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bipolare Elkos für Frequenzweiche gesucht - wo gibt es diese?+A -A |
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Autor |
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classic70s
Inventar |
#1 erstellt: 04. Okt 2011, 08:44 | ||
Für zwei Philips Frequenzweichen suche ich zum Austausch bipolare Elkos. Original sind jeweils 4 Elkos mit folgenden Werten eingebaut. 1x Bipolair 24 uF 25 V 1x Bipolair 8 uF 25 V 2x Bipolair 50 uF 30 V Die Lautsprecher funktionieren zwar einwandfrei, ich würde jedoch gerne mal ausprobieren ob ein Austausch nach mehr als 35 Jahren evt. eine hörbare Verbesserung bringt. Leider kann ich nirgends bipolare Elkos mit diesen Werten finden, weiss jemand wo es die noch geben kann? [Beitrag von classic70s am 04. Okt 2011, 08:46 bearbeitet] |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 04. Okt 2011, 09:13 | ||
Hallo, Kondensatoren einfach auf Verdacht austauschen, ist Unsinn, weil es womöglich nur Geld kostet, ohne irgendeinen Effekt. Wenn du den Verdacht hast, dass die Kondensatoren ihre Werte verändert haben, nachmessen! Was deine Frage nach den nicht erhältlichen Werten betrifft, so hilft eine Parallelschaltung kleinerer Werte. Eine Abweichung von ca.5% kann problemlos toleriert werden. Grüße - Manfred |
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AnthonyP
Inventar |
#3 erstellt: 04. Okt 2011, 14:40 | ||
Hi, ich habe vor Kurzem meinen KEF C-95 klanglich wieder dauf die Sprünge geholfen. Die klangen schon sehr matt und schlapp im Vergleich zu anderen Boxen und dies nach erst 20 Jahren. Zuerst habe ich testweise ganz kleine Folienkonsadoren parallel geschaltet, quasi als Klang-Gateway. Als sich dadurch eine derartige Klangverbesserung eingestellt hat, habe ich den großen Wurf gewagt, denn in der C-95 sind drei Frequenzweichen mit insgesamt fast 20 Kondensatoren pro Box verbaut. Soetwas hatte ich vorher auch noch nie gesehen - was für ein Aufwand. So habe ich mir die Teile teils über ebay und teils bei intertechnik.de gekauft. Es sind dennoch weit über 100 EUR nur für Kondensatoren zusammen gekommen. Aber der Aufwand hat sich absolut gelohnt. Die Höhen sind wieder präsent, die Mitten nicht so aufgebläht und der Bass (ja auch hier saßen Cs) wieder präziser. Ob es sich bei dir lohnt, kann ich natürlich nicht sagen. Jedenfalls haben die reinen Messwerte der C´s keinen schlechten Klang verraten, denn die Werte waren fast alle im angegebenen Rahmen. Da der Umfang bei dir überschaubar ist, würde ich es nach 35 Jahren wagen, wenn du der Meinung bist, da fehlt was. Gruß Jo |
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classic70s
Inventar |
#4 erstellt: 05. Okt 2011, 08:50 | ||
Ob da was fehlt ist schwer zu sagen der Klang ist eigentlich sehr gut. Weil es nur 4 Elkos sind und ich es mal genau wissen bzw. "hören" möchte dachte ich mir dieses Experiment einfach mal schnell und günstig zu wagen. Leider weiss ich jedoch nicht wo ich die passendes Elkos kaufen kann. Alles andere ist mir als Laie dann doch zu kompliziert und zu viel Aufwand. |
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AnthonyP
Inventar |
#5 erstellt: 05. Okt 2011, 09:34 | ||
Also, wenn der Klang sehr gut ist, dann würde ich nichts machen. Auch wenn der Versuch reizt :-) Bei Reichelt bekommst du Visaton Elkos für Frequenzweichen. Leider findet man nicht immer die passenden Werte, aber dann kann man zwei Elkos parallel einbauen, die zusammen den entsprechenden Wert ergeben, wie polewski schon geschrieben hat. Mir hat man auch mal gesagt, dass die räumlicher Ortung durch neue Elkos besser werden soll. Wenn aber der Klang passt, dann würde ich es so lassen. Warum die Elkos in meinen KEFs so nachgelassen haben, ist mir ein Rätsel. Ich habe schon in den 80ern Boxen gebaut und die klingen - zumindest nach meinem Gehör - wie damals ohne nennenswerte Verschlechterung. LG |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 05. Okt 2011, 10:53 | ||
Hallo, probier´ es ruhig aus, es schafft ja auch ein ruhiges Gewissen, wenn man sich nicht immer fragen muss, ob sich nicht mit neuen Kondensatoren neue Klangwelten auftun. Ich würde die diese http://www.intertech...te-Folie/1768,de,605 empfehlen, sie haben gegenüber den Visatönern die geringere Toleranz. Wie schon gesagt, kombinieren, so dass am Ende der richtige Wert <5% herauskommt.
Das ist das übliche Gelaber von Leuten, die keinerlei physikalisch-technisches Wissen haben. Wenn sie es nämlich hätten, wüssten sie, dass das technisch unmöglich ist! - Aber wenn es denn glücklich macht... Grüße - Manfred |
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Poetry2me
Inventar |
#7 erstellt: 05. Okt 2011, 14:01 | ||
Hallo Classic70s, ich kann nur empfehlen, es zu machen. Du wirst den Unterschied hören, und darauf kommt es ja an Die Tipps von AnthonyP sind goldwert. Der 8µF Kondensator dürfte vor dem Hochtöner sitzen (kleinste Kapazität). Hier lohnt es sich besonders, ihn gegen einen Folienkondensator auszutauschen. Bevorzugt wäre einer vom Typ MKP (Polypropylen als Dielektrikum). Günstiger sind MKT Typen (Polyester als Dielektrikum). Der nächstliegende gängige Kapazitätswert ist 8,2µ, was immer noch in der machbaren Toleranz liegt. nur als Beispiel: 8,2µF axial AudynCap Q4 bei Intertechnik 8,2µF radial AudynCap MKP bei Intertechnik Auch der 25µ wäre als Folie machbar, aber dann geht es ins Geld und die Bauteilgröße wäre erheblich anders als mit Elko. Ein Foto der Weiche könnte helfen, damit wir Dir noch weitere Tipps geben können. - Poetry2me [Beitrag von Poetry2me am 05. Okt 2011, 14:06 bearbeitet] |
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AnthonyP
Inventar |
#8 erstellt: 05. Okt 2011, 15:01 | ||
@Manfred. Hast Du meine Box vorher und nachher gehört? NEIN! Also behaupte nicht Dinge, die Du nicht weißt! Was mich hier echt annervt ist, das die hier selbst erklärten Fachleute meinen, ich könne keinen Unterschied hören Ich bin zwar kein Physiker und auch kein Elektroniker, aber ich kann den Unterschied meiner Box mit neuen und alten Elkos sehr deutlich hören. Insbesondere dann, wenn der Unterschied so eklatant ist wie bei meiner C-95. Wenn Du, lieber Manfred, mal lesen würdest, was ich geschrieben habe, dann liest du auch, dass ich das nicht grundsätzlich empfehle. Wenn ein Missstand in einer High-End-Box durch neue Kondensatoren zu beheben ist, dann verstehe ich deine Anmerkungen nicht! Zumal es nicht mal um Pimpen, sondern nur um Austausch von alt gegen neu geht. Aber ich glaube, Du kannst einfach nicht anders, wenn ich mir so andere Beiträge von dir anschaue. Ständig wird man hier als Scharlatan dargestllt, wenn man Leuten bei einem Problem helfen möchte. Du musst es ja nicht nachmachen. Ach, was reg ich mich auf? Bringt ja eh nichts, aber es befreit Gruß |
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Poetry2me
Inventar |
#9 erstellt: 05. Okt 2011, 15:19 | ||
AnthonyP, ich kann Dir nur beipflichten! Die fundierten und hilfreichen Beiträge anderer als "übliches Gelaber" abzutun geht eindeutig zu weit. Und dann andere auch noch abzukanzeln als ...Leute, die keinerlei physikalisch-technisches Wissen haben finde ich nicht akzeptabel. - Poetry2me |
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