich eher mit der Reperatur von Audio-Verstärkern aus, als mit Spulentonbandmaschinen.. Die kannte ich bisher nur von alten Familienfotos von früher. XD Aber mich faszinieren diese alten Geräte einfach. Finde es viel spannender damit Musik zu hören, als mit dem Laptop oder CD-Player. [Beitrag von Altgerätesamler am 26. Jun 2012, 20:57 bearbeitet] |
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Keksstein
Inventar |
#7 erstellt: 27. Jun 2012, 08:50 | |
Hi Altgerätesamler,
Das kommt ganz darauf an wie weit Dein technisches Wissen reicht. Ich bin selbst Elektroniker (noch nicht so lange) und hätte die Einmessung und Fehlerbehebung vielleicht hinbekommen, hab mich dann aber doch entschieden die Maschine an jemanden zu geben der sowas täglich macht. Man weis das sie danach wieder zuverlässig funktioniert....
da muss ich Dir recht geben, es macht einfach Spaß seine Lieblingsmusik auf Band zusammenzustellen und sie dann anzuhören, vor allem wenn man dabei große Metallspulen die sich schön drehen betrachten kann. Auch ist die A77 bestimmt als sehr guter Kopfhörer und Mikrophonverstärker geeignet . Gruß Jan |
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Altgerätesamler
Inventar |
#8 erstellt: 28. Jun 2012, 18:11 | |
Hi zusammen. Habe jetzt bei der Revox-Servicestelle bei mir in der Nähe angefragt. Eine Generalüberholung würde mich Satte 800 Franken kosten. Als Lehrling ist das für mich leider unmöglich finanzierbar, daher wird mir nichts anderes übrig bleiben, als die Sache selber in die Hand zu nehmen. Habe Heute mal die Bauteile auf der Platine durchgemessen, welche für den Capstan verantwortlich ist. Der Motorkondensator C151 (3.5uF, 160V) ist defekt. (nicht auf der Platine) Ebenfalls ist der 0.47uF/150VAC Kondensator auf der Platine defekt. Die werde ich mal austauschen und danach nochmals austesten, ob sich der Capstan wieder dreht. An den Motorwicklungen liegen jeweils 120VDC gegen Masse an. Wenn ich die Bauteile des Gerätes mal so betrachte, würde ich sagen, dass ich sämtliche Kondensatoren da mal austauschen sollte. Auch wenn Sie zum Teil wahrscheinlich noch funktionieren, möchte ich nicht jede 2. Woche das Gerät aufschrauben, nur weil sich wieder ein Kondensator verabschiedet hat. Folgendes habe ich noch ausprobiert. Wenn ich die Play + REC-Taste drücke, werden die VU-Meter beleuchtet. Das scheint mir so schon einmal richtig zu sein. Jetzt kommt aber das Aber. Wenn ich an den Aux-Inputs einen CD-Player anschliesse, und den REC-Input auf AUX stelle und das Inputlevel hoch drehe, zeigen die VU-Meter trotzdem nichts an. Leider weiss ich jetzt nicht, ob es an den VU-Metern liegt, oder ob das Signal nicht ankommt, muss ich noch austesten. Über Erfahrungsberichte mit der Reperatur des A77 wäre ich froh. Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 28. Jun 2012, 18:12 bearbeitet] |
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VacuumTube
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 28. Jun 2012, 18:39 | |
Hi, weil du von Franken schreibst, denke ich du kommst aus der schweiz wenn es jetzt auch noch ostschweiz ist, kann ich dir evtl. weiterhelfen. ferndiagnose ist meist extremst schwierig.. |
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Altgerätesamler
Inventar |
#10 erstellt: 28. Jun 2012, 19:17 | |
Hi Jap, ich wohne in der Schweiz, aber nicht in der Ostschweiz. Habe aber Verwandte im Toggenburg. Nun, in meinen Sommerferien finde ich sicherlich Zeit, den Weg in die Ostschweiz auf mich zu nehmen. Wohne im Kanton Solothurn, nahe der Stadt Olten. Würde mich natürlich sehr freuen, wenn du dir das Gerät mal anschauen könntest. Gruss Manuel |
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hf500
Moderator |
#11 erstellt: 28. Jun 2012, 19:27 | |
Moin, die spannung des Capstanmotors wird nicht gegen Masse, sondern zwischen den Motoranschluessen gemessen. Sie ist abhaengig vom Betriebszustand (Anlauf/Lauf) und der Bandgeschwindigkeit. Naeheres dazu in der Serviceanleitung. 73 Peter |
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Altgerätesamler
Inventar |
#12 erstellt: 28. Jun 2012, 19:33 | |
Hallo Peter Danke dir für den Hinweis, werde dann nochmals nachmessen. |
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Altgerätesamler
Inventar |
#13 erstellt: 30. Jun 2012, 15:18 | |
Tag zusammen Jupii, die Maschine läuft wieder. Habe die Kondensatoren auf der grossen Platine, auf welchen die anderen Platinen aufgestekt sind, ausgetauscht. Ebenfalls habe ich alle Kondensatoren auf der Platine ausgetauscht, welche für den Capstanmotor zuständig ist. Leider funktioniert das VU-Meter für den linken Kanal nicht, beim aufnehmen, kommt aber auf beiden Kanälen Musik. Werde die restlichen Kondensatoren der Audio-Platinen auch noch tauschen. Die Regler kratzen leider alle, die muss ich noch reinigen. Jetzt bin ich richtig Happy, dass die Maschine wieder läuft. Prost. Danke euch für die Hilfe. |
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Smokinfish
Stammgast |
#14 erstellt: 30. Jun 2012, 19:51 | |
Schmieren nicht vergessen, am besten den Motor auseinander nehmen. Die defekten Kondensatoren können ein Zeichen dafür sein, daß der Motor mal etwas heiß wurde. Die VU-Meter gehen selten wirklich kaputt. Natürlich erst messen, ob Spannung ankommt, wenn ja, das Gehäuse mit einem scharfen Messer öffnen und je nachdem die Feder richten oder einen Tropfen Öl drauf. Mit der Suche findest du bestimmt einige Fotos. |
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Altgerätesamler
Inventar |
#15 erstellt: 01. Jul 2012, 11:31 | |
Hi Smokinfish Danke dir für die Infos. Der Motor habe ich bereits geschmiert. Ich denke eher, dass die Kondensatoren defekt gegangen sind, weil das Gerät einige Jahre unbenutzt herumgestanden ist. Der Verkäufer meinte, er habe das Gerät mindestens 15 Jahre nicht benutzt. Werde das Gerät in meinen Sommerferien nochmals öffnen und schauen, warum das eine VU-Meter nicht funktioniert. Gruss Manuel |
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VacuumTube
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 01. Jul 2012, 12:07 | |
Tonköpfe entmagnetisieren wäre auch noch Drehzahl des Tonmotors prüfen und ggf. nachstellen. Das nicht funktionieren des VU Meters könnte auch an einem Defekten einstellpoti auf der Aufnahmeverstärkerplatine sein - zum testen einfach mal mit der funktionierende tauschen. Auf keinem Fall an den Potis rundrehen, ohne Referenzband bringst du das nicht mehr ins Lot. Wenn du das VU Meter nicht zum laufen bringst, schau ich mir das mal an. Hast du das Service Manual? Welches Modell ist es denn? MK4? |
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Altgerätesamler
Inventar |
#17 erstellt: 01. Jul 2012, 12:20 | |
Hi Öhmm. Tonköpfe entmagnetiesieren.. Das habe ich noch nie gemacht, wie geht das? Ich habe ein Service-Manual ja, aber es hat sich herausgestellt, dass es anscheinend das falsche ist, da auf den Platinen im Service-Manual IC's drauf sind, die auf meinen Platinen gar nicht zu finden sind. Meine Maschine ist frei von IC's Habe leider noch nicht raus gefunden, um welches Modell es sich handelt, kann man das irgendwo ablesen? Jap, wenn ich das nicht hinkriege, melde ich mich wieder bei dir. Edit: Ach ja, nimmt man eher mit der Geschwindigkeit 7 1/2 oder 3 1/4 auf? Bringe natürlich viel mehr aufs Band, wenn ich mit 3 1/4 aufnehme, aber welchen Vorteil bringt es mir, wenn ich mit 7 1/2 aufnehme? Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 01. Jul 2012, 12:22 bearbeitet] |
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Smokinfish
Stammgast |
#18 erstellt: 01. Jul 2012, 16:23 | |
Die Klangqualität ist besser, je höher die Geschwindigkeit. Entmagnetisieren: Dafür gibt es Drosseln im Fachhandel, Preislage 20-50 Euro. http://www.darklab-magnetics.de/ unter Entmagnetisierer schauen. Sollte man vor jeder Aufnahme machen. Hast du noch ein Röhren-TV? Damit kannst du auch Entmagnetisieren. Gerät ohne Bänder direkt davor stellen, TV einschalten (nicht aus dem Standby), 1-2 Minuten warten, ok. |
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hf500
Moderator |
#19 erstellt: 01. Jul 2012, 17:50 | |
Moin, das Feld eines Farbfernsehers ist aussen zu schwach, um TB-Geraete entmagnetisieren zu koennen. Selbst die Entmagnetisierungsspule der Bildroehre greift nicht weit genug nach aussen. Das funktioniert also nicht. Man kommt nicht umhin, eine Entmagnetisierungsdrossel anzuschaffen. @TE, wenn man einen Frequenzaehler hat, kann man leicht die korrekte Drehzahl nachpruefen. Der Wert steht in der Serviceschrift, ich habe ihn leider wieder vergessen. Gemessen wird die Frequenz, die der Tachogenerator abgibt. 73 Peter |
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VacuumTube
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 01. Jul 2012, 18:48 | |
.. oder mit dem oszi an der transe, die den takt angibt.. irgendwo im SM nachzulesen. wenn du ein foto reinstellst, sag ich dir welche MK du hast. wenn im SM IC's sind, dann hast du das SM der MK4. somit hast du keine MK4.. gut so die anderen SM hab ich alle da |
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Altgerätesamler
Inventar |
#21 erstellt: 02. Jul 2012, 19:42 | |
Abend zusammen. Vielen Dank für eure Antworten. Werde mir in der nächsten Zeit demendsprechend eine Entmagnetisierungsdrossel anschaffen. Wegen der Motordrehtzahl, die müsste ich tatsächlich noch einstellen, aber leider besitze ich weder ein Oszi noch ein Frequenzmessgerät. Müsste ich mal irgendwo ausleihen, mal schauen. Hier ein paar Fotos von meinem Revox A77 Reichen diese Fotos, oder soll ich noch Fotos vom Geräteinnern machen? Meine Maschine hat eine eingebaute Endstufe. Man kann also direkt Lautsprecher anschliessen. Sie hat Eingänge für Aux, Tuner, Mik low und Mik high. Ausgänge hat Sie 2* für Lautsprecher (Din-Anschlüsse), einen Ausgang für Kopfhörer und einen normalen Audio-Output via Cinch. Edit: Habe nun eine ganze Spule mit Musik aufgenommen. Die Tonqualität ist überraschend gut. Kan keinen Unterschied zum originalen Song festellen. Eigentlich wollte ich die Audioplatinen auch noch revidieren, indem ich alle Potis und Kondensatoren auf den steckbaren Platinen austauschen möchte. Aber anscheinend darf ich an den Potis nicht rumdrehen. Soll ich einfach vor dem Auslöten der Potis deren Wiederstand messen und notieren, damit ich die neuen Potis auf den selben Wiederstandswert einstellen kann? Die Frage ist doch eher, ob noch alles so eingestellt ist, wie es sollte, denn wenn ich eine Aufnahme mache, verzerrt die aufgenommene Musik bereits ab -10db Ausschalg des VU-Meters. Das müsste ja ohne Verzerrungen bis 100% (0db) unverzerrt gehen, also stimmt da ja schon was mit den Einstellungen des VU-Meters nicht. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass das VU-Meter gar nicht defekt ist, sondern ein defektes Poti oder Kondensator dafür verantwortlich ist. Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 02. Jul 2012, 20:03 bearbeitet] |
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Altgerätesamler
Inventar |
#22 erstellt: 02. Jul 2012, 19:55 | |
Ach ja, bevor ichs vergesse, ist es normal, dass das Gerät relativ warm wird? Über den Spulenmotoren und dem Aluminiumblech, welches man runterklappen kann, wird es nach stundemlangem Musikhören ordentlich warm. |
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WinfriedB
Inventar |
#23 erstellt: 03. Jul 2012, 14:06 | |
Das ist nicht ganz so einfach. Je nachdem ob die Potis als Spannungsteiler oder nur als veränderlicher Widerstand geschaltet sind, geht auch der Nennwiderstandswert (z.B. 47kOhm) in die Schaltung ein, nicht nur der Wert, den du zwischen einem der Anschlüsse und dem Mittenanschluß mißt. D.h. du müßtest Potis finden, die möglichst genau den Wert des originalen haben. Und Trimmpotis haben Toleranzen bis zu 20% ... da können die neuen schon einiges abweichen. Revox hat (zumindest aus heutiger Sicht) nicht die allerbesten Trimmpotis verbaut (offene Bauweise, Pertinaxgrundplatte). Aber normalerweise gilt: never change a running system. Was nicht kaputt ist oder in naher Zukunft kaputt gehen könnte, sollte man unverändert lassen - wenn man nicht genau weiß, wie man die Toleranzen neu eingebauter Bauteile ausgleicht. |
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Altgerätesamler
Inventar |
#24 erstellt: 03. Jul 2012, 17:07 | |
Hi Vielen Dank für diene Antwort. Nun, werde jetzt mal die VU-Meter links/rechts tauschen, wenn dann weiterhin der linke Kanal nichts anzeigt, muss ich mir die Platine, welche für die VU's zuständig sind, mal anschauen. Die VU's muss ich sowieso neu einstellen, da Sie eh falsch eingestellt sind. Nun, wie bereits gesagt ist bei mir in der Nähe ein offizieller Revox-Service-Laden. Ich könnte ja dort die Bandmaschine frisch abgleichen lassen. Frage da mal an, wie viel das dies kosten würde. Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 03. Jul 2012, 19:29 bearbeitet] |
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Altgerätesamler
Inventar |
#25 erstellt: 03. Jul 2012, 19:30 | |
Wenn VacuumTube das auch kann, bringe ich das Gerät natürlich zu dir Gruss Manuel |
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Keksstein
Inventar |
#26 erstellt: 03. Jul 2012, 20:33 | |
Hi, wenn ich mich nicht täusche bekommt man seine Revox hier für Relativ wenig Geld neu abgeglichen: http://www.revox-bandmaschine.com/ veredeln ist halt sehr teuer aber wenn Du die Potis sowie Elkos tauschst und die Maschine zum laufen bringst wäre das eine Möglichkeit. Ich würde einfach mal anfragen und mich informieren was der Versand kostet. |
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Altgerätesamler
Inventar |
#27 erstellt: 04. Jul 2012, 16:26 | |
Tag zusammen Habe heute eine Antwort bekommen, betreffend der Abgleichung des A77. Er hat mir geraten, die Audioplatinen in Ruhe zu lassen, wenn sie funktionieren, denn für die Abgleichung benötigt man sogenannte Kalibrierungsbänder, ohne kann man die A77 nicht mehr richtig abgleichen. Werde jetzt mal schauen, was die Ursache ist, warum das eine VU-Meter nicht funktioniert, danach werde ich die Maschine vermutlich so belassen, wie sie ist. Die Musikqualität ist ja überraschend gut, da muss ich glaube ich sonst nichts daran machen, solange es so funktioniert. Das Gerät nach Deutschland schicken für eine Abgleichung möchte ich auch nicht unbedingt. Kann für 40 Franken ein neues VU-Meter bekommen, falls es defekt sein sollte, und die VU-Meter kann ich auch selber frisch einstellen. Danke euch nochmals für eure Hilfe. Habt mir echt weitergeholfen. Melde mich später nochmals, sobald ich mich an die VU-Meter wage. Eine Entmagnetisierungsdrossel kann ich von einem Forenmitglied "seychellenmanus" günstig abkaufen. Es handelt sich um eine Drossel der Firma MP, Typ: Emag L. Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 04. Jul 2012, 16:26 bearbeitet] |
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Altgerätesamler
Inventar |
#28 erstellt: 07. Jul 2012, 15:14 | |
Tag zusammen Habe mich heute nochmals an die Maschine gesetzt, wegen den VU's. Es hat sich herausgestellt, dass die Elektronik soweit funktioniert. Muss da aber die Einstellpotis für die VU's austauschen. Habe jetzt meine alten VU-Meter mal angeschlossen, die funktionieren soweit daran. Werde mir einfach gebrauchte kaufen, dann sollte es wieder funktionieren. Die Birnchen muss ich dann auch alle noch austauschen. Gruss Manuel |
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Altgerätesamler
Inventar |
#29 erstellt: 09. Jul 2012, 18:02 | |
Hi zusammen Habe die VU-Meter austausche können. Habe von meinem Revox-Servicehändler ein Gerät zum ausschlachten bekommen. Hier das Ergenbniss: Nächste Woche werde ich noch die Entstörkondensatoren für die Motoren austauschen. Der Service-Mann meinte, dass ich diese unbedingt austauschen soll, da diese früher oder später in Rauch aufgehen werden. Diese sind von der Spannung her unterdimensioniert!! Verbaut sind momentan 250V 0.47uF. Austauschen soll man Sie gegen 400V 0.47uF! Also auch ein Tipp an euch, die evtl. auch so ein Gerät besitzen, tauscht umbedingt die 4 Stück Rifa 0.47uF Entstörkondenser auf der Platine mit den Relais und der Netzteilplatine aus, sonst erlebt ihr früher oder später eine Überraschung. Gruss Manuel [Beitrag von Altgerätesamler am 11. Jul 2012, 16:48 bearbeitet] |
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VacuumTube
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 14. Jul 2012, 09:12 | |
sorry für die sehr verspätete antwort.. schön das deine maschine wieder läuft. Auf das einstellpoti des VU meters hät ich auch getippt. es ist eine MK 3, also die 3. version. bei der Mk3 kann man den tonmotor mittels osci einstellen. - aber wie kommst du darauf, dass er abweicht? die einstellungen der wiedergabekanäle und vormegnetisierung der aufnahme ist ohne referenzband unmöglich. ich hab auch keins. und bitte bitte bitte lass die finger von den einstellschrauben an den tonköpfen! |
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Altgerätesamler
Inventar |
#31 erstellt: 14. Jul 2012, 11:13 | |
Hi Danke dir für die Antwort
Nun, ich habe alle Kondensatoren, Elkos auf der Platine ausgetauscht, welche für den Capstanmotor zuständig sind, ebenfalls das Poti. Aber inzwischen habe ich eine Revox A77 zum ausschlachten bekommen und konnte das Poti weider korrekt einstellen. Soweit funktioniert alles, so wies soll.
Danke dir für die Info, das hat mir der Revox-Servicetechniker auch gesagt, daher habe ich nichts daran rumgedreht. Habe jetzt mit der Entmagnetisierungsdrossel die Tonköpfe entmagnetisiert, so wie es mir der Service-Techniker gezeigt hat. Soweit werde ich die Maschine mal so belassen, wie sie ist. Funktioniert alles wies soll. Danke euch nochmals für die Hilfe, habt mir echt weitergeholfen. Nun geniesse ich die Musik auf den alten Spulen von meinem Vater. |
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Altgerätesamler
Inventar |
#32 erstellt: 14. Jul 2012, 11:15 | |
Ach ja, bevor ichs vergesse. Etwas stört mich aber noch. Wenn ich die Maschine Ein/Ausschalte oder wenn ich die Input-Kanäle umschalte, schlagen die Vu-Meter kurz voll aus. Also Sie schlagen am Endanschlag an. Ist das normal? Kann man das evtl. ändern? |
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VacuumTube
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 14. Jul 2012, 15:34 | |
beim einschalten definitiv normal, 2 mal hintereinander voll anschlag. beim ausschalten.. ich glaub ein bisschen geben sie an.. 1/4 oder so beim quellenumschalten sollte definitiv ruhe sein - da werden vermutlich die quellenschalter oxidiert sein. |
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Altgerätesamler
Inventar |
#34 erstellt: 14. Jul 2012, 15:52 | |
Hi Ok. Also beim Einschalten schlagen Sie so aus, wie du beschrieben hast. Beim Ausschalten auch. Beim umschalten der Input-Kanäle etwa 1/2. Gut, die Schalter kann ich ja reinigen. |
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