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Wichtiger Hinweis fuer LUXMAN L-410/L-430 Besitzer+A -A |
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Autor |
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stbeer
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 03. Jun 2011, 10:14 | ||
... und? Ich drinke derweil einen auf Dein Wohl Gruss Stefan |
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Poetry2me
Inventar |
#52 erstellt: 03. Jun 2011, 11:51 | ||
@Zr1_R: Sorry, habe Dein Bildmaterial einfach verwendet, hätte zumindest Dein Copyright draufmachen sollen. Hoffe das ist in Deinem Sinne gewesen. |
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stbeer
Hat sich gelöscht |
#53 erstellt: 04. Jun 2011, 20:56 | ||
Nanu? Sendepause bei Dieter und Phil? Schoenen Sonntag, Stefan |
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Zr1_R
Ist häufiger hier |
#54 erstellt: 05. Jun 2011, 14:10 | ||
Macht doch nichts!
Sorry stbeer, aber muss in letzter Zeit einige Krankenhaus besuche vollziehen... Gruß Phil |
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Touringini
Inventar |
#55 erstellt: 05. Jun 2011, 15:33 | ||
Mir geht es da wie dem Phil,............ Wir können schon irgend welche Werte messen, dann gibt es einen Verdacht. Bei Gelegenheit messe ich vielleicht den linken Kanal auch noch. Dann kenne ich die Werte meines Geräts. Eigentlich können nur weitere L410 einen Hinweis geben, wie die Werkseinstellung war. Einzelne Messungen hier einzustellen wäre aus meiner Sicht wenig wissenschaftlich. Wer hat noch einen L410? Grüße Dieter |
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Poetry2me
Inventar |
#56 erstellt: 05. Jun 2011, 17:14 | ||
Wissenschaftlich ist, wenn man alle Fakten auf den Tisch legt. Das Sammeln und das Interpretieren von Daten sollten getrennte Vorgänge sein. |
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Touringini
Inventar |
#57 erstellt: 05. Jun 2011, 17:48 | ||
Richtig, sehe ich genauso! |
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stbeer
Hat sich gelöscht |
#58 erstellt: 08. Jun 2011, 19:52 | ||
Ich schub's den Thread mal wieder nach oben um ihn nicht in Vergessenheit geraten zu lassen ... Gruss Stefan |
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Touringini
Inventar |
#59 erstellt: 08. Jun 2011, 21:41 | ||
Stefan, Deinen Bericht hab ich gerne gelesen, geb den an meinen Bruder weiter wenn ich darf? XT 500 Sonst siehe Post 54, letzte Zeile. Ein freudiges Ereignis wird irgend wann mal kommen. G.N. Dieter |
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stbeer
Hat sich gelöscht |
#60 erstellt: 09. Jun 2011, 19:45 | ||
Hallo Dieter, ich freue mich, dass Dir mein Bericht gefallen hat; und die Erlaubnis zur Weitergabe an Deinen Bruder "XT 500" sei hiermit erteilt Hoffentlich muesst Ihr nicht mehr allzulange warten - nee, ich freu' mich fuer Euch (sofern ich Eure "Krankenhausbesuche" richtig interpretiere) Ansonsten: OnTopic please Gruss Stefan |
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Poetry2me
Inventar |
#61 erstellt: 27. Jul 2011, 18:36 | ||
Hallo L-410 / L430 Fans, sooooo, nun bin ich selber stolzer Besitzer eines Luxman L-410 geworden. Nachdem ich hier so viel mit den Luxman Geräten Ferndiagnose gemacht hatte, und mir AnthonyP dann noch seine Geräte gezeigt hat... tja, was soll ich sagen, ich habe mich wohl "anluxen" lassen Das Gerät hat zwar ein paar Schrammen und leider fehlende Seitenstreifen an der Front, aber ansonsten ist es ... INNERLICH UNBERÜHRT Hier Bilder: Alles funktioniert einwandfrei. Nur der Eingangswahlschalter verursacht manchmal (!)ganz leichte Kratzgeräusche. Sowas macht mir keine ernsten Sorgen. Natürlich habe ich ihn nach dem Reinigen auch gleich mal eine Stunde laufen lassen und dabei den Ruhestrom gemessen. Methode laut Post #45: Messung der Spannung jeweils an einem der Emitterwiderstände. (Nochmals Danke an Zr1_R für sein zugrundeliegendes Bildmaterial im Post #45 ) Ergebnisse der Ruhestrommessung nach einer Stunde Betrieb: Links: 16mV an 0,22Ohm --> 73mA --> diese Seite des Kühlkörpers ist lauwarm Rechts: 22mV an 0,22Ohm --> 100mA --> diese Seite des Kühlkörpers ist handwarm (ca. 40°C geschätzt) So, jetzt haben wir noch mal weitere Daten zu unserem gemeinsamen Forschungsprojekt über den optimalen Ruhestrom des L-410 - Poetry2me |
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stbeer
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 27. Jul 2011, 19:45 | ||
Hallo Poetry2me, und ich dachte schon, der Thread sei in Vergessenheit geraten Glueckwunsch zum Erwerb! Und wie klingt ER? Was kann denn der Grund dafuer sein, dass die Ruhestroeme der beiden Kanaele so unterschiedlich eingestellt und zudem doch geringer sind? Serienstreuung, ...? Ich hatte Dir per PN mitgeteilt, dass Touringini (er hat die Messwerte hier im Thread nicht veroeffentlicht) bei seinem L-410 nach 9 Minuten 44mV gemessen hat; das entspricht satte 200mV! Doch inzwischen ist mir das Ganze ziehmlich egal: Meiner einer laeuft derzeit bei 170...180mA (entsprechend 37...39mV) und ich bin wieder zufrieden! Allerdings entwickelt er auch nicht mehr die Waerme wie zuvor. Gruss nach BN, Stefan |
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Bertl100
Inventar |
#63 erstellt: 27. Jul 2011, 20:08 | ||
Hallo zusammen,
- Alterung bzw. unterschiedliche Alterung von Halbleitern - Alterung des Ruhestrompotis, Dreck auf dessen Kohlebahn, etc. - ungenauer Abgleich im Werk Die letzteren beiden Ursachen sind aus meiner Sicht die wahrscheinlichsten. Ich finde aber die Abweichung gar nicht soo dramatisch. Solange ein Wert nicht mehr als doppelt so groß wie der andere ist.... Gruß Bernhard |
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Poetry2me
Inventar |
#64 erstellt: 27. Jul 2011, 20:39 | ||
Hallo Stefan, nein, vergessen bestimmt nicht, habe doch auch viel mitgemacht. Und ja: Die Luxman Duo-Beta Serie - und ganz besonders der L-410 - sind wirklich hervorragend konstruierte Geräte mit sehr guten Klangeigenschaften. Bisher habe ich nicht mit Passiv-Lautsprechern testen können, weil diese noch im Keller sind. Daher gab es erst mal nur Klangeindrücke mit Kopfhörer. Mein Vergleich ist ein modifizierter Creek OBH-11SE Kopfhörerverstärker. Ganz klar, der L-410 liegt auf sehr hohem Niveau. Ein paar kleine Unterschiede habe ich dann aber doch noch ausmachen können. Der Klang des L-410 war gegenüber dem dedizierten edel-KHV etwas verwaschener, was mir bei der CD "Buena Vista Social Club" aufgefallen ist. Mehrmaliges hin und her stecken hat das bestätigt. Auch ist mir bei dem Stück "Late In The Evening" von Paul Simon aufgefallen, dass die Sticks beim Schlagzeugt nicht so knallend herüberkamen, wie ich das kannte. Schallplattenaufnahmen sind ebenfalls erfrischend gut im Klang bei diesem Gerät. Ich habe drei DMM Platten gehört, die ich seit vielen Jahren gut kenne. Aber auch hier habe ich mit meinem modifizierten Hitachi HCA-8500MkII einen Vorverstärker als Vergleich, der wegen seines größeren Schaltungstechnichen Aufwandes hier noch mal etwas drauflegen konnte an Klarheit. Nach erneutem Studium des L-410 / L-430 Schaltplans bin ich wieder auf die üblichen Verdächtigen gestoßen. Genau an der Stelle, wo Luxman zwischen L-410 und dem teureren L-430 unterschiedliche Bauteile vorsieht. Wir hatten das ja hier im Thread schon festgestellt: Offensichtlich steuert Luxman hier über Unterschiede der Bauteilequalität die Klangqualität von ansonsten sehr ähnlichen Geräten. Der L-410 hat an der besonders kritischen Stelle der Gegenkopplung Elektrolytkondensatoren verbaut, wo der L-430 Folienkondensatoren hat. Der ganze Rest der Schaltung ist ansonsten komplett identisch. Das findet man sowohl beim Hauptverstärker, als auch Im Entzerrervorverstärker. Ich habe diese Elkos dann ausgetauscht. Nun ist der Klang wirklich um ein Stück besser geworden Ich kann das also nur empfehlen zu tun. Kosten der Bauteile: 3-5 EUR Ausführlichere Tests hoffe ich demnächst noch machen zu können. Wenn möglich zusammen mit AnthonyP, der ja selber mehrfacher L-410-Besitzer ist. - Poetry2me |
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Poetry2me
Inventar |
#65 erstellt: 27. Jul 2011, 20:42 | ||
@Bernhard Ja, bisher habe ich die einfach mal nicht angerührt. Wenn ich da mal Hand angelegt habe, kann ich meine Einschätzung abgeben, ob da wirklich alles noch wie geschmiert regelt, oder ob es Vermutzung/Alterung erkennbar gibt. - Poetry2me |
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Poetry2me
Inventar |
#66 erstellt: 28. Jul 2011, 22:09 | ||
Anleitung zum Upgrade der Kondensatoren im Signalweg von L-410 Bestückung auf L-430 Bestückung 1. Phono Section - Entzerrervorverstärker Hier hat Luxman im gemeinsamen Servicemanual für L-410 und L-430 eine unterschiedliche Bestückung des Ausgangskopplekondensators C208a (linker Kanal) und C208b (rechter Kanal) vorgesehen. Der Gesamte Aufbau der Platine und ist ansonsten zwischen diesen unterschiedlich teuren Verstärkern absolut identisch! Da hier im "billigeren" L410 ein Elektrolytkondensator und im "teureren" L-430 ein Folienkondensator mit hoher Spannungsfestigkeit Verwendung findet, kann man daraus schließen, dass den Ingenieuren bei Luxman damals vollständig bewusst war, dass diese Bauteile auch einen qualitativen Unterschied haben. Hier die zu tauschenden Bauteile. Der im Schaltplan für den L-410 eingezeichnete Parallel-Kondensator 100pF Styroflex war bei diesem Gerät nicht vorhanden. Der L-430 Folienkondensator soll laut Teileliste vom Typ "Mylar" sein, also mit Dielektrikum Polyester. Das entspricht MKT bzw. MKS. Die 250V Spannungsfestigkeit habe ich nicht umgesetzt. Hier ist es einer mit 63V. Theoretisch haben aber die Typen mit höherer Spannungsfestigkeit geringere Verzerrungen. Wer also die deutlich größeren Kondensatoren einbauen möchte, der kann dies tun. Die hier verwendeten MKS-2 von WIMA sind aufgrund ihres 5mm Rastermaß sehr praktisch und platzsparend. Hier erst mal der Schaltplan. Der bewusste Kondensator ist C208a bzw. C208b Der Phono-Preamp befindet sich auf der Platine PB-1408-7, welche waagrecht rechts an der Vorderseite des Verstärkers angebracht ist. Auf ihr ist auch der Lautstärkeregler eingelötet. Vor der Modifikation sieht die Platine folgendermaßen aus: Die beiden blauen Drahtschleifen links sind absichtlich in bestimmter Form gebogen. Sie sind Teil einer hochohmigen Schaltung und sollen "Gegenbrumm" einfangen und damit eventuelle Brummeinstreuungen kompensierbar machen. Hier ist man auf mehrere Versuche beim Verbiegen angewiesen, bis es am wenigsten brummt. Die Querschnittsfläche der Schleife bestimmt die Stärke des Gegenbrumm, die Lage bestimmt die Phase. Hat man die alten C208a und C208b ausgelötet, sieht man, dass genau an dieser Stelle mehrere Bohrungspaare bzw. Bestückungspositionen (1 2 und 3) in der Platine vorgesehen sind, die parallelgeschaltet sind und elektrisch gleichwertig. Hier hat man beim Design schon an unterschiedliche Bestückungsvarianten gedacht,evtl. sogar Parallelschaltungen Folie + Elko. man kommt mit etwas Geduld gerade so von unten mit dem Lötkolen an die Platine heran. So sieht es hinterher aus: Die blauen Drähte müssen noch korrekt wieder eingestellt werden. Die sind hier auf dem Bild sozusagen "ruhend", weil eingedrillt. Gottseidank gibt es Bilder von der Öffnung des Gerätes vor Reinigung Hier soll nun noch erwähnt werden, dass ich zwei weitere Optimierungsmöglichkeiten sehe. Allerdings ist hier weniger "beweisbar", ob sie wirken. Nach meiner persönlichen Meinung könnten geringe Einflüsse bzw. Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. 1. Kondensator C206a bzw. C206b ist Teil des DC Servo, der den Offset wegregelt. Weil hier ebenfalls ein Elko, und zwar ein recht gewöhnlicher, verwendet wird (10µF 16V, hellblaue Bauform), die keinen uten Ruf hat, wäre hier ein Ersatz sinnvoll. Da es aber auch 10µF sind, wäre die Bauform schon etwas voluminöser. Denkbar ist als Alternative, unten an der Platine einen Folienkondensator parallel anzubringen, der vielleicht 1-3µ hat. Da der DC-Servo aber nicht Teil der Über-Alles-Gegenkopplung ist, werden Fehler im DC-Servo durch diese evtl. auch gut weggeregelt. 2. Folie oder Keramik-Kondensatoren zusätzlich als Shunt über die Siebung C202 und C209 der Versorgungsspannung +/- 18V Als nächstes kommt noch eine ähnliche Modifikation bei den Endstufen des L-410 Klangliche Beurteilung kommt danach, für beide Modifikationen zusammen. - Poetry2me [Beitrag von Poetry2me am 29. Jul 2011, 14:27 bearbeitet] |
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stbeer
Hat sich gelöscht |
#67 erstellt: 29. Jul 2011, 06:57 | ||
Wow |
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AnthonyP
Inventar |
#68 erstellt: 29. Jul 2011, 07:47 | ||
Hallo Poetry, das ist in der Tat sehr interessant. Das hab ich auch noch nicht gesehen, dass für ein Bauteil direkt drei Varianten auf der Platine möglich bzw. vorgesehen sind und auch im SM dokumentiert sind. Und es freut mich, dass hier auch einmal durch Hersteller Ingenieure bestätigt wird, was Du schon lange sagst, dass es klanglicge Abstufungen durch unterschiedliche Bestückung gibt. Ein Luxman-Ritterschlag sozusagen. Da ich ja mittlerweile drei L-410 habe, werde ich an einem diese Verbesserungen nachbauen und wir können somit einen 1:1 Hörvergleich machen, auf den ich schon sehr gespannt bin. Es ist und bleibt weiter spannend! LG Jo |
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tjs2710
Inventar |
#69 erstellt: 29. Jul 2011, 08:07 | ||
Alle Achtung, Poetry, echt klasse, was du da rausgefunden hast, auch wenn ich keinen Lux habe, sehr interessant. Ab und zu sah ich das schon in versch. Geräten, dass für verschiedene Bauteilevarianten Platz vorgesehen war, so wie von dir beschrieben. Jetzt weiss ich auch, warum u wieso. Werde da in Zukunft sicher eher mal drauf achten u mir entsprechend die Bestückung ansehen. Bis dann dann thomas |
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Touringini
Inventar |
#70 erstellt: 29. Jul 2011, 13:08 | ||
Danke Poetry, es macht Spaß Deine Pimp-Anleitung zu lesen! Dein erster Hör-Check via KH erinnert mich sehr an den Kauf meines Lux vor vielen Jahren. Meinen ebenfalls noch vorhandenen Harman hatte ich mit zum Händler genommen und dann per KH verglichen. Die Unterschiede waren marginal, vielleicht war auch der AKG-KH nicht so der Brüller. Als die passenden LS, wie z.B. Arcus AS 500.2 gefunden waren, hatte der Harman plötzlich schlechte Karten. Bin gespannt auf Deinen Hörvergleich mit passenden LS. Grüße, Dieter |
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Poetry2me
Inventar |
#71 erstellt: 29. Jul 2011, 16:11 | ||
Danke Euch für das tolle Feedback. Ja, ich denke das ist wirklich mal interessant, wenn man den Konstrukteuren in die Karten schauen kann So, hier kommt also ... der Tragödie zweiter Teil: Anleitung zum Upgrade der Kondensatoren im Signalweg von L-410 Bestückung auf L-430 Bestückung 2. Main Amp - Endstufen Auch beim Hauptverstärker (Leistungsverstärker mit Klangregelung in der Gegenkopplung integriert) findet man zwischen L-410 und L-430 Unterschiede im Service Manual. Die meisten Einträge lassen sich durch die geänderte Spannungsversorgung erklären, z.B. Siebelkos mit unterschiedlicher Spannungsfestigkeit. Auch die Auslegung für 4 statt 2 Leistungstransistoren pro Kanal (immer zwei parallel pro Halbwelle) beim L-430 bringt noch mal Änderungen bei Bauteilen mit sich: Die Schutzschaltung muss in einigen R-Werten leicht angepasst werden. Ansonsten gibt es einen auffälligen Fall: Die Kondensatoren C803a und C804a, bzw. im rechten Kanal C803b und C804b, sind unterscheidlich bestückt. Dazu muss man wissen: Diese beiden C803x und C804x sind ganz einfach parallelgeschaltet. Die Bedeutung dieser Kondensatoren für den Klang ist groß: Sie sind Teil der Über-Alles-Gegenkopplung. Jeder Fehler bzw. jede Verzerrung, die hier auftritt, geht in das Ausgangssignal ein. Bauteilefehler oder Ungenauigkeiten innerhalb der Verstärkerschaltung werden durch die Gegenkopplung kompensiert, aber Fehler der Gegenkopplung selbst nicht. Bei völlig identischer Platine (!) ergeben sich folgende augenfälliger Unterschiede im Hauptverstärker des L-410/L-430:
Noch einige weitere Kondensatoren (C801, C817, C820) sind unterschiedlich bestückt, geht man nach der "Stock-No." (Bestellnummer) in der Parts List aus. Aber deren Werte sind völlig identisch eingetragen. Wahrscheinlich sollen auch diese Bauteile unterschiedliche Qualitätsstufen abbilden und sich z.B. im ESR-Wert verschieden. C803 und C804 sind also parallel und bilden schaltungstechnisch zusammen einen einzigen Kondensator. Nimmt man einen sehr guten, dann braucht man wirklich nur einen davon zu bestücken. Überraschend ist die Tatsache, dass bei dem höherwertigen Gerät L-430 ein normaler Elko genommen werden soll, während der einfachere L-410 den bipolaren Elko bekommt, der nach heute bekannten Maßstäben besser ist. Allerdings ist die Spannungsfestigkeit des L-430 Typs mit 100V doppelt so hoch und der parallelgeschaltete Folienkondensator hat einen größeren Wert. Dies dürfte den Unterschied polar/bipolar mehr als ausgleichen. Im Schaltplan, den ich schon vor einiger Zeit mal gezeichnet und eingestellt hatte, habe ich für den L-410 seltsamerweise die Kondensatorenwerte des L-430 bei C803/C804 eingezeichnet. Bitte dies zu entschuldigen. Warum der C804 in der Teileliste des SM nicht genauso wie im Phono-Teil vollständig als Folie hier eingetragen wurde, ist schwer verständlich. Ein Blick auf das Platinen-Layout gibt aber Klarheit: Dort ist eindeutig ausführlich Platz gelassen für einen richtig großen Folienkondensator mit 22,5mm Rastermaß. Also ist die Angabe zu C804 für L-430 in der Parts List falsch und irreführend. Auch im L-430 Schaltplan wird bei C804 das Symbol für einen Folienkondensator verwendet. Daraus folgert die richtige und beabsichtigte Bestückung:
Hier also mal ein Blick auf die ursprünglichen Kondensatoren im eingebauten Zustand: Nach Entfernung des Bodenblechs ist die Unterseite der Platine sehr bequem im Zugriff: Man erkennt, dass fast jeder Folienkondensator in radialer Bauform und mit einem Rastermaß zwischen 5mmm und 22,5mm hier bequem Platz findet. Natürlich ist es verlockend, hier das beste vom besten einzubauen, also MKP Kondensatoren (Dielektrikum Polypropylen) mit hoher Spannungsfestigkeit. Aber ich hätte bestellen und warten müssen und hatte andereseits einen MKS-4 von WIMA mit 22,5mm gerade griffbereit. Der genaue Kapazitätswert ist nicht so kritisch, wichtiger ist da schon, dass die Kapzität zwischen den Kanälen nicht sehr verschieden sein sollte. Der Kapazitätswert entscheidet über die untere Grenzfrequenz. Diese wird errechnet aus der Gesamtkapazität C803a+C804a und dem Widerstand R816a (vereinfachte Sicht) f = 1 / ((C803a+C804a) * R816a * 2 * Pi) Für 4,7µF liegt man bei 0,007 Hz. Das ist noch jede Menge Luft, um die Kapazität evtl. auch kleiner zu machen Dann gibt es einen weiteren Punkt: Was macht man mit dem Styroflex Kondensator auf C803a? Das kann sich ganz einfach lösen: Der wird zwar nicht mehr so sehr gebraucht, schadet aber auch nichts. Sein Platz ist für BEstückung mit 22,5mm Rastermaß vorbereitet. Deshalb muss er dort weichen, kann aber bequem wieder dort eingesetzt werden, wo vorher der Elko C804 saß. So sieht dann alles nach getaner Tat aus: So, das war's erst mal für heute. Ich bitte noch um etwas Geduld, bis ich von Hörtests berichten kann, hoffentlich im Vergleich mit nicht-modifizierten (sorry: up-ge-grade-ten) L-410. - Poetry2me |
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stbeer
Hat sich gelöscht |
#72 erstellt: 29. Jul 2011, 20:32 | ||
Hallo Poetry4me, ich habe alle Achtung vor Deinen Ausfuehrungen! Auf den Hoervergleich bin ich sehr gespannt! Gruss Stefan |
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Poetry2me
Inventar |
#73 erstellt: 31. Jul 2011, 09:33 | ||
Für alle Zweifler: Im Internet findet man auch Bilder des Luxman L-430 von innen, bei denen man tatsächlich die andere Bestückung Folie statt Elko erkennen kann Innenansicht eines Luxman L-430 bei canuckaudiomart.com Könnt Ihr die dunkelbraunen Folienwickel in Epoxylack erkennen? Das sind "Mylar" Typen, also Polyesterfolie, auch MKT oder bei MKS genannt. Die Luxman Entwickler wussten schon genau, was sie taten. - Poetry2me |
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AnthonyP
Inventar |
#74 erstellt: 01. Aug 2011, 15:30 | ||
Also, die Bilder vom L-430 find ich jetzt echt den Knaller. Ein Beweisfoto für die unbestätigte These, dass die Klangqualität bei den unterschiedlichen Typen per Bauteilqualität bestimmt wird. Am Wochenende haben Poetry2me und ich dann auch endlich den ersehnten Vergleichstest gemacht. Wir haben drei L-410 miteinander verglichen. 1) 410 Serienzustand unbehandelt 2) 410 Folie im Phonoeingang 3) 410 Folie im Phoneingang und in der Endstufe (430er Bestückung) Angeschlossen haben wir jedweils die gleichen Boxen (Visaton mit Bändchenhochtöner, Gewebemitteltonkalotte und 26er Bass) und einen Dual 626 Dreher mit Ortofon System. Wir haben uns wegen der besseren Vergleichbarkeit auf ein paar wenige Stücke beschränkt, um auf wirklich ein paar bestimmte Details achten zu können. Hierzu zählten: Stan Getz&Joao Gilberto - Girl from Ipanema Supertramp - School Earl Klugh - Fingerprints Unsere Erkenntnis war einstimmung und eindeutig vernehmbar. Die spielenden Kinder auf "School" waren beim Serien-410 zwar vernehmbar, aber sehr im Hintergrund. Die Wahrnehmung dieser Kinderspielszene rückte mit Steigerung der Anzahl der Folienkondensatoren (von Version 1 über 2 auf 3) immer mehr in den Vordergrund und war viel klarer und differenzierter zu lokalisieren und wahrzunehmen. Die Klarheit der Insturmente, ein sog. "Chickenshake" (Reisrassel) viel exakter dargestellt, man konnte jedes Reiskorn hören, oder das Anzupfen der Gitarrensaiten von Earl Klugh viel feiner und lebendiger reproduziert. Wir haben hier feststellen können, dass Luxman viel Potenzial für den 430, der ab Werk mit Folien an den wichtigen Stellen bestückt ist, aufgehoben und dem 410 vorenthalten hat. Der Unterschied ist schon faszinierend und eindeitig wahrnehmbar. Ich bin total begeistert, was durch so einfache Maßnahmen aus dem 410 rauszuholen ist. Hierzu beigetragen hat sicherlich auch der feine Bändchenhochtöner RHT 13AW von Visaton. Das war dann so schön, dass wir bis spät in die Nacht Platten gehört haben. Zur Nachahmung unbedingt empfohlen. Poetry wird ergänzen. Gruß Jo [Beitrag von AnthonyP am 03. Aug 2011, 12:03 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#75 erstellt: 01. Aug 2011, 17:21 | ||
Ja, das war wirklich ein eindeutiges Ergebnis. Allerdings mussten AnthonyP und ich dafür auch in Kauf nehmen, die selben drei Stücke stundenlang immer und immer wieder zu durchzuhören, und dazwischen jeweils schnell umzustecken. Wir hatten vorab auch die Abhörlautstärke auf den Potis markiert. Aus den zahlreich vorhandenen Lautsprecherpaaren hatten wir uns diejenigen mit der besten Hochtonauflösung herausgesucht, nämlich die Visaton. Besonders deutlich konnten wir die Unterschiede an bestimmten Passagen der Musik ausmachen, auch nachdem wir mehrmals hin und her verglichen haben war es immer deutlich zu hören. Beispiel ist die Anfangssequenz des Stückes "School" auf der Supertramp LP "Crime Of The Century". Hier ist relativ leise im Hintgergrund die Klangkulisse eines Schulhofs mit Kindergeschrei eingeblendet. Ohne Modifikation (1) kann man Kinderstimmen vage wahrnehmen, aber nicht einzelne Stimmen unterscheiden, geschweige denn orten. Mit Modifikation (3) konnte man die einzelnen Kinder unterscheiden und orten, manche erstmals auch hören. Die Variante mit nur einer Kondensatormodifikation (2) lag dabei jeweils in der Mitte. Hochton-Details waren dort zwar grundsätzlich deutlicher asugeprägt, aber eine so präzise Ortung wie bei 3) war nicht möglich. Auch die eingemischte akustische Gitarre in einer lauten Passage fiel uns erstmals bei 3) (mit Modifikation) auf. Diese geht ohne Modifikation bei 1) und 2) fast vollständig im Klangteppich zahlreicher Instrumente unter. Pro Musikstück hatten wir mehrere solcher "diagnostischen Sequenzen" identifizieren können. Ein weiterer sehr deutlicher Unterschied war bei der Original Master Recording Aufnahme des Gitarristen Earl Klugh festzustellen. Das exzellent aufgenommene Stück "Jolanta" enthält längere Sequenzen mit begleitender Triangel und Glockenspiel. Eine klare und natürliche Widergabe war abgestuft bei 1), 2) und 3) zunehmend wahrnehmbar. Bei 1) fehlten manche der feineren Töne. Thema Ruhestrom: Um beurteilen zu können, ob dieser Parameter Einfluss hat, haben wir das Exemplat 3) zunächst mit dem erhöhten Ruhestrom (L:73mA, R:100mA) gegen Exemplar 1 und 2 (L:50mA, R:50mA) getestet und dann nochmals Exemplar 3) gegen 1) mit standard Ruhestrom laut Service Manual (50mA). Wir konnen keinen stärkeren oder schwächeren Klangunterschied zwischen den Exemplaren feststellen. Der Ruhestrom hatte in unserem Test keinen Einfluss. Resumee: Es wurden lediglich zwei Elektrolytkondensatoren pro Kanal gegen Folienkondensatoren getauscht, einer im Phono-Vorverstärker und einer in der Endstufe. Der Unterschied ist bei sorgfältigem Vergleich hörbar. Sogar dann, wenn nur einer der beiden getauscht wurde. Somit ist der von den Luxman Entwicklern vorgesehene Qualitätsunterschied zwischen den Modelln L-430 und L-410 nachvollzogen. Eine Modifikation dieser passiven Bauteile ist mit etwas Löterfahrung relativ einfach machbar und nicht mit hohen Materialkosten verbunden. Wie AnthonyP schon schrieb: "Zur Nachahmung unbedingt empfohlen." - Poetry2me |
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hackmac_No_1
Stammgast |
#76 erstellt: 02. Aug 2011, 05:51 | ||
Hallo zusammen, nach fast einstündigem interessiertem Lesen dieses Beitrages, finde ich es schade, dass die angesprochenen Werte nun doch nicht gepostet wurden. Würde mich freuen, wenn das vlt. noch nachgeholt würde. Bin selbst Luxman Besitzer, allerdings anderes Modell. Mir ist aufgefallen, dass dieser auch relativ schnell warm wird, könnte mögl. auch am Ruhestrom liegen. Wäre also schön, wenn die Werte noch gepostet würden, um diesem schönen Bericht ein würdiges Ende zu geben. Viele Grüße |
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von_Mythenmetz
Neuling |
#77 erstellt: 18. Feb 2012, 12:43 | ||
Hallo Leute, mein 410 hat zwei Problemchen, vieleicht weiß da jemand was. 1. Wenn ich die Lautstärke komplett runter drehe, kommt aus der rechten box noch sound. 2. Wenn ich den Verstärker als Enstufe am benutze, hab ich einen Brumm. Grüße |
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Poetry2me
Inventar |
#78 erstellt: 18. Feb 2012, 17:48 | ||
Hallo von_Mythenmetz, zu 1.) Lautstärkeregler regelt rechts nicht ganz runter Erklärung A: Ich kann mir vorstellen, dass eine Lötstelle des Lautstärkereglers keinen Kontakt mehr macht, nämlich der mit Masse verbundene Pin für die Leiterbahn des rechten Kanals. Dass dieses Problem auftreten kann ist erklärlich, denn schließlich wird dieser Regler mechanisch belastet. Hier sollte man also die Lötstellen am LS-Regler nachlöten. Erklärung B: Es könnte allerdings auch eine Kontaktstörung bei der Verkabelung / Steckverbindung zum LS-Regler sein. Eine Steckverbindung - gehend zur Pre-out Platine an der Rückseite, befindet sich direkt neben dem LS-Regler in schräger Anordnung. Die gute Nachricht für A und B: Die Platine, auf welcher der Lautstärkeregler sitzt, kann gelöst und umgedreht werden, ohne dass man alle Steckverbindungen lösen muss und ohne die Frontblende zu entfernen. - Bowdenzug abstecken, - Eine Schraube zur fixierung der Platine an die rechte Gehäusewand lösen - Lautstärkeknopf nach vorne abziehen - Achsmutter auf der LS-Reglerachse von vorne abschrauben. - einige Kabelbinder im Umfeld lockern - Platine samt darauf sitzendem LS-Regler kann nun nach hinten oben ein Stück weit herausgedreht werden. - Dann kann man an deren Unterseite die Lötstetellen nachlöten. Erklärung C: Grund könnte ein ähnliches Kontaktproblem mit dem Pre-out / Main-in Überbrückungsschalter (hinten am Gerät) sein. Evtl. auch wieder Verkabelungskontakte im Umfeld. zu 2.) Brummen bei Betrieb als Endstufe. Hochgradig verdächtig ist der Pre-out / Main-in Überbrückungsschalter (hinten am Gerät). Ich habe diesen bisher bei keinem der L-410 berührt oder geschaltet. Denkbar ist, dass er genauso anfällig ist für Kontaktprobleme wie andere Schalter. Durch das Metallgehäuse des kleinen Schiebeschalters ist dort auch ein Erdungspunkt mit dem Gehäuse. Prüfen, ob dieser Massebezug noch existiert. Ansonsten Reinigung des Schalters mit Elektronik-Kontaktspray. Durch mehrfaches Betätigen schon mal den Fehler provozieren und eingrenzen. Ansonsten kann es hier auch über mehrere Geräte hinweg zu einer Brummschleife gekommen sein. Das kann man durch Abstecken einzelner Geräte evtl. herausfunden. Hoffe das hilft schon mal - Poetry2me |
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naka01
Hat sich gelöscht |
#79 erstellt: 22. Jan 2013, 01:50 | ||
Hallo an Alle, dieser T wurde zwar lange nicht mehr besucht, fand in aber sehr interessant und muss einfach mal meinen „Senf“ dazugeben! Was ist eigentlich ein Moderator hier in diesem Forum??? xyz hat seine Meinung über irgendwelche Gegebenheiten in der Elektrotechnik und wer dem nicht folgt „ bekommt was auf die Ohren“! Poetry2me durfte das ja schon mehr als einmal erleben, bzw. lesen Bislang kannte ich solche oder ähnliche „ fachliche “ Argumentation nur von „Scope“, der, wenn man ihm sein Sinusgenerator und Scope wegnimmt, dann nicht mehr von einem selbst gebastelten Eding aus den 70. Jahren von einem aktuellen Burmester usw. unterscheiden kann oder will! Diskutieren ja, aber bitte mit Stil.... das nur am Rande. Auch ich bin Erstbesitzer eines L410, gekauft 1984, das Teil wurde in den Fachzeitschriften ja gelobt ohne Ende. Ich als Elektrotechniker, nach einer kurzen Hörprobe, eigentlich nur eine Funktionskontrolle, Schraubendreher raus und auf das Teil. Wollte einfach wissen,....... Elektroniker wissen was ich meine. Schaltbild war aber schon vor Kauf vorhanden ! Erster visueller Eindruck, na ja, für 1100DM kann man wohl nicht mehr erwarten. Alles wirkte irgendwie billig, Leiterplattenmaterial, Schalter, Kühlkörper, einfach grausam. Immerhin haben sie ihm ein Alps Poti gegönnt, dachte ich! Aber der Klang, der konnte an meinen damaligen Quadral Vulkan Lautsprechern mehr als überzeugen. Selbst Accuphase Verstärker der mehr als doppelten Preisklasse konnten das nicht besser! Klar, Aufbau und Materialien eines Accuphase ist eine Augenweide, das hat natürlich seinen Preis. Aber zurück zum Thema, der L 410 und sein Ruhestrom. Habe damals alle wichtigen Messpunkte im Schaltbild eingetragen und auch den Ruhestrom gemessen, man weiß ja nie! Nach einer obligatorischen, halbstündigen Aufwärmzeit von 30 Minuten lag er rechts bei 40mA und links bei fast 90mA, habe alle Unterlagen noch vorliegen, was ich wann gemacht und gemessen habe. Mein erster Blick danach auf die Ruhestrom Potentiometer, Schrott ist wohl der richtige Ausdruck für diese Teile. Mit dem Bernsteintrimmer leicht auf die Platine geklopft ergaben sich schon Unterschiede von gut 20mA auf beiden Seiten. Wurden dann sofort durch Helitrim ersetzt und Ruhe war, eingestellt auf 80mA nach 30 Minuten. Im Kaltzustand waren es dann 40mA, also überall im grünen Bereich, ob kalt oder warm. Auch habe ich ihn später auf L430 „umgebaut“, sprich MKPs im Signalweg, Endstufe und Phonovorverstärker, zweites Paar ausgemessene Endstufentransistoren mit den dazugehörigen Widerständen eingelötet. Auch habe ich alle im Eingangsbereich befindlichen Kondensatoren, sprich 1000pF, ein Unding, ersatzlos gestrichen. Damalige Postbestimmungen waren einfach überzogen, habe und hatte niemals Probleme mit den Wegfall dieser Teile. Auch wurde hier mal die geschrieben, die CE Zulassung würde erlöschen, wenn man diese Konis ausbaut. Dies stimmt so nicht, erstens gabt es damals keine CE, zweitens kannst du mit deinem Teil machen was du willst. Du musst nur sicherstellen, dass du mit deiner modifizierten Elektronik niemand ins „Gehege“ kommst, sprich Störungen aussendest. Das dürfte hier aber sicherlich nicht der Fall sein. Mein L410 hat jetzt fast 30 Jahre auf dem Buckel und jetzt habe ich aber leider ein Problem, der Doppelfet einer Endstufe ist defekt. Kann mir jemand eine Bezugquelle nennen? Wäre für jeden Tipp dankbar. Grüße Naka. |
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shabbel
Inventar |
#80 erstellt: 22. Jan 2013, 07:10 | ||
Poetry2me
Inventar |
#81 erstellt: 23. Jan 2013, 23:45 | ||
@naka01: Danke für den Zuspruch in Sachen "Stil" mancher Forumskollegen. Das stört wirklch manchmal. Und danke auch, dass Du Deine persönlichen Erfahrungen aus erster Hand zum Luxman L-410 hier beisteuerst. Wirklich sehr interessant, dass diese Geräte - den fast baugleichen L-430 mal mit einbezogen - trotz hervorragendem Klang auch einige Schwächen in der Konstruktion haben, denen wir nun immer wieder begegnen. Offensichtlich hat das nicth verhindert, dass diese Geräte sich hervorragend verkauft haben. Und der Klang ist durchaus für die meisten von uns ausschlaggebend! Die Modifikationen von L410 auf L-430 hast Du also praktisch genauso durchgeführt. Prima, sicher hast Du dann auch den Klangunterschied bemerkt, den wir hier auch mit Hörtest nachvollzogen haben. Dass man die 1000pF Eingangskapazität an den Hochpegeleingängen des L-410 ersatzlos streichen kann, habe ich neulich an einem L-430 Modell gesehen. Dort ist tatsächlich das interne Kabel direkt an die Buchsen angelötet, ohne jegliche Platine. Doppel-FET: Ja, es wäre zu hoffen, dass noch Original-Ersatzteile zu bekommen sind. Den richtige Link hat shabbel genannt. In der Tat werden solche Doppel-FET nicht mehr hergestellt. Offensichtlich sieht man als Nachfolgeprodukt die OpAmps an, welche lasergetrimmte Eingangs-FET aufweisen. Die Schwachstelle der 1980er Doppel-FET scheint deren Anfälligkeit für Alterung zu sein, möglicherweise durch undicht werdende Plastikgehäuse. Wir hatten hier im Forum diese Diskussion und das Thema Ersatz in mehreren Threads, vor allem zu Luxman M-02 endstufe. Dort ist es der µPA68H == 2SK389 == 2SK129A und weitere http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-21592.html - Poetry2me |
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naka01
Hat sich gelöscht |
#82 erstellt: 29. Jan 2013, 15:19 | ||
Hallo Poetry2me, L410 läuft wieder, es war aber nicht der FET! Es war eine der Steckverbindungen, die zur Umschaltplatine gehen, reagierte tatsächlich auf Wärme. Habe alle konsequent abgeschnitten und sauber verlötet, jetzt ist wieder Ruhe. Produziert aber auch richtig Wärme, das Teil! Bei mittlerweile 12 Endtransistoren und externen Netzteil sind es gut 70W Verlustleistung, die da erst einmal anfallen und den Lux gut durchwärmen. Habe es aber auch schon mit weniger Ruhestrom probiert, 100mA sollten eigentlich reichen. Bilde mir aber ein, so richtig schön klinkt er erst nach gut 1 Stunde Betriebszeit, wenn er richtig warm ist. Irgendwie räumlicher, Musik klebt nicht mehr an den Boxen. Diese Aufwärmzeit habe ich durch 300mA Ruhestrom drastisch verkürzen können. Strom ist ja durch externen Ringkern (1100VA) reichlich vorhanden. ( wenn’s zu warm wird,> 70° Kühlkörper, sorgen ein paar Lüfter aus der PC Technik wieder für angenehmere Temperaturen) Das schöne am Lux ist, als E-Techniker kann man sich so richtig austoben, kann modifizieren (verbessern) ohne Ende, wenn man weiß was man macht!! Jetzt möchte ich mich aber einem neuen Projekt widmen. Meine jetzigen Boxen, Eigenkonstruktion, 2 Meter hoch ( 300 Liter) mit KEF und Dynaudio Bestückung, sollen einer etwas „zierlichehrlichen“ Box weichen, denke da an einen abgeänderten Nachbau einer Visaton VOX 301. Eine komplette Eigenkonstruktion möchte ich da nicht mehr machen, da sehr Zeit und auch dementsprechende Kosten anfallen. Also, in diesem Sinne, wirklich schönes Hobby, was wir da haben! Gruß, naka |
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Poetry2me
Inventar |
#83 erstellt: 29. Jan 2013, 23:03 | ||
GRATULATION zur Fehlerbehebung!
Da sagst Du was Die ganze L-Serie ist finde ich zugänglich aufgebaut und bietet schaltungstechnisch eine gut klingende Grundlage. Man wird also belohnt. - Poetry2me |
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paul_1906
Neuling |
#84 erstellt: 10. Apr 2013, 17:47 | ||
Hallo zusammen Ich bin seit einer Woche stolzer Besitzer eines L 410 und habe diesen Thread mit größtem Interesse gelesen komplett durchgelesen. Das Gerät ist 30 Jahre alt, aus Erstbesitz und "unverbastelt" Ich will die Netzteil ELKOs erneuern und die Endstufen ELKOs durch Folienkondensatoren ersetzten,so wie es hier ganz hervorragend erklärt wurde. Bei der Gelegenheit möchte ich auch den Ruhestrom überprüfen. Ich will mich nicht an der Diskusion, ob 50mA oder 150mA richtig sind beteiligen. Ich will nur prüfen ob der Ruhestrom bei beiden Kanälen (annähernd) gleich ist. Nun meine Frage Nach dem hier so viel diskutiert wurde was der richtige Ruhestrom ist.: Wo sitzen die Poties zum einstellen (falls das nötig wäre), bzw. wie sind sie bezeichnet? Das wurde hier nämlich überhaupt noch nicht erwähnt. Vielen Dank schon mal im Voraus MFG Paul |
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Poetry2me
Inventar |
#85 erstellt: 10. Apr 2013, 19:39 | ||
Hallo Paul, die Ruhestrom-Potis sitzen auf den schmalen Platinen, die unten am Kühlkörper sitzen und auf denen auch die Leistungstransistoren angelötet sind. Sie heißen VR901a (links) und VR901b (rechts). hoffe das hilft. Noch ein Hinweis: man findet im Netz mehrere Versionen des Service Manuals. Eines davon ist relativ vollständig, für L430 und L410 gemeinsam. - Poetry2me |
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paul_1906
Neuling |
#86 erstellt: 10. Apr 2013, 20:45 | ||
Hallo Poet Ich habe gehofft dass Du Dich meldest. Deine Geduld sich mit den Verstärkerproblemen anderer Leute zu befassen, ist wirklich unglaublich. Vielen Dank Schönen Abend noch, aber wie ich Dich so einschätze machst Du noch bis 2:30 Uhr weiter |
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Poetry2me
Inventar |
#87 erstellt: 10. Apr 2013, 22:00 | ||
Heute wird es hoffentlich nicht so spät. Mit einem normalen Job darf das nur Ausnahme sein Ein wenig Musik hören vielleicht noch... Schönen Abend - Poetry2me |
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naka01
Hat sich gelöscht |
#88 erstellt: 10. Apr 2013, 22:46 | ||
Hallo , „Nun meine Frage Nach dem hier so viel diskutiert wurde was der richtige Ruhestrom ist.: Wo sitzen die Poties zum einstellen (falls das nötig wäre), bzw. wie sind sie bezeichnet? Das wurde hier nämlich überhaupt noch nicht erwähnt.“ Fakt ist, ein Luxman L410 klinkt nur richtig gut, wenn er wirklich warm ist, aber dies nur am Rande! Wie Poetry2me schon beschrieben hat, sind im übrigen die einzigen Potis in diesem Gerät. Aber die haben es in sich, sehr schlechte Qualität. Machst du hier was falsch, ist die nächste Party das Ende des L410! Meine Erfahrung , nach ca. 10 Minuten sollte warm-up Lampe ausgehen, bei ca. 50 -80mA Ruhestrom. Hier wird nämlich wirklich die Temperatur des Kühlkörpers gemessen. Natürlich ist messen (Ruhestrom) aber immer besser! Gruß naka |
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Eckardo
Neuling |
#89 erstellt: 30. Jun 2017, 11:53 | ||
Hallo alle miteinander... Da ich seit gestern ebenfalls STOLZER Besitzer eines L410 bin und ihn einmal auf habe (nachdem ich ihn gründlich gereinigt und die Potis vom Kratzen befreit wurden), wüsste ich nur zu gerne, welche Teile ich wo bestellen kann, um aus ihm so ein Klangwunder wie der von "Poetry2me" zu machen? Ich weiß, dass diese Beiträge schon etwas älter sind aber das muss ja nichts heißen. Vorab schon einmal vielen Dank... |
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lux-01
Hat sich gelöscht |
#90 erstellt: 30. Jun 2017, 13:46 | ||
Hallo Eckardo, also ein „Klangwunder“ machst Du aus dem Teil nicht, dazu fehlt ihm einfach die Power um auch mit richtig "großen" Boxen fertig zu werden! Aber mit den richtigen Lautsprechern ist der Amp für diese Preisklasse schon erstaunlich gut, auch ohne Modifikationen! Die Empfehlungen der Modifikationen, die Johannes hier einbringt, sind immer nur Nuancen die das Teil besser machen, zumindest technisch gesehen! Ob Du allerdings davon was hörst hängt erst einmal von den Lautsprechern und den räumlichen Gegebenheiten ab! Auch die favorisierte Musikrichtung spielt natürlich eine große Rolle, Mozart kommt natürlich anders rüber als Schwermetall! Ich gehe davon aus Du bist Laie in dieser Materie, ansonsten wüsstest Du natürlich, dass man diese Teile in jedem gut sortierten Elektronik Shop bekommt! Mein Rat, lass das Teil so wie es ist! Du wärst nicht der Erste, der nach einem „Tuning“ das Teil zum Elektroverwerter bringt! Und das wäre schade um den L410! Gruß Rolf |
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Eckardo
Neuling |
#91 erstellt: 30. Jun 2017, 18:31 | ||
Hallo lux-01, vielen Dank für den gut gemeinten Rat. Ich habe bei "Abey" einen Händler entdeckt, der modifizierte L410 verkauft und ihn prompt angeschrieben. Er wäre bereit, mir den Verstärker zu pimpen und das mit GARANTIE!!! Nur möchte er ca. 150,-€uronen dafür und ich überlege, ob es mir das wert ist?! Zudem kämen noch rund 20,-€ Versand und eventuell werden noch Teile gefunden, welche ersetzt werden müssen und dann sind wir schnell bei 200,-€!!! Ich lasse mir das mal gaaanz langsam durch den Kopf gehen. |
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Poetry2me
Inventar |
#92 erstellt: 01. Jul 2017, 17:49 | ||
Hallo Eckardo, das wäre für die gebotene Dienstleistung ein fairer Preis. Es sollte nur sichergestellt werden, dass die wichtigsten "lebenserhaltenden" Maßnahmen mit dabei sind. Thema Gewährleistung: Man bedenke die "Risiken", sobald man etwas selbst anpackt. Auch ich habe einen L-410, der sich einige Wochen lang jeglichen Wiederbelebungsversuchen widersetzt hat. (Falsch eingelötetes Bauteil? Haarriss irgendwo? Versagendes Bauteil mit unauffälligen Messwerten? Transistoren-Fakes, die zwei Wochen nach Einbau plötzlich sterben) Man kriegt das schon wieder hin, aber es kostet viel Zeit und Energie. - Johannes |
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Poetry2me
Inventar |
#93 erstellt: 01. Jul 2017, 18:06 | ||
Ich wollte auch noch Rolf / Lux-01 antworten: Die klanglichen Verbesserungen durch die in mehreren Threads hier im Forum beschriebenen Modifikationen sind keine "Nuancen", sondern durchaus erheblich. Das wurde von vielen Forumskollegen und auch Freunden von mir schon nachvollzogen und bestätigt worden. Es kommt auch noch auf den Rest der Kette an. Je nach dem kommt unterschiedlich viel davon beim Ohr an. Und natürlich kann ich trotz Modifikation mit dem L-410 immer noch keine Lautsprechermonster (z.B. Infinity Kappa befriedigend antreiben, aber man bekommt in Sachen Räumlichkeit und Feindynamik mit normalen Lautsprechern schon deutlich mehr heraus. Bekommt man vergleichbares wie den modifizierten L-410 im Fachhandel? Das schon, aber für deutlich vierstellige Euro-Beträge und aufwärts. Thema Risiko ist natürlich tatsächlich gegeben. Siehe mein vorheriger Post. - Johannes |
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lux-01
Hat sich gelöscht |
#94 erstellt: 02. Jul 2017, 12:17 | ||
Hallo Johannes, jetzt sollten wir mal wieder die Kirche im Dorf lassen! Warum immer die Extreme , Infinity Kappa? Habe selber 2 Lux 410, Erstbesitz und weiß daher, wovon ich rede! Einer davon ist technisch auf dem Stand vom 430er, 4 Endtransistoren usw- usw. Bei dem Anderen wollte ich einfach mal schauen, was technisch möglich ist und habe in die Vollen gegriffen. Endresultat, 2 x 350W Sinus an 4 Ohm, ist aber auch kurzzeitig 2 Ohm stabil mit externen Netzteil, 1400 VA Ringkern und insgesamt 12 Endtransistoren mit aktiver Kühlung, wenn mal Party angesagt ist. Auch alle passiven Bauteile durch hochwertige Bauteile 1%, teilweise 0,2% Toleranz ersetzt. Auch der oft gelobte MM/MC VV ist bestenfalls Mittelmaß, keinerlei Anpassungsmöglichkeiten ans System möglich, passt oder passt eben nicht. Deshalb habe ich diesen deaktiviert und einen CD direkt Eingang daraus gemacht. MM wurde durch einen externen VV im Plattendreher ersetzt und an das System angepasst. Und diese Maßnahme hört man wirklich, kein C im Signalweg, System „sieht“ jetzt die richtige Ohmsche sowie kapazitive Last! Instrumente, die man vorher zwar gehört hat, kann man jetzt quasi zuordnen, erster Geiger, zweiter Geiger steht hinter ihm, ….oje ich verliere mich wieder! Ich betreibe den Verstärker mit „Nachbauten“ der Großeinordnung einer Visaton Vox 301 und die brauchen Strom, Impedanz sinkt teilweise auf 2,5 Ohm. Und da werden die LEDs im „normalen“ 410er (430) zur Lichtorgel! Und das hört man, der Bass wird schwammig, unkontrolliert, Räumlichkeit gleich null, grausam! Aber zurück zum Thema: Mit einer Handvoll Folienkondensatoren macht man aus dem 410er kein Klangwunder! Ich gebe dir aber recht, mit entsprechenden Lautsprechern, z.B. Kef der 18 000€ Klasse die mit einem 30W Röhren Amp den Raum mit Musik ausfüllen, dass man meint man wäre beim Konzert live dabei, das kann ein modifizierter 410er schon. Aber das wird sich in dieser Konstellation keiner so ins Wohnzimmer stellen. Da stehen dann Burmester, Accuphase usw. Was ich eigentlich sagen möchte, das schlechteste Glied einer Hifi Kette ist und bleibt immer der Lautsprecher! 95% aller heutiger 410er Besitzer betreiben diesen mit Lautsprechern, die sie mal als „Schnäppchen“ im irgendeinen Hifi Shop ergattert haben, oder Lautsprechern, die sie mal bei Ebay für 200€ „geschossen“ haben, Zustand unbekannt! So meine vieljährigen Erfahrungen, auch in anderen Foren! Und da helfen auch die besten „Wunder Cs“ nix! So auch hier in diesem Beitrag, dem TE wird suggeriert, mit ein paar Cs wird der Amp zu einem völlig anderen, sehr hochwertigen Amp! Und das ist Quatsch, aber das weißt Du sicherlich selber! Schönen Sonntag noch! Rolf PS: Ich möchte nun wirklich nicht unser schönes Hobby schlecht reden, aber es bedarf sicherlich etwas mehr, als ein 5€ Multimeter und jetzt mach ich mal!!! |
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atomic2.0
Ist häufiger hier |
#95 erstellt: 29. Nov 2017, 12:19 | ||
Ich kann das nur bestätigen. Darüber hinaus war der Luxman L-410 zum Erscheinungszeitraum schon nicht nur eine "Gurke", sondern hat durchaus in einer höheren Liga mitgespielt. Ich habe fast alle Modifikationen mitgemacht und mittlerweile auch einen "normal" revidierten, und einen "unrevidierten" im Originalzustand" gegen hören dürfen. Fazit: Der MOD macht durchaus Sinn. der Vergleich "..als ob man einen verrauchten Vorhang an einem sonnigen Tag vom Fenster zurück zieht.." trifft es ziemlich genau. Der/die MODs gerade an der Phono Vorverstärkung holen das optimale aus einem Abtastsystem der gehobenen Mittelklasse heraus. einzig beim M1blue dürfte es grenzwertig "to much" sein. Ich selber bin sehr zufrieden. Da muss man heute mit aktuellem Technikkauf schon deutlich tiefer in die Tasche greifen um das heraus zu holen. Ein wirkungsgradstarken und etwas feiner zeichnenden Lautsprecher vorausgesetzt. Dank nochmal an Poetry2me. Gruß Jo edit nahezu direktes vollzitat gekürzt [Beitrag von _ES_ am 29. Nov 2017, 12:24 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#96 erstellt: 29. Nov 2017, 18:38 | ||
Hallo Jo, das geht runter wie Öl Danke Dir, auch für die Rückmeldung zum klanglichen Ergebnis. - Johannes |
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AnthonyP
Inventar |
#97 erstellt: 29. Nov 2017, 21:46 | ||
Ja, schön zu lesen, denn machmal meint man, keiner glaubt einem, dass eine Überholung wohltuend sein kann ;-) Gruß Jo |
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peter-biker
Schaut ab und zu mal vorbei |
#98 erstellt: 28. Jan 2020, 22:13 | ||
Hallo zusammen, auch ich bearbeite gerade einmal einen Luxman L430. Jetzt habe ich mehrere Beiträge gelesen und würde gerne die 15000uf 63V tauschen. Sind leider noch die alten originalen Elkos verbaut. Im L 410 habe ich vor Jahren die Panasonic 15000uf 80V eingebaut. Sie sind leider im Durchmesser größer. Habe jetzt eine Frage an die Profis hier, da ich verschiedene Beiträge gelesen habe: Soll ich nun 15000uf oder 22000uf, 63V oder 80V einbauen? Meine nächste Frage wäre noch nach einer Bezugsquelle, wo bekomme ich sie? Ich danke euch und wünsche einen schönen Abend. Gruß Peter |
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Broesel02
Inventar |
#99 erstellt: 28. Jan 2020, 23:04 | ||
Wo man so etwas bekommt? die üblichen Verdächtigen würde ich mal sagen: Mouser, Digikey und it tronics im Ebay oder direkt auf der Web Side. Im Zweifel würde ich statt einer höheren Kapazität die höhere Spannungsfestigkeit vorziehen. Aber ich denke du wirst etwas finden was passt. Wenn du die Kapazität der Siebkondensatoren sehr stark vergrößerst solltest du auch die Bedämpfung der Dioden anpassen. Sonst werden die sehr warm und "klappern". Diese resultierenden HF- Einstreuungen hast du dann leider auch im Gerät wo man so etwas ganz und gar nicht haben will. Richard |
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CarlM.
Inventar |
#100 erstellt: 28. Jan 2020, 23:12 | ||
Wenn ich mich recht erinnere, gab es von Mouser eine Mitteilung, dass der Artikel ausläuft. Deshalb hat Mouser ihn aktuell nicht. Digikey hat noch 3!!! https://www.digikey.com/products/en?keywords=383LX153M080N082 Habe ihn selbst in einem L410 verbaut .... alles bestens. p.s. mal 'ne dumme Frage: Es ist doch dieselbe Platine im L430 wie im L410 ??? Oder irre ich? Weshalb sollen die Elko im L410 größer sein? [Beitrag von CarlM. am 28. Jan 2020, 23:19 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#101 erstellt: 29. Jan 2020, 12:40 | ||
Hallo Carl, Ja, die Platine ist die gleiche beim L-430. Sieht man auch im gemeinsamen Service Manual, da wird nur ein gemeinsames PCB Layout gezeigt. Größer war der nur der Ersatz-Elko, und zwar in der Höhe glaube ich. - Johannes |
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