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Hilfe: Harman Kardon 670 knackst im HT+A -A |
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Autor |
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mty55
Inventar |
#1 erstellt: 19. Jun 2010, 18:24 | |
Hallo zusammen, mein wunderschöner Harman Kardon 670 knackst im Hoch/Mittelton, unabhängig vom Lautstärkeregler. Ich hab ihn mal aufgeschraubt, allerdings keine Ahnung von Elektronik, Lötkolben schwingen passt aber. Mir ist aufgefallen, dass beim "Power Supply" bei den Elkos irgendeine Braune Schicht ist, so als wären die mal "ausgelaufen" - obwohl das ja eigentlich nicht möglich sein sollte? hier die Fotos: Würde mich sehr über sachdienliche Hinweise freuen (von denen die wissen was sie sagen ) Juhuu, Bastelzeit! Dankee |
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bukongahelas
Inventar |
#2 erstellt: 20. Jun 2010, 05:20 | |
Die braune Masse ist Kleber der Elkos und nicht Fehlerursache. Erwärme das Gerät mit Fön , ob der Fehler temperaturabhängig ist. Falls der Amp zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar ist, besorge einfache Plastik-Cinchstecker und löte Schirm(Außenring) und Mittelkontakt zusammen (Kurzschlußstecker). Stecke diese Stecker auf die EINGÄNGE der Endstufe (Main-In). Nun ist die Endstufe isoliert und bekommt garantiert kein Eingangssignal mehr. Knackst es nun immer noch ? Dann liegt der Fehler in der Endstufe oder Netzteil. Wenn nicht liegts am Vorverstärker. bukongahelas |
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mty55
Inventar |
#3 erstellt: 20. Jun 2010, 07:43 | |
Moin, danke für den Hinweis mit dem Kleber! Dann brauche ich die nicht sinnlos austaucschen. Hab den Verstärker grad angemacht (noch kalt, max 20°C im Zimmer) und der Fehler ist aufgetreten. Er kommt aber auch manchmal nach stundenlangem Betrieb. Hier noch einmal eine seitliche Aufnahme des Elkos - sicher, dass es Kleber ist? Der Fehler tritt mal rechts, mal links auf - nicht reproduzierbar bis jetzt Da der Amp sauber getrennt aufgebaut ist, würde ich die Endstufen aber erst mal ausschließen, wenn es daran läge sollte es ja eigentlich nur eine Seite sein, oder? Könnte es damit zu tun haben, dass er mal eine Zeit lang nur einen LS betrieben hat? (Sehr kleiner Breitbänder) Hier noch mal die Gesamtansicht: Leider sind Vor-/ Endstufe nicht per Chinch auftrennbar, müsste man wohl irgendwas innen frickeln? Ich hab das gute Stück jetzt mal ordentlich gefönt - läuft im Moment fehlerfrei. Vielen Dank schon mal für den Hinweis, hoffe Du (oder andere) haben noch weitere Ideen? Liebe Grüße [Beitrag von mty55 am 20. Jun 2010, 07:55 bearbeitet] |
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mty55
Inventar |
#4 erstellt: 20. Jun 2010, 08:15 | |
Hab jetzt noch mal ausgeschaltet und dann wieder ein, der Fehler trat nach ca. 15sek beim linken Kanal auf. Amp hat weitergespielt, dann war er wieder weg bzw. sehr viel weniger deutlich. Wieder ausgemacht, angemacht und alles ok, nach 15sek wieder da. Drittes Mal probiert - gleiches Phänomen. Jetzt mal Balance auf den linken Kanal gestellt, Fehler tritt weiter auf. Am Regler leiser gestellt, wieder etwas lauter (auf 9h) - nichts gebracht. Fehler schon seit einer Minute durchgängig Jetzt Pegel aufgedreht, 12h - dann war der Fehler weg, auch wenn ich wieder leiser gedreht habe. Kommt mir so ein bisschen vor, als müssten die Leitungen "durchgespült" werden Viertes Mal getestet, wieder nach ca. 15-20sek das Phänomen Konnte es wieder über laut stellen (über 9h) beseitigen. Jetzt Test: Start bei 12h (Über HTPC leise gedreht), allerdings starkes Brummen. Fehler nicht aufgetreten. Versuch: HTPC mal an CDR statt CD angeschlossen: kein Hintergrundbrummen mehr. Wieder zurück auf CD gesteckt - Brummen ist weg?!?!?! Oh man, versteh mal einer das Ding! Wieder aus und angeschaltet (an CD angeschlossen), diesmal tritt der Fehler auch bei geringer Lautstärke NICHT auf, obwohl vorher an und aus war. Macht für mich keinen Sinn, aber vielleicht kann sich das jeman mit der Beschreibung erklären? Jetzt wieder leichtes KRatzen im linken Kanal, nach 2min. Aber deutlich weniger als vorher Nach 3 min Effekt deutlicher. Klingt ähnlich wie wenn man einen Wackelkontakt beim Kopfhörer hat, manche Sachen kommen durch, manche nicht. Jetzt mal HTPC sehr leise gemacht, Amp auf 12h - weiterhin kommt nicht alles durch. Jetzt HTPC voll aufgedreht, "Leitungen sind wieder frei gespült" es klingt auch leise wieder ok. Am Lautstärkeregler des Amp scheint es also nicht zu liegen (?) [Beitrag von mty55 am 20. Jun 2010, 08:19 bearbeitet] |
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mty55
Inventar |
#5 erstellt: 20. Jun 2010, 08:33 | |
Jetzt hat er relativ lange problemlos gespielt, ausgeschaltet und wieder ein und da war der Fehler wieder. Kurz laut gedreht und danach war es leise wieder ok. Kann jetzt auch auf sehr leise drehen und den Amp auf 100% - kein Brummen oder sonstwas da. Übrigens, das Gerät ist von 2001 [Beitrag von mty55 am 20. Jun 2010, 08:34 bearbeitet] |
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HisVoice
Inventar |
#6 erstellt: 20. Jun 2010, 10:50 | |
Hallo Ich würde auf "kalte" Lötstelle ,aus deiner "Beschreibung",tippen .............. Hier ist ein wenig handwerkliches Geschick und Übung gefragt Sinnvoller wäre natürlich den Fehler mit Lötkolben/Heisluftföhn und Kältespray ein zu kreisen ,und/oder sich mit einem Oszilloskope bewaffnet sich auf die suche zu begeben Grüße Martin |
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mty55
Inventar |
#7 erstellt: 20. Jun 2010, 13:13 | |
moin, hmm, Oszilloskop hab ich nicht, ein weiteres Problem ist, dass der Fehler ja nicht ständig auftritt sondern nur manchmal. Hab eben 2h lang einen Film recht laut geguckt - da gab es gar keine Probleme. Die Tatsache dass es scheinbar zuverlässig 20sek nach dem Einschalten auftritt - könnte das ein Hinweis sein? Keine Ahnung ob sowas evtl. was mit den Elkos zu tun haben könnte? zur Zeit tritt es auch nur beim linken Kanal auf. Was meinst Du mit "mit Kältespray und Fön einkreisen" ? Welches Prinzip verbirgt sich dahinter? Nehme an Wärmedehnung - aber wie gesagt, es scheint Wärmeunabhängig zu sein. Hab jetzt grad noch mal getestet - und nach 120min auf 12h ist das Dingen gut warm - der Fehler tritt wieder nach dem Einschalten auf -diesmal aber erst nach ca. 1 min. Gleichzeitig war es aber auch nach dem Einschalten heute morgen aufgetreten, da wars Gerät kalt. Freue mich auf weitere Hinweise - auch bezgl. Wärme/Kälte: Wie würde ich Schritt für Schritt vorgehen? Kann so eine kalte Lötstelle auch nach 10 Jahren erst auftreten? Was mache ich damit? Schritt für Schritt alle Verbindungen nachlöten?!?! Wie sorge ich dafür, dass ich nicht tierisch eine gewischt bekomme wenn ich die falschen Teile anfasse (Elkos und so?) [Beitrag von mty55 am 20. Jun 2010, 13:15 bearbeitet] |
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bukongahelas
Inventar |
#8 erstellt: 20. Jun 2010, 18:55 | |
Wenn der Netzstecker gezogen ist, kann man "nur" einen leichten ungefährlichen Schlag bekommen. Durch Entladung der Hauptsiebelkos mit ca 100 Ohm/5 Watt Widerstand ist es völlig sicher. Die HSE entladen sich geräteabhängig nach einigen Minuten selbst. Nachmessen. "Mit Power durchspülen": Klopfe mal im laufenden Betrieb auf das LS-Schutzrelais, die Kontakte könnten verschmutzt sein. Reinigung: Relais auslöten, Kappe entfernen, Papierstreifen mit Kontaktspray benetzt zwischen den Kontakten durchziehen, bis die Kontaktflächen glänzen. Test Wackelkontakt/schlechte Lötstelle: Im laufenden Betrieb mit langem Plastikstab (nichtleitend!) hervorstehende Bauteile leicht bewegen und die Platine(n) leicht biegen. Schließe den Amp testweise nur ans Netz an. Nur Kopfhörer und keine Programmquelle anschließen. Um sicherzugehen, daß die Störungen nicht von einem anderen Gerät kommen. bukongahelas |
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