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Defekter Optonica SM-1616+A -A |
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Autor |
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pannekoeken
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 02. Mrz 2008, 11:26 | |
Moin Ich habe einen Optonica SM-1616 ersteigert, welcher sich als nicht voll funktionsfähig herausgestellt hat: -das rechte ehemals beleuchtete vu-meter leuchtet nicht mehr -der linke lautsprecherkanal klingt nach einer defekten endstufe, wobei ich aber nicht genau weiss wie eine defekte endstufe klingt ich beschreibe mal das, was da am linken lautsprecher ankommt: die musik ist seehr leise, stark verzerrt und bei pegelspitzen knackt es am lautsprecher liegt es nicht! kann mir vielleicht jemand bei der suche nach einem ersatzteil helfen? die beleuchtung für das vu-meter kriege ich auch selber hin, aber eine bezugsquelle für eine endstufe weiss ich nicht ich bin ein neuling in sachen verstärkertechnik, aber ich habe keine angst etwas zu lernen oder zu löten gruß Alexander |
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jomei
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 02. Mrz 2008, 13:40 | |
Moin, Ich kann die die kompletten, funktionsfähiegen Innereien einen SM-1616 anbieten, bis auf die Frontbedienelemente (Schalter/Potis) (Transportschaden). Bei Interesse einfach eine PM. Grüße |
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kon1
Stammgast |
#3 erstellt: 02. Mrz 2008, 14:05 | |
Wenn überhaupt noch Musik auf dem linken Kanal ankommt ist die Endstufe nicht grundsätzlich defekt, also die Transistoren noch heil. Könnte auch etwas anderes sein, evtl. Kontaktprobleme Beim Verkäufer hats ja angeblich noch funktioniert. Ach und wenn du die VU-Meter Beleuchtung austauscht schreib mal wie du es machst, ich habe nämlich nen ST3636 mit Beleuchtungsausfall und finde keine passenden Birnchen und war schon am überlegen, ob ich nicht LEDs reinbaue. |
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pannekoeken
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 02. Mrz 2008, 14:14 | |
Hi kon1 Ja ich habe mir überlegt dass ich die anliegende Spannung messe und dann evtl blaue LEDs einsetze. Die kontakte sind, soweit ich das einschätzen kann, alle in ordnung, aber ich schau nochmal nach. Gruß Alexander |
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jomei
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 02. Mrz 2008, 14:29 | |
Moin, Zum Thema LED: - gegeben sind 7,5V AC Das bedeutet da muß ein Gleichrichter mit rein und man muß gucken das die geringere Last (ca. 1/10) nicht die Spannung zu groß werden läßt. Außerdem könnte ein 50Hz Flimmern auftreten (Siebelko nötig). Grüße |
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pannekoeken
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 02. Mrz 2008, 17:07 | |
Moin, So die Beleuchtung habe ich hingekriegt, war bloß ein Wackelkontakt im Sockel. Zu meinem anderem Problem: Die Endstufe ist es ganz sicher nicht. Ich habe ein wenig rumprobiert und Brücken gebastelt, hier meine Ergebnisse: Variante #1: Die roten Striche stellen Brücken dar. Der eingang des linken und rechten Kanals vom Lautstärkeregler wurde gebrückt. Keine Veränderung des Problems. Variante #2: Der Ausgang des linken und rechten Kanals vom Lautstärkeregler wurde gebrückt. Keine Veränderung des Problems. Variante #3: Linker und rechter Kanal am Treble-Regler wurde gebrückt. Problem mehr oder weniger Beseitigt. ---- Weiss vielleicht jemand was defekt sein könnte? Also die Endstufe ist es dann wohl nicht. Gruß Alexander |
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Karma-Club
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 02. Mrz 2008, 17:11 | |
Schau bloß, dass Du dn wieder hinbekommst! Ist ein toller Verstärker! |
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pannekoeken
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 02. Mrz 2008, 18:21 | |
Ja stimmt der ist echt schön, und Power hat der auch genug. Falls ichs nicht hinkriege, muss ich mich halt mit mono zufriedengeben (Variante #3 dauerhaft). |
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pannekoeken
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 08. Mrz 2008, 01:44 | |
Ich habe mal wieder experimentiert und habe dabei mehrere kondensatoren in die luft gejagt... was feststeht ist: -eine kalte lötstelle beseitigt die wohl teilweise für den defekt verantwortlich war -leistungskondensator (nichicon dual-c 6800µFx2 50wv) hat seinen elektrolyt im wonhzimmer meines großen bruders verteilt in chronologischer abfolge: ich habe mir gedacht, dass der leistungselko defekt sein muss (bzw einer von den zweien) und deshalb habe ich die kanäle am elko getauscht um festzustellen ob es wirklich einer der beiden kondensatoren ist. als ich das getan habe hat plötzlich alles wunderbar funktioniert (ca. 2min) bis das gute stück seinen elektolyt auf dem laminat verteilt hat (gerät war ohne gehäuse aufgestellt). ich habe versucht das gerät ohne den elkos zu betreiben und das hat auch mehr oder weniger funktioniert, ausser dass bei höherer lautstäre plötzlich die musik aussetzt und ein konstanter ~3hz ton an die lautsprecher gegeben wird (unabhängig von eingestellter lautstärke dann immer gleich) daraufhin habe ich mir zwei elkos aus einem alten computernetzteil gelötet (200V 680µF) und diese sinngemäß auf die platine gelötet. hat funktioniert, bis ich dann etwas die lautstärke erhöht habe und der 3hz ton aufgetaucht ist und tja da hat der eine seinen geist aufgegeben (was mich sehr wundert, weil die ja für 200V ausgelegt sind .. weiss jemand einen grund?) # hierbei ist anzumerken, dass in dem nichicon ein kunstoff(plastik) als elektrolyt drin war und bei den anderen eine flüssigkeit, kann es daran liegen? dann habe ich 4 elkos aus einer defekten magnat-endstufe ausgebaut: 35V 2200µF, jeweils 2 parallel pro kanal eingeschaltet, kurz gewartet, poff... (wohl wegen den nur 35V) Frage: kann mir jemand einen gleichwertigen elko zum nichicon dual-c 6800µF x2 50WV nennen? was mich besonders wundert ist das "50WV", was zum teufel bedeutet das "W"?! kann evtl etwas anderes defekt sein, das seinerseits die elkos weghaut? das wars glaube ich fürs erste ich wäre sehr dankbar über antworten die mir weiterhelfen gruß Alexander |
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marais
Stammgast |
#10 erstellt: 08. Mrz 2008, 10:06 | |
Mann Mann Mann, das ist wirklich experimentelle Elektronik. Ich dachte, sowas gibt es nur in der Informatik. Wenn Du schreibst, Du hättest "die Kanäle am Elko" getauscht, meinst Du wahrscheinlich die Polarität? Klar dass Dir das Ding dann um die Ohren fliegt. Ich würde Dir empfehlen, bei weiteren solchen Versuchen eine Schutzbrille zu tragen. Dass die Spannungsfestigkeit bei dem Ersatzelko gegeben sein muss, ist wohl auch klar. A. |
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pannekoeken
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 08. Mrz 2008, 13:08 | |
Naja eine bessere vorgehensweise als experimentieren wurde mir nicht gegeben, und da das teil eh kaputt ist hab ich nichts zu verlieren. und naja ok jetzt klärt sich einiges: also die sache mit der polarität gelesen hab, habe ich nochmal nachgeschaut.. auf dem nichicon steht: (-)-||-(e)-||-(+) das heisst ich habe tatsächlich die polarität vertauscht, ich habe statt dem "-" (minus) ein plus gelesen, habe gedacht dass der elko symmetrisch aufgebaut ist. es ist mir natürlich völlig klar dass man das lieber nicht macht das erklärt auch wieso immer jeweils die elkos auf dem einem kanal in die luft gegangen sind. (falsche polarität eben) naja müssen halt noch ein paar pc-netzteile leiden, und ich habe wieder was zu basteln. sonst habe ich nämlich nicht weiter gewusst. natürlich halte ich sicherheitsabstand und der raum ist gut belüftet, das dürfte wohl klar sein dass man solche sachen nicht in einer besenkammer macht. zwei fragen bestehen aber immernoch: was bedeutet das "W" bei "50WV"? und kennt jemand eine bezugsquelle für einen elko wie zb "10000µFx2 50WV"? ideal wäre es ja wenn das wieder ein dual elko in einem gehäuse wäre. gruß Alexander |
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audiophilanthrop
Inventar |
#12 erstellt: 08. Mrz 2008, 13:35 | |
WV = working voltage. Maximal ("surge") kann er noch ein bißchen mehr (sieh dir mal ein paar Elko-Datenblätter an). Ob nun V oder WV draufsteht, sollte eagl sein. |
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pannekoeken
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 09. Mrz 2008, 01:38 | |
ich habe die spannungen gemessen die an die beiden elkos anliegen: 1x ~30V 1x ~70(!)V die 70V finde ich doch recht deftig, und das an einen 50V kondensator (der originale) ... dass das so lange gut gegangen ist gruß Alexander |
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audiophilanthrop
Inventar |
#14 erstellt: 09. Mrz 2008, 17:54 | |
Das gehört sicher nicht so. Normalerweise gibt es für die Plus- und Minus-Versorgung am Trafo zwei Wicklungen, die an einer Stelle verbunden sind; dieser Punkt geht dann (bei kleineren Amps ggf. über einen Widerstand) an die Schaltungsmasse. Just diese Verbindung scheint hier unterbrochen zu sein. |
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