Welche Lautsprecher für Audiorama 4000er Gehäuse

Autor

Beitrag

steffi1414
Neuling

#1 erstellt: 21. Jan 2008, 01:38

Hallo,

Jetzt bin ich schon gespannt, und dankbar im Voraus, für alle Vorschläge, Tipps und Meinungen.

Ich habe mir via ebay gerade 2 audiorama 4000 Gehäuse (nur Gehäuse, ohne alles) gegönnt und möchte mir mittels passender Membranen halbwegs gut klingende Lautsprecher basteln.

Ich überlege zwischen, einmal hoch- und tieftöner je Box, und einem 4 Wege Mono system, bei dem mir beide Kugeln ein volleres Monospektrum liefern sollen.

Bezüglich der Lautsprecher die ich verbauen werde hab ich noch keine Ahnung. Bin 100% (ABER AMBITIONIERTER) Laie. Ich denke wenn ich hochwertige Lautsprecher kaufe, werden Sie auch geeignet sein. oder täusche ich mich da?

Auch zwei Frequenzweichen werde ich noch brauchen, ich dachte da an den Ausbau aus einem anderen zwei Wegesystem einer alten box. Oder muss ich da acht geben auf die Kompabilität mit den neuen Lautsprechern.

Bzw. Hat einer von euch eine Idee wie ich das mit den 4 Wege-Mono-System am besten mache. Ich dacht erstmal an Zwei gute Mitteltöner (den Bass liefert mir ohnehin ein Sub) und zwei anständige Hochton-Kalotten.
Gibt es da passende Weichenpaare als Bausatz, die mir sowas bieten können?

Also, ich freue mich über jeden Tipp und Gedankegang zu meinem Projekt, alles wird mich weiterbringen, bin derzeit auf Status 0, was mein Wissen im Lautsprecherbau betrifft

,

Ganz herzlichen Dank,

Steffi

steffi1414
Neuling

#2 erstellt: 21. Jan 2008, 01:42

noch ein Bildchen für alle die nicht wissen wie die Dinger ausschauen: Es sind Kugellautsprecher mit folgenden Wiki-Daten:

* Hersteller: Grundig
* Modell: Audiorama 4000
* Baujahre: 1975
* Hergestellt in: Deutschland
* Farbe: silber
* Abmessungen: 25cm Durchmesser, 80 cm Höhe
* Gewicht: 6,8 kg
* Neupreis ca.:

Technische Daten

* Bauart: 2-Wege geschlossen, Kugellautsprecher
* Chassis:
o Tieftöner: 2x (Konus)
o Hochtöner: 2x (Kalotte)
* Belastbarkeit (Nenn-/Musikb.): 25/40 W
* Wirkungsgrad:
* Frequenzgang: 45 - 26.000 Hz
* Übergangsbereiche: 2500 Hz
* Impedanz: 4 Ohm

http://i13.ebayimg.com/06/i/000/d1/75/7b63_1.JPG

[Beitrag von steffi1414 am 21. Jan 2008, 01:43 bearbeitet]

WinfriedB
Inventar

#3 erstellt: 21. Jan 2008, 14:57

steffi1414 schrieb:

Ich denke wenn ich hochwertige Lautsprecher kaufe, werden Sie auch geeignet sein. oder täusche ich mich da?

Naja, die billigsten China-Schallpappen sollten es schon mal nicht sein... aber beim Boxen-Selbstbau und der LS-Auswahl gibt es noch einiges mehr zu beachten. Die Tieftöner z.B. müssen zum Volumen (Literinhalt) der Boxen passen. Das läßt sich aber aus den Daten, die meistens (nur) angegeben werden, nicht ermitteln, man braucht dazu Angaben über das akust. Äquivalenzvolumen (Vas). Hört sich kompliziert an - und ist es leider auch. Boxenbau ist keine Hexerei, aber ein bißchen Hintergrundwissen sollte schon sein.

steffi1414 schrieb:

Auch zwei Frequenzweichen werde ich noch brauchen, ich dachte da an den Ausbau aus einem anderen zwei Wegesystem einer alten box. Oder muss ich da acht geben auf die Kompabilität mit den neuen Lautsprechern.

Schlimmstenfalls kannst du die neuen LS sogar beschädigen, wenn du sie mit einer ungeeigneten Weiche betreibst. Die Weiche muß immer auf die LS abgestimmt sein. Man kann sich Weichen auch selber berechnen - das ist dann aber noch komplizierter als die Abstimmung des Tieftöners (siehe oben).

steffi1414 schrieb:

Bzw. Hat einer von euch eine Idee wie ich das mit den 4 Wege-Mono-System am besten mache. Ich dacht erstmal an Zwei gute Mitteltöner (den Bass liefert mir ohnehin ein Sub) und zwei anständige Hochton-Kalotten.
Gibt es da passende Weichenpaare als Bausatz, die mir sowas bieten können?

Gibt es schon, allerdings haben die div. Lieferanten vieles aus dem Programm genommen - Boxen selber bauen ist eben nicht mehr so "in" wie vor vielen Jahren. Jedenfalls würde ich dir dringend raten, nicht alles selber auszutüfteln, sondern möglichst einen Komplett-Bausatz zu nehmen. Der muß aber wieder zum Boxenvolumen passen.

steffi1414 schrieb:

Also, ich freue mich über jeden Tipp und Gedankegang zu meinem Projekt, alles wird mich weiterbringen, bin derzeit auf Status 0, was mein Wissen im Lautsprecherbau betrifft

Das läßt sich leider auch nicht im Fernkurs so schnell ändern. Mit viel Glück findest du in der örtlichen Bücherei noch was über Boxenselbstbau (irgendwo bei den Technik-Büchern).

richi44
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 23. Jan 2008, 14:44

Was zuerst mal bekannt sein müsste, sind die Abmessungen, also Lautsprecherdurchmesser und Lochabstand. So wie man auf Fotos sieht, ist zwei mal ein Tieftöner von 13 (oder 16cm?) eingebaut und eine Kalotte mit einem Montagedurchmesser von etwa 10cm. Das musst Du mal ausmessen, was da genau hinein muss.
Dann kann man aufgrund des Nettovolumens der Kugel (ca. 5 Liter) und der Form einen passen den Tieftöner suchen.