Ausgang meines Dynavox VR-70E defekt

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babsi007
Neuling
#1 erstellt: 04. Aug 2024, 20:28
Hallo liebe Gemeinde,

ich besitze seit etwa 10 Jahren einen Dynavox VR-70E Röhrenverstärker, welcher täglich viele Stunden im Einsatz ist und bei dem seit kurzer Zeit ein Ausgangskanal nicht mehr zu funktionieren scheint.
Ich bin vor etwa sechs Jahren in meine jetzige Wohnung gezogen und hatte seitdem immer öfter einmal Rauschen und Störgeräusche, deren Grund ich bis dato noch nicht gefunden habe.
Letztens gab es während de Betriebes allerdings ein extrem lautes Knacken, wonach ein Kanal des Verstärkers nun gar nicht mehr geht.

Ich habe danach erst einmal sämtliche Röhren erneuert, aber ein Kanal scheint völlig tot zu sein.

Hat hier vielleicht jemand eine Idee dazu?

Viele Grüße,

B.
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 04. Aug 2024, 21:04
Soviele Bauteile besitzt das Gerät ja nicht. Wenn nur ein Kanal betroffen ist, scheidet das Netzteil aus.
Also: Netzstecker ziehen und warten, bis die großen Siebelkos entladen sind (messen!).

Das erste ist die Sichtkontrolle auf schlechte Lötstellen und Defekte an Leiterbahnen etc. Dabei unbedingt auch die Röhrensockel kontrollieren.
Dann kann man die Widerstände und Trimmpotis messen ohne sie auszulöten. Es gibt ja ggf. einen anderen Kanal als Referenz.
Wenn da alles okay ist, kann man die Kondensatoren einseitig ablöten und messen - im Zweifel tauschen.

Hoffen wir mal, dass der Übertrager okay ist.

Hier gibt es bereits einen Threads zu Deinem Dynavox VR-70E:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-111-1148-36.html
Einen Schaltplan gibt es hier:
http://www.verrueckt...avox_Schaltplan.html


[Beitrag von CarlM. am 04. Aug 2024, 21:05 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#3 erstellt: 05. Aug 2024, 06:47
Meine Empfehlung, lass die Finger davon, wenn du ein Laie bist. Vielleicht kann man den Übeltäter schon sehen, wenn es einen Knall gegeben hat, könnte etwas geplatzt sein. Da das Gerät aber über extrem hohe Spannungen verfügt, und du vielleicht nicht über die notwendigen Messgeräte, besser dem Fachmann übergeben.
babsi007
Neuling
#4 erstellt: 05. Aug 2024, 20:16
Hey ihr Lieben,

vielen Dank für euer Feedback.

Ich hab' mir alles notiert/gespeichert und werd' die Tage mal eine gründliche Inspektion des Geräts durchführen - leider ist das hier alles etwas umständlich, da ich den Verstärker fest unter meinem Bett installiert habe.

@Ingor: Meine Expertise für diesen Bereich hier wäre > 25 Jahre Elektrofachmann und 15 Jahre Hobby-Hard- sowie auch Softwareentwickler - bei vielem aber etwas aus der Übung, wobei ich Leistungselektronik noch nie angefasst habe. Bei meinen Mikroprozessorboards hatte ich Spannungen von allerhöchstens 12V und Ströme weit unten im mA- bzw. µA-Bereich.

"Wird scho schiefgehen."

Einen wundervollen Abend noch...

B.


[Beitrag von babsi007 am 05. Aug 2024, 20:20 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#5 erstellt: 06. Aug 2024, 08:53
Na, dann bist du natürlich bestens gerüstet. Einen Röhrenverstärker unterm Bett, finde ich schon mutig. Die Geräte werden ja ziemlich warm.
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 06. Aug 2024, 15:26

Einen Röhrenverstärker unterm Bett, finde ich schon mutig.


Ist gar nicht so schlimm.
Manche daddeln sogar unter dem Bett:

Battlebunk

babsi007
Neuling
#7 erstellt: 06. Aug 2024, 18:13
@Ingor:

Japp,... bis auf ein Oszilloskop bin ich hier ganz gut bestückt.

Das war vor 15 Jahren der einzig freie Platz im Zimmer.
Natürlich habe ich den Verstärker aber nicht einfach so dahingestellt - er bekam von mir eine eigens angefertigte Abluftanlage.
Eine Abschaltautomatik mit Temperatursensoren überwacht zum einen die Röhren-Gehäuse, wobei eine mittels Alu-Profilen entwickelte Batterie aus den damals leisesten verfügbaren 120er PC-Lüftern auf die Verstärkerfront einwirkt.

Ohne diese 'Optimierung' würden Verstärker (oder die Wohnung) wahrscheinlich keine Woche überleben.

Liebe Grüße

B.


[Beitrag von babsi007 am 06. Aug 2024, 18:21 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#8 erstellt: 07. Aug 2024, 11:48
Fotos, bitte, bitte.
babsi007
Neuling
#9 erstellt: 07. Aug 2024, 19:29
Ich werde an dich denken, sobald ich für die 'Inspektion' das nächste Mal unter das Bett krabbeln muss.

LG
Ingor
Inventar
#10 erstellt: 08. Aug 2024, 07:37
Danke!
Mechwerkandi
Inventar
#11 erstellt: 08. Aug 2024, 13:06

babsi007 (Beitrag #9) schrieb:
Ich werde an dich denken, sobald ich für die 'Inspektion' das nächste Mal unter das Bett krabbeln muss.

LG

Immer erst auf Bettmonster prüfen.
Ingor
Inventar
#12 erstellt: 08. Aug 2024, 13:13
Jetzt mache ihm bitte keine Angst, ansonsten krabbelt er da nie mehr drunter und ich werde die Bilder von der Unterbettkühlung nie zu sehen bekommen.
CarlM.
Inventar
#13 erstellt: 08. Aug 2024, 13:58

Mechwerkandi (Beitrag #11) schrieb:
Immer erst auf Bettmonster prüfen.


... da gibt's .... only FANS.
Ringkerntransformator
Stammgast
#14 erstellt: 12. Aug 2024, 05:58
Hast du inzwischen nochmal ein paar sachen durchgemessen?
Bin interessierter mitleser da ich selbst gerade einen defekten Ausgang allerdings an einem Eintakt el84 Röhrenverstärker habe..
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