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Luxman L-210 Revision+A -A |
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Autor |
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Drowned_In_Trance
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Jun 2018, 14:32 | |
Tach zusammen, mein aktuelles Projekt ist die Restauration eines Luxman L-210, den ich bei Ebay-Kleinanzeigen gekauft habe. Er ist optisch in sehr gutem Zustand, sieht innen und außen aus wie geleckt, in dem Bereich muss ich also nicht viel machen. Der einzige Defekt an dem Gerät ist, dass der "Operation Indicator" nicht mehr leuchtet, offenbar ja ein bekanntes Problem bei diesem Gerät. Bisher habe ich sämtliche Elkos (inkl. Siebelkos) gegen neue von Nichicon und Panasonic ausgetauscht (ja ich weiß, nötig war das nicht unbedingt, einfach für's gute Gefühl), alle Potis ausgelötet und so gut es ging zerlegt und die Kontakte gereinigt und konserviert und schonmal den Ruhestrom eingestellt, das ging problemlos. Nun muss ich mich allerdings noch um die Beleuchtung kümmern und zu diesem Zweck habe ich mich bereits hier und auf anderen Seiten eingelesen, allerdings wollte ich trotzdem einmal nachfragen, ob es mittlerweile vielleicht einen Konsens gibt, was so die beste Lösung für das Problem ist. Bei meinem Exemplar wurde offenbar bereits die Diode D112 ausgetauscht und mit Abstand zur Platine eingelötet, allerdings ist die Glühbirne trotzdem durchgebrannt. Ich habe mir bei Ebay der Einfachheit halber einfach mal warmweiße 5mm-LEDs fertig verdrahtet mit Vorwiderstand bestellt, die sind für den Betrieb an 24V vorgesehen und müssten demnach einen 1,2kOhm-Widerstand haben, wenn ich mich nicht irre (kann man leider nicht sehen, weil der unter Schrumpfschlauch sitzt und es in der Artikelbeschreibung nirgends angegeben ist). Ich war mir nicht sicher wie sinnvoll das ist, hab aber einfach mal eine davon eingelötet (5 Stück waren im Paket). Natürlich bleibt sie dunkel. Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten warum das so ist: 1. Ich habe sie falschrum eingelötet: Ich habe im Vorfeld den Schaltplan studiert und bin mir eigentlich sicher dass es richtig so ist, ich kann aber auch total daneben liegen. 2. Die Zener-Diode D112 ist auch wieder kaputt 3. Dadurch dass es sich wahrscheinlich nur um einen 1/4W-Widerstand handelt, hab ich ihn direkt durch gehauen weil er nicht ausreicht (dürfte eigentlich nicht sein, oder?) Aber da ich mir bewusst bin, dass die Lösung eh mehr oder weniger murks ist, will ich es jetzt vernünftig machen. Auch da gibt es ja mehrere Möglichkeiten: 1. D112 durch einen 2-3W-Typ ersetzen (am besten mit Kühlkörper) und meine fertigen LEDs oder eine Glühbirne benutzen. 2. D112 komplett rausschmeißen und den dazugehörigen Vorwiderstand durch einen (wenn meine Berechnungen stimmen) 2,2kOhm 2W-Widerstand ersetzen, dann eine LED ohne eigenen Vorwiderstand benutzen. 3. D112 komplett rausschmeißen und gegen einen Spannungsregler ersetzen. Nummer 1 wäre ja im Falle einer LED irgendwie sinnlos, da man sich die Zener-Diode eigentlich sparen kann (siehe 2.) und eine Glühbirne kann wieder durchbrennen. Nummer 3 ist mir eigentlich zu aufwändig .. Nummer 2 wäre der "Sweetspot" zwischen den 3 Lösungen, aber wenn ich meine fertigen LEDs benutzen möchte (sieht am professionellsten aus) müsste ich den Vorwiderstand anders Dimensionieren. Was sagt ihr dazu? Was wäre die beste Variante? Gibt es andere Vorschläge? Achja, ein weiteres Problem gibt es noch: Der Loudness-Schalter kratzt und hat Kanalaussetzer (alle anderen komischerweise nicht). Angenommen es liegt nicht an einer kalten Lötstelle, kann man diese Schalter zerlegen und reinigen? Und bekommt man sie dann auch wieder zusammen? Vielen Dank schonmal und viele Grüße Christian |
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