Roland Verstärker - Was ist denn da nur passiert?

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MaxiMax96
Neuling

#1 erstellt: 15. Jun 2020, 13:57

Hallo liebe Mitglieder des Forums,
Ich habe hier einen Roland Cube 20x, der schlagartig nicht mehr funktionierte.
Als ich mal reingeschaut hatte, überstieg das leider mein nicht vorhandenes Wissen, deswegen wende ich mich an euch und würde gerne wissen, wie man diesen Schaden bezeichnet und ob sich eine Reparatur lohnt.
Mein nächster Musikladen verlangt leider alleine fürs Anschauen schon 80€ Anzahlung, die zwar an den Reparaturpreis angerechnet werden, jedoch auch bei Nichtmöglichsein einer diesen nicht mehr ausbezahlt werden.

CarlM.
Inventar

#2 erstellt: 15. Jun 2020, 14:21

Auf den ersten Blick ist mir nur dieser mit dem gelb-roten Pfeil markierte Draht aufgefallen. Wie es korrekt aussehen sollte, zeigen die beiden rot-schwarzen Pfeile.
Wenn das tatsächlich ein Draht ist, der sich gelöst hat, dann könnte durch ungewollte Kontakte ein Folgeschaden entstanden sein.
Falls es nur eine wie ein Draht aussehende photografische Täuschung ist ... okay.

Vielleicht schreibst Du noch, in welcher Situation sich der Roland verabschiedet hat. Voller Pegel? Direkt nach dem Einschalten?
Was war angeschlossen (Lautsprecher, Quellen?).
Was kannst Du selbst? Hast Du ein Messgerät mit Du umgehen kannst oder Freunde, die das können?

[Beitrag von CarlM. am 15. Jun 2020, 14:22 bearbeitet]

CarlM.
Inventar

#3 erstellt: 16. Jun 2020, 09:03

Edit:
Max hat die Kommentarfunktion zum Bild genutzt. Ich übertrage also seine Antworten hierher:

Antwort von MaxiMax96:
Ist vor mehreren Jahren bei normaler Benutzung mit einer e-Gitarre - vermutlich beim einschalten - passiert, besonders laut gespielt habe ich nie.

MaxiMax96 | 15.06.20 um 17:31 Uhr

Ja, da ist scheinbar wirklich ein winziger Draht wie lose. Ich habe leider keine Freunde noch Messgeräte. Meinen Sie der Folgeschaden könnte erheblich sein?

MaxiMax96 | 15.06.20 um 17:29 Uhr

@Max:
Nutze bitte zukünftig die Funktion "Antworten" bzw. "Antwort erstellen".

[Beitrag von CarlM. am 16. Jun 2020, 09:04 bearbeitet]

CarlM.
Inventar

#4 erstellt: 16. Jun 2020, 09:11

Edit:
Nun also wieder meine eigene Antwort:

Wenn Du Glück hast, ist tatsächlich nur der Draht abgegangen. Man sollte aber nicht versuchen, den Verstärker wieder in Betrieb zu nehmen, nachdem man nur den Draht bzw. einen Ersatzdraht angelötet hat. Üblicherweise schaltet man eine Glühlampe (hier 60W) in Reihe mit der 230V-Versorgung.
Falls noch ein gravierender Folgeschaden vorliegt, würde die 60W-Glühlampe den Strom begrenzen.
Wie das funktioniert, kannst Du an anderer Stelle im Forum lesen. Nutze die Suchfunktion des Forums.

Eine Reparatur in einer Werkstatt dürfte den aktuellen Wert des Geräts schnell übersteigen. Wenn Du kein (aktuell geöffnetes) Repaircafé in der Nähe hast oder wirklich kompetente Freunde, dann ergeben sich zwei weitere Optionen:

1. Verkauf als defektes Gerät
2. Deaktivieren des defekten Verstärker und Nutzung der Kombo als passive Box.

[Beitrag von CarlM. am 16. Jun 2020, 09:12 bearbeitet]

MaxiMax96
Neuling

#5 erstellt: 17. Jun 2020, 00:08

Alles klar, ich schaue mal wer in meinem Bekanntenkreis Ahnung hat.

Vielen lieben Dank für deine ausführliche und ehrliche Antwort und noch eine schöne Woche!

Viele Grüße